Hallo zusammen,
Ich habe mal eine grundsätzliche Frage zum Thema Gemeinschaftskonto. Ich wurde darauf hingewiesen das dies Problematisch bzgl. Schenkungssteuer sein kann. Habe nun ein wenig recherchiert aber wie meistens bei solchen Themen bin ich mir nie zu 100% sicher ob ich es richtig verstehe...
Ich habe mit meiner Frau getrennte Einzelkonten wo jeweils das Gehalt einfließt. Dazu gibt es ein Gemeinschaftskonto, wo wir den Lebensunterhalt bestreiten.
Früher haben wir beide das gleiche eingezahlt. Seit die Kinder da sind und meine Frau dadurch weniger arbeitet zahle aktuell nur ich ein, dazu kommt aber das Kindergeld das über meine Frau läuft.
Ich interpretiere die Berichte, die ich im Web dazu finde, so, das es bzgl. Schenkungssteuer unkritisch ist, da wir damit erstens aktuell das gleiche einzahlen (sie über das Kindergeld) und zweitens in diesem Konto ausschließlich den Lebensunterhalt bestreiten. Es geht auch aus den abbuchungen eindeutig hervor das es ausschließlich Wasser, Strom, Telefon, Einkäufe, usw. davon weggehen.
Nun hätte ich aber vor das ganze in unserer Kontolandschaft noch besser zu strukturieren. Das heißt, aktuell laufen ein paar "Lebensunterhaltthemen" noch über mein Konto (z.B. Kiga-Gebühr, Schulbetreuung) sowie nutzte ich beim Einkaufen meist mein Konto da es halt auf dem gemeinsamen Konto mittlerweile nicht mehr reicht. Dazu müsste ich aber meine Einzahlung erhöhen, ich würde dann ca. das doppelte wie das Kindergeld einzahlen.
Wäre das dann bzgl. der Schenkungssteuer weiterhin unkritisch da es sich nach wie vor nur um Themen für den Lebensunterhalt handelt? Oder wäre zur Sicherheit eine schriftliche Vereinbarung notwendig wie in vielen Artikeln empfohlen (z.B: hier)?
Mir ist klar das die Beträge hier eher marginal sind und das ganze durch den Freibetrag wenig relevanz hat. Der Punkt ist aber, mir gehört das Haus, und im Fall der Fälle wäre es blöd wenn man dafür später nicht die vollen Freibeträge hat wenn man hier dann einen sauberen Übergang planen möchte...