Amundi mal wieder (Verschmelzung Amundi Prime Global)

  • Aber das ist wieder mal so typisch. Überall wird sich beschwert, warum man als europäischer Anleger lieber ETF von Vanguard, ishares oder SPDR nutzt und keine europäischen Anbieter und immer wieder fi..t einen ein europäischer Anbieter. <X

    Vanguard ist auch kein heiliger.

    Vanguard hat folgendes vorgeschlagen bei der Kündigung von „Vanguard Invest“

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    Die schnellste Möglichkeit zur Auflösung Ihres Depots besteht darin, Ihre Depotbestände über das Vanguard Invest-Benutzerportal zu verkaufen. Auf diese Weise können Sie den von Ihnen gewünschten Zeitpunkt für den Verkauf dieser Bestände vor dem 8. Dezember 2023 wählen.

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    Auch nicht unbedingt Kundenfreundlich

  • Kann Dir doch egal sein.

    Da Lockheed Martin nicht im ETF enthalten ist, verzichtest Du doch ohnehin auf den ETF. ;)

    ich habe mich im Punkto ETF-Anlage eh neu aufgestellt und bespare nicht mehr diese Indizes mit Schwimmflügeln im Nichtschwimmerbecken... mittlerweile denke ich dass diese ganze diversifizieren Beschallung, Schwellenländer etc. die Leute nur von "Rendite machen" abhalten soll... Aber jeder weiß es eh besser für sich :thumbup:

  • Stimmt. Vanguard Invest war richtig übel. Die haben auch Ausländer mit dauerhafter Niederlassungserlaubnis abgelehnt, die schon seit 30 Jahren in Deutschland leben und arbeiten (Kollege von mir). Nur Deutsche! Im Jahr 2022 fast schon eine Kampfansage.

    Aber ich denke die haben was versucht das in den USA gut funktioniert und sind damit einfach gescheitert. Die deutsche broker-Landschaft ist unglaublich breit und günstig. Schon schwierig da Fuß zu fassen.

    Nächstes Jahr kommt ja JP Morgan mit einem Angebot für Privatkunden. Ob das wohl funktioniert?

  • ich habe mich im Punkto ETF-Anlage eh neu aufgestellt und bespare nicht mehr diese Indizes mit Schwimmflügeln im Nichtschwimmerbecken... mittlerweile denke ich dass diese ganze diversifizieren Beschallung, Schwellenländer etc. die Leute nur von "Rendite machen" abhalten soll... Aber jeder weiß es eh besser für sich :thumbup:

    Guter Ansatz, und was besparst du jetzt? Die Apple Aktie?

    je mehr ETFs in einem Index um so besser

    hmm, ich glaube du solltest besser nochmal nachlesen, wie das mit den ETFs und den Indizes ist.

  • ich habe mich im Punkto ETF-Anlage eh neu aufgestellt und bespare nicht mehr diese Indizes mit Schwimmflügeln im Nichtschwimmerbecken... mittlerweile denke ich dass diese ganze diversifizieren Beschallung, Schwellenländer etc. die Leute nur von "Rendite machen" abhalten soll... Aber jeder weiß es eh besser für sich :thumbup:

    wie wärs mit dem heiligen Amumbo?

    EDIT ganz wichtig: unbedingt oben rechts den Money Schalter aktivieren!

  • Welches Land innerhalb der EU bzw. Europas verfährt denn nun so wie Deutschland und behandelt den Domizil-Wechsel eines ETF steuerlich wie einen Verkauf und sofortigen Neukauf?

    Ich denke die wenigsten von uns kennen sich mit Steuerthemen anderer Länder aus.

    Aber was würde dir diese Information bringen? Wir leben in Deutschland und unterliegen dem deutschen Steuerrecht.

    Und auswandern, nur weil ein Domizil Wechsel des ETF ungünstig besteuert wird, wäre wohl auch etwas übertrieben.

  • Welches Land innerhalb der EU bzw. Europas verfährt denn nun so wie Deutschland und behandelt den Domizil-Wechsel eines ETF steuerlich wie einen Verkauf und sofortigen Neukauf?

    Ich denke die wenigsten von uns kennen sich mit Steuerthemen anderer Länder aus.

    Aber was würde dir diese Information bringen? Wir leben in Deutschland und unterliegen dem deutschen Steuerrecht.

    Und auswandern, nur weil ein Domizil Wechsel des ETF ungünstig besteuert wird, wäre wohl auch etwas übertrieben.

    Ich habe weiter eben gesagt:

    Einer meiner Punkte war, dass der Deutsche Staat scheinbar nicht die besten Bedingungen zur Verfügung stellt - für die private Altersvorsorge, die er den Leuten doch so sehr an's Herz legt.

    Überspitzt formuliert könnte man sagen : anstelle der Versicherungen zapft jetzt der Staat die Rendite an.

    Für meine andere Frage (hier müsse ich kopieren, das Quoting auf dem Tablet funktioniert nicht)

    Zitat

    Ist das eine spezielle deutsche Regelung? Oder gibt es vergleichbare Regelungen auch in anderen Ländern?

    Und wo wir schon dabei sind: Wie sieht's mit der Vorabpauschale aus? Ist das auch eine deutsche Besonderheit?

    Sind das wenigstens Regelungen, die in der EU einheitlich gehandhabt werden?

    Und wäre aus aus Ansicht deutscher ETF Anleger dann nicht sinnvoll, wenn man im Rahmen der sog. "Lindner Rente" an diesen Stellschrauben dreht, weil sonst im Rahmen der doch gewünschten und angepriesenen privaten Vorsorge doch einiges an Rendite verloren geht (Vorabpauschale) bzw. verloren gehen kann (Umzug des ETF Domizils).

    Habe ich von RNowotny die Antwort bekommen

    Zitat

    Die Vorabpauschale wurde durch das Investmentsteuergesetz 2018 hervorgebracht, dieses findet nur in Deutschland Anwendung, ob es vergleichbare Gesetze in anderen Ländern gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Wegen der Behandlungs eines ETF Domizil-Wechsels als "Verkauf und sofortiger Neukauf" und wegen der Vorabpauschale sieht es für mich deshalb so aus, als ob wir in Deutschland nicht gerade die besten Bedingungen für eine private Altersvorsorge über ETFs haben.

    Und deswegen frage ich mich, ob es nicht besser wäre, wenn die Bundesregierung erst mal die Rahmenbedingungen für eine private Altersvorsorge verbessern würde. Insbesondere, wenn es sich bei der Behandlung eines ETF Domizil-Wechsels und der Vorabpauschale um sehr spezielle deutsche Regelungen handelt, die uns hier in Deutschland bei der privaten Altersvorsorge Rendite kosten.

    Stattdessen wird es unter den gegeben schlechteren Rahmenbedingungen finanziell mit +20% gefördert, die ja sowieso aus Steuergeldern stammen, die wir auch aufbringen müssen.

    Und diese Frage stellen mich insbesondere im Hinblick auf die doch sonst immer so sehr verwiesenen und gewünschten Harmonisierungen und Angleichungen innerhalb der EU.

    Wieso geht Deutschland dann für die Private Altersvorsorge solche nachteiligen Sonderwege?

  • Wir haben in Deutschland schlichtweg keine private Altersvorsorge die auf Direktinvestments in ETFs, Aktien und Co abzielt (soll ja nun kommen).

    Bisher ist es explizit gewünscht, dass man dafür Versicherungen abschließt (Riester etc.).

    Dann gibt es noch die betriebliche Altersvorsorge und die gesetzliche.

    Dass du selber deinen ETF besparst ist nicht gewünscht und muss hoch besteuert werden. Man kann froh sein, dass sie hier zugelassen wurden und eine sehr günstige Möglichkeit darstellen vorzusorgen.

    Im neuen Altersvorsorgedepot müsste man ja keine Steuern zahlen bis zur Auszahlung, auch nicht bei Domizilwechsel.

    Ich fürchte allerdings die Einzahlungsgrenze von 3000-3500€ dürfte für viele hier jetzt schon viel zu niedrig sein und wird auch in Zukunft relativ selten an die Inflation angepasst.

  • und wegen der Vorabpauschale sieht es für mich deshalb so aus, als ob wir in Deutschland nicht gerade die besten Bedingungen für eine private Altersvorsorge über ETFs haben.

    Die Vorabpauschale ist eine Vergünstigung, wenn Du das zum Beispiel mit Österreich vergleichst, wo auch bei Thesaurierern die wiederangelegten Erträge voll versteuert werden müssen. Da gibt es also überhaupt keine Stundung bei den Erträgen, und die Kapitalertragsteuer beträgt 27,5% (siehe z.B. hier - ich habe das auch nur gegoogelt, also keine Gewähr für Richtigkeit https://kanzleikleiner.at/etf-steuern-in-oesterreich-alles-was-sie-wissen-muessen/#:~:text=In%20Österreich%20beträgt%20der%20Standardsteuersatz,ETF%2DAnteilen%20dieser%20Steuer%20unterliegen. )

    Vorabpauschale und die steuerlichen Auswirkungen bei einem Wechsel des Fondsdomizils sind aber zwei Paar Schuhe.

  • Wieso geht Deutschland dann für die Private Altersvorsorge solche nachteiligen Sonderwege?

    Merkst du eigentlich noch, dass du mit deiner Fragerei immer wieder Subthreads aufmachst und den ursorünglichen versuchst zu kapern, letztlich um die so schlechten Bedingungen in Deutschland 'herauszuarbeiten'? Es nervt.

  • Kann bitte jemand, der sich mit den Basis-Zahlen und der Finanzmathematik besser auskennt als ich, hier Fallbeispiele exemplarisch durchrechnen?

    In etwa:

    Angenommener ETF Anlagezeitraum 40 Jahre (realistisch?)

    Angenommene Durchschnittsverzinsung: 7% (?)

    Angenommener monatlicher Sparplan: 300 € (?)

    Scenario #1

    ETF Domizilwechsel nach 20 Jahren

    Fällige Kapitalertragssteuer: ### €

    Szenario #1.A

    Kapitalertragssteuer wird aus den Rücklagen bezahlt

    (Was für ein Batzen an Geld muss dafür verfügbar sein?)

    Scenario #1.B

    Kapitalertragssteuer muss durch Entnahme aus ETF Depot beglichen werden

    das Anlagevolumen verringert sich entsprechend

    Scenario #2

    ETF Domizilwechsel nach 30 Jahren

    ...


    -> welche Höhe hat der Kapitalstock nach den 40 (?) Jahren Laufzeit?

    Damit greifbarer wird, was das für den Anleger bedeuten kann.

    Oder ist das in einem anderen Thread schon mal durchgespielt worden?

  • Merkst du eigentlich noch, dass du mit deiner Fragerei immer wieder Subthreads aufmachst und den ursorünglichen versuchst zu kapern, letztlich um die so schlechten Bedingungen in Deutschland 'herauszuarbeiten'? Es nervt.

    Blödsinn.

    Ich versuche lediglich die Sicht nicht einzuschränken, sondern vom konkreten Fall zu lernen, zu abstrahieren, damit das passiert, was wir hier immer hoch halten "Investiere nicht in etwas, dass Du nicht vollumfänglich verstehst".

    Hast Du vieleicht umgekehrt ein Interesse daran, berechtigte Analysen und auch Kritik abzuwürgen? Deine Einwände gegen meine Beiträge sehen für mich fast so aus.

    Das ist ja nicht das erste mal, dass das passiert. Die anderen können gerne die Historie meiner und Deiner Beiträge hierzu ansehen.

    Und im übrigen steht es Dir frei, mich zu ignorieren.

    Aber Deine Haltung zu meinen Beiträgen hier so zu posten und vorauszusetzen, dass Du für das Forum sprichst ist anmassend.

    Schick'mir doch eine PM, wenn Du was zu meckern hast.

  • Und deswegen frage ich mich, ob es nicht besser wäre, wenn die Bundesregierung erst mal die Rahmenbedingungen für eine private Altersvorsorge verbessern würde.

    Ja natürlich. Die Krux ist aber nicht die Besteuerung beim Wechsel des Domizils oder die VAP, sondern dass es in Deutschland kein steuerbegünstigtes Altersvorsorgedepot gibt. Das Thema können wir aber gerne im Thread zur Riester-Reform diskutieren