Trump Wahlergebnisse

  • Aber mal eine Frage bzgl. der Finanzen. Wir hatten im Herbst noch nachgekauft, dann gingen die Kurse ja runter 😕, aber nach dem Trump Sieg ist euer Portfolio sicherlich auch gestiegen.

    Oh ja,

    tatsächlich ist mein Portfolio nach der Wahl von Trump im Wert gestiegen.

    Es ist aber zuvor bereits seit Mai 2023 kontinuierlich im Wert gestiegen. Und wenn ich meinen Börseneinstieg seit 2019 betrachte ist das nochmal viel deutlicher (da war Trump auch schon Thema ;) ).

    Von daher spielt weder die US-Wahl noch das Aus der Ampel-Koalition für mich in meiner Anlagestrategie eine Rolle.

    Börsenweisheit: "Politische Börsen haben kurze Beine"

    Ob konjunkturelle Lage, Wechselkursniveau, Zinsniveau oder Unternehmensnachrichten: Das tägliche Auf und Ab der Aktienkurse wird an der Börse von vielen Faktoren und Umständen beeinflusst.
    Doch auch große politische Ereignisse, wie beispielsweise der Brexit oder der Krieg in der Ukraine, wirken sich auf den Kapitalmarkt aus. Diese Umstände haben aber – wie die Börsenweisheit sagt – nur „kurze Beine“. Denn langfristig betrachtet, zählt an der Börse vor allem: die aktuellen und zukünftig zu erwartenden Cashflows bzw. Gewinne der Unternehmen.

    Wir überlegen einiges zu verkaufen, gerade die, die uns vorher Sorgen gemacht haben, und auch thesaurierende in ausschüttende zu tauschen. Findet ihr das sinnvoll? Investiert ihr nun in Crypto?

    Wenn man mit seinem Portfolio nicht mehr glücklich ist, sollte man das ändern. Man sollte allerdings vermeiden auf Grund kurzfristiger Ereignisse seine langfristige Strategie zu anzupassen. Warum sollte ein ausschüttender ETF besser zur Anlagestrategie passen als ein thesaurierender ETF, wenn die ETF ansonsten identisch sind? :/

    Zum Thema Crypto. Ich habe keine Cryptos. Ob nun die Entscheidung in Cryptos zu investieren auf dem aktuellem Kursniveau sinnvoll ist? Keine Ahnung. :/

    Wenn man langfristig an dieses Asset glaubt dann macht ein Einstieg auf jedem Kursniveau sicher Sinn. Nur sei die Frage erlaubt, warum man dann nicht schon längst in das Asset investiert ist?

    Mir erscheint die aktuelle Frage nach Cryptos zu sehr von FOMO getrieben. :/

    JustMy2Cent

  • Wenn man langfristig an dieses Asset glaubt dann macht ein Einstieg auf jedem Kursniveau sicher Sinn. Nur sei die Frage erlaubt, warum man dann nicht schon längst in das Asset investiert ist?

    Wenn JETZT viele einsteigen, sieht das nach einem konkreten Anlass, dem Hype um die US-Wahl aus. Andererseits, jeder hat irgendwann mal mit einem Invest angefangen. Die Gründe, warum nicht eher, sind sehr individuell, aber auch nicht relevant, wenn ... siehe dein Satz 1.

  • Vorallem ist KPMG

    Steht in Fachkreisen als Abkürzung für Keiner Prüft Mehr Genau ...

    ein profitorientiertes Unternehmen

    Unternehmen, die nicht gewinnorientiert arbeiten bleiben nicht lange als Unternehmen am Markt lebendig ... mit ihrem Verschwinden geschieht das Gleiche mit den dort zur Verfügung gestellten Arbeitsplätzen.

    und damit keine seriöse Quelle

    Du meinst staatliche Stellen, staatliche Notenbanken, staatliche Organisationen, Staatsvertreter usw. sind dagegen stets seriöse Quellen ... ? :D


    Ein Beispiel aus unzähligen:

    "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten"

    (DDR-Staatsratsvorsitzender Walter Ulbricht auf einer Pressekonferenz am 15. Juni 1961)

  • Die Effizienz eines einzelnen Mining-Riggs ist vollkommen irrelevant. Genau wie die Frage, womit das Mining betrieben wird. Der Strombedarf ist immer zusätzlich zur restlichen Welt

    Es geht um den Anreiz, Innovationen und technologischen Fortschritt voranzubringen, die langfristig dazu führen, dass der Strombedarf insgesamt in allen Branchen sinkt. In diesem Fall wird sich der kurzfristige Mehrbedarf an Strom auszahlen, da man am Ende durch technologischen Fortschritt insgesamt weniger verbraucht.

    Der derzeitige Anreiz besteht darin, dass viele Menschen mit Bitcoin sehr viel Geld verdienen, auch die Miner. Diese Miner möchten natürlich auch in Zukunft von ihren Aktivitäten profitieren, weshalb sie sich etwas einfallen lassen müssen (Innovationen im Bereich der erneuerbaren Energien). Es könnte gut sein, dass noch in diesem Monat die 100.000 $-Marke fällt. Ohne den hohen Preis des Bitcoins wäre der Anreiz logischerweise geringer, und das Erfindertum in diesem Bereich würde deutlich weniger zur Geltung kommen.

    Das Schöne am Bitcoin ist ja, dass am Ende der Markt von ganz alleine regelt, wie es weitergeht.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Das Schöne am Bitcoin ist ja, dass am Ende der Markt von ganz alleine regelt, wie es weitergeht.

    Das glaube ich - wie schon dargestellt - eher nicht. Jedenfalls dann nicht, wenn Bitcoin wirklich global und flächendeckend als Währung reüssiert.

    Statt dem Markt wird und muß die Politik dann schon deshalb handeln, weil das immer schlechter gewordene staatliche Zettel- sprich Papiergeld keine Konkurrenz verträgt und die Einschränkung oder gar der Wegfall des staatlichen Geldmonopols für die meisten Staaten und auch die staatlichen Notenbanken fatale Folgen hätte (Inflationierung der Staatsschulden bzw. gezielte Verwässerung des Geldwertes, Monetarisierung der Staatschulden durch die Notenbank via Anleihekäufe, Transmission der Geldpolitik der staatlichen Notenbanken usw. dies alles würde dann flächendeckend sehr viel schwieriger werden oder gar nicht mehr möglich sein).

  • Das glaube ich - wie schon dargestellt - eher nicht. Jedenfalls dann nicht, wenn Bitcoin wirklich global und flächendeckend als Währung reüssiert.

    Statt dem Markt wird und muß die Politik dann schon deshalb handeln, weil das immer schlechter gewordene staatliche Zettel- sprich Papiergeld keine Konkurrenz verträgt und die Einschränkung oder gar der Wegfall des staatlichen Geldmonopols für die meisten Staaten und auch die staatlichen Notenbanken fatale Folgen hätte (Inflationierung der Staatsschulden bzw. gezielte Verwässerung des Geldwertes, Monetarisierung der Staatschulden durch die Notenbank via Anleihekäufe, Transmission der Geldpolitik der staatlichen Notenbanken usw. dies alles würde dann flächendeckend sehr viel schwieriger werden oder gar nicht mehr möglich sein).

    Ist ein spannendes Thema, mit sehr vielen Variablen.

    Man muss sich halt überlegen, was passieren würde, wenn ein Staat (zum Beispiel Deutschland) ein Verbot aussprechen würde. Dies hätte ja nicht zur Folge, dass gleichzeitig auch alle anderen Staaten den Bitcoin verbieten würden. Dementsprechend könnten andere Länder weiterhin den Bitcoin als deflationäres Gut nutzen und Kaufkraft erhalten. Langfristig werden die Staaten, die ein Verbot aussprechen würden, sich durch ein Verbot im Vergleich zu anderen Staaten massiv benachteiligen und vermutlich in den Markt zurückkehren.

    Es wird interessant zu beobachten sein, wie ernst es Trump und die USA mit der staatlichen Bitcoin-Reserve meinen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass anderen Staaten eine Art FOMO erleben und dann ebenfalls in den Markt einsteigen.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Ist ein spannendes Thema

    Das sehe ich ähnlich.

    mit sehr vielen Variablen.

    Bezüglich des staatlichen Geldmonopols und der Transmission der Geldpolitik der staatlichen Notenbanken eher nicht.

    Man muss sich halt überlegen, was passieren würde, wenn ein Staat (zum Beispiel Deutschland) ein Verbot aussprechen würde. Dies hätte ja nicht zur Folge, dass gleichzeitig auch alle anderen Staaten den Bitcoin verbieten würden.

    Diesbezüglich wird zwangsläufig und notgedrungen (siehe oben "Geldmonopol" und "Transmission der Geldpolitik) eine gewissen Einigkeit herrschen (müssen). Eine konzertierte Aktion der Länder und Notenbanken halte ich daher für sehr wahrscheinlich (jedenfalls, wenn Bitcoin das "Spiel- bzw. Kinderzimmer" wirklich verlassen würde, um bei den "Erwachsenen" mitzumischen). Wenn "Game over" droht, sind Staaten zu vielem bis allem bereit.

    Dazu kommt noch erschwerend: Die (meisten) Staaten wollen eigene nationale Digital-Währungen implementieren (CBDCs) - und haben damit an einer privaten bzw. nichtstaatlichen Lösung wie Bitcoin keinerlei Interesse (es gilt vielmehr das Gegenteil).

    Es wird interessant zu beobachten sein, wie ernst es Trump und die USA mit der staatlichen Bitcoin-Reserve meinen.

    Wäre ich als Präsident des Landes tätig, welches im staatlichen-Papiergeldsystem die Weltwährung stellt, würde ich mir diese Vorgehensweise gut überlegen. Als eine gewisse Reserve und schon aus Gründen der Diversifikation - so wie beim Gold - wäre das (staatliche Bitcoin-Reserve) vermutlich keine unbedingt schlechte Idee.

    Einen generellen Umstieg auf Bitcoin oder auch nur Verwendung als Parallelwährung in den USA würde ich aber dann nur anstreben, wenn mein Land auch da weiter und/oder wieder die dominierende Rolle spielen kann, denn das Privileg einer Weltwährung ist ein gigantisches. Das scheint mir in der Konstellation sprich beim Thema Bitcoin für die USA aber eher unwahrscheinlich bzw. schwer durchsetzbar zu sein.

  • Die Zukunft wird zeigen, wie andere Staaten auf die Bitcoin-Reserve reagieren, wenn sie denn kommt. Ganz objektiv betrachtet: Wenn die führende Wirtschaftsmacht einen solchen Schritt wagt, würde ich mir ganz genau überlegen, ob ich es mir erlauben kann, diesen Schritt nicht zu tun. Die USA sind nicht von uns abhängig, wir hingegen sehr wohl von den USA. Daher werden sicherlich viele Staaten ähnliche Überlegungen anstellen. Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass eine Sogwirkung entsteht und andere Staaten ähnliche Entscheidungen treffen werden.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Die USA sind nicht von uns abhängig, wir hingegen sehr wohl von den USA.

    Energiepolitisch und verteidigungspolitisch autark zu sein, hat wesentliche Vorteile. Ebenso wie wirtschaftlich stark zu sein. Das hat eine EU bis heute nicht verstanden und/oder nicht ansatzweise hinbekommen. Im Not- oder gar Extremfall ginge es für die USA auch mit einer Stand-Alone-Strategy weiter. Für eine EU oder ein Deutschland eingebunden in die EU sehe ich das eher nicht präziser nicht ansatzweise.

    Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass eine Sogwirkung entsteht und andere Staaten ähnliche Entscheidungen treffen werden.

    Zum wiederholten Male: Die Staaten haben kein Interesse an einer staatenlosen und damit unabhängigen nicht beliebig manipulierbaren Digitalwährung (Stichworte: Staatliches Geldmonopol, Transmission der Geldpolitik der staatlichen Notenbank) - aber großes Interesse an eigenen nationalen Digitalwährungen (die so ausgestaltet werden, daß diese ebenso nach staatlichem Belieben manipulierbar sind, wie das staatliche Papiergeld bisher schon). Zusatznutzen aus staatlicher Sicht bei weitere Zurückdrängung des Bargeldes): Gigantischer Zuwachs an Macht für Staaten und staatlichen Notenbanken sowie ein riesiger präziser entscheidender Schritt zum vollumfänglich "gläsernen Bürger".

    Bis es so weit ist (Beispiel: Vorbereitungen Digitaler Euro) beseht auch wenig bis kein Interesse staatlicherseits an einer ernsthaften Konkurrenz zu dem staatlichen Zettel- sprich Papiergeld in Form von Bitcoin (Stichworte: Inflationierung der Staatsschulden, Monetarisierung der Staatschulden via Anleihekäufe der Notenbanken, Finanzielle Repression via negativer Realzinsen).

    Bisher ist Bitcoin noch zu unbedeutend und es fehlt die Währungsqualität (in Sachen Zahlungsmittel im Alltag). Sollte sich das ändern wird es - nach meinem Dafürhalten - zu direkten staatlichen Eingriffen (Verboten) oder indirekten sprich konkludenten via Regulatorik kommen, die letztlich auch auf ein Abwürgen hinauslaufen.

    Man kann sich auch zu Tode bzw. ins eigene Verderben siegen ... insbesondere, wenn das konkurrierende System schon schwer angeschlagen ist und die letztendliche Verfügungsmacht bei den Betreibern diese System liegt.

  • Kapitalinteressen ganz einfach. Oder wie Du sagen würdest: der Markt regelt (nur in nicht zum Wohle der Allgemeinheit).

    Und genau aus diesem Grund wird Bitcoin dazu beitragen, dass wir im Bereich der Energieerzeugung langfristig enormen technologischen Fortschritt erleben werden, von dem auch andere Branchen und letztlich wir alle profitieren werden. Das Mining wird immer herausfordernder, sein Wert aber immer weiter steigen und dadurch Anreize schaffen. Der Markt regelt das von ganz allein ... :thumbup:

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Energiepolitisch und verteidigungspolitisch autark zu sein, hat wesentliche Vorteile. Ebenso wie wirtschaftlich stark zu sein. Das hat eine EU bis heute nicht verstanden und/oder nicht ansatzweise hinbekommen. Im Not- oder gar Extremfall ginge es für die USA auch mit einer Stand-Alone-Strategy weiter. Für eine EU oder ein Deutschland eingebunden in die EU sehe ich das eher nicht präziser nicht ansatzweise.

    Zum wiederholten Male: Die Staaten haben kein Interesse an einer staatenlosen und damit unabhängigen nicht beliebig manipulierbaren Digitalwährung (Stichworte: Staatliches Geldmonopol, Transmission der Geldpolitik der staatlichen Notenbank) - aber großes Interesse an eigenen nationalen Digitalwährungen (die so ausgestaltet werden, daß diese ebenso nach staatlichem Belieben manipulierbar sind, wie das staatliche Papiergeld bisher schon). Zusatznutzen aus staatlicher Sicht bei weitere Zurückdrängung des Bargeldes): Gigantischer Zuwachs an Macht für Staaten und staatlichen Notenbanken sowie ein riesiger präziser entscheidender Schritt zum vollumfänglich "gläsernen Bürger".

    Bis es so weit ist (Beispiel: Vorbereitungen Digitaler Euro) beseht auch wenig bis kein Interesse staatlicherseits an einer ernsthaften Konkurrenz zu dem staatlichen Zettel- sprich Papiergeld in Form von Bitcoin (Stichworte: Inflationierung der Staatsschulden, Monetarisierung der Staatschulden via Anleihekäufe der Notenbanken, Finanzielle Repression via negativer Realzinsen).

    Bisher ist Bitcoin noch zu unbedeutend und es fehlt die Währungsqualität (in Sachen Zahlungsmittel im Alltag). Sollte sich das ändern wird es - nach meinem Dafürhalten - zu direkten staatlichen Eingriffen (Verboten) oder indirekten sprich konkludenten via Regulatorik kommen, die letztlich auch auf ein Abwürgen hinauslaufen.

    Man kann sich auch zu Tode bzw. ins eigene Verderben siegen ... insbesondere, wenn das konkurrierende System schon schwer angeschlagen ist und die letztendliche Verfügungsmacht bei den Betreibern diese System liegt.

    Sehe ich nicht so… Bereits jetzt gibt es Staaten, die durch das Papiergeld so benachteiligt sind, dass sie bereit sind, einen anderen Weg zu gehen. Beispielsweise ist Argentinien gerade dabei, seine staatlichen Machtstrukturen unter Javier Milei abzubauen. Das geht zwar nicht von heute auf morgen, aber insgesamt erkennen wir bereits einen Trend zu mehr Freiheit. In den USA sieht es ähnlich aus. Elon Musk soll beispielsweise dafür sorgen, den Staat „zu verschlanken“ und für mehr Effizienz zu sorgen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dies einen großen Einfluss auf das hat, was in der Welt passiert und in anderen Ländern langfristig ähnliche Tendenzen zu beobachten sind.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Der Strombedarf der Stahlindustrie sinkt durch die Bitcoin-Miner. Schon klar. Euer Gras möchte ich mal rauchen ;)

    Wurde nie geschrieben?! – No offense, aber du musst Beiträge aufmerksamer lesen. Andernfalls wird eine Diskussion ziemlich mühselig, wenn man jedes Mal Dinge neu erklären oder korrigieren muss … :sleeping:

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    – Satoshi Nakamoto

  • Trump und seine Garde. Da wird einem Angst und Bange. Keiner mit Politikerfahrung , aber alle mit einem gewaltigen Ego.

    Ich hoffe die Ghostwriter und die unter den Eleven tätigen Mitarbeiter können sich gegen die Politikneulinge durchsetzen. Aber ich befürchte nix Gutes.