Wirtschaftskompetenz Friedrich Merz? Woher kommt sie?

  • Ja klar.

    Ich habe eine anspruchsvolle 40(!) Stunden Vollzeitstelle und eine Familie, um die ich mich gerne kümmere.

    Da muss ich mich von Dir nicht als träge und fett bezeichnen lassen, wenn ich nicht noch drei ehrenamtliche Posten annehme (einen habe ich) und aktiv in einer Partei mitwirke.

    Geht's noch?

    Also sollen es die anderen machen. Neben ihrer 40 Stunden Woche und neben ihrer Familie.

    Genau das meine ich mit falschem Demokratieverständnis. Meckern und Wählen reicht nicht. Wer meint zu wissen, dass die jetzigen Politiker nix können, sollte zeigen, dass er oder sie es besser kann oder zumindest aktiv mitwirken, dass Menschen in Führung kommen, die es besser machen. Ansonsten ist alles nur Schall und Rauch.

  • Also sollen es die anderen machen. Neben ihrer 40 Stunden Woche und neben ihrer Familie.

    Genau das meine ich mit falschem Demokratieverständnis. Meckern und Wählen reicht nicht. Wer meint zu wissen, dass die jetzigen Politiker nix können, sollte zeigen, dass er oder sie es besser kann oder zumindest aktiv mitwirken, dass Menschen in Führung kommen, die es besser machen. Ansonsten ist alles nur Schall und Rauch.

    Da ich Deinen Beitrag nicht mehr ernst nehmen kann, antworte ich mal ebenso sinnfrei mit einem Zitat:

    "Ich glaube nicht, dass demokratische Systeme funktionieren.

    Biete mir eine Monarchie an und wir können reden."

  • Gegenfrage: was ist Wirtschaftskompetenz?

    Also ich besuche regelmäßig Wirtschaften in unserem Quartier und investiere dort kleinere Geldbeträge in vergorene Lebensmittel. ;)

    Im Gegensatz zu manch anderen der Besucher dort halte ich mich deswegen aber nicht für 'Wirtschaftskompetent'. :D

    Ist aber hin und wieder ganz Interessant dem Gerede am Tresen zuzuhören. Sozusagen die ungefilterten Ansichten des 'kleinen' Bürgers.

  • Weil du und die meisten deiner Mitbürger ein Demokratieverständnis haben, das sich auf Meckern ...

    Die meisten Deutschen also mal wieder ...


    Zur Erinnerung:

    Es wäre mir völlig neu, daß in anderen Ländern in Sachen Politik nicht "gemeckert" wird ... ? Dies widerspricht vollumfänglich meinen Erfahrungen. Teilweise wird da im Vergleich zu Deutschland mehr "gemeckert" und auch via der Medien die Politik deutlich härter und schärfer kritisiert.

    Und nochmals die Frage ebenfalls zur Erinnerung:

    Magst Du beantworten in welchen anderen Ländern außer Deutschland Du schon gelebt und/oder beruflich tätig warst sprich auf was Deine Einschätzung basiert ?

    Deine Realitätsferne (eventuell ist es sogar ein Art des "Realitätsverlusts" - in dem Sinne einer Hybris, warum sind nicht alle so genial wie ich, dann wäre alles viel besser oder sogar gut) schimmerte schon hier deutlich durch:

    Man wählt einen Lebensentwurf frühzeitig so, dass man überhaupt kein Auto benötigt.

    Die Verwechslung von "Ich" mit "Man" "Allen", "Jedermann" usw. führt auf seltsames Terrain und sehr abschüssiges Gelände.

    Nicht meckern. Machen.

    Gegen eine Politik, die falsche Rahmenbedingungen setzt inklusive falscher Anreize (sprich Fehlanreize) sowie falsche Schwerpunkte kann sich der Einzelne so gut wie nicht wehren bzw. sich dem kaum entziehen.


    Nur am Rande aber in dem Kontext: Selbst Ordnungspolitik als solche spielt hierzulande schon lange kaum noch eine Rolle - anstatt sich also als Regierung und damit staatlicherseits auf die Rahmensetzung samt Zieldefinition zu konzentrieren (was Spielraum im Haushalt für wirklich wichtige Investitionen und damit Raum für Wachstum schüfe) regelt und regiert der Statt in immer mehr Bereiche hinein sprich ist der Staat in immer mehr Bereichen selbst zum Akteur geworden bzw. will es zumindest sein. Die Ergebnisse darf der geneigte Bürger seit Jahren "bewundern". Zum wiederholten Male: Der kontinuierliche Abstieg Deutschlands in Sachen internationaler Wettbewerbsfähigkeit läuft seit dem Jahr 2014 ...


    Die typische "Antwort" dann "werde doch selbst Politiker" oder "Macher" ist eine Art Totschlagargument. Zum einen: Es suggeriert, daß Parteien auf Quereinsteiger warten ... (viel Spaß dabei ...). Zum anderen: So wie die Rahmenbedingungen hierzulande sind, haben denknotwendig immer weniger Menschen, Unternehmen, Investoren usw. Freude und Spaß am "Machen". Auf den Punkt gebracht und nur ein Beispiel: Wenn einige Jammern kann man das als "Gruß des Kaufmanns" oder "Jammern gehört zum Handwerk" abtun. Wenn 40% der Unternehmen über eine Verlegung des Standort und/oder eine Verlagerung der Produktion nachdenken - dann würde ich dies als verantwortlicher Politiker aber sehr ernst nehmen.


    Es fehlt bei so manchen der politischen Protagonisten schon der erste und entscheidende Schritt sprich "Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit".



    Dir nichtsdestotrotz ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Gegenfrage: was ist Wirtschaftskompetenz?

    Wenn man bei der Zentrale für politische Bildung nachschaut, dann beschreibt Wirtschaftskompetenz die "Fähigkeit, wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen, informierte Entscheidungen in wirtschaftlichen Fragen zu treffen und sich kompetent in der Wirtschafts- und Finanzwelt zu bewegen".

    Jedenfalls verstehe ich nicht unter Wirtschaftskompetenz, Entscheidungen zu treffen, die der Wirtschaft (den wirtschaftenden Unternehmen) am besten gefallen.


    Das hier finde ich auch sehr geeignet für die Skizze (Reinhard Loske)

    Zitat

    Fachliche Wirtschaftskompetenz im engeren Sinne, also das Wissen um mikro- und makroökonomische Zusammenhänge, um Menschen und Märkte, Freiheiten und Regeln, Erwartungen und Unsicherheiten, ist in wirtschaftspolitischen Entscheidungsprozessen von essenzieller Bedeutung, allein um sich als Abgeordneter oder Minister nicht von Lobbyisten über den Tisch ziehen zu lassen oder Gefangener der eigenen „Fachleute“ zu werden, die oft vorgefertigten Denkmustern folgen.

  • Es suggeriert, daß Parteien auf Quereinsteiger warten ... (viel Spaß dabei ...).

    Kann ich bestätigen. Die meisten Parteien (von den ganz kleinen und Lokalpolitik mal abgesehen) wollen eigentlich nur deine Spende, nicht aber deine Mitarbeit.

  • Nur am Rande

    Wenn man ein Angebotsproblem

    Übertrage dies beispielsweis einmal auf das Thema "Wohnen" - statt den Fokus auf eine logische Ausweitung des Angebots zu legen, reagiert der Staat (die Regierung) auf steigende Preise (als Ergebnis aus dem Mißverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage) mit staatlichen Preiskontrollen ... (wie Mietpreisbremsen, Kappungsgrenzen usw. oder erwägt einen Mietenstopp usw.). Was das wohl für Ergebnisse generieren wird ... ?

    Wenn man ein Angebotsproblem in der politischen Landschaft hat, dann finde ich dieses "geliefert wie bestellt" Urteil nicht gerechtfertigt. Wieso ist es mein Verdienst, wenn ich nur zwischen "schlecht" und "noch schlechter" wählen kann?

    Der Satz ("Jede Volk (in einer Demokratie mit freien Wahlen) hat die Regierung, die es verdient") ist als Bonmot bzw. pointierte Sichtweise zu verstehen.


    In den USA konnte man - meines Erachtens - auch einige Male nur noch zwischen "schlecht" und "noch schlechter" wählen (Beispiele: Hillary Clinton vs Trump oder bis vor kurzem noch Biden vs Trump).


    Wählen in Deutschland konnte man aber schon zwischen den grundsätzlichen Ausrichtungen mehr marktwirtschaftliche Ausrichtung, mehr Wettbewerbsfähigkeit, mehr Eigenverantwortung, mehr wirtschaftliche Freiheit usw. oder mehr Staat, mehr Bürokratie und mehr Regulatorik, mehr Steuern und Abgaben, mehr Staatsquote usw. ...

    Wenn nicht in die Bereiche Bildung und Infrastruktur investiert wird, dann ist das auf Dauer nicht tragfähig und wird uns um die Ohren fliegen.

    Wie man als Land ohne wesentliche Rohstoffvorkommen (Erdöl, seltene Erden, Gold, Silber, Kupfer, Diamanten usw.) den "Rohstoff Bildung" (Humankapital) derart vernachlässigen kann, hat sich mir noch nie erschlossen.

    Ferner müssen die Kosten für das Gesundheitssystem und das Rentensystem unter Kontrolle gebracht werden, und zwar als gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

    Bezüglich der "Gesetzlichen Rente" wäre dies bereits vor Jahrzehnten indiziert gewesen. Bezüglich des "Gesundheitssystem" war dies übrigens auch absehbar aufgrund der Melange aus demographischer Entwicklung, medizinischem Fortschritt und steigender Lebenserwartung.

    Wenn als "Lösung" eine weitere Verteuerung der Arbeit gewählt wird, dann können wir auch bald die Lichter ausmachen.

    Das Rentenpaket 2 (welches nun vielleicht aufgrund des Platzens der Regierung doch nicht verabschiedet wird) hätte doch genau diese Folge (weitere Verteuerung der Arbeit) gehabt mit dadurch deutlich weiter steigenden Rentenbeiträge ... ?!


    Ganz abgesehen von der Aufgabe einer gerechten Lastenverteilung der demographischen Kosten zwischen Jung und Alt (Stichwort: Der sog. "Nachhaltigkeitsfaktor" in der GRV sollte stillgelegt werden, als er am dringendsten gebraucht wird - Babyboomer gehen vermehrt in den Ruhestand) ...


    Aus meiner Sicht fehlt schon bei der Zustandsbeschreibung häufig der Konsens. Beispiel: Die demographische Entwicklung in Deutschland berührt diverse wichtige Bereiche in sehr negativer Weise wie die Gesetzliche Rente, das Gesundheitssystem, den Arbeitsmarkt, das Fachkräfteangebot usw. Das Thema "qualifizierte Zuwanderung" samt den dafür erforderlichen Rahmenbedingungen (diese Zuwanderung erfolgt nämlich eher und leider bevorzugt in andere Länder) hatte ich hier mehrfach angesprochen. Das scheint aber niemand besonders zu interessieren. Vermutlich, weil man dann schnell bei den Ursachen landet wie Bürokratie, EU-Regulatorik, Steuer- und Abgabenquote, Unternehmenssteuern, wirtschaftliche Freiheit, Wohnraum, Status Digitalisierung usw.



    Dir weiter gute Gedanken und ebensolche Finanz-Entscheidungen !

  • "Die geballte politische Fachkompetenz der Finanztip-user ist atemberaubend. Insbesondere wenn es darum geht genau zu wissen was garantiert nicht funktionieren wird, wer es bestimmt nicht kann und das sowieso alles nix bringt."


    Gegenfrage:


    Wenn man sich darüber keine Gedanken macht, wie sollte man dann eine Wahlentscheidung treffen? Gehst du nur nach dem Aussehen oder nach dem Geschlecht? Oder glaubst du einfach stumpf dem, was im Wahlprogramm versprochen wird?

  • Man hört immer wieder von der "Wirtschaftskompetenz" des Friedrich Merz (so sieht er es wohl auch selbst). Ich frage mich, woher diese Kompetenz stammen soll.

    Er ist ja eigentlich direkt in die Politik eingestiegen, hat laut Wikipedia mit Förderung der Konrad Adenauer Stiftung Jura studiert. Er war dann zwei Jahre "Richter auf Probe" und anschließend mal drei Jahre Syndicus bei einem Verband. Danach eigentlich nur noch Rechtsanwalt und Politiker.

    In der SZ erfährt man, dass Merz bei seinem Antritt bei Blackrock Deutschland als Aufsichtsratsvorsitzender nicht einmal wusste, was ein Index ETF ist. Bei Blackrock Deutschland arbeiten 15 Menschen, und Merz hat in dieser Zeit 150.000 Euro jährlich für Kundentermine, Reden auf Events und ähnliches erhalten.

    Leute, woher nimmt Merz seine vermeintliche Wirtschaftskompetenz?

    Bei Blackrock bist du nicht, wenn du keine Ahnung von Wirtschaft hast.

    Ich gehe davon aus, dass Herr Merz bei der Definition von Insolvenz auch nicht so herumstammelt wie der grüne Messias.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist

  • Es gibt auch Menschen, die jedem Rattenfänger hinterherlaufen, der einfache Lösungen verspricht und mal so richtig draufhaut auf alles, was Ehre, Seriosität und und Verlässlichkeit heißt.

    Aber nicht vergessen: die Rattenfängerrinnen gibt es auch in der Politik genügend.

  • Die typische "Antwort" dann "werde doch selbst Politiker" oder "Macher" ist eine Art Totschlagargument. Zum einen: Es suggeriert, daß Parteien auf Quereinsteiger warten ... (viel Spaß dabei ...).

    ,,Bringt eh nix" und ,,was soll ich schon bewirken können". Die Ausreden schlechthin der ewigen Nörgler und Nichtstuer. Wie kam denn Ricarda Lang mit ihren 30 Jahren auf ihre Position? Kühnert, Habeck, Baerbock? Aber auch Linder.... da waren dunkle Mächte am Werk, nicht wahr? Oder Glück? Hauptsache man hat eine Ausrede sich gar nichts erst bemühen zu müssen...

  • Die Ausreden schlechthin der ewigen Nörgler und Nichtstuer.

    Dazu siehe schon Nr. 36 + Nr. 48


    Die mehrfach gestellte Frage (zu Deinen "Erfahrungen" im Ausland und worauf Deine Meinung zu "den Deutschen" basiert) blieb auch ohne jede Antwort


    Daher schließe ich mich dieser Meinung hier

    Da ich Deinen Beitrag nicht mehr ernst nehmen kann

    vollumfänglich an.



    Nichtsdestotrotz Dir ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Es fällt mir schwer zu einer Versachlichung ausgerechnet eines Protagonisten der CDU beizutragen. Diese Partei hat unter den langen Jahren der Ära Merkel eine signifikante bis dramatische politische und auch wirtschafts-politische Linksverschiebung erfahren, bei der nahezu sämtliche früheren Kernkompetenzen mehr oder weniger erodiert sind. Darunter ist auch die Wirtschaftskompetenz (siehe Beitrag Nr. 1) zu subsumieren.


    Woraus sich diese "Verachtung für die arbeitende Klasse" - eine steile These, die noch dazu eine ziemlich üble Diskreditierung in Form einer Unterstellung enthält - bezügliches eines Herrn Merz ableiten läßt, erschließt sich mir nicht.

    Die CDU hat eine "signifikante bis dramatische ... Linksverschiebung erfahren"? Das würde ich ebenso mal als eine ganz steile These bezeichnen.

  • Dazu siehe schon Nr. 36 + Nr. 48


    Die mehrfach gestellte Frage (zu Deinen "Erfahrungen" im Ausland und worauf Deine Meinung zu "den Deutschen" basiert) blieb auch ohne jede Antwort

    Immer wieder die gleiche alte Leier: 1. Du stellst eine steile These auf. 2. Jemand widerlegt die These. 3.Du kommst mit Thread-fremden Zitaten oder themenfremden Aussagen und versuchst dich rauszureden.


    Deine These war, dass es ohnehin nix bringen würde sich politisch zu engagieren und der Einzelne nichts ausrichten könne (=in der Partei nicht nach oben kommt). Warum hat es dann bei Lang, Habeck, Baebock, Lindner, Kühnert,.... funktioniert? Waren es ihre übermenschlichen Fähigkeiten? Oder das System, das junge Schulabbrecher und Gescheiterte bevorzugt und dich weisen und erhabenen Sovereign nicht beachtet?

  • Das würde ich ebenso mal als eine ganz steile These bezeichnen.

    Alle Punkte (angefangen von den wirtschaftspolitischen bis hin zu den gesellschaftspolitischen) aufzuzählen und näher zu betrachten würde - hier jedenfalls - den Rahmen sprengen.


    Zum Realitätsbezug ganz generell: Marktlücken bleiben im umkämpften wirtschaftlichen Bereich nur kurze Zeit von anderen Mitbewerbern ungenutzt - das Gleiche gilt für Repräsentationslücken im ebenso umkämpften wirtschaftlichen Spektrum.


    Zum Realitätsbezug im Speziellen und zur Erinnerung: Eine (damals nur unbequeme) AfD (diese trägt die "Alternative" zum Merkel`schen Mantra "alternativlos" schon im Namen) wurde einzig und allein in 2013 nur gegründet, weil eine relevante Anzahl von Menschen mit dem Umgang der Kanzlerin Merkel mit der Eurokrise nicht einverstanden waren. Nachdem diese Partei nur noch sehr geringe Wählerzustimmung hatte (in meinem Bundesland < 5%) begann der bundesweite Aufstieg der (inzwischen schon unleidigen) AfD ab 2015 ff allein wegen dem Umgang der Kanzlerin Merkel mit der Flüchtlings- und Migrationskrise. Seitdem hat das politische System in Deutschland diese (inzwischen schlimme bis unsägliche Partei) AfD "an der Backe". Mit allen Folgen und Konsequenzen (u. a. für Regierungsbildungen). Die Union hat es zudem gespalten und fast zerrissen. Zur Erinnerung: Es kam damals fast zum Bruch zwischen CDU und CSU, die das erste Mal in ihrer Geschichte getrennt voneinander tagten. Und weiteren Abspaltungstendenzen (Stichwort: Werte Union- um nur ein Beispiel zu nennen).


    Unabhängig von der Bewertung des Merkel`schen Aussitzens und der sog. asymmetrischen Wählerdemobilisierung (im Sinne einer Narkotisierung) für das Land: Der Union als Partei war es auch nicht dienlich. Unter der Merkel-Ära lag das beste Ergebnis für die Union i Jahr 2013 bei > 41% (41,5% nach meiner Erinnerung) - acht Jahre später nach dem Ende ihrer Amtszeit bzw. nach ihrem Rücktritt war die Union nahezu halbiert (Wahlergebnis Bundestagswahl 2021 nur noch knapp > 24% (24,2% nach meiner Erinnerung). Merkels Politik traf damals nicht selten bei SPD und Grünen (so wie deren Anhänger) auf viel Zustimmung - Frau Merkel war aber Kanzlerin der Union ...

  • Bei Blackrock bist du nicht, wenn du keine Ahnung von Wirtschaft hast.

    Ich gehe davon aus, dass Herr Merz bei der Definition von Insolvenz auch nicht so herumstammelt wie der grüne Messias.

    Naja, schau dir den verlinkten Artikel im Ausgangspost an. Liest sich, als sei er dort eher der Grüß Gott Onkel mit gutem Netzwerk gewesen.

  • Aus meiner Sicht kann es dahinstehen, ob man nun manche Einlassungen als "trollartig", als "reine Provokation" oder gar als "xxxxxxxxxxx" einstuft ...


    Oder das System, das junge Schulabbrecher und Gescheiterte bevorzugt und dich weisen und erhabenen Sovereign nicht beachtet?

    Zu Protagonisten und deren Aufstieg ohne jede Berufsausbildung und/oder ohne jede Erfahrungen außerhalb der Politikblase (von nachweisbarer erfolgreicher Tätigkeit dort ganz abgesehen) wie den von Dir genannten u. a. Ricarda Lang und Kevin Kühnert oder die (nach eigenen Aussagen) "vom Völkerrecht kommende" Frau Baerbock - mußt Du nicht mich sondern die Parteien befragen, die diese Leute "bevorzugen" (um Deine Formulierung aufzugreifen).


    Deinen direkte Vorwurf, warum sich ein alter Mann wie ich (mit noch dazu Pflege- und Betreuungsfällen im familiären Umfeld und als diesbezüglich einzig Bevollmächtigter) nicht auch noch aktiv in die Politik stürzt - nehme ich als humoristische Einlage.


    "Weise und erhaben" (um Deine Formulierung zu verwenden) fühle ich mich (zur Erinnerung: Firmiere hier ganz offen als "Finanz-Laie" und "Politik-Laie") nicht ansatzweise.


    Und mein Name hier (Sovereign) nimmt Bezug auf eine britischen Goldmünze (sowie im weitesten Sinne und besten Falle dem Bild des Bürgers als Souverän (sprich Wähler) in einer Demokratie). Das hat aber mit der "Weisheit und Erhabenheit" der Person im Einzelfall wenig bis nix zu tun.


    Ansonsten gilt (siehe schon Nr. 36)

    Für meinen Teil versuche ich mich bestmöglich - im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten - von der Politik hierzulande unabhängig aufzustellen und mich und meine bescheidenden Mittel vor der Politik und deren Auswirkungen zu schützen.

    Das ist schon anspruchsvoll genug - erst recht in meinem fortgeschrittenen Alter, nach 50 Jahren durchaus intensiver Teilnahme am Erwerbsleben und eingedenk sonstiger Aufgaben (siehe oben "familiäre Pflege- und Betreuungsfälle").



    Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Immer wieder die gleiche alte Leier: 1. Du stellst eine steile These auf. 2. Jemand widerlegt die These. 3.Du kommst mit Thread-fremden Zitaten oder themenfremden Aussagen und versuchst dich rauszureden.


    Deine These war, dass es ohnehin nix bringen würde sich politisch zu engagieren und der Einzelne nichts ausrichten könne (=in der Partei nicht nach oben kommt). Warum hat es dann bei Lang, Habeck, Baebock, Lindner, Kühnert,.... funktioniert? Waren es ihre übermenschlichen Fähigkeiten? Oder das System, das junge Schulabbrecher und Gescheiterte bevorzugt und dich weisen und erhabenen Sovereign nicht beachtet?

    Die sind einfach schon sehr lange dabei alle, und haben kaum oder gar nicht Berufserfahrung aus der Wirtschaft. Ich würde sofort unterschreiben, dass ein Seiteneinstieg für Menschen, die bereits 20 Jahre im Berufsleben stehen und bislang nicht politisch aktiv waren, sehr viel schwieriger ist.