Bitcoin handelt seit heute wieder über 100.000 $. -
Mit nem wertloser werdenden Dollar ist das keine Nachricht.
Bitcoin handelt seit heute wieder über 100.000 $. -
Mit nem wertloser werdenden Dollar ist das keine Nachricht.
Mit nem wertloser werdenden Dollar ist das keine Nachricht.
Zum Realitätsbezug: Mit "nem" ersten ermittelten Wechselkurs von 7 Cent im Jahr 2009 von "nem" Bitcoin zu "nem" Dollar - könnte das mit den nunmehr 100.000 $ aber dennoch "eine Nachricht" sein ...
Mit nem wertloser werdenden Dollar ist das keine Nachricht.
Das hängt von der Perspektive ab. Meiner Meinung nach zeigt der Anstieg des Bitcoin auf 100.000 $ deutlich die Probleme des Dollars als FIAT-Währung auf, insbesondere im Hinblick auf die Inflation. Bitcoin fungiert hier als harte Währung und bietet einen stabilen Maßstab, der den Wertverfall des Dollars sichtbar macht, was mit einem Kaufkraftverlust für die Dollar-Besitzer einhergeht. Das ist einer der Gründe, warum Bitcoin ins Leben gerufen wurde.
Nachdem der Bitcoin im September bei 50k, im Dezember bei 100k, im April bei 75k stand und jetzt mal bei 90k Euro steht, ist das kein Ausweis von harter Währung und Stabilität. Beweis das erst mal in den nächsten 5 bis 10 Jahren.
"Ins Leben gerufen" wurde da gar nichts. Wieder einer der typischen manipulativen Euphemismen und geistlichen Überhöhungen. Ohne BTC wäre die Schöpfungsgeschichte sicher unvollkommen geblieben. 🤣
Das hängt von der Perspektive ab.
Wie so vieles - erst recht auch im Bereich Finanzen.
Bitcoin fungiert hier als harte Währung
Für eine "harte Währung" wären mir - ganz persönlich - die Wertschwankungen in den rund 15 Jahren des Bestehens von Bitcoin deutlich zu hoch.
und bietet einen stabilen Maßstab, der den Wertverfall des Dollars sichtbar macht, was mit einem Kaufkraftverlust für die Dollar-Besitzer einhergeht.
Ob das wirklich ein "stabiler Maßstab" ist, halte ich für eher fraglich.
Unstrittig zeigt das Ganze aber auf, wie stark inzwischen das staatliche Papier- bzw. Zettelgeld gegen andere - nicht beliebig aus dem Nichts vermehrbare Dinge - devaluiert. Das gilt ja nicht nur für Bitcoin sondern auch für andere Vehikel wie etwa Gold (auch vs €) und insbesondere auch für eine Palette von Tangible Assets (auch vs €).
Unabhängig von der Geldfunktion "Wertaufbewahrungsmittel": Eine Währung wie der Euro beispielsweise mußte sogar in ihrer Existenz (siehe Mario Draghi im Jahr 2012 "Whatever it takes" ...) bereits "gerettet" werden ...
"Ins Leben gerufen" wurde da gar nichts.
Meines bescheidenen Wissens wurde da bei Realitätsbezug sehr wohl etwas "ins Leben gerufen" (siehe schon Nr. 1.502), was mit einem ersten Wechselkurs zum Dollar von 7 Cent (0,07 $) begann - und aktuell bei 103.243,60 $ notiert.
Verkauft jemand also heute 10, 100 oder 1.000 Bitcoins um übergangsweise staatliches Papier- bzw. Zettelgeld zu erhalten, kann man das schwerlich als "gar nichts" bezeichnen ...?!
Wieder einer der typischen manipulativen Euphemismen und geistlichen Überhöhungen.
Eine nach meinem Dafürhalten abwegige Zuschreibung.
Wenn das staatliche Papier- bzw. Zettelgeld aufgrund des manipulativen Umgangs der staatlichen Notenbanken damit, seine Geldfunktion als "Wertaufbewahrungsmittel" ("Schatzcharakter funktionierenden Geldes") verliert, dann ist es aus meiner Sicht (und nicht nur aus meiner) eine logische Folge, daß sich Menschen auf die Suche nach Alternativen (Surrogaten) begeben.
Der signifikante Anstieg von (Vermögens)Preisen auch im Bereich "Tangible Assets" (Kunst, Oldtimer, Uhren etc. pp.) gerade in der langen Zeit der orchestrierten "Finanziellen Repression" (Ära mit (weit) ins Negative verschobenen Realzinsen) belegt dies eindeutig.
Mutieren solche Dinge zu Vermögen bzw. "Stores of Value" belegt dies zudem die Dringlichkeit der Suche nach Alternativen (Surrogaten) zu dem in der Menge nach Belieben vermehrbaren (und damit manipulierbaren) sprich im Wert verwässerbaren staatlichen Papier- bzw. Zettelgeld.
Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !
Nachdem der Bitcoin im September bei 50k, im Dezember bei 100k, im April bei 75k stand und jetzt mal bei 90k Euro steht, ist das kein Ausweis von harter Währung und Stabilität. Beweis das erst mal in den nächsten 5 bis 10 Jahren.
Was ich nie verstanden habe, ist, warum Menschen die hohe Volatilität als Ausschlusskriterium für einen guten Wertspeicher betrachten. Bitcoin hat in den mittlerweile 16 Jahren seines Bestehens kontinuierlich an Wert gewonnen, auch wenn es zwischendurch Phasen gab, in denen der Kurs gefallen ist. Das ist jedoch völlig normal und logisch, da die Marktkapitalisierung von Bitcoin noch relativ gering ist. Das kann einem doch aber total egal sein, wenn man weiß, dass Bitcoin-Besitzer IMMER spätestens nach vier Jahren (Bitcoin-Zyklus!) im Plus waren und der Wert von Bitcoin gestiegen ist.
Betrachtet man die Historie, hat Bitcoin als Wertspeicher in den letzten 3 Jahren, in den letzten 5 Jahren und in den letzten 10 Jahren, in den letzten 13 Jahren, also IMMER ... besser abgeschnitten als Gold. Was nützt es einem, wenn Gold temporär Bitcoin outperfomt, wenn man am Ende trotzdem weniger Wert gespeichert hat?! - Und zu jedem neuen ATH kommen immer dieselben Leute: "Bitcoin ist volatil... Bitcoin muss sich erst einmal in den nächsten Jahren beweisen... Bitcoin ist ein Ponzi... Bitcoin ist ne Umweltsau... Bitcoin geht auf Null".
Ich freue mich wirklich schon den Thread in 10 Jahren mal zu lesen, da werden sich noch so einige doof anschauen wenn sie zurückblicken. Vermutlich werden Sie es sich dann wohl auch nicht eingestehen das es rückblickend ein Fehler war nicht zu investieren. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Bisher rückbilckend war es immer gut zu investieren und das wird sich aus meiner Sicht auch nicht ändern solange das bestehende Geldsystem nicht grundlegend geändert wird. Jedoch wird dies zu 99% nicht passieren. Geld wird weiter inflationiert und entwertet und die "harten Assets" profitieren.
An diesem Wochenende findet die Anlegermesse Invest 2025 in Stuttgart statt. Diesbezüglich hat sich Friedhelm Tilgen mit Dirk Heß über die Rolle von Bitcoin unterhalten:
Ich spoiler mal nicht, kann sich jeder sein eigenes Bild machen.
Es ist immer besser in irgendwas zu investieren, nur nicht in Bargeld (Währung egal), das wird definitiv immer weniger Wert. Es sind hier schon Leute mit MSCI World reich geworden, oder mit Immobilien, Kunst oder eben Bitcoin. Aber darum geht es hier im Faden doch gar nicht, es wird versucht Gold und Bitcoin gleich zustellen, das ist einfach falsch.
Bitcoin und Gold kann man eher mit der Kunst von Beuys vergleichen, Bitcoin ist der Fettfleck in der Badewanne, der Fettfleck wird immer wertvoller, wurde dann aber von der Putze gereinigt und weg war Bitcoin...äähh Fettfleck und somit nix mehr Wert, Gold nimmt die Rolle der Badewanne ein, selbst wenn man die schrubbt verliert die nicht an Wert.
Ich bin dafür diesen Thread umzubenennen in "Der Confirmation Bias - Eine Fallstudie am Diskursobjekt Bitcoin"
Gold und Bitcoin gleich zustellen, das ist einfach falsch.
Die beiden haben in ihrer Funktionsweise allerdings sehr viele Überschneidungen, dementsprechend ist der Vergleich nicht so weit hergeholt.
Gold nimmt die Rolle der Badewanne ein, selbst wenn man die schrubbt verliert die nicht an Wert.
Das mag für die Vergangenheit zutreffen, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob dies auch auf die Zukunft übertragbar ist. Nur weil es seit Jahrtausenden keinen besseren Wertspeicher als Gold gegeben hat, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird. Schließlich gab es über Jahrtausende auch Pferde, die uns als Fortbewegungsmittel dienten, Kerzen, die uns Licht spendeten, und handgeschriebene Briefe, die Kommunikation ermöglichten. Daher ist die Historie kein verlässliches Kriterium für die zukünftige Bedeutung und Funktion eines Gutes.
Das Zeitalter der Digitalisierung wird meiner Meinung nach auch Wertspeicher in die digitale Welt überführen. In welchem Umfang und über welchen Zeitraum dies geschehen wird, weiß wohl niemand, dass es passiert, ist aber sehr wahrscheinlich.
Ich freue mich wirklich schon den Thread in 10 Jahren mal zu lesen, da werden sich noch so einige doof anschauen wenn sie zurückblicken. Vermutlich werden Sie es sich dann wohl auch nicht eingestehen das es rückblickend ein Fehler war nicht zu investieren. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Das stimmt, den Gedanken finde ich auch interessant - ich werde bei denen sein, die nicht dumm aus der Wäsche gucken, wenn es kein Fehler war, in Bitcoin zu investieren, will aber umgekehrt auch nicht ausschließen, dass ich dumm aus der Wäsche gucken werden, weil ich in Bitcoin investiert habe.
Was mich aber wirklich stört, ist die herablassend-arrogante Art, mit der hier aus einer Gewissheit, das Licht gesehen zu haben, versucht wird, zu missionieren.
Oder anders gesagt, Mazen darf ja den Bitcoin für die sensationellste Erfindung halten, seit einer unserer Vorfahren den ersten Faustkeil gefertigt hat - aber er muss doch nicht jedem, der es nicht so sieht, aufs Brot schmieren, dass er ihn für nicht so besonders schlau hält.
Leute, macht Euch doch ein bisschen lockerer!
Diese doch etwas heftigen Vergleiche finde ich immer etwas schwierig. Dass Gold zu unseren Lebzeiten bedeutend entwertet wird und eine Anlage in Gold total fehlerhaft und falsch erklärt glaub ich eher wenig. Es mag sein dass es in 100 oder 200 Jahren anders ist, aber in den nächsten 30-50?
Ansonsten stimme ich dir WorriedDad in deiner Aussage aber zu. Die digitale Welt wird auch Alternativen schaffen die es nur digital gibt. Der bitcoin scheint mir da eine möglicher Ansatz zu sein. Ob er über Jahrhunderte bestehen wird? Wer weiß, ich glaub es eher nicht. Dass er lange genug besteht um von Wertsteigerung zu profitieren glaube ich dann schon wieder mehr.
aber er muss doch nicht jedem, der es nicht so sieht, aufs Brot schmieren, dass er ihn für nicht so besonders schlau hält.
Hab ich nie behauptet, dass ich hier jemanden für „nicht besonders schlau“ halte 🤷🏻♂️
Hab ich nie behauptet, dass ich hier jemanden für „nicht besonders schlau“ halte 🤷🏻♂️
Tja, dann musst Du wohl damit leben, dass das, was Du schreibst, bei zumindest manchen Empfängern anders ankommt, als Du es als Sender gemeint hast. 🤷
Tja, dann musst Du wohl damit leben, dass das, was Du schreibst, bei zumindest manchen Empfängern anders ankommt, als Du es als Sender gemeint hast. 🤷
Du solltest mehr auf dem Sach-Ohr hören
Und Du solltest mehr mit Barthes und Foucault vertraut sein, wenn Du hier ernsthaft mit mir über Kommunikation und Textauslegung schreiben willst. 😎
Und Du solltest mehr mit Barthes und Foucault vertraut sein, wenn Du hier ernsthaft mit mir über Kommunikation und Textauslegung schreiben willst. 😎
Ich glaube, das ist gar nicht nötig, das Modell von Schulz von Thun gibt hier schon genügend Erklärungsansätze für die von dir wahrgenommene Problematik des Missverständnisses:
Tja, dann musst Du wohl damit leben, dass das, was Du schreibst, bei zumindest manchen Empfängern anders ankommt, als Du es als Sender gemeint hast. 🤷
Trotzdem natürlich Respekt, dass du mit Barthes und Foucault vertraut bist. Vielleicht kannst du dafür ja einen Philosophie-Thread aufmachen, das würde hier nämlich den Rahmen sprengen, obwohl der Bitcoin an sich auch unter philosophischen Gesichtspunkten einiges an Diskussionspotenzial mitbringt.
Hab ich nie behauptet, dass ich hier jemanden für „nicht besonders schlau“ halte 🤷🏻♂️
Naja, du schreibst ja schon immer, dass BTC ein Intelligenztest wäre, den hier scheinbar viele nicht bestehen würden....
…, obwohl der Bitcoin an sich auch unter philosophischen Gesichtspunkten einiges an Diskussionspotenzial mitbringt.
Bitcoin ist für die Philosophie, was Tr*mp für die Religion ist. Güldener als Gold… *Ironie aus*