Elektro Autos vor/nachteile diskussion

  • In den heutigen haushalten könne mehr fahtzwuge als erstwagen genutzt werden als du hier einem weismachen willst.


    Viele Haushalte haben im Jahr 2024 mwhere Erwachsene unabhängige Personen. Die halt dich fest jeder ein auto haben, und nicht gemeinsam in urlaub etc. Damit fahren.



    und ja solange e nicht als erstwagen taugt wird sich e nicht durchsetzen.


    Wir haben hier 3 fahzeuge im Haushalt, mit allen 3 werden auch urlaubsfahrten oder tages ausflüge unternommen. Mit völlig lächerlichen 100km ist daa schlicht kein altagstaugliches Auto.


    Aber klar man kann wir du sich an der nische ser absoluten nische aufhalten anstatt echte altags tauglich Fahrzeuge zu nennen.



    Weder warst du bislang selbständig fähig Modelle zu benennen, noch siehst du die die tatsächlichen in der realität auftreten Probleme, Die es im jahr2024 gibt.


    Die diksussiok zeigt deutlich das Enthusiasten wie du die nichtmal selbst einen elektro fahren noch weniger echte Ahnung davon haben als andere.

  • und ja solange e nicht als erstwagen taugt wird sich e nicht durchsetzen.

    Vielleicht wenn man statt reinen E-Autos einen EREV kauft, ein E-Auto mit Range-Extender?


    Also ein E-Auto, das mit dem Verbrenner die Batterie wieder lädt. Damit kommen angeblich Reichweiten bis 1000km ins Spiel. Das ist der ganz neueste Hit bei den Chinesen, weil die schön langsam auch Probleme mit den Lademöglichkeiten haben, zudem zu Neujahrsfesten oft sehr lange Strecken zurücklegen und nur ein Auto besitzen.


    In China ist BYD ganz groß im Geschäft, leider haben die deutschen Autobauer so gar nichts im Angebot.


    China: Aufstieg der E-Autos mit Range-Extender

  • Du machst den Fehler, dass du jedes Auto gleich als vollwertigen Erstwagen betrachtest. Rund die Hälfte aller Haushalte mit Auto haben mehr als eines.

    du machst als, nicht e-auto fahrender einen denkfehler, 100km nach wltp ist halt nix, 30% gehn für reserve (10%) und winter(20%) direkt mal weg, dass ist selbst als 2. auto nur in wenigen fällen wirklich sinvoll einsetzbar.

  • Nach 8 Jahren e-Auto hier mal stichwortartig eine Zusammenfassung / Faktencheck der Vor- und Nachteile:


    - die durchschnittliche Fahrleistung eines Pkw pro Tag liegt in Deutschland bei 36,9 km


    Quelle: https://www.motointegrator.de/…ttliche-fahrleistung-pkw/


    Das dürfte in vielen Fällen mit einem e-Auto machbar sein. (Aktuelle Modelle haben heute im Schnitt Akkus mit einer Reichweite von 400 km)


    - allen Unkenrufen zum Trotz: Akkus halten länger als gedacht


    Quelle: https://www.auto-motor-und-spo…terie-haltbarkeit-studie/


    Plusminus: Zukunftsressource Auto-Akku - hier anschauen
    Die Zweitverwendung und das Recycling von Batterien aus E-Autos gelten als Schwachpunkt der Energiewende hin zu mehr E-Mobilität. Erste Unternehmen aber…
    www.ardmediathek.de


    - die technische Entwicklung schreitet schnell voran


    Dieses E-Auto soll 1000 km Reichweite haben | ADAC
    Mit dem EQXX demonstriert Mercedes, wie effizient Elektroautos in Zukunft fahren werden
    www.adac.de


    - die Wegelagerei an Ladesäulen sollte reguliert werden


    an öffentlich zugänglichen Ladesäulen herrscht eine Wegelagerermentalität. Während an jeder Tankstelle in grossen Lettern Preise klar kommuniziert werden müssen ist jeder Stop an einer Ladesäule, die nicht die eigene ist, für den Kunden eine Überraschung, was ihn der Spass kostet. Das sorgt für Frust und kostet unter Umständen Nerven.


    Auch eine defekte Ladesäule, die in öffentlichen Verzeichnissen auftaucht aber nicht repariert oder ersetzt wird, kann für viel Frust sorgen. Im günstigsten Fall wird sie mit einer Plastikhaube mit der Aufschrift "defekt" abgehängt. Es sollte möglich sein, eine defekte Säule auch in elektronischen Verzeichnissen als solche zu kennzeichnen, damit sie gar nicht erst aufgesucht wird.


    E-Mobilität funktioniert im übrigen nur, wenn man selbst das möchte und wenn man bereit ist, sich mit neuer Technologie auseinanderzusetzen und dazuzulernen.


    Ansonsten sollte man bei dem bleiben, was man seit Jahren gewohnt ist und vielleicht besser zu einem passt, weil man sich keinen Kopf machen muss. ;)

  • Also ein E-Auto, das mit dem Verbrenner die Batterie wieder lädt.

    Gabs hier vor gut 10 Jahren, hat sich nicht durchgesetzt. Der erste i3 hatte zum Beispiel einen. Warum die Chinesen jetzt plötzlich wieder drauf abfahren, weiß ich nicht.

    Letztendlich dürfte die Nische für den Range Extender recht klein sein. Wer ständig längere Strecken fährt, nimmt die Autos mit großer Batterie und 800V System. Und der Zweitwagen, der fast immer in der Reichweite bleibt, braucht das nicht. Wer nur ganz selten über die Reichweite rausgeht, für den lohnt sich der Aufpreis für einen Range Extender kaum. Mittlerweile ist die Ladeinfrastruktur auch deutlich besser als früher, selbst auf dem Land geht einiges.


    du machst als, nicht e-auto fahrender einen denkfehler, 100km nach wltp ist halt nix, 30% gehn für reserve (10%) und winter(20%) direkt mal weg, dass ist selbst als 2. auto nur in wenigen fällen wirklich sinvoll einsetzbar.

    Auf NEFZ oder WLTP verlasse ich mich schon lange nicht mehr. Die Hersteller haben das auch beim Verbrenner schon vollkommen durchoptimiert, mit abgeklemmter Lichtmaschine und ähnlichen Spielen. Lieber auf die Reichweiten laut ADAC oder Autozeitschriften. Wäre WLTP der Maßstab für den Winter, käme ich mit den heutigen Basismodellen mit 50 kWh Akku aus.

    Aber zurück zu Zoe. Der ADAC gibt für die 22kWh Zoe eine Winterreichweite von 145km an. Für einen Zweitwagen mit Lademöglichkeit zu Hause selbst mit 30km Reserve noch gut.

  • Mittlerweile ist die Ladeinfrastruktur auch deutlich besser als früher, selbst auf dem Land geht einiges.

    Hmm, ich halte die für suboptimal und Söder auch. Nicht umsonst hat er angekündigt, dass in Bayern die Ladesäulen von 13.000 auf 100.000 aufgestockt werden sollen.


    Im Ernst, hast du schon mal in Münchner Stadtviertel wie Milbertshofen, wo ein Wohnblock neben dem anderen steht, die Ladesäulen gezählt? Die sind quasi nicht vorhanden und wenn dann laden die mit sagenhaften 22 KW!


    Da kommt also der Münchner Laternenparker abends um 18 Uhr nach Hause, Ladesäule besetzt. So weit so schlecht, aber immerhin findet er schon nach zwei Minuten herumkurven einen Parkplatz. Gegen 20 Uhr schaut er zufällig aufs Smartphone, eine Säule ist frei. Spurtet unser Fahrer also los, es ist Winter, hoffentlich ist das Auto nicht angefroren und tatsächlich die Ladesäule ist grün. Er stöpselt an und mach sich frohgemut einen Kilometer zu Fuß auf den Heimweg. Zuhause dann gegen 22.30 Uhr, wenn der gemütliche Netflixabend zu Ende ist, wird es Zeit wieder in die kalte Winternacht loszutraben um das Auto zu holen. Stehenbleiben kann es nicht, da sonst eine Gebühr fällig wird und Schichtarbeiter wollen ja vielleicht auch nachts laden.


    Vor seinem Wohnblock angekommen, muss er jetzt nur noch das Problem mit der Parkplatzsuche lösen. Leider nichts mehr frei um die Zeit. Also dann Richtung Olympiagelände suchen und tatsächlich in der dritten Querstraße gibt es eine freie Lücke. Passt. Jetzt wieder zurück nach Hause traben und ab ins Bett. Ein Traum der E-Mobilität. 8)

  • Es gibt aber auch Leute bei denen passt ein E-Fahrzeug sehr gut.

    Darf ich hier mal aushelfen? Ich komme aus dem Kopfschütteln nämlich nicht mehr raus.

    Wir fahren einen ID.4. Wir ziehen damit bei Bedarf auch Anhänger. Wir fahren damit (zusammen) in den Urlaub ins Ausland. Die Reichweite beträgt 500 km im Sommer bzw. 450 km aktuell. Ich lade in der eigenen Garage. Dank Energiemanagment beträgt der solare Deckungsgrad aus der eigenen PV über das Jahr 75%. Entsprechend günstig sind die Fahrtkosten. Dazu Kfz-Steuerbefreiung und zusätzlich Einnahmen aus der Vermarktung der THG-Quote. Das Fahrzeug sieht nur auf Urlaubsfahrten Schnelllader. Die sich dabei ergebenden Ladezeiten hätte ich auch so als Pausen eingelegt für Pipi, Hunger, Hund muss Gassi usw.

    Inzwischen haben wir unseren betagten Fossil-Zweitwagen verkauft, da langsam teuere Reparaturen anstanden. Home Office macht sowas möglich, man muss natürlich etwas mehr vorausplanen.

    Kurz: Es gibt auch Lebenssituationen wo so ein Fahrzeug super passt.

  • General Ledger

    Es ging nicht um den ID.4

    Sondern um lade und reichweiten krüppel die keine 200km weit kommen und unfähig sind schnell zu laden.

    und darum dass die überwiegende Mehrheit der Garagen Stellplätze und co. Eben nicht wie du den Luxus haben zu Hause überhaupt laden zu können.

    Von daher kann ich nur mit dem Kopf schütteln, denn du kommst zum einen mot einem gänzlich anderen Fahrzeug, und obendrauf bestätigst du ihre Aussage dass e-Autos aktuell nur für eine prevelgierte nischengruppe ein Fahrzeug ist welches man überlegen kann (Home Office + Lebenspartnerschaft+ausschlislich gemeinsame Reisen + eigene lademöglichkeit)



    Und dass es heutzutage viele Haushalte gibt, deren Bewohner unabhängig voneinander sind, und NICHT gemeinsam in Urlaub fahren ist faktisch korrekt.

    Übrigens Home Office ist etwas was ebenfalls nur wenige Personen vom Arbeitgeber aus machen können. Mal davon ab dass es auch sehr viele Berufe gibt die gar nicht erst Home Office fähig sind.



    Für den Preis eines gebrauchten id.4s bekommt man im übrigen mehr als einen verbrenner… der billigste bei mir angezeigte angebotene kostet 19000€ und hat bereits 120000km runter, für diesen Preis bekommt man direkt 3 vergleichbare andere verbrenner…

  • Darf ich hier mal aushelfen? Ich komme aus dem Kopfschütteln nämlich nicht mehr raus.

    Und ich komme ebenfalls aus dem Kopfschütteln nicht heraus weil dir der gesamt Kontext völlig entfallen ist.


    Es ging nicht um einen völlig überteuerten id.4 oder deine limitierte denke dass jedwe easy peaay heimladen kann, jeder home office hat und Ausschließlich immer gemeinsam unterwegs ist.

  • Hallo, ich bin neu hier und sehe, dass sehr ambitioniert diskutiert wird. Das Thema ist sehr passend, da ich eigene Erfahrungen habe.

    Wir haben seit 4 Jahren einen e-Citigo. Dieser hat mittlerweile fast 40000 km auf der Uhr. Er wurde bewußt als Zweitwagen für Fahrten im Umkreis gekauft. Und dafür ist er das perfekte Auto. Auf dem Dach haben wir eine PV, so dass das "Tanken" im Sommer praktisch für Umme ist. Geladen wird das Auto nur über 240V, öffentlich habe ich maximal 5 Mal geladen (ja, da ist gefühlt manchmal schon Wegelagerei im Spiel).

    An der Steckdose dauert es halt länger und vor allem im Sommer ist es schon eine gewisse Spielerei, um mit der PV zu laden, ohne zukaufen zu müssen. Aber ein Hobby braucht man ja :-).

    Für den Urlaub haben wir im Moment auch noch einen Verbrenner, aber dessen Fahrleistung ist durch den Elektro signifikant zurück gegangen.

    Und ja, die Angaben der Hersteller sind großteils für die Tonne. Im Sommer machen wir mit dem Stromer "echte" 220 Kilometer, im Winter bleiben ca. 140 km übrig. Aber das war uns bewußt und das haben wir in Kauf genommen.

    Jeder kann doch für sich entscheiden, was er will und was er braucht. Dass die deutschen Hersteller nur auf Premium und Teuer gehen, wird ihnen (und hier ist der Anfang schon sichtbar) auf die Füsse fallen.

  • Und ich komme ebenfalls aus dem Kopfschütteln nicht heraus weil dir der gesamt Kontext völlig entfallen ist.


    Es ging nicht um einen völlig überteuerten id.4 oder deine limitierte denke dass jedwe easy peaay heimladen kann, jeder home office hat und Ausschließlich immer gemeinsam unterwegs ist.

    Genau. Es ging um deine tendenziöse Behauptung unter #42: "und ja solange e nicht als erstwagen taugt wird sich e nicht durchsetzen."

    Da hilft es auch nicht Äpfel und Birnen zu vergleichen. Ich argumentiere ja auch nicht mit einer Ape für den Stadtverkehr um daraus zu belegen, dass Verbrenner nicht für Urlaubsfahrten taugen.


    Ich habe auch klar gesagt dass es Lebenssituationen gibt, wo E-Mobilität super passt. Das impliziert, dass es auch welche gibt, wo das nicht so ist.


    Zum Glück ist man woanders schon weiter!


    (S+) Wie ausgerechnet ein Liberaler Norwegen zum Verbrenner-Aus verführte
    Lange Distanzen, bergige Straßen und kalte Winter: Trotzdem will Norwegen als erstes Land Europas ab Januar keine neuen Benzin- oder Dieselautos mehr zulassen.…
    www.spiegel.de

  • Woanders (TM) hat man rechtzeitig die Voraussetzungen geschaffen - hervorragende Ladeinfrastruktur und günstige Strompreise.

    Ja, man versteht gar nicht warum die CDU das in den 16 Jahren so verpeilt hat.


    Ach, Du meinst "die Grünen"* hätten das in den letzten 3 Jahren tun sollen?

    Stimmt, das wäre gut angekommen, wenn "die Grünen" aus Steuergeldern die Ladeeinfrastruktur so stark ausgebaut hätten, dass es potentiell für alle reicht.

    Dann hätten die, die jetzt sagen die Ladeinfrastruktur sei schuld, das wohlwollend als Zukunftsinvestition begrüßt, auch wenn sie selbst ganz sicher waren, niemals etwas anderes zu fahren als ihren Verbrenner, weil man halt mit dem Zweitwagen ohne Pause in den Urlaub nach Spanien muss und das 5 Mal im Jahr.

    Dieser Kinderbuchautor wieder. Tse tse.


    * "Die Grünen" muss mit so einer gruseligen Gespensterschloß-Stimme ausgesprochen werden.

  • Ja, man versteht gar nicht warum die CDU das in den 16 Jahren so verpeilt hat.


    Ach, Du meinst "die Grünen"* hätten das in den letzten 3 Jahren tun sollen?

    Mein Posting war nicht politisch gemeint, sondern auf die nötigen Voraussetzugen bezogen, die da sein müssen, um Bürger zur Veränderung zu motivieren.

    Angesichts der hierzulande üblichen Planungs- und Bauzeiten sind 3 Jahre vielleicht ein bisschen ambitioniert für ein solch großes Projekt.


    Und in den 3 Jahren dann neben dem Ukrainekrieg und den in der Folge massiv angehobenen Preisen für Energie ein solches Projekt anzugehen, die Preise über höhere Netzentgelte und politisch gewollt hohen CO2-Preis weiter nach oben zu treiben, hat was von "mit dem Kopf durch die Wand".

    Ich freue mich aber in der Tat darauf, wie Merz als mutmaßlich nächster Kanzler die Folgen des CO2-Zertifikatehandels ab 2027 erklären wird.

  • Wobei ich hier auf der Langstrecke bisher ausreichend Lademöglichkeiten hatte.

    Kommt drauf an wo und vor allem wann man unterwegs ist,

    Im Sommer diesen Jahres hatte ich erheblich Probleme entlang der Autobahnen (auch mit wenig Umweg) was freies zu finden…

    Was Roaming angeht kommt es auf den Tarif an, zwischen 54 und 64cent sollte das liegen,


    für fremdmarken (wie beim Audi) an Tesla chargern liegt man auch meist bei diesem Tarif (Achtung dynamische Preise, in der Hochzeit bsp. Tagsüber in den Ferien teurer)


    Ich sehe nicht wie der Gesetzgeber ohne große Subventionen die Ladenpreise an öffentlichen Stationen regulieren kann. Das roaming an sich ist bereits ganz gut, außerdem muss es auch immer eine ad-hoc Möglichkeit geben (ohne Ladekante) an neu errichten Anlagen soll künftig auch Karten Zahlung per Visa/ec möglich sein…



    Die Strompreise allgemein in Deutschland sind vergleichsweise hoch, insbesondere wenn man es mit anderen Ländern vergleicht bei denen es mehr e-Autos gibt.

  • Mein Posting war nicht politisch gemeint, sondern auf die nötigen Voraussetzugen bezogen, die da sein müssen, um Bürger zur Veränderung zu motivieren.

    Sorry, war auch gar nicht gehen Dich gerichtet.


    Die Ladeinfrastruktur ist aber ein Hemne-Ei-Problem.

    Ich finde die aktuelle Ausbaugeschwindigkeit soweit OK und verständlich.

    Den Anspruch, dass sofort alles für jeden passen muss, habe ich nicht.


    Ein viel größeres Problem ist das Ladenarten-Chaos, das man hat, wenn man sich nicht zu Mondpreisen versorgen lassen möchte.


    Das größte Problem wird aber die geplante Software-Obsoleszenz von Autos nach 5 Jahren sein.

    Das betrifft zwar nicht nur eFahrzeuge, aber wegen der zeitlichen Nähe wird man das in 10-20 Jahren gefühlt miteinander verbinden.

  • Ohne jeden naturwissenschaftlichen Hintergrund - so wie in meinem Fall - kann man da nix Fundiertes zu äußern. Aus der absoluten Laiensphäre heraus meine ich es so verstanden zu haben, daß dies (Erderwärmung) ein globales Problem darstellt und somit der Lösungsansatz auch nur ein globaler sein kann (CO2 hält sich wohl nicht an nationale Ländergrenzen) ... ? Was natürlich kein Land als "Mosaikstein (oder Mosaiksteinchen) im großen Puzzle" vom Handeln abhalten darf.



    Die Visionen der - überwiegend bis meist - links-grünen "Degrowth-Fans und Freaks" finde ich generell sympathisch. Wobei mir nicht ganz klar ist, wie man damit (angefangen von den Energiepreisen) beispielsweise einen derart weit ausgebauten und teuren Sozialstaat wie den unsrigen noch finanzieren kann ... ? Oder die internationale Wettbewerbsfähigkeit auch nur halbwegs erhalten kann ... ?


    Was mich als absoluten Laie etwas überrascht (um nicht zu sagen geschockt) hat, war die Tatsache (?), daß in diversen Länder (China, Indien usw.) offensichtlich beispielsweise CO2 Drecksschleudern wie Kohlekraftwerke nur so aus dem Boden schießen. Wie mir ein immerhin Prof. sagte (vermutlich weiß der zum Thema etwas mehr als meine Wenigkeit) könnten mehrere Länder des Westens ihre diesbezüglichen Emissionen direkt auf Null stellen (was völlig unrealistisch sei, aber der Veranschaulichung dienen solle) - dies hätte dann aber praktisch so gut wie keinen Einfluß auf die weitere diesbezügliche klimatechnische Entwicklung. Von einem winzigen Land wie Deutschland ganz zu schweigen.


    Wie er sagte (behauptete ?), befänden sich allein in Asien Hunderte neue Kohlekraftwerke im Bau ... ? Keine Ahnung, ob das stimmt ... ? Die Statistik sah jedenfalls unter dem Umweltaspekt bedrohlich aus (ebenso - neben den schon laufenden Kohlekraftwerken weltweit - die Zahlen bezüglich Kohlekraftwerken zu "Construction", "Permitted", "Pre-Permitted", "Announced").


    Zudem setzen nicht wenige Länder auf Atomkraft als übergangsweise und klimaschonende Variante (hat nicht die EU Atomkraft auch als "klimaneutral" eingestuft ?). Auch das ist hierzulande offensichtlich nicht gewünscht.


    Für den absoluten Laien klingt das Alles eher wenig hoffnungsvoll.



    Da man bezüglich der offensichtlich gewünschten - von Deutschland ausgehenden - Rettung des Weltklimas kaum auf militärische Power setzen kann (Länder wie China, Indien, USA, Russland usw. wird man schwerlich mit der Bundeswehr drohen können, damit diese Klimaschutzmaßnahmen implementieren ...) bleibt aus meiner bescheidenen Sicht nur die Rolle als Vorbild bzw. Vorreiter, dem dann andere (hoffentlich) folgen und nacheifern.


    Conditio sine qua non wird dann aber der angetretene Beweis sein, Ökonomie und Ökologie erfolgreich miteinander zu verbinden. Dieser Beweis steht bislang aber aus - beim Blick auf die wirtschaftlichen Daten ist eher das genaue Gegenteil eingetreten. Das vom Bundeskanzler wörtlich angekündigte "grüne Wirtschaftswunder" mit ebensolchen Zahlen zum Wirtschaftswachstum findet in der Realität keinerlei Abbildung, um es noch möglichst subtil zu formulieren.


    Da nach meinen (auch internationalen) Erfahrungen wirtschaftliche Stagnation oder gar wirtschaftlicher Niedergang eher unerwünscht ist (in den mir bekannten Ländern jedenfalls) scheint mir das auch mit der Vorbild- bzw. Vorreiter-Rolle Deutschlands bei dem Thema etwas fraglich.



    Interessant zu beobachten - selbst aus der Laiensphäre - ist es nichtsdestotrotz.

  • Das größte Problem wird aber die geplante Software-Obsoleszenz von Autos nach 5 Jahren sein.

    Das betrifft zwar nicht nur eFahrzeuge, aber wegen der zeitlichen Nähe wird man das in 10-20 Jahren gefühlt miteinander verbinden.

    Das gibts heute schon.

    Irgendeine der Stellantis-Marken war vor wenigen Jahren in den Medien, weil sie die Onlinefunktionen des Fahrzeuges (zugegeben wenige, v.a. Navi und Verkehrsinfos im Navi) abgeschaltet haben.

    Ein deutscher Premiumhersteller, der über massive Absatzrückgänge klagt, versucht gerade denselben Schritt, vermutlich in der Hoffnung, dass sich nur ein paar blöde Privatkunden aufregen und die Leasingkunden davon nicht betroffen sind, weil sie das Fahrzeug nach spätestens 3 Jahren losgeworden sind.


    Es ist aber auch nicht so, als würden sich "Fachmedien" mit diesem Thema befassen und bei ihren Tests mit bewerten, ob z.B. nach 10, 15 oder 20 Jahren noch die Funktion gewährleistet ist (und der Hersteller das beim Kauf verbindlich zusagt).