Hallo zusammen,
Ich habe das „Problem“, dass unser Notgroschen bzw. Die Liquititätsreserve inzwischen eine Höhe erreicht hat, bei der ich mir nicht mehr sicher bin, ob es sinnvoll ist.
Wir besparen monatlich unser Portfolio mit €600.- (mehr oder weniger klassisches 70/30 ETF Portfolio), welches z.Z. ca. €130.000 wert ist.
Dazu ist die Cashreserve auf inzwischen knapp €43.000.- angewachsen. Es ist eventuell zu erwähnen, dass es kein klassischer Notgroschen ist, eher landet alles, was am Monatsende übrig ist auf dem Tagesgeld. Absolute unvorhersehbare Notfälle mal ausgenommen, stehen auch mittelfristig keine größeren (vorhersehbaren) Ausgaben an.
Nun stellt sich mir die Frage nach einer sinnvollen Alternative, um etwa die Hälfte der Cashreserve anzulegen.
Auf die Schnelle fallen mir folgende Möglichkeiten ein:
1) Nichts tun und die derzeit 3% Zinsen aufs Tagesgeld mitnehmen (die 3% werden wohl aber eher weniger werden, dafür kein Risiko)
2) Das Geld einfach ins Portfolio einzahlen (höhere Renditeerwartung, dafür keine/geringere Diversifizierung über verschiedene Anlageklassen)
3) Sondertilgen (Immobilienkredit nur mit 1,8% verzinst, Laufzeit der Zinsbindung noch 7 Jahre bei dann relativ geringer Restschuld, daher eher keine Option)
Oder gibt es ein sinnvolle Option 4, die im Sinne der Risikostreuung sinnvoller wäre und irgendwo im Bezug auf Risiko und Ertrag zwischen ETF & Tagesgeld wäre?
Vielen Dank für eure Einschätzung!