Verschiedene ETFs zur Geldanlage

  • Unsinn! Ich beschreibe lediglich die Ausgangssituation und das hat nichts mit Beratung zu tun, denn die hat ja noch gar nicht statt gefunden!


    Ich hoffe jedoch, dass sich bei dem geneigten Leser nach und nach ein klares Bild meiner Gesamtsituation ergibt, das dann schlußendlich zu einer "Beratung" führen kann.


    Im Grunde ist es doch so: Die Börse ist ein Spiel - ein Wettspiel wenn man so will. Und manche repetieren immer wieder die altbekannten und bewärten Methoden, wie man dieses Spiel zu spielen (hat?). Insgeheim glaubt dabei jeder Spieler, dass "seine" ureigene Methode die einzig richtige sei - logisch, sonst würde er dieses Spiel ja auch nicht nach diesen "Regeln" spielen.


    Ich versuche zuerst einmal das Spiel in seinen Grundzügen zu verstehen um mir dann eine geeignete Strategie auszudenken. Dabei halte ich mich zunächst mal an André Kostolanys Worte: "Nie alle Eier in einen Korb!" zu legen.


    OK, Das bedeutet dass ich bei den Aktien-ETFs wahrscheinlich ein wenig über das Ziel hinausgeschossen bin, da, obgleich ich sehr penibel auf eine innere Diversifikation der Zusammensetzung geachtet habe, doch nur Aktien im Korb habe.


    Aber - und das wäre dann der 1. Beratungspunkt und dafür danke ich euch; das lässt sich rasch ändern. Deshalb möchte ich hier gleich meine Frage nach ein paar Empfehlungen anknüpfen, denn wie gesagt, ich hab nur geringe Kenntnisse...

  • Aktien-ETFs und/oder Gold sind Risikobehaftet, doch sehe ich dieses Risiko als durchaus überschaubar an. Wir haben 2017 Gold gekauft und dieses ist heute rd. 115% mehr Wert als beim Kauf - trotz der Schwankungen zwischendurch.

    Wir hatten in den letzten 15 Jahren einen traumhaften Anlegermarkt. Die Frage ist, ob man davon ausgehen sollte, dass es auch die nächsten 15 Jahre genau so weiter geht. :/

    Wenn ich einen hinreichend langen Anlagehorizont habe, kann es mir relativ egal sein, was in den nächsten 15 Jahren passiert. Hast Du einen hinreichend langen Anlagehorizont?

    Gold hat langfristig eine höhere Volatilität und einen größeren Maximalverlust (DD) gehabt als ein marktbreiter Aktien-ETF!

    Hier mal längere Daten:

    Backtesting for the European index investor


    In den Jahren 2002 bis 2008 hatte ich mit klassischen Fonds ein kleines Vermögen (für meine Verhältnisse) gemacht, mit dessen Hilfe wir unser Haus kaufen konnten. Ich habe Ende August 2008 alle Fonds liquidiert und bin komplett ausgestiegen. Damals hatte ich viele hochspekulative Fonds aus Süd-Ost Asien, China und natürlich Lehman Brothers im Portfolio! ;)

    Ja, und Du hast Glück gehabt.

    Aber Du hattest wohl auch ein geregeltes Einkommen.

    Es ist Dein Geld und Du kannst damit machen was Du willst.

  • Doch - und das wäre dann der 1. Beratungspunkt und dafür danke ich euch; das lässt sich rasch ändern.

    Deshalb möchte ich hier gleich meine Frage nach ein paar Empfehlungen anknüpfen, denn wie gesagt, ich hab nur geringe Kenntnisse...

    HSBC Hang Seng Tech UCITS ETF | IE00BMWXKN31 | A2QHV0
    Alle wichtigen Informationen und Vergleiche zum HSBC Hang Seng Tech UCITS ETF (IE00BMWXKN31 | A2QHV0) – extraETF – Das ETF Portal
    extraetf.com


    Warum ? Glaubst du nicht. Habe mit Jack Ma in Tokyo an der Uni gesprochen…Tech wird groß kommen in China.


    https://ir.kinsalecapitalgroup.com/overview/default.aspx


    War vor 6 Jahren in Virginia bei einem Dinner, wo der Chef auch war.


    Bin dann mit knapp 50 Euro pro Stück rein.


    Das sind jetzt aber Argumente…..

  • Ja, und Du hast Glück gehabt.

    Aber Du hattest wohl auch ein geregeltes Einkommen.

    Es ist Dein Geld und Du kannst damit machen was Du willst.

    Allerdings hatte ich Glück - einen Riesendussel hatte ich, einfach weil mir mein Bauch "gesagt" hatte, dass ich genug habe und nun alle Gewinne mitnehmen soll.

    Ein paar Wochen später und es wäre aus gewesen!


    Und ja ich hatte und habe ein geregeltes Einkommen!

    Fakt ist aber auch: Damals war ich noch jünger und risikofreudiger als heute.


    Heute würde ich eine solche Eskapade nicht mehr durchziehen, obwohl ich heute deutlich höhere Geldwerte verfügbar habe.


    Also was ich nun als Erstes tun werde ist meine ETFs nach den schwächsten Mitgliedern zu durchforsten und diese Sparpläne in Geldmarkt, Renten- und Anleihen-ETFs zu transponieren. Ich denke, dass bei einem monatlichen Betrag von 900 Euro ca. 350 Euro in diese Assets fließen sollten.


    Einwände?

    Vorschläge?

  • Vorschläge?

    Besprich' diese Dinge mit Deiner Frau gemeinsam und entscheide auch gemeinsam mit ihr! Ich meine herauszuhören, dass es hier schon um euer gemeinsames Geld (und Haus...) geht. Wenn Deine Frau nicht komplett unabhängig von Dir so abgesichert ist, dass es völlig egal ist, was mit "Deinem" Geld passiert, und wenn ihr nicht komplett getrennte Kassen und getrenntes Vermögen habt, dann fände ich es nur gut und richtig, wenn ihr die Anlageentscheidungen auch gemeinsam trefft und zwar so, dass ihr beide gut mit der Risikoverteilung leben könnt.


    Wenn Deine Frau schon Bauchschmerzen bekommt, wenn ihr Geld vom Sparbuch auf ein Tagesgeldkonto wandern soll, was glaubst Du passiert, wenn eine größere Arbeit am Haus ansteht und Du ihr beichten musst, dass das barrierefreie Bad leider nicht drin ist, weil ein Großteil eures Geldes in Aktien-ETF steckt, die leider gerade 50% im Minus sind?

  • Besprich' diese Dinge mit Deiner Frau gemeinsam und entscheide auch gemeinsam mit ihr! Ich meine herauszuhören, dass es hier schon um euer gemeinsames Geld (und Haus...) geht. Wenn Deine Frau nicht komplett unabhängig von Dir so abgesichert ist, dass es völlig egal ist, was mit "Deinem" Geld passiert, und wenn ihr nicht komplett getrennte Kassen und getrenntes Vermögen habt, dann fände ich es nur gut und richtig, wenn ihr die Anlageentscheidungen auch gemeinsam trefft und zwar so, dass ihr beide gut mit der Risikoverteilung leben könnt.


    Wenn Deine Frau schon Bauchschmerzen bekommt, wenn ihr Geld vom Sparbuch auf ein Tagesgeldkonto wandern soll, was glaubst Du passiert, wenn eine größere Arbeit am Haus ansteht und Du ihr beichten musst, dass das barrierefreie Bad leider nicht drin ist, weil ein Großteil eures Geldes in Aktien-ETF steckt, die leider gerade 50% im Minus sind?

    Ja das ist ein wunderbarer Rat und tatsächlich befolge ich den bereits seit Jahrzehnten. Doch - du kennst sie nicht... Ihr ist das alles "zuviel" "zu komplex" und ich soll einfach machen...


    Leider habe ich genau wegen dieser Haltung öfters Bauchschmerzen, denn solange sie sich gegenüber grundlegenden Fakten sperrt, kann ich nur versuchen es so richtig wie möglich zu machen und genau das (!!) ist auch der Grund warum ich überhaupt hier bin! 😟

  • Doch doch, China war bei mir auch damals (vor 2008) besonders "hoch im Kurs"! Allerdings mißtraue ich den Chinesen, denn mit ihrer zweigeteilten Marktpolitik für Interne (Chinesen) und Externe (Nicht-Chinesen) kann man sich als nicht-chinesischer Anleger nie sicher sein, ob Herr Xi nicht einfach mal die Spielregeln über Nacht zu Ungunsten der Externen ändert!

    Das Risiko kann ich nämlich wirklich nicht vernünftig einschätzen.


    Bei der Kinsale Group besteht natürlich ein währungsrisiko und was mir aufgefallen ist, dass in den letzten 12 Monaten immer zum Monatsende (26.-27.) der Kurs um das 2-3 fache anstieg, nur um am folgenden Börsentag wieder auf sein "normales" Niveau zu fallen.

    Ich müsste spekulieren was die Ursache dieser signifikanten Peaks ist, aber ich bin vorsichtig genug um solche Charts sehr skeptisch zu beäugen...

  • Anhand deiner Aufstellung: aufräumen und einen FTSE All world oder MSCI ACWI (IMI) behalten. Rüstungs oder Semiconductor kann man ja beimischen, wenn man ein wenig spielen mag. Fertig. Am Ende hast du 1 Kern ETF, der den Großteil ausmachen sollte und je nach Laune ein paar Wetten auf rüstung und Halbleiter.

  • Anhand deiner Aufstellung: aufräumen und einen FTSE All world oder MSCI ACWI (IMI) behalten. Rüstungs oder Semiconductor kann man ja beimischen, wenn man ein wenig spielen mag. Fertig. Am Ende hast du 1 Kern ETF, der den Großteil ausmachen sollte und je nach Laune ein paar Wetten auf rüstung und Halbleiter.

    Sei mir nicht böse, aber dein Tipp ist mir nicht schlüssig. Wenn der Kern-ETF Wie du es nennst in den Keller rauscht, dann würde so auf einen Schlag 80-90% des eingesetzten Kapitals davon betroffen. Doch genau das will ich ja verhindern.


    Frage: warum genau ist es denn, abgesehen von der bereits konstatierten Aktienlastigkeit, denn so verkehrt, viele unterschiedliche ETFs ins Rennen zu schicken, die sich ja wie ich grafisch anschaulich dargestellt habe sowohl in ihrer Ausrichtung in Bezug auf Branchengewichtung als auch auf die Länder deutlich unterscheiden ❓

  • Sei mir nicht böse, aber dein Tipp ist mir nicht schlüssig. Wenn der Kern-ETF Wie du es nennst in den Keller rauscht, dann würde so auf einen Schlag 80-90% des eingesetzten Kapitals davon betroffen. Doch genau das will ich ja verhindern.

    Du hast da was nicht verstanden. Wenn du in einen solchen Welt-ETF investierst wie z.B. den SPDR ACWI IMI dann besitzt du fast 4000 Firmen.
    Wenn dieser ETF um 90% einbricht heißt das nichts anderes als dass gerade die Welt unter geht. Es ist sehr unwahrscheinlich bis fast ausgeschlossen.

    Das kannst du nicht vermeiden in dem du weitere ETFs mit DEN SELBEN Aktien dazu kaufst.

    Selbst wenn du weitere Aktien kaufen würdest die noch nicht im Index enthalten sind streust du damit nicht mehr signifikant anders.

  • Sei mir nicht böse, aber dein Tipp ist mir nicht schlüssig. Wenn der Kern-ETF Wie du es nennst in den Keller rauscht, dann würde so auf einen Schlag 80-90% des eingesetzten Kapitals davon betroffen. Doch genau das will ich ja verhindern.

    Was nutzen Dir 14 ETF, wenn aber überall mehr oder weniger das gleiche drin steckt?

    Beschäftige Dich dich einfach mal mit Deinem ETF Zoo und überprüfe welche Unternehmen mit welchen Anteilen in den einzelnen ETF die TOP-Positionen ausmachen. Dann siehst Du, dass bei Deinen ETF viele Überscheidungen vorhanden sind (z.B. MSCI World, MSCI All Country World, usw.).

    Ich habe lieber nur 1 oder 2 ETF, die sich dann aber Inhaltlich nicht überschneiden.


    PS: Es 'rauscht' auch nicht der ETF in den Keller, sondern die darin enthaltenen Aktien. Wenn Apple fällt, fällt die Aktie in allen ETF in denen Apple enthalten ist.

  • Ja aber mit einem All world ETF deckst du ja schon die gesamte Welt, Länder und Branchen ab. Wenn ein All world ETF abrutscht, rutschen alle anderen ja auch ab, die du aktuell hältst, da du sehr viele Dopplungen und Überschneidungen drin hast.

  • Du hast da was nicht verstanden. Wenn du in einen solchen Welt-ETF investierst wie z.B. den SPDR ACWI IMI dann besitzt du fast 4000 Firmen.
    Wenn dieser ETF um 90% einbricht heißt das nichts anderes als dass gerade die Welt unter geht. Es ist sehr unwahrscheinlich bis fast ausgeschlossen.

    4000 Firmen weltweit hört sich nach meiner Einschätzung jetzt erst mal nicht nach viel an. Schon klar, nicht jedes Unternehmen ist im Aktienmarkt notiert und wir Deutschen gehen da ja mit (gutem) Beispiel voran... hmm... Außerdem sind in diesen 4000 Unternehmen so ziemlich alle "BigPlayer" gelistet was widerum gegen meine Strategie spricht Unternehmen aus der 2. und 3. Reihe einzustreuen, die eben gerade nicht zu den Top 500 gehören... Das muss ich mir erst mal durch den Kopf gehen lassen, da es meiner bisherigen Strategie diametral entgegengesetzt ist.

  • Was nutzen Dir 14 ETF, wenn aber überall mehr oder weniger das gleiche drin steckt?

    Beschäftige Dich dich einfach mal mit Deinem ETF Zoo und überprüfe welche Unternehmen mit welchen Anteilen in den einzelnen ETF die TOP-Positionen ausmachen.


    Aber genau das ist eben NICHT der Fall!

    Siehe meine beiden PDF Dateien die ich hier im Thread gesendet hatte...

    Klar, habe ich einige ETFs in denen bspw. Apple drin ist aber in völlig unterschiedlichen Gewichtungen und die zudem auch noch unterschiedlich bedient werden. Wenn Apple abraucht dann verliert 1 ETF bsw. 15% aber die anderen nur 2,0% oder 1,2%.

    Das ist die Art wie ich die ETFs ausgesucht habe: möglichst breit gestreut.

  • 4000 Firmen weltweit hört sich nach meiner Einschätzung jetzt erst mal nicht nach viel an.

    :/

    99% der weltweiten Aktienmarktkapitalisierung sind in knapp 9.000 Unternehmen gebündelt. Und ja, natürlich nur Firmen die überhaupt am Aktienmarkt gehandelt werden.

    ..., da es meiner bisherigen Strategie diametral entgegengesetzt ist.

    Sorry, aber bisher habe ich von einer Strategie nix lesen können. :rolleyes:

    Eine Strategie wäre es z.B. erstmal überhaupt festzulegen wie hoch der Anteil von Risiko- und risikoarmen Anlagen sein soll.

    Und dann kann man festlegen wie man den Risikoteil aufteilt.

    Z.B. 70% Aktien, 20% Anleihen, 10% Gold im Risikoteil.

    usw.

  • Aber genau das ist eben NICHT der Fall!

    Siehe meine beiden PDF Dateien die ich hier im Thread gesendet hatte...

    Klar, habe ich einige ETFs in denen bspw. Apple drin ist aber in völlig unterschiedlichen Gewichtungen und die zudem auch noch unterschiedlich bedient werden. Wenn Apple abraucht dann verliert 1 ETF bsw. 15% aber die anderen nur 2,0% oder 1,2%.

    Das ist die Art wie ich die ETFs ausgesucht habe: möglichst breit gestreut.

    Ich gebe es auf! :huh:

    Mach was Du für richtig hältst. Ist ja Euer Geld und nicht meins.

  • Aber genau das ist eben NICHT der Fall!

    Siehe meine beiden PDF Dateien die ich hier im Thread gesendet hatte...

    Klar, habe ich einige ETFs in denen bspw. Apple drin ist aber in völlig unterschiedlichen Gewichtungen und die zudem auch noch unterschiedlich bedient werden. Wenn Apple abraucht dann verliert 1 ETF bsw. 15% aber die anderen nur 2,0% oder 1,2%.

    Das ist die Art wie ich die ETFs ausgesucht habe: möglichst breit gestreut.

    Das kann ich mir nicht so recht vorstellen und bin auch zu faul es zu prüfen. Der ACWI IMI z.B. beinhaltet auch Small Caps also kleinere Unternehmen. Das ist schon ein ziemlich guter Querschnitt. Wie gesagt viel breiter geht nicht und lohnt sich kaum.

    Wie und wann hast du denn vor die ursprünglich geplanten Gewichtungen wiederherzustellen? Bei größerem Depotstand kann es aufwendig werden zu rebalancen. Bei 14 ETFs wirst du mit ziemlicher Sicherheit sehr unterschiedliche Entwicklungen sehen mit der Zeit die du ausgleichen musst, sonst lohnt sich ja die Aufteilung nicht.
    Du hast mehr Käufe/Verkäufe, höhere Kosten durch das Trading und mehr Aufwand beim gesamten Tracking deiner Anlagen. Vorabpauschalen Tracking für 14 ETFs oO die du über Jahrzehnte vorhalten musst. Ich würde mir das nicht antun aber denk drüber nach.

    Der große Vorteil bei der 1 ETF Strategie ist ja gerade, dass du nichts weiter tun musst als nur diesen zu besparen.

  • Sorry, aber bisher habe ich von einer Strategie nix lesen können. :rolleyes:

    Eine Strategie wäre es z.B. erstmal überhaupt festzulegen wie hoch der Anteil von Risiko- und risikoarmen Anlagen sein soll.

    Und dann kann man festlegen wie man den Risikoteil aufteilt.

    Z.B. 70% Aktien, 20% Anleihen, 10% Gold im Risikoteil.

    usw.

    Also über Begrifflichkeiten will ich nicht streiten. Aber wenn du dir mal die Mühe gemacht hättest die beiden Folien zu betrachten die ich gepostet hatte, dann wäre dir sicherlich aufgefallen, dass der Länderanteil am gesamten Investment für die USA bei gerade mal 36% liegt und der Rest sich über sowohl Europa als auch Süd-Ost Asien Indien Australien und sonstige Länder "Emerging Markets" erstreckt. Oder dass bei den Branchen "nur" bspw. 12% Halbleiter und nur 4% Software enthalten sind. Wie gesagt das sind absolute werte die sich auf ALLE ETFs im Gesamten beziehen!


    Denn ich habe mir die Mühe gemacht alle ETFs meines Portfolios entsprechend den Top 5 Länder und Top 5 Branchen aufzuschlüsseln und diese so zu mischen, dass ein (nach meiner Ansicht) halbwegs vernünftiges Streumuster dabei rauskommt.


    Zitat: "Und dann kann man festlegen wie man den Risikoteil aufteilt. Z.B. 70% Aktien, 20% Anleihen, 10% Gold im Risikoteil."


    Das nehme ich gerne mit und werde dies bei meinem Umbau definitiv berücksichtigen!

    Ich hätte da folgende Vorstellung:

    50% Aktien,

    20% Anleihen, Geldmarkt, Renten

    20% Tagesgeld

    10% Gold (max.)


    Einwände?

    🙂

  • Hallo Chrizly, ich will gar nicht sagen, dass dein Vorgehen schlecht ist. Wenn du dich mit dieser Anlage wohl fühlst, dann ist das doch erst mal gut.


    Aber was genau ist denn jetzt eigentlich deine Frage?


    Willst du das Risiko deiner Anlage verringern? Dann würde ich den Aktien-Anteil reduzieren und mehr in Geldmarkt ETF oder Tagesgeld umschichten.


    Es gibt heutzutage auch gar nicht so schlechte Produkte, die alles in einem ETF kombinieren. Da gibt es insb. von Vanguard die „Lifestrategy“ ETFs, mit unterschiedlichen Verhältnissen von Aktien und Anleihen.


    Der Lifestrategy 40 hat z.B. einen Aktienanteil von 40%, und der der Lifestrategy 60 einen Aktienanteil von 60%. Du schreibst, dass deine Risikotoleranz „>20%“ ist. Da wären diese beiden Produkte z.B. gar nicht so abwegig.


    Das wäre dann aber das Gegenteil von dem was du jetzt machst, nämlich eine maximal einfache und übersichtliche Lösung.


    Oder du machst es manuell, verkaufst etwas von deinen ETF und legst es z.B. aufs Tagesgeld.