Wie geht ihr mit dem "Aushalten" bei fallenden Kursen um?

  • Viele handeln prozyklisch statt antizyklisch:

    Ja? Tun sie das?

    Möchtest Du uns damit ernsthaft sagen, dass Menschen unterschiedliche Meinungen haben und daher unterschiedlich handeln? Da wäre ja ein Ding. :/

    Oder...warte mal... Wenn ich es mir recht überlegen, kommt ohne unterschiedliche Meinung kein einziger Handel zu Stande.

  • Offensichtlich ist das nicht.

    Man könnte auch die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass der Immobilienmarkt kein Finanzmarkt ist.

    Könnte man natürlich.


    Für mich als Finanz-Laie finden sich bei Wikipedia unter der Begrifflichkeit EMH ("Markteffizienzhypothese" oder "Effizienzmarkthypothese") schon in den ersten beiden Sätzen die Formulierungen "Markt", "Marktpreise" und "Marktteilnehmer" ... ?


    Da praktisch überall vom Immobilienmarkt (Real Estate) aber auch vom Kunstmarkt, vom Oldtimermarkt usw. (Tangible Assets) geschrieben und gesprochen wird, sollte man da vielleicht im Kontext mit der EMH von einer Begriffsverwirrung (oder zumindest semantischen Ungenauigkeit) bei Wikipedia ausgehen ... ?


    Kommt ja inzwischen an vielen Stelle vor: Siehe Sonder"vermögen" - um nur ein Beispiel aus diversen zu nennen, wo dann - jedenfalls semantisch - "Schulden" zu "Vermögen" mutieren ...

    Es handelt sich um einen Rechtsstreit, von dem man wissen kann. Jedenfalls wusste ich davon. Warum sollen andere das nicht können?

    (nachträglich gefettet von mir)


    Unstrittig ist das so (Anleihekäufe EZB vs Art. 123 AEUV und BVerfG-Urteil sowie Verhältnis BVerfG vs EuGH) - jedenfalls am Thema Interessierte betreffend.

    Mir erscheint das nicht fraglich!

    Mir allerdings eher schon. Denn wie ein Rechtsstreit (oder mehrere) ausgeht, ist schwer bis kaum zu antizipieren ("Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand" ...). Und wie lange man die eigenen EU-Verträge ignorieren kann, ohne schwerwiegende Folgen und/oder die Folge, daß auch Dritte kritisch auf das Konstrukt schauen, erscheint mir auch eher fraglich.

    Die gesamte Menschheitsgeschichte ist eine einzige Aneinanderreihung von Regelbrüchen. Es fängt im Straßenverkehr an, geht über Bankraub bis hin zu Täuschungshandlungen durch Politiker.

    Das kann man so sehen. Enerseits.


    Um nur eines Deiner Beispiele aufzugreifen (Stichwort: Straßenverkehr): Selbst dieser benötigt eine Art gesetzlichen Rahmen (StVO) und die Überzeugung, daß sich jedenfalls im Wesentlichen die Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten. Sonst würde ich kein Auto mehr aus der Garage holen, mich auf keines meiner Fahrräder mehr setzen und auch vor jeder grünen Ampel bremsen, um mich schrittweise in die Kreuzung hinein zu tasten - da ich schlicht damit rechnen muß, daß eben ein anderer Verkehrsteilnehmer bei Rot einfach durchfährt. Wie bei dem Setting der Straßenverkehr noch funktionieren soll, erschließ sich mir nicht. Andererseits.


    Wenn das schon für den Straßenverkehr gilt, um wieviel mehr gilt das für ein hochfragiles und komplexes Währungsexperiment ... ?! Wenn dabei von Anbeginn die eigenen EU-Verträge mißachtet werden (Vertrag von Maastricht, Maastricht-Kriterien, EU-Stabilitäts- und Wachstumspakt) und im Verlauf der sog. Euro-Rettung weitere Säulen der Währung beerdigt werden (Art. 125 "Nichtbeistandsklausel" also jedes Land haftet für seine Schulden selbst sowie Art. 123 "Verbot der monetären Staatsfinanzierung durch die Notenbank") dann muß ich jedenfalls die "Erfolgsaussichten" für das Projekt auch adäquat bewerten.

    Es wäre aber empfehlenswert, genau das doch zu tun, und zwar unabhängig davon, ob es nun stimmt oder nicht.

    Da bin ich mir eher unsicher.


    Aus meiner Sicht gilt eher (auch im speziellen Fall der EMH):

    Wie immer aber kann, mag und muß da jeder seiner eigenen Haltung samt zugehörigem Bild folgen.

    Und generell gilt ohnehin immer:

    Dein Geld, Deine Sichtweise, Deine Vorgehensweise - Deine Verantwortung.

    Mein Geld, meine Sichtweise, meine Vorgehensweise - meine Verantwortung.


    Dir weiter gute Gelingen mit Deinen private Finanzen !

  • Dieser Beitrag in in meinen Augen der abschließende Beweis, dass es sich bei .thor zweifelsfrei um einen Troll handelt. Viel Spaß weiterhin beim Füttern ...

  • Könnte man natürlich.


    Für mich als Finanz-Laie finden sich bei Wikipedia unter der Begrifflichkeit EMH ("Markteffizienzhypothese" oder "Effizienzmarkthypothese") schon in den ersten beiden Sätzen die Formulierungen "Markt", "Marktpreise" und "Marktteilnehmer" ... ?

    Der Finanzmarkt ist ja auch ein Markt.

    Für mich, der ich mich ebenso zu den Finanzlaien zähle und der in interessanten Artikeln nicht nur die ersten beide Sätze liest, findet sich dann folgendes:


    Zitat

    Die Anwendung der Markteffizienzhypothese bezieht sich in aller Regel nur auf Kapitalmärkte. Informationen zu Unternehmen, Staaten und Rohstoffen führen hier bereits Sekunden nach dem Bekanntwerden zu Konsequenzen in den Kursen, was ein Indiz dafür ist, dass die Preise sehr schnell den Informationsstand des Marktes repräsentieren.

    Traditionelle Märkte (Wochenmarkt, Supermarkt, Einzelhandel, Großhandel) werden generell als nicht effizient angesehen. Ein Grund dafür ist, dass der Käufer hier in der Regel ein erhebliches Informationsdefizit gegenüber dem Verkäufer hat und dass ein Handel hier nicht immer mit Gewinnabsicht (sondern z. B. mit Konsumabsicht) getätigt wird.

    Ich finde es etwas kindisch wie sich ein gebildeter Mensch an dem Begriff "Markt" aufhängt.


    Unstrittig ist das so (Anleihekäufe EZB vs Art. 123 AEUV und BVerfG-Urteil sowie Verhältnis BVerfG vs EuGH) - jedenfalls am Thema Interessierte betreffend.

    Mir allerdings eher schon. Denn wie ein Rechtsstreit (oder mehrere) ausgeht, ist schwer bis kaum zu antizipieren ("Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand" ...).

    Das sehe ich auch so. Das ist schwer bis überhaupt nicht zu antizipieren.

    Die Markteffizienzhypothese sagt aber auch nicht aus, dass die Zukunft richtig vorhergesagt wird. Wenn Du es nachhaltig besser kannst als andere Marktteilnehmer dann stelle ich die Markteffizienz in Frage. Aber das kannst Du nicht. Das geht nun einmal nicht.


    ... Und wie lange man die eigenen EU-Verträge ignorieren kann, ohne schwerwiegende Folgen und/oder die Folge, daß auch Dritte kritisch auf das Konstrukt schauen, erscheint mir auch eher fraglich.

    ...

    Das mag fraglich sein.

    Fest steht aber, dass man Verträge ignorieren kann. Das habe ich auch schon gemacht. Da kommt es halt drauf an, was die schwerwiegenderen Folgen hat:

    1.) Die Einhaltung der Verträge

    oder

    2.) Das Ignorieren der Verträge

    Das mag jeder für sich selbst beantworten.

    Jedenfalls ist gegen das Ignorieren von Verträgen nichts einzuwenden, wenn sich alle Vertragspartner darin einig sind.


    Aber was hat das bloß mit der Markteffizienzhypothese zu tun. Ich weiß es nicht.

    Wenn Du der festen und unverrückbaren Überzeugung bist, dass Du der einzige Mensch bist, der diese Informationen hat oder zumindest zu einen kleinen Kreis Auserwählter gehörst, die mit dieser Information gesegnet sind, dann kann ich nur sagen:

    Ab dafür!

    Ich erlaube mir aber weiterhin, dass nicht zu glauben. Wir wissen einfach nicht, inwieweit dies schon eingepreist ist. Kommt es in Zukunft zu einem entsprechenden Schadensfall, dann werden sich die Leute, die es schon immer gesagt haben melden, wie immer.


    Viel wahrscheinlicher ist allerdings, dass Du einer dieser kognitiven Verzerrungen zum Opfer gefallen bist.


    ...

    Um nur eines Deiner Beispiele aufzugreifen (Stichwort: Straßenverkehr): Selbst dieser benötigt eine Art gesetzlichen Rahmen (StVO) und die Überzeugung, daß sich jedenfalls im Wesentlichen die Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten. Sonst würde ich kein Auto mehr aus der Garage holen, mich auf keines meiner Fahrräder mehr setzen und auch vor jeder grünen Ampel bremsen, um mich schrittweise in die Kreuzung hinein zu tasten - da ich schlicht damit rechnen muß, daß eben ein anderer Verkehrsteilnehmer bei Rot einfach durchfährt. ...

    Du ahnst vermutlich nicht wie nah Du an der Wahrheit bist. :)

    Hast Du einen blassen Schimmer wie häufig bei Rotlicht einfach durchgefahren wird? hast Du eine Ahnung wie häufig Du es selbst schon gemacht hast, weil kein Mensch auch nur ansatzweise in der Lage ist, die gesamten kleinteiligen Regeln nachhaltig zu beachten.


    ...Wie bei dem Setting der Straßenverkehr noch funktionieren soll, erschließ sich mir nicht.

    Es funktioniert nicht, jedenfalls lange nicht so, wie es vorgesehen ist.

    Das heißt nicht, dass überhaupt nichts läuft. Aber wenn man über Jahre nicht wenigstens im Krankenhaus landet, dann ist schon einiges an Glück dabei.


    By the way:

    Da Du ja immer so auf Immobilien abstellst. Was lässt Dich glauben, dass Du da besonders erfolgreich warst?

  • Danke dir für die Mühe mit dem Vergleich, den du gemacht hast. Werde das mal in Ruhe analysieren ob ich da nicht umschichte.

    Zumindest sollte man ernsthaft darüber nachdenken zukünftig nur noch ETF zu besparen. Und wer weiß, evtl. sinken die Kurse ja auch weiter, so dass eine Umschichtung ohne Steuerzahlung möglich wird.

  • Zumindest sollte man ernsthaft darüber nachdenken zukünftig nur noch ETF zu besparen. Und wer weiß, evtl. sinken die Kurse ja auch weiter, so dass eine Umschichtung ohne Steuerzahlung möglich wird.

    Darauf zu hoffen, dass Kurse sinken, nur weil man dann keine Steuern zahlen muss, ist ein etwas übertriebenes Steuersparmodell, dass so wohl auch nur in Deutschland anzutreffen ist.


    Man muss in das Investieren, dass in Zukunft den besten Ertrag erwarten lässt. Weiter nichts!

  • Zumindest sollte man ernsthaft darüber nachdenken zukünftig nur noch ETF zu besparen.

    Mischu Ich verlinke zum Einstieg einfach mal diesen Artikel von Finanztip. Damit man sich mal mit dem Thema vertraut machen kann:


    Was sind ETFs? Die besten Indexfonds im Vergleich
    ETFs bilden Aktienindizes wie den Dax nach, sind günstig und brauchen wenig Pflege. Unser Vergleich weist auf die besten ETFs und potentielle Risiken hin.
    www.finanztip.de

  • Ich finde es etwas kindisch wie sich ein gebildeter Mensch an dem Begriff "Markt" aufhängt.

    Sollte ("kindisch") ich damit gemeint sein: Über eine zumindest gewisse (Aus)Bildung verfüge ich nur meine Professionen betreffend - eine ausgeprägte Finanzausbildung habe ich ausgerechnet nicht erhalten und mir bis heute auch nicht aneignen können (daher eben "Finanz-Laie") ... !


    Nur am Rande: Hätte ich damals übrigens sehr begrüßt - in 13 Jahren Schulzeit beispielsweise habe ich aber - trotz mehrfacher Nachfragen meinerseits - keine Silbe zum Thema Geld und Finanzen erfahren können ...

    Für mich, der ich mich ebenso zu den Finanzlaien zähle

    Dann spielen wir ja diesbezüglich in der gleichen (Kreis bzw. Bezirks)Liga.


    Wobei: Die Vermögensligen könnten sich eventuell unterscheiden ... ?


    Was letztlich nur bestätigen würde, daß (theoretisches) Finanz-Wissen und die selbst generierten (praktischen) Finanz-Ergebnisse nicht selten "zwei paar Schuhe" sind.

    Wenn Du es nachhaltig besser kannst als andere Marktteilnehmer dann stelle ich die Markteffizienz in Frage. Aber das kannst Du nicht. Das geht nun einmal nicht.

    Wie kommst Du auf diesen - meines Erachtens - abwegigen Ansatz ? Nur am Rande und zum wiederholten Mal: Diese These (EMH) wird laut Wikipedia "seit Ende der 70er Jahre in Zweifel gezogen", diverse Experten (u. a. Nobelpreisträger) haben "alternative Erklärungen für die Preisbildung an Märkten" (präziser Finanzmärkten) und die Empirie zeigt wohl, daß bezüglich der Gültigkeit auch noch zwischen der "strengen, schwachen und mittleren" EMH zu differenzieren ist.


    Nur, weil ich einer gewissen Hypothese (EMH) nicht vollumfänglich anhänge ... - soll ich der Meinung sein, es "nachhaltig besser zu können als alle andere Marktteilnehmer ? (müßte das nicht lauten "Finanz"marktteilnehmer ... ?)


    Stets zu wissen, was in dem Bereich Finanzen "richtig" oder "falsch" ist, liegt mir völlig fern. Siehe schon hier:

    Würde ich mir nie anmaßen.

    Für meinen Teil schaue ich ohnehin eher auf die großen Linien, wie das Geldsystem im Allgemeinen und/oder die zu verwendende Währung im Speziellen.

    Wenn Du der festen und unverrückbaren Überzeugung bist, dass Du der einzige Mensch bist, der diese Informationen hat oder zumindest zu einen kleinen Kreis Auserwählter gehörst, die mit dieser Information gesegnet sind, dann kann ich nur sagen:

    Ab dafür!

    "Ab dafür" - hatte ich beispielsweise jedenfalls Ende der 90er nach Recherche im Kontext zu geplanten Einheitswährung gesagt und entsprechend gehandelt (signifikante Neu- präziser Umgewichtung der Asset-Allocation samt Vervielfachung der Versicherung (Gold) gegen Papiergeld). Damit bin ich recht gut gefahren und durchaus zufrieden (immerhin nun seit 26 Jahren).


    Das war zwar (etwas bis etwas mehr) gegen den damals vorherrschenden (und via PR organisierten) Euro-Mainstream - aber natürlich war ich nicht der "einzige Mensch", der so gehandelt hat (diverse Protagonisten in meinem Umfeld hatten damals so gehandelt) und natürlich gehörte ich damit auch keinesfalls zu einem kleinen Kreis "Auserwählter", die mit diesen Informationen "gesegnet" waren. Für meinen Teil habe ich lediglich die vorhandenen Informationen anders gelesen und interpretiert.


    Zum einen beim Blick auf die (niederschmetternde) Historie von solchen Währungsunionen in der Vergangenheit (Frage: Warum soll das dieses Mal ausgerechnet anders laufen ?) und zum anderen beim Blick auf die Hoffnung, daß Verträge (Vertrag von Maastricht und AEUV) den heilsamen Druck der Märkte (Dir zum Gefallen: Der Finanz- und Kapitalmärkte) gleichwertig ersetzen können.


    Apropos Straßenverkehr, StVO und Einhaltung von Regeln

    Hast Du einen blassen Schimmer wie häufig bei Rotlicht einfach durchgefahren wird? hast Du eine Ahnung wie häufig Du es selbst schon gemacht hast, weil kein Mensch auch nur ansatzweise in der Lage ist, die gesamten kleinteiligen Regeln nachhaltig zu beachten.


    Es funktioniert nicht, jedenfalls lange nicht so, wie es vorgesehen ist.

    Dann wird mir zum Rätsel, wie ich ca. 1,4 Millionen km in Autos und über 200.000 km auf dem Fahrrad überhaupt überleben konnte ... ? Und wie die Zahl der Verkehrstoten von einem Peak Anfang der 70er Jahre (nach meiner Erinnerung um die 21.000) - trotz sukzessive immer mehr Verkehr - auf aktuell 2.769 (2024) drastisch sinken konnte ... ? Würde sich nicht eine starke bis überragende Mehrheit der Verkehrsteilnehmer an die Verkehrsregeln halten, wäre das wohl schwerlich möglich (allein mit verbesserter Sicherheitsausstattung in den Autos dürfte das kaum erklärbar sein).

    By the way:

    Da Du ja immer so auf Immobilien abstellst.

    "By the way": ... ?


    Zum einen: Siehe hierzu schon an anderer Stelle:

    Vorab und zum wiederholten Male: Zum einen mag ich weder Aktien noch (vermietete) Immobilien besonders, mir ist nur (leider) so gut wie nix begegnet (Tangible Assets mal ausgenommen, die aber keinen Cashflow erzeugen) mit dem sich auf lange Sicht die permanente Inflation kompensieren läßt (verbunden sogar mit der Chance auf reale Wertsteigerungen)

    Meine Abneigung gegen Aktien und Immobilien ist in etwa gleichgewichtet - die jeweiligen Gründe dafür unterscheiden sich aber.


    Zum anderen: Immobilien machen lediglich ca. 30% in meiner Asset-Allocation aus.

    Was lässt Dich glauben, dass Du da besonders erfolgreich warst?

    Nichts.


    Da ich aber bei Null als Vermögensstatus begonnen habe und nun sowohl einen halbwegs relevanten Aktien- als auch Immobilienbestand habe (neben einigen anderen Vehikeln) maße ich mir die Behauptung an, daß meine Sicht samt Vorgehensweise jedenfalls nicht ganz falsch gewesen sein kann. Und das ohne "Finanz-Konfessionen" anzuhängen (wie der EMH - um nur ein Beispiel zu nennen).


    Und: Aus welchem Grund sollte man eine über 50 Jahre hinweg offenbar recht erfolgreiche Sicht samt ebensolcher Vorgehensweise nun ändern ?



    Dir weiter viel Erfolg mit Deinen privaten Finanzen !

  • Aus meiner Finanzsprüche Sammlung:

    • Rule #1: Never lose money.
    • Die hohen Kurse von heute sind die günstigsten Kaufpreise von morgen.
    • Hin und her macht Taschen leer.

    Ich habe mir gerade ein Video von gestern angeschaut, es ist überschrieben mit:


    Monday's sell-off marks an opportunity for long-term investors


    Wenn gestern schon eine tolle Kaufgelegenheit war, müßte heute, da der Herr im Weißen Haus an Drehzahl zugelegt hat und gegen den bisher engsten Freund und Nachbarn Kanada einen Handelskrieg führt, eine noch tollere Kaufgelegenheit sein. Richtig?


    Angesichts dessen fällt mir noch eine Börsenweisheit ein:


    Never catch a falling knife.


    :)

  • Apropos Straßenverkehr, StVO und Einhaltung von Regeln

    Dann wird mir zum Rätsel, wie ich ca. 1,4 Millionen km in Autos und über 200.000 km auf dem Fahrrad überhaupt überleben konnte ... ? Und wie die Zahl der Verkehrstoten von einem Peak Anfang der 70er Jahre (nach meiner Erinnerung um die 21.000) - trotz sukzessive immer mehr Verkehr - auf aktuell 2.769 (2024) drastisch sinken konnte ... ? Würde sich nicht eine starke bis überragende Mehrheit der Verkehrsteilnehmer an die Verkehrsregeln halten, wäre das wohl schwerlich möglich (allein mit verbesserter Sicherheitsausstattung in den Autos dürfte das kaum erklärbar sein).

    ...

    Das ist kein besonderes Rätsel. Die Anzahl der Verkehrstoten ist nicht trotz immer mehr Verkehr gesunken, sondern genau deshalb. Das Verkehrsaufkommen in den urbanen Zentren machen höhere Geschwindigkeiten häufig unmöglich. Und das ist entscheidend für die Unfallfolgen.

    Radfahrer haben davon leider nichts.


    Ich habe jetzt aber begriffen wes Geistes Kind Du bist. Dir auch noch viel Erfolg weiterhin.

  • Also ich hab schon oft in fallende Messer gegriffen. Sind noch alle Finger dran. Man muss nur kräftig und beherzt zupacken ;) Gestern hab ich jedenfalls ein Sparschweinchen geschlachtet und den Inhalt in den SPDR MSCI ACWI IMI gesteckt.

  • Hast Du Einzelaktien oder irgendwelche Sektorwetten, oder woher kommt ein so großer Drawdown? Beim MSCI World / FTSE All World liegt der Drawdown gerade mal bei 6 - 7 %.

    ich habe mehr in meinem depot als nur einen msci/ftse, als ich anfing in den 00er jahren gab es etfs in der heutigen ausprägung nicht.

    nach dem zukauf von protect&gamble

    schaut die aufteilung nun so aus:

  • Also ich persönlich würde diese Mischung als hochexplosiv, ähh hochriskant einschätzen.

    Zumal es einen extreme Gewichtung auf Tech-Unternehmen gibt und das bei gerade mal 6% in Tagesgeld. Mit dem Depot bekäme ich Nachts kein Auge zu!

  • Ich habe jetzt aber begriffen wes Geistes Kind Du bist.

    Weil ich die besagte EM-Hypothese zwar interessant und teilweise schlüssig finde, dieser aber als Dogma - im Sinne einer Finanz-"Konfession" - nicht immer und überall vollumfänglich folgen will ... ?


    Da gratuliere ich Dir zu dieser Deiner Erkenntnis "wes Geistes Kind" ich bin ... :)

    Dir auch noch viel Erfolg weiterhin.

    Vielen Dank. Finanzielle Erfolge kann man immer gebrauchen.



    Das wünsche ich Dir daher auch !

  • Sportlich, sportlich der Microsoftanteil…

    gekauft mitte 2004 also vor 21jahren, ist halt seitdem gewachsen who cares? die aktie hat immernoch einen IZF von etwas über 24%


    zumal die geschäftszahlen von MS sehr gut aussehn

    Microsoft: Quartalszahlen über der Erwartung - Aktie fällt dennoch
    Microsoft veröffentlichte gerade seine Quartalszahlen. Das Unternehmen hat die Prognosen leicht übertroffen, die Aktie fällt aber um 4%...
    finanzmarktwelt.de



    und das bei gerade mal 6% in Tagesgeld. Mit dem Depot bekäme ich Nachts kein Auge zu!


    mit den 6% im tagesgeld kann ich mir sofort einen oberklasse neuwagen kaufen warum sollte mich das nachts nicht schlafen lassen?

    zumal ich oberhalb der beitragsbemessungsgrenze mit einer 4 tage woche verdiene (+ ab und an wochenendbereitschaft)

  • ich habe mehr in meinem depot als nur einen msci/ftse, als ich anfing in den 00er jahren gab es etfs in der heutigen ausprägung nicht.

    nach dem zukauf von protect&gamble

    schaut die aufteilung nun so aus:

    Ich bin jetzt zwar noch ein Aktien Neuling, aber ich bilde mir ein bei deinem Portfolio sehr viel Klumpengefahr zu sehen😄