Problematisch ist natürlich, dass Schule auch nicht perfekt ist. Gerade unter Lehrern finden sich doch recht viele selbstberufene Kapitalismuskritiker und Staatsgläubige. So zumindest mein Eindruck
Siehe schon Nr. 51 zur GEW
Meine Beobachtung dabei war, dass Real- und Hauptschüler sich mit so praktischen Dingen im Schnitt deutlich leichter getan haben, als Abiturienten. Vielleicht sind Haupt-, Real und Berufsschullehrer auch pragamtischer als Gymnasiallehrer...
Gut möglich bzw. eher sogar wahrscheinlich.
Der Metzgermeister meines Vertrauens und der Handwerker meines Vertrauens beispielsweise stecken in Sachen Finanzbildung - da mit Realitätsbezug und GMV ausgestattet (Gesunder Menschen Verstand - einen relevanten Anteil der Akademiker in meinem Umfeld in die Tasche. Was dann auch für den Vermögensaufbau galt und gilt.
Andererseits (zumal nach Studium) kann man von Abiturienten aber wiederum irgendwo auch verlangen, dass sie sich selber informieren können.
Sollte man zumindest erwarten und verlangen können. Erst recht heutzutage (bequem via Internet und PC bzw. Smartphone möglich versus mühsam via Zeitung oder aufwendig via Stadtbücherei und Landesbibliothek in früheren Zeiten ...).
Nichtsdestotrotz landen nicht wenige bei der Hausbank ihrer Eltern und/oder werden an der Uni von Truppen wie (Allfinanz) MLP (als perspektivisch lukrative Kunden) sozusagen "abgefischt" und auch "abgekocht" sprich mit Verträgen nicht selten lange gebunden.
Nur anekdotisch aber vermutlich symptomatisch: Meine Patenkinder wußten nach 13 Jahren Schulzeit und dem Abitur zu dem Thema Finanzen wenig bis praktisch nix.