Wie wichtig Vorhandensein einer Bankfiliale als Filialbankkunde?

  • Grundsätzlich brauche ich die Filiale nicht. Unser Haushaltskonto ist seit über 15 Jahren bei einer Direktbank. Ich habe noch mein eigenes Konto bei der Commerzbank, das wird sich aber bald ändern.


    Lediglich bei den Kindern sehe ich es noch etwas anders. Beide haben noch ein klassisches Sparbuch, mit denen wir ihnen das grundsätzliche System von Sparen und Zinsen beibringen wollen. Da ist der Weg in die nächste Filiale hilfreicher, als wenn alles nur online läuft. "Online" ist für die Kleinen nicht greifbar. Das Sparbuch ist zwar unterirdisch verzinst, aber für die Kleinstbeträge, die da liegen, ist uns das egal. Geht da eher um die 5 Euro, die Oma ihnen vorm Urlaub zugesteckt hat und von denen sie sich dann doch nichts gekauft haben und das Geld lieber in die Spardose packen.

    Die großen Beträge sind natürlich ganz anders angelegt, aber in dem Alter brauche ich denen noch nicht mit ETF und Co. in der Erklärung kommen, wenn die Große erst vor ein paar Monaten verstanden hat, das zwei 1-Euro-Münzen genauso viel wert sind wie eine 2-Euro-Münze :)

  • Die Auszahlung kostet nichts, das kann ich bestätigen, ich habe das ab und zu schon genutzt. Wobei ich inzwischen ohnehin kaum noch bar zahle und meist nichtmal Bargeld dabei habe.


    Einzahlung war früher mal an ING-Automaten kostenlos (da habe ich vor ein paar Jahren mal ein etwas sehr großzügiges Weihnachtsgeschenk eingezahlt), wie das inzwischen an den Automaten ist bzw. ob es die überhaupt noch gibt, weiß ich nicht.

  • Vielen Dank für die Info. Ich hatte das hier ohne Kaffee mit der Einzahlung verwechselt.

  • Einzahlung war früher mal an ING-Automaten kostenlos (da habe ich vor ein paar Jahren mal ein etwas sehr großzügiges Weihnachtsgeschenk eingezahlt), wie das inzwischen an den Automaten ist bzw. ob es die überhaupt noch gibt, weiß ich nicht.

    1,5% des Einzahlbetrags. Und Einzahlungen sind nur den ING-Automaten möglich, von denen es sehr wenige gibt (für mich ist der nächste Automat 40 km entfernt).

    Außerdem geht das Einzahlung nur mit der (kostenpflichtigen) Girocard, nicht mit der (kostenlosen) Visacard.

  • Und Einzahlungen sind nur den ING-Automaten möglich, von denen es sehr wenige gibt (für mich ist der nächste Automat 40 km entfernt).

    Einzahlungen gehen sonst auch an vielen Supermarkt-/Drogeriekassen (auch da aber mit 1,5% Gebühr). Wie gesagt, für mich ist das zu verschmerzen, ich brauche das Feature nicht.

  • Ganz ehrlich, eine Vor-Ort Filiale braucht man höchstens noch um Geld abzuheben. Aber selbst das kann man mittlerweile auch im Supermarkt oder wenn man wie ich DKB-Kunde ist bei jeder x-beliebigen Bank mit Visa-Support.


    Sonst weiß ich nicht wo der Vorteil bei einem „persönlichen Berater“ ist? Also mir wollte der nur Sachen andrehen, wie „tolle Investments“ oder einen ollen „Riesterrentenvertrag“. Und damit man überhaupt kommt, wird man mit so vagen anrufen wie „Wir müssen mit dir über deine finanzielle Situation sprechen“ in die Filiale gelockt.


    Bei einer Direktbank bekomme ich keine solch aufdringlichen Werbeanrufe und alles funktioniert. Es funktioniert sogar so gut, das ich nicht wegen so „Standardsachen“ wie einem höheren Überweisungslimit von „heftigen“ 3.000€ anrufen muss.


    Das „Aber es gibt alte Leute“-Argument zieht langsam nicht mehr. Denn die jetzt 70-80 jährigen waren damals als Online Banking eingeführt wurde in ihren 40-50ern. In ein paar Jahren sind die dann 70-80 jährigen damals in ihren 30-40gern gewesen. Diejenigen die jetzt so Schwierigkeiten mit Online haben, sind diejenigen die nur keine Lust haben sich auf was „neues“ einzustellen. Ich kenne so Leute in meinem Verwandtenkreis denen ich schon hunderte Male erklärt habe, wie man eine Anhang an eine Email hängt. Das hat bei vielen nichts mit nicht können sondern nicht WOLLEN zu tun.


    Meine Eltern sind noch bei einer lokalen Bank, aber die brauchen den Support dort auch nur wenn es um solch Sachen wie ein Überweisungslimit geht. In der Filiale im Ort waren die nur die letzten Jahrzehnte um Geld abzuheben. Und die sind dort nicht, weil die Raiba so gut ist, sondern weil sie keine Lust haben ihre Lastschriften umzuziehen.

  • Hallo, ich wollte euch mal fragen, ob es für euch wichtig ist, dass ihr als Filialbankkunde dementsprechend eine Filiale Vorort habt?

    Für mich ist das eher unwichtig (über 10 - sehr unterschiedliche - Bankverbindungen plus Schließfächer (mit teilweise rund um die Uhr Zugang)). Zudem sehe und verwende ich Banken im Passivgeschäft (Anlagen) schon sehr lange nur noch als reine Abwicklungsplattformen und im Aktivgeschäft (Kredite) ist das Ganze inzwischen so strukturiert (trotz bzw. gerade wegen der EU-WIKR seit 2016), daß fast Alles telefonisch und per Post erledigt werden kann.


    Für viele ältere Mitbürger ist das aber (Stichort: "Filiale vor Ort") nicht unwichtig (wie ich aus meiner Familie, der Nachbarschaft und dem weiteren Umfeld weiß). Zumal das Bankfilialnetz sukzessive immer weiter ausgedünnt wurde (was auch für die Postbank gilt - und selbst für die Postbank-Agenturen, von denen immer mehr (vermutlich auf Druck der Deutschen Bank) dicht gemacht wurden und weiter werden). Gleiches gilt teilweise für die noch verbliebenen sog. "Bank-Service-Stationen" (Selbstbedienung an Geräten) und (nach Sprengung derselben) teilweise auch für Geldautomaten, die danach nicht (präziser wohl nie) wieder in Betrieb genommen werden.


    Dieser Umstand (eher Zustand) kann auch in nur wenigen km Entfernung von größeren Städten (in dem Fall sogar einer Landeshauptstadt) gegeben sein. Für ältere Menschen, die kein Auto haben oder keinen Führerschein oder altersbedingt nicht mehr fahren wollen oder können, kann dann schon der Zugang zu Bargeld zum Problem werden. Wenn ich vor Ort bin, besorge ich mittels Auto oftmals beispielsweise meiner Mutter und auch einer Freundin meiner Mutter sowie Nachbarin (beide alleinstehend) Geld von deren Konten, da es in dem gesamten Ortsteil inzwischen keine Bank, keine Postbank-Agentur, keine Service-Station und auch keinen Geldautomaten mehr gibt.


    Zudem gibt es nach meinen Erfahrungen einen festen Anteil (gerade auch älterer) Menschen, für die Banking nach wie vor ein Face-to-Face Business ist. Bei manchen Fragen und Entscheidungen bevorzugen diese das persönliche Gespräch (ob man eine wirklich objektive und kompetente Beratung in Banken heute noch erwarten oder gar voraussetzen kann, wäre in dem Kontext eine ganz andere Frage).

  • Versuch dir mal eine 80-Jährige Oma mit Rollator und Null Komma Null Internet vorzustellen, die in ihrem Dorf in der Eifel nicht mal 'nen Kiosk hat. Es sind genau solche Menschen die auf diese Infrastruktur angewiesen sind. Nicht der Junge Hüpfer, mit PKW, Job und Internet.

    Ja und wozu braucht dann die 80-jährige Oma im Dorf in der Eifel eine Filiale ihrer Bank, wenn es ja anscheinend gar keine Möglichkeit gibt, das (Bar-)Geld vor Ort auszugeben?

  • Meine Bankfiliale ist 350km entfernt. Sie hat mich in 20 Jahren maximal 5x gesehen. 2x davon war ich ehrlich gesagt auch nur ausversehen drin. Bei den anderen 3 wollte mich meine Beraterin beraten... oder so.

    Also: Nein, ich brauche keine Filiale. Ich brauche maximal ab und zu einen Automaten, der aber auch gerne von einer anderen Bank sein darf.

  • Ganz ehrlich, eine Vor-Ort Filiale braucht man höchstens noch um Geld abzuheben.

    Was "man" braucht entzieht sich meiner Kenntnis.


    Kenne aber Menschen, die - so eine vorhanden - ihre Bankfiliale vor Ort regelmäßig aufsuchen bzw. besuchen. Nicht nur um Überweisungen einzuwerfen oder abzugeben und/oder Geld abzuheben (da gibt es zwar meist auch keine Kasse mehr aber zumindest einen Geldautomat) sondern auch, wenn Fragen auftauchen oder Finanz-Entscheidungen anstehen. Ob das nun klug ist oder nicht, wäre eine andere Frage. Offensichtlich gibt es diese Kunden - sonst gäbe es die großen Marktanteile der Genossenschaftsbanken und Sparkassen gar nicht ...

    Aber selbst das kann man mittlerweile auch im Supermarkt

    Habe ich zugegebenermaßen noch nie praktiziert, daher meine Fragen:


    Dazu muß man aber vermutlich auch dort einkaufen ... ? Und damit zum Supermarkt kommen (hier bedeutet das schlicht "fahren", da diese sämtlich in Gewerbegebieten liegen).


    Zudem vermute ich ein Auszahlungs-Limit ... ? Mein Verdacht eher meine Befürchtung: Selbst bei bescheidender Lebensführung wären da pro Monat zig Besuche im Supermarkt fällig ... ?

    Das „Aber es gibt alte Leute“-Argument zieht langsam nicht mehr.

    Kenne durchaus nicht ganz wenige Menschen ohne PC und ohne Internetanschluß und ebenso ohne Smartphone. Sowie auch einige (z. B. Mitradler), die zwar ein Handy haben (für den Notfall) aber kein Smartphone. Dazu kommt noch die Gruppe, die zwar ein Smartphone hat, aber nie damit zahlen würde oder gar größere Finanz-Transaktionen damit durchführen würde.


    Den Mißmut oder die Verärgerung mancher (auch etwas älterer) Menschen kann ich jedenfalls verstehen, wenn diese bei Umstellungen - allein um Online nur in ihr Konto reinschauen zu können (siehe zuletzt Postbank oder jüngst bei den Sparda-Banken) - zu technischen Umstellungen sozusagen gezwungen werden und dies als eine Art "Friss oder stirb" im Umgang mit ihnen als Kunden empfinden.

  • Kenne aber Menschen, die - so eine vorhanden - ihre Bankfiliale vor Ort regelmäßig aufsuchen bzw. besuchen. Nicht nur um Überweisungen einzuwerfen oder abzugeben und/oder Geld abzuheben (da gibt es zwar meist auch keine Kasse mehr aber zumindest einen Geldautomat) sondern auch, wenn Fragen auftauchen oder Finanz-Entscheidungen anstehen.

    Für sowas sollte man sich nicht auf den „Berater“ in der Bank verlassen. Berater sind in der Regel auf Provisionen angewiesen. Der Verkauf von Produkten steht da an erster Stelle. Gab ja schon einige Berichte wo Kunden in Sparkassen oder Genobanken Schrottprodukte angedreht worden sind. Da wird nicht immer in jedem Fall Kundenorientiert gehandelt.

    Kenne durchaus nicht ganz wenige Menschen ohne PC und ohne Internetanschluß und ebenso ohne Smartphone. Sowie auch einige (z. B. Mitradler), die zwar ein Handy haben (für den Notfall) aber kein Smartphone. Dazu kommt noch die Gruppe, die zwar ein Smartphone hat, aber nie damit zahlen würde oder gar größere Finanz-Transaktionen damit durchführen würde.

    Es gibt solche Leute - keine Frage- aber viele von diesen Leuten haben sich aus Faulheit dazu entschieden - kein Online Banking zu nutzen. Diese Generation bzw. diese Leute werden immer weniger und die Zahl der Leute die online Banking benutzen wird immer größer. Ich persönlich sehe es nicht ein solche Leute mit hohen Kontoführungsgebühren oder/und schlechten Konditionen mitzufinanzieren.


    Ich persönlich würde es auch nicht einsehen einen Überweisungsträger per Hand auszufüllen und irgendwo einzuwerfen / per Post zu schicken bzw. das ganze per Telefonbanking (wenn die Bank sowas noch anbieten sollte).


    Den Mißmut oder die Verärgerung mancher (auch etwas älterer) Menschen kann ich jedenfalls verstehen, wenn diese bei Umstellungen - allein um Online nur in ihr Konto reinschauen zu können (siehe zuletzt Postbank oder jüngst bei den Sparda-Banken) - zu technischen Umstellungen sozusagen gezwungen werden und dies als eine Art "Friss oder stirb" im Umgang mit ihnen als Kunden empfinden.

    Es gibt eben irgendwann Änderungen. Klar die „ältere Generation“ erwartet oft, dass sich beim Online Banking, den Filialen usw. niemals Änderungen ergeben. Aber es ist nunmal so, das die Banken rechtliche Vorgaben haben oder feststellen das vor allem auf dem Land viele Filialen nicht kostendeckend betrieben werden können.


    Das Filialsterben wird sicher weitergehen, weil sich die Kundenbedürfnisse auch geändert haben. Banking soll 24/7 bereit stehen und nicht „wenn die Bank offen hat“. Kundenservice soll möglichst direkt per Telefon bereit stehen und nicht erst mit Termin in der Filiale.

  • Ja und wozu braucht dann die 80-jährige Oma im Dorf in der Eifel eine Filiale ihrer Bank, wenn es ja anscheinend gar keine Möglichkeit gibt, das (Bar-)Geld vor Ort auszugeben?

    Schlüssig. In sich aber nur nur.


    Wobei "merkwürdigerweise" die Menschen dies ("Keine Möglichkeit Geld auszugeben" als Synonym für Niedergang der Infrastruktur) auch oftmals beklagen: Angefangen von A wie Apotheke und B wie Bank über D wie Dorfkneipe und G wie Geldautomat bis zu P wie Post (und Postbank oder Postbank-Agentur) und S wie Schreibwaren (samt Briefmarken). Die Liste ließe sich leicht verlängern.

    ... im Dorf in der Eifel ...

    ?


    Siehe hier:

    Dieser Umstand (eher Zustand) kann auch in nur wenigen km Entfernung von größeren Städten (in dem Fall sogar einer Landeshauptstadt) gegeben sein.

    Das Szenario in Nr. 29 beschreibt den Zustand in einer Stadt mit über 30.000 Einwohnern und 10 Stadtteilen gelegen in einem Ballungsgebiet ...

  • Wie schon beschrieben, erledigt sich dieses komische Argument mit den alten Leuten sowieso mit Zeitablauf in den nächsten Jahren.

    Ab welchem Jahrgang rückwärts sollen wir dieses Argument denn akzeptieren?

    1955 ??


    Anekdotenhafte Geschichten bringen da auch nicht weiter.

    Ich mache mir nur langsam Sorgen um die vielen VerkäuferInnen Volksbank und Kreissparkasse.

    Die alte Kundschaft hat sich jahrzehntelang in das System eingefügt, die junge Generation hat null Interesse an diesem Produkten.

  • Anekdotenhafte Geschichten bringen da auch nicht weiter.

    Ich mache mir nur langsam Sorgen um die vielen VerkäuferInnen Volksbank und Kreissparkasse.

    Die alte Kundschaft hat sich jahrzehntelang in das System eingefügt, die junge Generation hat null Interesse an diesem Produkten.

    Noch gibts einige junge Kunden, die durch ihre Eltern bei einer Genobank oder Sparkasse sind. Aber ich kenne da bei mir auch ein paar Leute die seit „immer“ bei der Sparkasse sind und langsam die Schnauze voll haben. Solche Späße wie Pro Pushbenachrichtung 0,09€ oder so zu verlangen, kann auch nur einer Sparkasse einfallen. Und darauf oder gesalzene Gebühren für Girokonto oder Kreditkarte haben mehr und mehr Kunden irgendwann keine Lust mehr.


    Meine Vermutung ist, dass irgendwann die Sparkassen und Genobanken ihr Konzept umstellen müssen auf ein zentraleres. Das heißt es wird wohl viel Personalabbau geben und nur ein gewisser Teil der Mitarbeiter wird dann in solch „Beratungszentren“ sitzen. Filialen werden vermutlich wie es einige Genobanken oder Sparkassen bereits machen auf so „Kombifilialen“ umgestellt, wo z.B. Montag, Mittwoch jemand von der Sparkasse da ist und Dienstag und Donnerstag jemand von der Genobank. Andere Filialen werden ersatzlos gestrichen oder bleiben als „SB-Punkt“ erhalten. Das wird aber nicht in den nächsten paar Jahren passieren sondern eher so in den nächsten 10-40 Jahren.

  • Es gibt noch viele Kunden bei Kreissparkasse und Volksbanken, die heute zwischen 30 und 50 Jahre alt sind und gleichzeitig völlig desinteressiert an allen Finanzen sind.

    Ja, aber das kann sich ändern. Die Neukundenzuwächse der Direktbanken kommen ja nicht aus dem Nichts. Und oft sind die Wechsel:

    z.B.

    Sparkasse Hinterdupfingen -> DKB

  • Für mich ist die Bankfiliale noch sehr wertvoll im Zusammenhang mit:

    - Kontoeinrichtung für einen Verein

    - Beschaffung von Sorten

    - Unterstützung bei Reklamationen durch festen Ansprechpartner


    Grundsätzlich gibt es eine Reihe von Menschen, die spätestens ab der Jahrtausendwende verstärkt beruflich mit Internet in Berührung kamen. Die tun sich deutlich leichter mit Online-Banking als jemand der ohne Internetzugang gearbeitet hat. Denjenigen fällt es dann auch sichtlich schwer, Mails zu beantworten und Anhänge einzubinden. Corona war erstaunlicherweise hilfreich dabei, die ältere Generation näher an die neue Technik zu bringen. Bei uns im Verein gibt es keinen mehr, der kein Smartphone hätte. Allerdings gibt es ein Mitglied, was dieses wegen starker Arthrose nur eingeschränkt nutzen kann.

  • Für sowas sollte man sich nicht auf den „Berater“ in der Bank verlassen. Berater sind in der Regel auf Provisionen angewiesen. Der Verkauf von Produkten steht da an erster Stelle. Gab ja schon einige Berichte wo Kunden in Sparkassen oder Genobanken Schrottprodukte angedreht worden sind. Da wird nicht immer in jedem Fall Kundenorientiert gehandelt.

    Vielen Dank für diesen wertvollen Hinweis !


    Nur am Rande: Bankgeschäfte betreibe ich seit den 70er Jahren ... und habe daher den schleichenden Wandel (verstärkt ab Ende der 80er/Anfang der 90er) vom (überwiegend) Bank-"Berater" zum (fast ausschließlichen) Bankprodukte-"Verkäufer" selbst und live miterlebt.


    Hier vor Ort hat übrigens die größte Sparkasse (als öffentlich-rechtliche Bank (!)) in einer Großstadt damals mit Verve Lehman-Zertifikate ausgerechnet an Kleinkunden (Bereich: Retail-Banking (!)) vertickt, die weder wußten, was überhaupt ein Zertifikat noch was ein Emittentenrisiko ist ...

    aber viele von diesen Leuten haben sich aus Faulheit dazu entschieden

    Wenn das Deine Meinung ist ...


    Halte ich für eher unbelegt und zudem eher anmaßend.


    Genauso gut könne ich sagen, daß sich ganz offensichtlich viele Menschen "aus Faulheit dazu entschieden haben" sich weder mit Geld im Allgemeinen noch mit der zwangsweise zu verwendenden Währung zu beschäftigen.