Wealth Management - Fisher Investments / LIQID / Hausbank - Lohnt sich das?

  • Hallo Community,

    aktuell sehe ich eine Vielzahl von Anzeigen zur Vermögensverwaltung geschaltet. Hier wird plakativ dargestellt, dass man 250.000 EUR Eigenkapital in den Ruhestand gehen kann oder für den Start einer Vermögensverwaltung 100.000 EUR ausreichend sind. Es werden sehr z. T. sehr hohe Renditen dargelegt von 15%+ p. a. , z. B. durch Private Equities.

    Mich würde eure Meinung zum Wealth Management interessieren. Wäre das eine sinnvolle Alternative sich nicht mehr um die Anlage selbst zu kümmern und dann noch super Renditen zu erzielen? Habt ihr persönliche Erfahrungen zum Wealth Management?

    Besten Dank
    PL

  • Mich würde eure Meinung zum Wealth Management interessieren. Wäre das eine sinnvolle Alternative sich nicht mehr um die Anlage selbst zu kümmern und dann noch super Renditen zu erzielen? Habt ihr persönliche Erfahrungen zum Wealth Management?

    Das hier ist ein Forum finanzieller Selbermacher. Deine Frage ist etwa so, als ob du im Vegetarier- und Veganerforum fragst was sie von Fleisch halten ;)

  • Es werden sehr z. T. sehr hohe Renditen dargelegt von 15%+ p. a. , z. B. durch Private Equities.

    Darlegen (Prognostizieren) kann und darf man sehr viel. Ich habe 1990 eine Kapitallebensversicherung abgeschlossen. Dort wurde mir auch eine gute Rendite für die nächsten 41 Jahre dargelegt.

    Nur garantiert wurde mir sehr viel weniger.

    Fast Forward 35 Jahre.

    Inzwischen ist mir von den einstmaligen Prognosen nicht mehr viel geblieben (außer viel bedrucktes Papier). :/

    Viel mehr wie die garantierte Summe werde ich in einigen Jahren kaum mehr erhalten.

    PS: Frag doch bei denen, die Dir heute 15% p.a. darlegen mal nach, warum Sie dann nicht einfach 5% p.a. garantieren (nach allen Kosten)! :/

    Da würde ich dann auch einen Teil meines Geldes anlegen. ;)

  • Hintergrund meiner Frage ist, dass ich aktuell 100% in einem Mitarbeiteraktien Sparplan bin, die mir bis dato massive Gewinne jenseits 600% eingebracht haben. Nun, da ich mir Gedanken mache bald in den Ruhestand zu gehen ist mir das Risiko zu hoch. Daher suche ich nach alternativen Anlagemöglichkeiten um das Risiko für die letzten Jahre zum Ruhestand zu reduzieren, entweder selbst mit ETFs zu handeln oder einem Wealth Management in die Hand zu geben. Hauptsache ich kann ruhiger schlafen :sleeping:

  • Entweder Du machts es selbst, oder Du bezahlst jemanden dafür, dass er Dein Geld verwaltet. Ob Du dann ruhiger schlafen kannst, wenn jemand anderes Dein Geld verwaltet vermag hier niemand zu beurteilen. :/

    Ich lege mein Geld lieber selbst an. Wenn es dann Ärger gibt, brauche ich nur in den Spiegel zu sehen um den Schuldigen zu finden. ;)

    Ach ja: Schlafen tue ich damit sehr gut, weil ich genau weiß wie und warum mein Geld so angelegt ist.

    Ich empfehle Dir mal ein gutes Buch für den absoluten Einsteiger:

    Ihre Finanzen fest im Griff - Hartmut Walz (2. Ausgabe). Kostet keine 12 EUR und danach siehst Du schon deutlich klarer.

  • Hintergrund meiner Frage ist, dass ich aktuell 100% in einem Mitarbeiteraktien Sparplan bin, die mir bis dato massive Gewinne jenseits 600% eingebracht haben. Nun, da ich mir Gedanken mache bald in den Ruhestand zu gehen ist mir das Risiko zu hoch. Daher suche ich nach alternativen Anlagemöglichkeiten um das Risiko für die letzten Jahre zum Ruhestand zu reduzieren, entweder selbst mit ETFs zu handeln oder einem Wealth Management in die Hand zu geben. Hauptsache ich kann ruhiger schlafen :sleeping:

    Deine Einschätzung zu den Mitarbeiteraktien finde ich richtig, Stichwort Klumpenrisiko. Beim Punkt Wealth Management und ruhig schlafen sehe ich schwarz.

    Chancen und Risiken gehen Hand im Hand, viel Renditechance heißt auch hohes Verlustrisiko.

    Für risikoarme Anlagen wie Tagesgeld und Geldmarkt kannst ca. 2% p.a. erwarten, was etwa die Inflation ausgleicht.

    Für Aktien-ETF werden 6-7% durchschnittliche Rendite p.a. angenommen, dabei gibt es allerdings gute Jahre mit mehr Rendite, aber auch längere Durststrecken(z.B. Finanzkrise) mit Kursverlusten bis 50%. Für dieses Risiko bekommst du die Mehrrendite zum Tagesgeld.

    Wie hoch ist wohl das Risiko eines Totalverlustes bei den in Aussicht gestellten 15% p.a. des Wealth Managements? Ich könnte da nicht ruhig schlafen.

    Geldanlage kann man selber machen, das von Monstermania vorgeschlagenen Buch ist ein guter Einstieg.

    Die Anlage besteht im Prinzip aus zwei Komponenten.

    Ein risikoarmer Teil aus Tagesgeld, Geldmarktfonds oder kurzlaufenden Staatsanleihen.

    Ein riskoreicher aber chancenreicher Teil aus weltweit gestreuten Aktien-ETF. Ggf. kann man hier stattdessen auch Mischfonds wie Vanguard Lifestrategy oder Arero verwenden, üblicher sind jedoch reine Aktien-ETF.

    Zur eigentlichen Produktauswahl gibt es im Forum etliche Threads, die Vor- und Nachteile auflisten.

    Der wichtigste Arbeitsschritt ist jedoch, das eigene Sicherheitsbedürfnis bzw. seine Risikotragfähigkeit zu ermitteln. Denn das ist die Grundlage für das passende Mischungsverhältnis von risikoarm zu risikoreich. Dummerweise ist das sehr individuell, es gibt dazu keine Fausformeln o.ä.

    Diesen Arbeitsschritt müsstest du aber auch machen, wenn du zu einer Vermögensverwaltung gehst oder einen Robo-Advisor nutzen willst. Achtung: keine Empfehlung, das zu tun, Hinweise zu Kosten, wenig Nutzen etc. finden sich im Forum auch zur Genüge.

  • Es werden sehr z. T. sehr hohe Renditen dargelegt von 15%+ p. a. , z. B. durch Private Equities.

    Die Zielscheibe ist bei solchen Versprechen ist die menschliche Gier.

    Gier frisst Hirn.

    Jeder der dir Renditen im zweistelligen Prozentbereich verspricht ist ein Lügner.

    Da du hier aber schon nachfragst scheint die Gier bei dir noch nicht gesiegt zu haben, du bist auf einem guten Weg.

  • Aktuell sehe ich eine Vielzahl von Anzeigen zur Vermögensverwaltung geschaltet. Hier wird plakativ dargestellt, dass man 250.000 EUR Eigenkapital in den Ruhestand gehen kann oder für den Start einer Vermögensverwaltung 100.000 EUR ausreichend sind.

    Vermögensverwalter werden typischerweise prozentual bezahlt, und 1%/a von 250 T€ ist halt mehr als 1% von 25 T€, wobei der Verwaltungsaufwand mit steigendem Vermögen stark degressiv ist. Die Verwaltung von 250 T€ kostet nicht die zehnfache Zeit von der Verwaltung von 25 T€.

    Mich würde eure Meinung zum Wealth Management interessieren. Wäre das eine sinnvolle Alternative, sich nicht mehr um die Anlage selbst zu kümmern und dann noch super Renditen zu erzielen?

    Vermögensverwaltung ist Vermögensverwaltung. Ein Profi kocht diesbezüglich auch mit Wasser, was auch sonst? Die Prinzipien der Geldanlage sind bekannt und gelten für Profis und Amateure gleichermaßen. Ich finde die Verwaltung meines Vermögens nicht so schwierig (oder aufwendig). Mir wäre das Prozent des Depotvolumens pro Jahr, das der Vermögensverwalter berechnet, zu teuer.

    Daß der Vermögensverwalter suggeriert, nur er könne Dein Vermögen gut verwalten, und das sei so kompliziert, daß Du auf jeden Fall damit überfordert wärest, ist natürlich Geschäftskalkül. Er mag auch suggerieren, daß er eine bessere Rendite schafft als Du im Selbstbetrieb. Das muß er auch, denn für Dich als Kunden lohnt es sich ja nur, wenn er mehr mehr Rendite herausholt, als er selbst kostet. Ist halt die Frage, ob Du ihm das glaubst oder nicht. Bei den Fonds holen aktive Fonds typischerweise nicht so viel Mehr-Rendite heraus, daß sich der höhere Preis lohnt. Warum sollte das bei Vermögensverwaltungen anders sein?

    Natürlich bist Du frei, wie Du Dein Geld ausgibst. Wenn der Preis für Dich ok ist, kannst Du selbstverständlich jemanden mit der Verwaltung Deines Vermögens beauftragen.

  • Er mag auch suggerieren, daß er eine bessere Rendite schafft als Du im Selbstbetrieb. Das muß er auch, denn für Dich als Kunden lohnt es sich ja nur, wenn er mehr mehr Rendite herausholt, als er selbst kostet. Ist halt die Frage, ob Du ihm das glaubst oder nicht.

    Das Problem dabei ist nur: Wenn es nicht klappt mit der Mehrrendite, bekommt die Vermögensverwaltung Ihr Geld trotzdem.;)

    Eigentlich ein geniales Geschäftsmodell. Ich prognostiziere Renditen, die prinzipiell möglich, aber doch eher unwahrscheinlich sind. Und selbst, wenn ich ich absolut keine Rendite mache, dder gar einen Verlust, bekomme ich trotzdem jedes Jahr zwischen 0,7-1% des vorhandenen Depotwerts. 8o

  • Das Problem dabei ist nur: Wenn es nicht klappt mit der Mehrrendite, bekommt die Vermögensverwaltung Ihr Geld trotzdem.;)

    Wir beiden dürften uns in der Bewertung einig sein: Du dürftest so wenig bereit sein, eine Vermögensverwaltung zu bezahlen, wie ich es bin.

    Eigentlich ein geniales Geschäftsmodell. Ich prognostiziere Renditen, die prinzipiell möglich, aber doch eher unwahrscheinlich sind. Und selbst, wenn ich ich absolut keine Rendite mache, oder gar einen Verlust, bekomme ich trotzdem jedes Jahr zwischen 0,7-1% des vorhandenen Depotwerts. 8o

    Die Vermögensverwaltung bietet halt eine Dienstleistung, wie viele andere Dienstleister auch eine anbieten. Der einzige Unterschied ist, daß man bei einer Vermögensverwaltung das finanzielle Resultat klar beziffern kann. Wieviel Arbeit dahintersteht, erkennt der Außenstehende nicht, kann somit auch nicht ermessen, ob der Preis angemessen ist. Möglicherweise wäre eine faire Abrechnung nach Zeit (statt nach Depotwert) für den Kunden sogar billiger. Aber wenn der dann sieht: Stundenlohn 250 €! Das ist aber viel! Der Prozentsatz vom Depotwert ohne Bezug zur aufgewendeten Zeit läßt sich möglicherweise leichter kommunizieren.

  • Braucht man nicht.

    Was "man" braucht entzieht sich meiner Kenntnis. Du scheinst es genau zu wissen ...

    Was man braucht wird in der Regel eher eine Frage des persönlichen Bedarfs aber auch der in Frage stehenden finanziellen Volumina sein.

    So wie manche am liebsten selbst fahren und lenken, lassen sich andere gerne fahren und lenken oder delegieren das Fahren und Lenken an Dritte. So wie bei jeder Dienstleistung (Stichwort: Taxifahrt - um nur ein Beispiel zu nennen als sozusagen Beförderungsleistung) hat dies dann seinen Preis (sprich es wird eine Gebühr fällig).

    Eine Entscheidung im individuellen Einzelfall. Kenne Leute, die ihre aktiv Mittel selbst bewirtschaften ebenso wie Leute, die ihre Mittel passiv den Märkten anvertrauen und auch solche, die das Ganze in die Hände von Dritten legen (sei es Menschen oder Maschinen).

  • Plutolino

    Habe nur deinen Beitrag Nr. 1 überflogen ...

    Vorab

    Mich würde eure Meinung zum Wealth Management interessieren.

    "Wealth Management" ist kein geschützter und/oder fest definierter Begriff - ebenso wenig wie "Private Banking", "Family-Office" usw.

    Bei den meisten großen Banken setzt dies aber gewisse Summen an frei verfügbaren sprich investierbaren Mitteln voraus (bei der Deutschen Bank beispielsweise waren das schon vor mehreren Jahren mindestens zwei Mio. €; auch bei der UBS geht es m. W. erst siebenstellig los). In sich auch schlüssig, da eine individuelle Abbildung mit Einzelwerten (Direktanlagen) gewisse Beträge pro Wert voraussetzt, wenn eine gewisse Diversifikation noch gewährleistet sein soll.

    Kleinere Vermögensverwaltungen (oder Robo-Advisor) können (deutlich) geringer "Einstiegshürden" haben.

    Die Gebühren dafür (TER) sinken sukzessive - prozentual jedenfalls - erfahrungsgemäß mit der dort angelegten Summe (Assets under Management (AUM)).

    Es werden sehr z. T. sehr hohe Renditen dargelegt von 15%+ p. a.

    Zwischen dem "Darlegen", "Versprechen", "in Aussicht stellen" usw. und einer Garantie (im Sinne einer rechtsverbindlichen Zusagen) liegen aber Welten.

    Hatte früher viele KLVs auch in Form der damals üblichen 5 + 7 Modelle. Die Debeka beispielsweise hatte mir damals als schriftliche "Prognose" eine Mio. sprich 1.000.000 DM "in Aussicht" gestellt - zur Auszahlung kamen dann aber 342.500 € ...

    z. B. durch Private Equities.

    Private Equity würde ich nur als Beimischung von bis zu 10% bzw. max. 15% auf das Gesamtvermögen bezogen in Erwägung ziehen. Die Mittel sind zumeist lange gebunden. Früher wurde das ohnehin nur für größere Vermögen angeboten (Tranchen ab 100 oder 200 Tsd. aufwärts; heute ist der Einstieg teilweise mit viel geringeren Beträgen möglich). Relativ hohe (logischerweise) Kosten - das Ganze steht und fällt mit den Handelnden sprich dafür zuständigen (möglichst kompetenten) Protagonisten.

    Habt ihr persönliche Erfahrungen zum Wealth Management?

    Ja. Hatte schon Teile meiner Mittel in einer solchen Vermögensverwaltung. War aber damit eher nicht zufrieden (Ratio: Preis/Leistung). Altersbedingt wird sich das (bei mir) aber schwerlich ganz vermeiden lassen - beginnend mit der Abgabe der Immobilien in eine Hausverwaltung.

    Manche Anbieter (Grüner Fisher beispielsweise) sind ziemlich aggressiv in der Werbung und eher penetrant in der Akquisition, wenn sie erstmal eine Adresse samt Ansprechpartner haben. Wirklich gute Vermögensverwaltungen kommen eher über Empfehlungen von zufriedenen Bestandskunden an neue Klienten und Vermögensmandate.

    Meine Meinung: Bei kompakten Vermögen (bis 1 oder 2 Mio.) sollten Anlage und Verwaltung eigentlich auch eigenständig machbar sein. Im Einzelfall kann ggf. ein objektiver sprich neutraler Honorarberater bei der Strukturierung der Mittel (Asset-Allocation) als sozusagen "Coach" eine Hilfe sein.

  • Plutolino

    Jetzt hatte ich auch Deinen Beitrag Nr. 7 gelesen ...


    Hintergrund meiner Frage ist, dass ich aktuell 100% in einem Mitarbeiteraktien Sparplan bin, die mir bis dato massive Gewinne jenseits 600% eingebracht haben.

    Gratuliere. Einerseits.

    Nun, da ich mir Gedanken mache bald in den Ruhestand zu gehen ist mir das Risiko zu hoch.

    Nachvollziehbar. Andererseits.

    In dem Kontext an anderer Stelle (auch wenn es da nicht um Aktien sondern um Anleihen des Arbeitsgebers ging):

    Die meisten lernen erst wirklich aus selbst gemachten Erfahrungen ... Muß da immer an einen Schweizer Piloten denken, der sich damals über das Thema (Diversifikation) lustig gemacht hatte: Er bezog sein (für damalige Verhältnisse) üppiges Gehalt von der Swissair (noch dazu in Schweizer Franken), hatte eine ebensolche betriebliche Altersvorsorge seitens der Swissair und hatte seine freien Mittel in Anleihen der Swiss Air angelegt. Dann hat es um das Jahr 2000 geklingelt sprich die Swissair und ihn erwischt ...

    Derartige Klumpenrisiken sollte man auf jeden Fall vermeiden.


    Dir gute Gedanken und danach ebensolche Entscheidungen !

  • Hintergrund meiner Frage ist, dass ich aktuell 100% in einem Mitarbeiteraktien Sparplan bin, die mir bis dato massive Gewinne jenseits 600% eingebracht haben. Nun, da ich mir Gedanken mache bald in den Ruhestand zu gehen ist mir das Risiko zu hoch. Daher suche ich nach alternativen Anlagemöglichkeiten um das Risiko für die letzten Jahre zum Ruhestand zu reduzieren, entweder selbst mit ETFs zu handeln oder einem Wealth Management in die Hand zu geben. Hauptsache ich kann ruhiger schlafen :sleeping:

    Eine Anlage, bei der Dir 15% Rendite pro Jahr in Aussicht gestellt werden, ist definitiv keine Anlage, mit der man "Risiko reduziert" und "ruhiger schlafen kann".

    "Private Equity" bedeutet, Du bist privater Geldgeber für eine oder mehrere Firmen. Ist da das nächste Paypal dabei, gibt es ggf. enorme Renditen (wobei es je nach Anlagekonstrukt auch gerne mal darauf hinausläuft, dass die Gewinne gedeckelt sind, die Verluste aber nicht...). Es kann aber auch sein, dass das irgendwelche Startups sind, denen nach einem Jahr das Geld ausgeht und Du Dein Invest komplett abschreiben kannst.

    Für eine risikoarme Anlage (Festgeld, Bundesanleihen...) gibt es auf einige Jahre derzeit Zinsen in der Größenordnung von maximal (!) 2-3% im Jahr.

    Rendite und Risiko gehen zusammen. Mehr Rendite = mehr Risiko. Weniger Risiko = weniger Rendite.

    Beauftragt man einen Vermögensverwalter, wird der einem in der Regel nur eine Sache garantierten: Dass jedes Jahr Kosten anfallen (und zwar egal, ob Deine Anlage Rendite erwirtschaftet oder nicht).

  • Beauftragt man einen Vermögensverwalter, wird der einem in der Regel nur eine Sache garantierten: Dass jedes Jahr Kosten anfallen (und zwar egal, ob Deine Anlage Rendite erwirtschaftet oder nicht).

    Eher drei Sachen: Neben dem Anfallen von jährlichen Kosten können auch Steuern und Inflation "garantiert" werden.

  • Es werden sehr z. T. sehr hohe Renditen dargelegt von 15%+ p. a. , z. B. durch Private Equities.

    Sagen wir mal du investierst 100t€ in 4 verschiedene Firmen/Startups etc. jeweils 25t€.

    1 - läuft gut, du bekommst vielleicht 10% raus.

    2 - läuft garnicht - du verlierst alles

    3 - geht in Insolvenz, du bekommst noch 6t€ von den 25t€ raus.

    4 - entspricht den Vorhersagen: du machst sagenhafte 25% plus

    100t€ hast du eingesetzt

    nach einem Jahr hast du noch 27,5t + 0 + 6t + 31,5t = 65t€

    und die Verwaltung von viielleicht 1% zahlst du noch oben drauf.

    Wo ist da der Profit?