Prof. Walz würgt (zurecht) Finanzfluss eine rein (Netto-Police)

  • Weil sich Finanzfluss dann gesichrswahrend hätte korrigieren können. So ist es natürlich ein Machtkampf und auch etwas erpresserisch. Du Fibanzfluss handeltst, oder wir machen weiter und werden vielleicht noch lauter.

    Hier wurde ja auch schon gesagt, dass es der Walz vielleicht auch etwas übertreibt.

    Und der braucht natürlich auch Contend, hat sich da jetzt n neues Thema rausgesucht. Sicher wird er auch weitere Videos von anderen Anbietern entsprechend kommentieren. Bis er dann mal selbst dran ist.

  • ...auch weitere Videos von anderen Anbietern...

    Der Unterschied ist ja, das Hartmut Walz AFAIK nicht plant in das Geschäft mit Finanzdienstleistungen einzusteigen. Er will offenbar keine Finanzberatung oder einen ETF mit seinem Namen anbieten und, abgesehen von seinen Büchern, auch nix verkaufen. :/

    Finanzfluss oder andere 'Finfluenzer' leben halt u.a. von den Einnahmen, die Sie mit Werbung oder gesponserten Links verdienen. Da dann jedem Interessenkonflikt aus dem Weg zu gehen ist extrem schwer. Vor allem auch, wenn das Unternehmen wächst. Da wollen die Mitarbeiter jeden Monat Ihr Geld. Da dann nicht im Hinterkopf zu haben, dieser Deal sichert die Gehälter für die nächsten 6 Monate ist schwer zu glauben.
    Immer daran denken: Die dunkle Seite der Finanzwelt verfügt über wesentlich mehr finanzielle Mittel als die verbraucherorientierte Seite.

  • Der Unterschied ist ja, das Hartmut Walz AFAIK nicht plant in das Geschäft mit Finanzdienstleistungen einzusteigen. Er will offenbar keine Finanzberatung oder einen ETF mit seinem Namen anbieten und, abgesehen von seinen Büchern, auch nix verkaufen. :/

    Finanzfluss oder andere 'Finfluenzer' leben halt u.a. von den Einnahmen, die Sie mit Werbung oder gesponserten Links verdienen. Da dann jedem Interessenkonflikt aus dem Weg zu gehen ist extrem schwer. Vor allem auch, wenn das Unternehmen wächst. Da wollen die Mitarbeiter jeden Monat Ihr Geld. Da dann nicht im Hinterkopf zu haben, dieser Deal sichert die Gehälter für die nächsten 6 Monate ist schwer zu glauben.

    Ja, Hartmut Walz ist eine "one man show", er hat keine Mitarbeiter, vermutlich auch keine großartigen laufenden Kosten. Vielleicht ein Büro, Hosting-Gebühren für die Website, aber das war's vermutlich auch schon. Bei Finanzfluss kommen schon allein mit den namentlich und mit Foto aufgeführten Mitarbeitern 27 Leute zusammen, siehe hier: Wer wir sind, was uns antreibt, fünf Stellen sind ausgeschrieben.

    Und ja, sie schreiben zwar hier Folgendes: So verdienen wir Geld

    Zitat

    Unser Partnerships-Team arbeitet unabhängig von der Redaktion und führt einen strengen Auswahlprozess durch. Dabei prüfen wir Anbieter und Produkte auf Qualität und Relevanz für unsere Community. Zusätzlich bewerten wir potenzielle Werbepartner auch hinsichtlich ihrer finanziellen Stabilität, der Transparenz ihrer Geschäftsmodelle sowie ihrer Einhaltung von Rechts- & Compliance-Standards.

    Unsere redaktionelle Berichterstattung bleibt neutral und unbeeinflusst – auch unseren Partnern gegenüber.

    Aber ich vermute, wenn die Redaktion einen Anbieter oder ein Produkt zerreißt, war es das ganz schnell mit dem Sponsoring-Vertrag. Selbst wenn es keine unmittelbare Verknüpfung gibt, wird in einem solchen Fall der Anbieter den Werbedeal kündigen oder jedenfalls nicht verlängern. Das weiß natürlich auch die Redaktion.

    Und ja, alle neutralen, verbraucherfreundlichen Ratgeber stoßen irgendwann auf das Problem, dass (a) alles gesagt ist (so komplex ist DIY-Geldanlage halt nunmal wirklich nicht) und (b) das Geld für Werbung und Kooperationen in erster Linie bei den Anbietern von provisionsgetriebenen, teuren, ungünstigen Produkten locker sitzt.

  • Der Unterschied ist ja, das Hartmut Walz AFAIK nicht plant in das Geschäft mit Finanzdienstleistungen einzusteigen. Er will offenbar keine Finanzberatung oder einen ETF mit seinem Namen anbieten und, abgesehen von seinen Büchern, auch nix verkaufen. :/

    Solche Vergleiche von Prof. Walz mit z.B. Dr. Kommer und Dr. Beck hinken allein schon deshalb, weil Walz als Wissenschaftler per se ein Mann der Theorie ist. Der würde sich doch mit einem gebrandeten Anlageprodukt unglaubwürdig machen. Neben Tomarcy dürfen den auch wenige duzen.

  • Und ja, alle neutralen, verbraucherfreundlichen Ratgeber stoßen irgendwann auf das Problem, dass (a) alles gesagt ist (so komplex ist DIY-Geldanlage halt nunmal wirklich nicht) und (b) das Geld für Werbung und Kooperationen in erster Linie bei den Anbietern von provisionsgetriebenen, teuren, ungünstigen Produkten locker sitzt.

    Ich glaube auch, die Geschäftsidee von Finanzfluss und Finanztip gerät schnell an ihre Grenzen. Wenn man dann als Finanzfluss eher ein Unternehmen ist als ein Verein, wie Finanztip, Schnell ist alles gesagt, das kann man dann nur noch gebetsmühlenartig wiederholen. Kleine Markt- ubd Gesetzesänderungen kann man dann noch herannehmen. Ich finde Nebenprodukte wie den Copilot von Finanzfluss richtig. Das gibt es als Bezahlversion, so etwas hat für manche einen klaren Nutzen. In diese Richtig wird Finanzfluss sicher weiter denken. Finanztip macht das ja auch, in dem sie kostenpflichtige Bereiche einführt, in der man z.B. individuelle Fragen, stellen darf. Warum nicht.

  • Heute kommt der Newsletter von Finanzfluss mir dicker Werbung und Link zu Bitvavo (inkl. Neukundenbonus). Eine Trading-Platform für 350 Kryptowährungen.

    Aussage von Finanzfluss: ,,Du möchtest in die Kryptowelt einsteigen?"

    Das Gefühl von Prof. Walz war richtig. Die Firma hat endgültig den rechten Weg verlassen.

  • Hä? Die haben schon immer Werbung/Empehlungen und Affiliate Links gehabt. Wirklich schon immer. Genauso wie Finanztip...

    Mir wäre neu, dass Finanztip Neulingen rät aktiv Krypto zu handeln. Mir ist auch neu, dass Finanzfluss am irrationalen Rand fischt und Werbung für so eine dubiose Platform schaltet.

    Hier nochmal die zusammengefasste Kritik von Walz.

    Wie Finanzfluss mit Kritik umgeht - Prof. Dr. Hartmut Walz
    Fehler? Passieren. Die eine Frage ist: absichtsvoll oder nicht? Die andere Frage ist: Wie geht Finanzfluss mit Kritik um? Schauen wir mal.
    hartmutwalz.de
  • Mir wäre neu, dass Finanztip Neulingen rät aktiv Krypto zu handeln.

    Raten nicht. Aber sie empfehlen auch Börsen, wenn man einsteigen will.

    Finanzfluss rät auch nicht zum Handeln. Sie empfehlen nur Börsen, wenn man sich entschlossen hat, zu handeln

    Mir ist auch neu, dass Finanzfluss am irrationalen Rand fischt und Werbung für so eine dubiose Platform schaltet.

    Schon immer. Und dubios ist da nix dran. Du hältst halt nur nix davon. Ist ja auch ok. Ist aber halt auch nur deine Meinung. Kein Fakt.

    Seit wann hast du denn den Newsletter abonniert?

    Wo wird da jetzt zum aktiven Handel "geraten"?

    Hier nochmal die zusammengefasste Kritik von Walz.

    Whataboutism? :/

  • Schon immer. Und dubios ist da nix dran. Du hältst halt nur nix davon. Ist ja auch ok. Ist aber halt auch nur deine Meinung. Kein Fakt.

    Also ich finde es auf jeden Fall dubios, wenn am 18.07.2025 Finanzfluss für eine Firma Werbung macht, die sich 2024 aus dem deutschen Markt verabschiedet hat, die deutschen Kunden damals gezwungen hat in sehr kurzer Zeit ihre Konten zu räumen und heute aus den Niederladen wieder deutsche Kunden umwirbt. Aber hey . . . jeder hat andere Ansprüche....;)

    Zitat von BS.C

    Whataboutism? :/

    Nö. Das Thema dieses Threads (siehe Titel).

  • In dem Bereich dürfte, nach meinen Erfahrungen, kaum jemand ohne Eigeninteresse - sprich rein altruistisch - unterwegs sein (Ausnahmen bestätigen die Regel). Auch wenn sich gerne das objektive sozusagen quasi-neutrale "Mäntelchen" umgehängt wird. Früher oder später (meist früher oder sogar von Anfang an) sind eigene finanzielle Interessen mit im Spiel (u. a. Selbstvermarktung, (Medien)Präsenz, Kompetenzausweisung und - zuschreibung usw.). Und es war dann bei sachlich-nüchterner Betrachtung von Anbeginn - oder wurde zumindest im Verlauf - ein Geschäftsmodell daraus (gemacht).

    Sei es, daß man für Vorträge gebucht wird, die eigenen Videos angeklickt werden, man die eigenen Bücher oder Unterlagen verkauft bekommt, Kunden für Coachings akquiriert etc. pp. oder das Ganze mit dem Ziel betrieben wird direkt oder perspektivisch ein bestimmtes Produkt zu verkaufen oder via Bekanntheitsgrad eine eigene kommerziellen Vermögensverwaltung gründen zu können ...

    Ein Unternehmer heißt Unternehmer, weil er eben was unternimmt - und eine Firma mit Mitarbeitern ist nur so lange eine Firma mit Mitarbeitern, wie diese Erträge erzielt und ihre Mitarbeiter bezahlen kann. Alles überhaupt nix Schlimmes - man sollte das in dem Kontext nur mit "auf dem Schirm" haben.


    Die an Finanzthemen interessierte Tochter einer Freundin meinte vor einiger Zeit: "Früher oder später scheinen die alle auf Abwege zu geraten" ... Das Töchterlein war damals u. a. Fan des "Finanz-Wesirs" (Albert Warnecke), der schon lange als Finanzblogger und Buchautor unterwegs war (mit dem üblichen Mantra: Breit diversifiziert, rational, passiv und Buy and Hold). Irgendwann muß er dann (um 2021) umgeschwenkt sein und hat sozusagen aktiv "Werbung" für wohl stark aktiv gemanagte Vehikel ("Alpha-Fonds") gemacht (zufällig war er wohl Mitbegründer geworden einer Firma ("Democratic Alpha"), die solche Fonds vertreibt ... Das hat dann die junge Dame vom Glauben und dem Finanz Wesir abfallen lassen.

    Ähnlich erging es einem meiner weiblichen Patenkinder mit Finanzfluss (und dem Herrn Thomas Kehl), der vom Tenor her das Kommer-Motto "Miete hui/Eigenheim pfui" propagierte - bis sie erfuhr, daß Herr Kehl relevante Teile seines ETF-Depots auflöste, um ein "Reihenmittelhäuschen zur Eigennutzung" in Berlin zu kaufen bzw. via Kredit zu finanzieren (mein Verdacht: "Happy Wife - Happy Life" (also schlicht das reale Leben) könnte da auch eine Rolle gespielt haben ...). Der Finanz-Wesir hat bei dem speziellen Thema (Eigenheim) wohl auch den Kommer-Tenor (siehe oben) gepredigt - was ihn aber nicht davon abgehalten hat (meines Wissens jedenfalls) selbst ein Eigenheim zu kaufen. Was jemand propagiert und wie er dann selbst in eigener Sache handelt, scheint nicht immer kongruent zu sein ... Will man das positiv sehen, dürfte es letztlich nur die Zwitterstellung von selbst genutzten Immobilien bestätigen

    Wohneigentum erst recht ein (freistehendes) Eigenheim mit Garten sind so gut wie immer eine Melange aus "Konsum und Lebensstil" einerseits und "Vermögensaufbau und Altersvorsorge" andererseits. Mit im Einzelfall oft bis meist (sehr) unterschiedlicher Gewichtung der beiden Elemente.


    Allerseits gute Finanzentscheidungen wünsche ich ! Und bei allen - privaten aber auch staatlichen - Offerten, Produkten oder (Zwangs)Systemen den Blick auf die entscheidende Frage "Cui bono" ...