Guten Spruch gehört:
Das Rentenniveau liegt bei 48%, viele zahlen schon jetzt 50% Ihres Gehalts an Miete.
Da bleibt nicht mehr viel übrig zum Leben!!!
mfg
Guten Spruch gehört:
Das Rentenniveau liegt bei 48%, viele zahlen schon jetzt 50% Ihres Gehalts an Miete.
Da bleibt nicht mehr viel übrig zum Leben!!!
mfg
Das Rentenniveau liegt bei 48%, viele zahlen schon jetzt 50% Ihres Gehalts an Miete.
Da bleibt nicht mehr viel übrig zum Leben!!!
Passt doch zum 3-Säulenprinzip für die Rente
- DRV Rente für die Miete
- bAV fürs Essen
- private Ansparungen fürs Vergnügen.
Verstehe ich nicht. Man hat doch seit dem ersten Lohnzufluss sofort 20 % jedes Netto weggespart.
Dann kann es doch nicht so schwer sein.
Passt doch zum 3-Säulenprinzip für die Rente
- DRV Rente für die Miete
- bAV fürs Essen
- private Ansparungen fürs Vergnügen.
Das bin ich mir eher unsicher.
Hier vor Ort reicht - bei auch nur etwas gehobenem Wohnanspruch - die DRV/GRV ggf. nicht mal mehr für die Miete (erst recht nicht für die Warmmiete inkl. Garage).
Niemand sagt, dass ein Rentner/eine Rentnerin "mit etwas gehobenem Wohnanspruch" dies nur mit der GRV abdecken muss.
Für das "gehobene" ist die Säule "Private Ansparungen" zuständig.
Und sag mal, wofür braucht man eine Garage?
Und sag mal, wofür braucht man eine Garage?
"Things you own, end up owning you!" (Tyler Durden)
Und sag mal, wofür braucht man eine Garage?
Bin dabei tendenziell vom Regel- oder Durchschnittsfall ausgegangen. Zudem schreiben das viele Städte via ihrer Stellplatzverordnungen sogar vor.
In meinem Fall reicht eine Garage nicht annähernd.
"Things you own, end up owning you!" (Tyler Durden)
Wirkt für mich dann glaubwürdig, wenn man denn könnte - aber dennoch verzichtet (verhält sich ähnlich wie mit der Treue in Partnerschaften ...). Viele, die in Sachen Besitztümer so reden, können aber gar nicht, selbst wenn sie denn wollen ...
Außerdem eine Binse:
Es gibt keinen Besitz der Nachlässigkeit verträgt
Eine gewisse Pflege und Zuwendung betreffs der Besitztümer ist also obligatorisch (was übrigens auch Freude bringen kann - wer die nicht hat oder empfindet - läßt eben pflegen; oder reist generell mit "leichterem Gepäck" durchs Leben).
Norbert Blüm wörtlich: „Ich weiß nicht was sie wollen, die Rente ist sischer!“ (Der hätte haften müssen).
Wenn Du ihn schon wörtlich nimmst, dann gilt das auch heute noch. Aber vermutlich habe ich die Plakate und/oder Aussagen von ihm nur überlesen/überhört, wonach "sicher" bedeutet, dass jeder über die Rente als einzige Alterseinkünft den von ihm/ihm gewünschten Lebensstil finanzieren kann.
Bisher ist die Rente sicher, nur ihre konkrete Höhe nicht.
Norbert Blüm wörtlich: „Ich weiß nicht was sie wollen, die Rente ist sischer!“
Vielleicht meinte er seine eigene Rente ... Seine Rente als Minister war ja auch "sischer" und auch "sischer" ziemlich hoch ...
(Der hätte haften müssen).
Mit was bzw. welchem Vermögen ? Herr Blüm war abgesehen von seinen üppigen Altersbezügen fast gänzlich mittellos.
Ich weiss nicht was das wettern gegen Norbert Blüm hier soll, ich wäre froh wir hätten noch solche grundsoliden Politiker heute wie Blüm. Für mich war der eine ehrliche und aufrichtige Haut. Als er den Satz raushaute gab es auch noch die DDR und die Rente musste auch noch keine Fremdbezüge leisten z.B. für Spätaussiedler. Zu der Zeit war die Aussage korrekt. Mit der Rente ging es erst nach der Wende richtig bergab (aus Sicht diese zu finanzieren). Und ja, auch heute noch ist die Rente sicher wenn man den einbezahlt !
ich wäre froh wir hätten noch solche grundsoliden Politiker heute wie Blüm.
Das kann man auch (deutlich) anders sehen. Norbert Blüm galt als klassisches Beispiel für einen sog. "Herz-Jesu Sozialisten" oder "Herz-Jesu Marxisten" (selbst teilweise innerhalb der Union). Ansätze, die beim Blick in die Geschichte stets Schlimmes bis Schlimmstes hervorgebracht haben. Insbesondere und ausgerechnet für jene, denen man (vermeintlich) Gutes tun wollte ...
Unter "grundsolider" Sozialpolitik verstehe ich jedenfalls etwas anderes.
Für mich war der eine ehrliche und aufrichtige Haut.
Als er sein legendäres Motto (müßte um 1986 herum gewesen sein; nach meiner Erinnerung) propagierte und plakatierte, waren die demographischen Perspektiven schon (sehr) problematische - jedenfalls für ein solches rein umlagefinanzierte Modell wie eine GRV.
Zur "Ehrlichkeit" und "Aufrichtigkeit" hätte gehört, dies zu thematisieren und zu adressieren.
Als er den Satz raushaute gab es auch noch die DDR und die Rente musste auch noch keine Fremdbezüge leisten z.B. für Spätaussiedler.
Im Rahmen der sog. "Deutschen Einheit" oder "Deutschen Wiedervereinigung" sind sicherlich diverse (schwere) Fehler begangen worden (einer der schwersten aus ökonomischer Sicht war sicherlich eine Währungsunion mit einem nicht ansatzweise adäquatem Wechsel- bzw. Umtauschkurs). Allerdings war der Zusammenschluß zweier derart heterogener Länder (die DDR war faktisch insolvent) auch ein historisch einmaliger Vorgang - der zudem teilweise unter erheblichem Zeitdruck ablief (Details würde hier den Rahmen sprengen).
"Kommt die D-Mark nicht zu uns, gehen wir zu ihr" (wurde auf Demonstrationen skandiert samt drohender und inkludierter weitere Abwanderung aus der ehemaligen DDR ...) - um nur ein Beispiel aus diversen zu nennen.
Fraglos kam es zu Belastungen auch der Sozialversicherungssysteme. Dennoch wurde die "Einheit" nicht nur darüber finanziert sondern aus einer Melange von diversen Quellen, zu denen beispielsweise auch Steuererhöhungen gehörten aber beispielsweise auch eine teilweise höhere Staatsverschuldung.
Zu der Zeit war die Aussage korrekt.
Nach meiner Erinnerung (die ist bei solchen Themen ziemlich gut) war diese Aussage schon damals eine vage und fragile - insbesondere vor dem perspektivischen Hintergrund der absehbaren demographischen Entwicklung im Kontext mit einem solchen reinen Umlagesystem.
Und ja, auch heute noch ist die Rente sicher wenn man den einbezahlt !
Was kann oder soll das verifizieren ... ? Das legendäre "Sparbuch" von Olaf Scholz ist "auch heute noch sicher, wenn er denn darauf einzahlt" ... (angeblich hat der EX-Kanzler ja da seine freien Mittel "investiert" - präziser gesagt "geparkt" ...)
Die entscheidende Frage ist die nach der Effizienz solcher Einzahlungen. Stünde ich heute nochmal vor der gleichen Frage wie damals in den 90er (beim Schritt in die Selbständigkeit weiter freiwillige Beiträge in die GRV entrichten oder eigenständige Vorsorge betreiben mit einem Mix aus Assekuranz und Investments) würde meine Entscheidung nicht anders ausfallen als damals schon. Recherche und Prüfung würden nur (noch) weniger Zeit als damals erfordern, weil das Ganze noch offenkundiger geworden ist - als es damals schon war.
Die Möglichkeit auch des späteren Zugriffs (Verfügbarkeit) auf meine da (eigenständige Altersvorsorge) eingezahlten Mittel (in der Regel dürfte eine Rente aus der GRV sozusagen "verschlossenes Vermögen" darstellen, welches meinem Zugriff dauerhaft entzogen ist) ist nur ein weiterer - meines Erachtens ebenfalls wichtiger - Aspekt.
Ich weiss nicht was das wettern gegen Norbert Blüm hier soll, ich wäre froh wir hätten noch solche grundsoliden Politiker heute wie Blüm. Für mich war der eine ehrliche und aufrichtige Haut. Als er den Satz raushaute gab es auch noch die DDR und die Rente musste auch noch keine Fremdbezüge leisten z.B. für Spätaussiedler. Zu der Zeit war die Aussage korrekt. Mit der Rente ging es erst nach der Wende richtig bergab (aus Sicht diese zu finanzieren). Und ja, auch heute noch ist die Rente sicher wenn man den einbezahlt !
Da bin ich anderer Meinung!
Nach dem Pillenknick war klar, das eine rein umlagefinanzierte Rente zu Problemen führt. In den 80er Jahren wäre es durchaus möglich gewesen, eine teilweise Kapitaldeckung aufzubauen. Eine gesetzliche Rentenversicherung hätte kleine Gewinnen machen dürfen; das ist für viele Sozialpolitiker ein unerträglicher Gedanke. Der Verweis auf private Vorsorge reicht nicht ein, weil es viele doch nicht machen.
Bluten dürfen zunächst vor allem die Selbständigen, die die nächsten zig Jahrzehnte keine (große) gesetzliche Rente bekommen, aber bald einzahlen sollen.
Bluten dürfen auch alle jungen Leute, der Anreiz Steuergelder an Rentner zu werfen ist bei 25 Millionen Wahlberechtigten einfach zu groß. Die Selbstverwaltung der Sozialversicherungen ist leider eine Farce. Die Aussetzung des Nachholfaktors wäre sonst nie passiert.
Bluten dürfen zunächst vor allem die Selbständigen, die die nächsten zig Jahrzehnte keine (große) gesetzliche Rente bekommen, aber bald einzahlen sollen.
Kannst du das näher erläutern?
Aktuell zahlen Selbständige nicht in die Rente ein und erhalten folglich auch keine Rente.
Sollte sich das in Zukunft ändern und Selbständige müssen ebenfalls in die Rente einbezahlen, dann werden sie ganz normal Rentenpunkte erwerben und dementsprechend eine Rente in Relation zu ihrer Einzahlung erhalten.
Sollte sich das in Zukunft ändern und Selbständige müssen ebenfalls in die Rente einbezahlen, dann werden sie ganz normal Rentenpunkte erwerben und dementsprechend eine Rente in Relation zu ihrer Einzahlung erhalten.
Und wie viele der Selbstständigen sind tatsächlich in einem Alter, in dem man nennenswert Rentenpunkte erwirbt?
Wir müssten auf ein Kapitalgedecktes System umsteigen, aber man bummelt eben weiter und pumpt halt Steuergeld hinein. Ist zwar ungerecht gegenüber allen, die keine GRV-Mitglieder sind, aber die 48% deklariert man einfach zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, dann passt das auch wieder.
Es gibt selbstständig Tätige, die pflichtig sind, und welche, die es nicht sind. Man kann Versicherungspflicht beantragen oder freiwillig zahlen.
Renten errechnen sich aus geleisteten Beiträgen, daher ergibt diese Aufwallung "Zahlen, aber nicht kassieren!" nicht viel Sinn.
Und wie viele der Selbstständigen sind tatsächlich in einem Alter, in dem man nennenswert Rentenpunkte erwirbt?
Ein Rentenpunkt kostet aktuell 9.391 Euro. Was hat das mit dem Alter zu tun? Jeder, der diesen Betrag einzahlt, bekommt einen Rentenpunkt.
Und klar: Ein Selbständiger, der heute Mitte 50 ist, wird weniger Rentenpunkte bis zum Renteneintritt erwerben, als ein Mitte 20 jähriger und wird daher auch eine geringere Rente bekommen.
Aber im Gegenzug hatte der Mitte 50er ja schon ~30 Jahre Zeit, privat vorzusorgen.
Ein Rentenpunkt kostet aktuell 9.391 Euro. Was hat das mit dem Alter zu tun? Jeder, der diesen Betrag einzahlt, bekommt einen Rentenpunkt.
Fast. ... Details. ... Aber die grobe Richtung stimmt.
Ich weiss nicht was das wettern gegen Norbert Blüm hier soll, ich wäre froh wir hätten noch solche grundsoliden Politiker heute wie Blüm. Für mich war der eine ehrliche und aufrichtige Haut. Als er den Satz raushaute gab es auch noch die DDR und die Rente musste auch noch keine Fremdbezüge leisten z.B. für Spätaussiedler. Zu der Zeit war die Aussage korrekt. Mit der Rente ging es erst nach der Wende richtig bergab (aus Sicht diese zu finanzieren). Und ja, auch heute noch ist die Rente sicher wenn man den einbezahlt !
Das mit der Wiedervereinigung stimmt - ABER: In den 80ern hatten wir schon eine große Arbeitslosenwelle - sprich weniger Einzahler in das Rentensystem - sieht man auch am Beitragssatz der auch zu Arbeitslosen-Hoch-Zeiten wie 2005 (über 5 Mio Arbeitslose) auf über 20 Prozent anschwoll (und sich heute sämtliche Kritiker aufregen, dass bei einem Rentenniveau der Rentenbeitrag wieder auf ca. 20 Prozent "anschwellen" wird -die selben tollen Wissenschaftler hatten ja für die 2025er Jahre schon Beitragssätze von über 25 Prozent ausgerechnet und die Tatsache - seit 8 Jahren haben wir einen Rentenbeitragsssatz in Höhe von 18,6 Prozent stabil - also was soll die Aufregung wenn der Satz wieder auf 20 Prozent steigen sollte - das verstehe ich nicht.....
tollen Wissenschaftler hatten ja für die 2025er Jahre schon Beitragssätze von über 25 Prozent ausgerechnet und die Tatsache - seit 8 Jahren haben wir einen Rentenbeitragsssatz in Höhe von 18,6 Prozent stabil - also was soll die Aufregung wenn der Satz wieder auf 20 Prozent steigen sollte - das verstehe ich nicht.....
Ja, 25% wurden berechnet waren aber bereits damals von des meisten nicht akzeptiert worden. GKV + GRV sind dann alleine mehr als 40% zudem noch Steuern. Das wäre ein reiner Transferstaat. Die Mehrheit der Bürger wollen das nicht!