Boomer-Soli: Reiche Rentner sollen arme unterstützen

  • die empfundene Unfairness

    Die wird "den Armen" eingeredet. "Schaut, die Bürgergeldempfänger und Asylanten nehmen Euch alles weg!"

    Glaub wirklich jemand, dass es dem Niedriglohnsektor, den Aufstockern und den Grundrentnern besser geht, wenn "die Ausländer" erst aus dem Land sind und alle faulen Bürgergeldempfänger für 0,50 EUR die Stunde den Stadtpark aufräumen müssen? Das Gegenteil wird der Fall sein.

    Die eigentliche Unfairness besteht in die andere Richtung. Davon soll abgelenkt werden.

  • Hinzu kommt ein weitere Aspekt: die Kapazität unseres Landes ist endlich. Es wird nicht gelingen, Millionen und Abermillionen von Einwanderern zu integrieren.

    Ich will Dir nicht die Laune verderben. Aber genau das wird in den nächsten 20 Jahren auf Deutschland zukommen.
    Wenn man den Demografen glauben darf fehlen in den nächsten Jahren einige hunderttausend Menschen im arbeitsfähigen Alter pro Jahr! Da kommen dann über die Jahre einige Millionen Menschen zusammen, die zusätzlich benötigt werden damit notwendige Arbeit geleistet werden kann.
    Allein die Bundeswehr soll in den nächsten Jahren um 60.000 Soldaten wachsen. Bin ja mal gespannt woher man diese Menschen zaubert. :/

  • Jetzt sind Sozialabgaben auch schon Steuern. Vielleicht auch noch die Krankenkasse oder Kindergartenbeiträge? Rechne das nochmal vor. Wie kommst Du auf 70% Steuern.

    Wenn es sich dabei um Zwangsabgaben handelt, dann ja. Inflation bspw. ist auch eine indirekte Steuer, die auch noch ergänzt werden müsste.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Und mit den Arbeitgebern, die nur Mindeslohn oder teilweise noch weniger zahlen, hat das alles nichts zu tun? Wie sorgt man für das Alter vor von 2.222 EUR brutto im Monat?

    Ich würde Unternehmen Leitplanken setzen, aber nicht überregulieren – das kann der Markt effizienter regeln. Und das fordert die Wirtschaft in den meisten Fällen ja auch von der Politik ein. Ein denkbarer Weg: den Mindestlohn deutlich anheben, gleichzeitig aber Unternehmen spürbar entlasten – etwa bei Steuern und Bürokratie. Ergänzend sollten Modelle wie Mitarbeiterbeteiligungen an Unternehmen verstärkt umgesetzt werden. So entsteht mehr finanzieller Spielraum für beide Seiten – und echte Chancen auf Vorsorge, Unternehmensidentifikation und Eigenverantwortung statt Abhängigkeit.


    Mazen Magst Du die Frage nicht beantworten?

    Sorry, dass ich nicht innerhalb von 2 Minuten antworte :P

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Nur am Rande aber in dem Kontext:

    Und dann gibt es Menschen, die gar keinen Asylantrag gestellt haben, sondern einfach nur vor einem (Bürger)Krieg in Ihrem Heimatland geflüchtet sind.

    Wie mir Protagonisten als Praktiker in dem Bereich sagten, reisen aber nicht ganz wenige (das ist noch zurückhaltend formuliert) vor Krieg Flüchtende durch diverse kriegsfreie Länder - bis sie dann (endlich) Deutschland erreichen.

    Wenn Krieg mein Fluchtgrund ist, dann beende ich doch meine Flucht, wenn ich das nächstgelegen kriegsfreie Land erreicht habe ... ?

    Das ganz generelle Problem ist, daß die EU sich auch dieses Themas bemächtigt hat, aber das ganze System eher bis überwiegend dysfunktional läuft - und das seit sehr vielen Jahren (angefangen vom "Schengen-Abkommen" und dem "Dublin-Verfahren" über "EURODAC" bis hin zu einer "solidarische Verteilung" der Gelflüchteten und Asylsuchenden innerhalb der EU).

    Ob GEAS ("Gemeinsames Europäisches Asylsystem") - bzw. die Reform desselben - da in praxi wirklich zu Verbesserungen führt, muß sich erst noch zeigen. Immerhin scheint selbst die EU inzwischen verstanden zu haben, daß diese Thematik der EU als Institution selbst gefährlich werden kann.

    Eine zumindest gewisse Parallele kann man da auch zum (traurigen) Thema der Gesetzlichen Rente (GRV) ziehen; siehe schon hier:

    Dazu kommt die Auffälligkeit, daß die Entscheider "über das System" GRV oftmals selbst dann "von diesem System" nicht (direkt jedenfalls - höchstens über den Umweg als Steuerzahler) betroffen sind - als Politiker, Beamte, Freiberufler usw. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...

    Auch bei der Thematik werden die "Entscheider über das System" samt dessen Regelungen (in Brüssel, Straßburg oder Berlin sitzend) kaum oder gar nicht von den Folgen betroffen sein und/oder mit diesen im Berührung kommen - außer bei Wahlen vielleicht, was dann von den Entscheider als höchst unangenehm empfunden wird ...

    Die negativen Folgen im Alltag treffen nämlich ganz überwiegend ein anderes Klientel (von der Überforderung viele Kommunen über die Folgen gescheiterter Integration bis hin zur Situation an vielen Schulen oder dem Thema Wohnen oder Wohnumfeld).

    Last but not least:

    Wenn man den Demografen glauben darf fehlen in den nächsten Jahren einige hunderttausend Menschen im arbeitsfähigen Alter pro Jahr! Da kommen dann über die Jahre einige Millionen Menschen zusammen, die zusätzlich benötigt werden damit notwendige Arbeit geleistet werden kann.

    Das sehe ich ähnlich.

    Umso unverständlicher daher, warum man sich als Land (Standort Deutschland) nicht längst attraktiver aufgestellt hat, um für die weltweit begehrte "qualifizierte Zuwanderung" (endlich) attraktiver zu sein ... ?! Diese zieht es nämlich häufig in andere Länder als ausgerechnet nach Deutschland.

    Die dafür nötigen Stellschrauben sind längst bekannt (überbordende Bürokratie, eine ebensolche EU-Regulatorik, hohe Steuer- und Sozialabgabenlast, nicht wettbewerbsfähige Unternehmenssteuern, schwierige Unternehmensgründung, geringe wirtschaftliche Freiheit, Defizite bei Themen wie Digitalisierung, Infrastruktur, Wohnraumversorgung etc. pp.).

  • Sehr gute Idee! Fraglich nur, wie realistisch ist das? Der Kapitalismus teilt nicht gerne.

    Nö, eigentlich ist es ganz anders. Mit Aktien kann man sich schon sehr lange am Produktivkapital von Unternehmen beteiligen.
    Heutzutage ist das sogar ganz einfach. Ganz einfach per ETF. ;)

    Das eigentliche Problem ist natürlich, dass es zunächst mal ein gewissen finanziellen Spielraum benötigt um das überhaupt machen zu können. Aber auch das geht schon für wenige Euro im Monat.
    Wenn ich natürlich vor der Wahl stehe Zigarette oder ETF und ich dann täglich 4-5€ in die Luft puste statt das Geld anzulegen, stehen wir wieder vor der Frage der Eigenverantwortung.:/
    Ich schreibe das nur, weil ich im direkten Umfeld so einige dieser Protagonisten habe, die mir immer vorjammern, dass das Geld ja nicht reicht um damit Vorsorge betreiben zu können.:rolleyes:

  • Denkt auch jemand an die missverstandenen Milliardenerben, die dieselbe Infrastruktur nutzen müssen wie diese ganzen Geringverdiener? Das ist doch die wahre Ungerechtigkeit.

    Die 249 Milliardäre wären durchaus in der Lage, ihre Infrastruktur selbst schaffen. Wäre ja mal eine Idee, da würde der Staat allerdings den Kürzeren ziehen.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Sehr gute Idee! Fraglich nur, wie realistisch ist das? Der Kapitalismus teilt nicht gerne.

    In vielen erfolgreichen Mittelstands- und Familienbetrieben funktioniert das bereits. Der Staat müsste hier einfach bessere Rahmenbedingungen schaffen – z. B. steuerliche Vorteile, weniger Bürokratie und klare pragmatische rechtliche Modelle. Dann würden deutlich mehr Unternehmen diesen Weg gehen – ganz freiwillig, weil es sich für die Unternehmen auch wirtschaftlich lohnt und daran ist der Kapitalismus immer interessiert.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Wenn es sich dabei um Zwangsabgaben handelt, dann ja. Inflation bspw. ist auch eine indirekte Steuer, die auch noch ergänzt werden müsste.

    Rechne Dein Beispiel doch einfach mal für eine Person vor. Das kann doch nicht so schwer sein. Oder spielst Du doch eher im Team Alternative Wahrheiten?

  • In vielen erfolgreichen Mittelstands- und Familienbetrieben funktioniert das bereits. Der Staat müsste hier einfach bessere Rahmenbedingungen schaffen – z. B. steuerliche Vorteile, weniger Bürokratie und klare pragmatische rechtliche Modelle.

    Man (die Arbeitgeber) könnte auch ganz unbürokratisch, pragmatisch und voll abzugsfähig (von der Steuer) erfolgsabhängige Boni an ALLE Mitarbeitenden zahlen - und zwar in gleicher Höhe für alle, nicht gestaffelt oder prozentual nach Monatsgehalt. Meiner Erfahrung nach, bekommt das aber kaum jemand. Oder aber die Geschäftsführung bekommt den größten Anteil und das "Fußvolk" bekommt wenige hundert Euro.

    Wahrscheinlich meinst Du das aber nicht, oder?

  • Ich finde den Vorschlag des IFW sehr interessant, da er ein Problem aufgreift, das vielen offenbar nicht bewusst ist: In der aktuellen Rentnergeneration herrscht eine große Ungleichheit. Endlich einmal kein ideologiegetriebener Vorschlag, aber gleich entflammt die Diskussion, dass die sogenannte "Leistungselite" vor "Enteignung" geschützt werden muss. Die Ungleichheit in der aktuellen und kommenden Rentnergeneration ist so groß, dass manche ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können und auf Unterstützung angewiesen sind. Die jetzige und die baldige Rentnergeneration haben es während ihrer Erwerbsphase eben nicht geschafft, Vermögens- und Einkommensverhältnisse zu schaffen, auf deren Basis alle im Alter ausreichend gut leben können. Zur gesellschaftlichen Lebensgrundlage in unserem bestehenden Sozialsystem gehört es eben auch, ausreichend Kinder zu bekommen oder das Sozialsystem frühzeitig politisch so anzupassen, dass die bevorstehende Situation vermieden wird. Das ist und war die Verantwortung der Generation, die nun in den Ruhestand tritt bzw. bereits getreten ist!
    Warum sollte die jüngere Generation zusätzlich zu Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen auch noch für die Versorgung der auf Unterstützung angewiesenen Rentnerinnen und Rentner verantwortlich sein? Warum soll die folgende Generation also die Ungleichheit der älteren Generation ausgleichen? Die Umverteilung innerhalb der älteren Generation empfinde ich dabei als gerechtes Instrument zur Lösung eines selbstverschuldeten Problems.
    Das Interessante am IFW-Vorschlag ist außerdem, dass es nicht nur um die GRV geht, sondern dass auch alle weiteren Einkommen im Alter in Form des Solis erfasst werden. Zur Wahrheit gehört schließlich auch, dass es viele sehr wohlhabende Ruheständler gibt, die sich schon sehr frühzeitig aus dem Solidarsystem verabschiedet haben, beispielsweise Beamte, Ärzte und Notare, obwohl sie alle mit Steuern bzw. Sozialversicherungen finanziert wurden. Gerade diese höchst Privilegierten sollen meiner Meinung nach Verantwortung übernehmen und die in ihrer Generation unterstützen, die es nötig haben.

  • Anekdote: Mein Chef hat nach dem krassen Preisanstieg 2022-2024 zu mir gesagt: Tut mir leid, mehr als 1,5% Erhöhung können wir Dir nicht zahlen. Da ich bei uns im Betrieb alle Gehälter kenne, durfte ich danach feststellen, dass die Geschäftsleitung sich selbst 6% "genehmigt" hatte. In absoluten Zahlen gesehen, haben die 6 Mitglieder der Geschäftsleitung MEHR Erhöhung bekommen, als der Rest von 60 Mitarbeitenden zusammen.

    Und die Preise sind ja nach wie vor viel höher als 2022/2023, auch wenn die Inflationsrate nun wieder gesunken ist.

  • Rechne Dein Beispiel doch einfach mal für eine Person vor. Das kann doch nicht so schwer sein. Oder spielst Du doch eher im Team Alternative Wahrheiten?

    Beispielperson (ledig, keine Kinder, gesetzlich versichert):

    • Bruttoeinkommen: 5.000 € / Monat → 60.000 € / Jahr
    • Wohnort: Stadt
    • Kirchenmitglied

    1. Direkte Abzüge vom Brutto (monatlich):

    PositionBetrag (ca.)Anmerkung
    Einkommensteuer824 €lt. Brutto-Netto-Rechner
    Solidaritätszuschlag45 €5,5 % auf ESt
    Kirchensteuer (8 % auf ESt)66 €Je nach Bundesland (8 % oder 9 %)
    Rentenversicherung (18,6 %)465 €Arbeitnehmeranteil
    Krankenversicherung (~15,7 %)375 €inkl. Zusatzbeitrag, AN-Anteil
    Pflegeversicherung (~3,05 %)152 €AN-Anteil
    Arbeitslosenversicherung (2,6 %)65 €AN-Anteil
    Summe direkte Abzüge~1.992 €ca. 40 % Abgabenquote auf Brutto

    2. Nettoeinkommen: ca. 3.008 €

    Davon wird natürlich konsumiert – sagen wir, realistisch, 2.000–2.500 € monatlich für Wohnen, Leben, Mobilität, Freizeit.


    3. Indirekte Besteuerung auf Konsum (vereinfachte Annahme):

    Steuer / AbgabeBetrag (geschätzt)Anmerkung
    Mehrwertsteuer400 € / Monatauf Konsumausgaben
    Energie-/Stromsteuer30 € / MonatIm Strom-/Heizkostenpreis enthalten
    Kfz-Steuer, Benzinsteuer50–100 € / MonatPendler / Autofahrer
    GEZ18,36 € / MonatPflichtabgabe
    Tabaksteuer, Alkoholsteuer etc.optionalindividuell
    Grundsteuer über Miete20–40 € / MonatUmgelegt auf Mieter
    Summe indirekte Steuern~600 € / Monatgrob 20 % des Nettoeinkommens

    Gesamtrechnung (prozentual auf Brutto bezogen):

    • Direkte Steuern + Sozialabgaben: ~40 %
    • Indirekte Steuern auf Konsum: ~20 %
    • Gesamtbelastung: ~60 %

    Wenn man nun noch versteckte Effekte wie Inflation miteinbezieht, ist eine reale Belastung in Richtung 60–65 % absolut plausibel.

    In bestimmten Fällen – z. B. mit hoher Kfz-Nutzung, Eigentum, Tabakkonsum oder starkem Konsumverhalten – kann man sogar Richtung 70 % kommen.

    Wahrscheinlich habe ich noch viele weitere Steuerabgaben vergessen, aber zur groben Einschätzung sollte es reichen.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Mein Chef hat nach dem krassen Preisanstieg 2022-2024 zu mir gesagt: Tut mir leid, mehr als 1,5% Erhöhung können wir Dir nicht zahlen. Da ich bei uns im Betrieb alle Gehälter kenne, durfte ich danach feststellen, dass die Geschäftsleitung sich selbst 6% "genehmigt" hatte.

    Das ist ja erfreulich, daß Du das durftest!

    In absoluten Zahlen gesehen haben die 6 Mitglieder der Geschäftsleitung MEHR Erhöhung bekommen, als der Rest von 60 Mitarbeitenden zusammen.

    Zum Glück ist diese Information nicht durchgesickert! Hätte sicher für schlechte Stimmung im Betrieb gesorgt, wenn das geschehen wäre.

  • Beispielperson (ledig, keine Kinder, gesetzlich versichert):

    • Bruttoeinkommen: 5.000 € / Monat → 60.000 € / Jahr
    • Wohnort: Stadt
    • Kirchenmitglied

    1. Direkte Abzüge vom Brutto (monatlich):

    PositionBetrag (ca.)Anmerkung
    Einkommensteuer824 €lt. Brutto-Netto-Rechner
    Solidaritätszuschlag45 €5,5 % auf ESt
    Kirchensteuer (8 % auf ESt)66 €Je nach Bundesland (8 % oder 9 %)
    Rentenversicherung (18,6 %)465 €Arbeitnehmeranteil
    Krankenversicherung (~15,7 %)375 €inkl. Zusatzbeitrag, AN-Anteil
    Pflegeversicherung (~3,05 %)152 €AN-Anteil
    Arbeitslosenversicherung (2,6 %)65 €AN-Anteil
    Summe direkte Abzüge~1.992 €ca. 40 % Abgabenquote auf Brutto

    2. Nettoeinkommen: ca. 3.008 €

    Davon wird natürlich konsumiert – sagen wir, realistisch, 2.000–2.500 € monatlich für Wohnen, Leben, Mobilität, Freizeit.


    3. Indirekte Besteuerung auf Konsum (vereinfachte Annahme):

    Steuer / AbgabeBetrag (geschätzt)Anmerkung
    Mehrwertsteuer400 € / Monatauf Konsumausgaben
    Energie-/Stromsteuer30 € / MonatIm Strom-/Heizkostenpreis enthalten
    Kfz-Steuer, Benzinsteuer50–100 € / MonatPendler / Autofahrer
    GEZ18,36 € / MonatPflichtabgabe
    Tabaksteuer, Alkoholsteuer etc.optionalindividuell
    Grundsteuer über Miete20–40 € / MonatUmgelegt auf Mieter
    Summe indirekte Steuern~600 € / Monatgrob 20 % des Nettoeinkommens

    Gesamtrechnung (prozentual auf Brutto bezogen):

    • Direkte Steuern + Sozialabgaben: ~40 %
    • Indirekte Steuern auf Konsum: ~20 %
    • Gesamtbelastung: ~60 %

    Wenn man nun noch versteckte Effekte wie Inflation miteinbezieht, ist eine reale Belastung in Richtung 60–65 % absolut plausibel.

    In bestimmten Fällen – z. B. mit hoher Kfz-Nutzung, Eigentum, Tabakkonsum oder starkem Konsumverhalten – kann man sogar Richtung 70 % kommen.

    Wahrscheinlich habe ich noch viele weitere Steuerabgaben vergessen, aber zur groben Einschätzung sollte es reichen.

    Danke, also hast Du vorher erstmal Mist geschrieben, als Du von den Vielen mit einer steuerlichen Belastung von über 70% geschrieben hast. Das kannst Du auch einfach mal so zugeben.

    Dann ist es schon abenteuerlich, dass bei Dir Sozialagaben und Krankenversicherung steuerliche Belastungen sind.

    Krankenversicherung willst Du streichen? Damit man mehr Geld für die eigenverantwortliche Vorsorge hat? Das klingt mir alles sehr abenteuerlich und nicht durchdacht.