Das finde ich ganz gut. So lernt es bewusster, wo das Geld herkommt und wie das Ganze prinzipiell funktioniert. Vom für das Kind im elterlichen Depot Angelegten kann man dann ja immer noch schenken, wenn das Verständnis gemeinsam erarbeitet wurde.
Und wenn man das Geld dann für Sachen ausgibt, die man sowieso bezahlen muss, muss man das nur mit dem Gewissen vereinbaren und nicht mit dem Kind oder dem Gesetz
Das Geld ist tatsächlich nicht mit einem konkreten „Verwendungszweck“ angelegt. Vermutlich werden wir unser Kind auch aus normalem laufendem Einkommen später mal z.B. im Studium unterstützen können (also wofür wir ohnehin unterhaltspflichtig sind). Aber wer weiß, was das Leben bis dahin bringt und was unser Kind vorhat. Vielleicht wird es auch ein Zuschuss zu einer Weltreise nach dem Schulabschluss, oder irgendwann mal zu einer eigenen Immobilie, oder wir übertragen es irgendwann mal „einfach so“. Wir legen das Geld für unser Kind bewusst so an, um eben möglichst flexibel zu sein. Es ist schon fürs Kind gedacht, aber nicht zwingend als Schenkung zum 18. Geburtstag.