Depot für ETF-Investments: DKB oder ING – was ist eure Erfahrung?

  • Hallo zusammen,

    ich möchte ein Depot eröffnen, um endlich mit dem Investieren in ETFs zu starten. Aktuell schwanke ich zwischen der DKB und der ING.

    Bei der DKB bin ich bereits Girokonto-Kunde, daher wäre es naheliegend, das Depot ebenfalls dort zu führen. Allerdings bin ich bei der Recherche auf einige kritische Erfahrungsberichte gestoßen – insbesondere zu fehlerhaften Abrechnungen und einer eher rudimentären Depotübersicht.

    Daher meine Fragen an euch:

    • Nutzt jemand das Depot bei der DKB und kann von seinen Erfahrungen berichten?
      Wie zufrieden seid ihr mit der Abrechnung, dem Service und der Darstellung eures Depots?
      Gibt es wiederkehrende Probleme oder handelt es sich eher um Einzelfälle?

    Alternativ ziehe ich auch die ING in Betracht. Ich würde mich über eure Einschätzungen zu beiden Anbietern freuen – vor allem in Hinblick auf:

    • Gebühren
    • Zuverlässigkeit der Abwicklung
    • Kundenservice
    • Benutzerfreundlichkeit der Web-Oberfläche und App

    Ein Depot bei einem Neobroker (z. B. Trade Republic oder Scalable Capital) habe ich ebenfalls in Erwägung gezogen. Allerdings habe ich dazu recht viele kritische Erfahrungsberichte gelesen – vor allem was den Service und technische Probleme angeht. Deshalb tendiere ich aktuell eher zu einer Direktbank, bei der ich ein etwas besseres Gefühl habe.

    Vielen Dank im Voraus für eure Rückmeldungen!

    Liebe Grüße

    satti

  • Elena H. 5. September 2025 um 12:34

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ich möchte ein Depot eröffnen, um endlich mit dem Investieren in ETFs zu starten. Aktuell schwanke ich zwischen der DKB und der ING.

    Man muß seine Depotbank nicht heiraten. Man kann a) mehrere Depots nebeneinander haben und b) ein Depot auch mal wechseln.

    Bei der DKB bin ich bereits Girokonto-Kunde, daher wäre es naheliegend, das Depot ebenfalls dort zu führen. Allerdings bin ich bei der Recherche auf einige kritische Erfahrungsberichte gestoßen

    ... also habe ich zur ING recherchiert und bin bei der Recherche auf einige kritische Erfahrungsberichte gestoßen. Was mache ich nun?

    Ein Depot bei einem Neobroker (z. B. Trade Republic oder Scalable Capital) habe ich ebenfalls in Erwägung gezogen. Allerdings habe ich dazu recht viele kritische Erfahrungsberichte gelesen

    Am besten alle Konten und Depots auflösen. Wenn es nach den Erfahrungsberichten im Internet geht, kann man eigentlich nirgendwo guten Gewissens ein Depot aufmachen.

    :)

    Im Ernst: Fang einfach an!

    Wenn Du skeptisch bist, setze nur Beträge ein, die Du überblicken kannst. In spätestens einem halben Jahr bist Du schlauer.

    PS: Jedes Depot hat irgendwo einen Haken, und bei jeder Bank kann es irgendwann mal zu Abrechnungsproblemen kommen. Bei einem Neobroker erfolgt das meines Erachtens allerdings häufiger als bei einem Discount-Broker.

  • Ich würde mich bei Finanztip belesen und dann der Gebühren wegen einen der dort empfohlenen Neobroker wählen.

    • Nutzt jemand das Depot bei der DKB und kann von seinen Erfahrungen berichten?
      Wie zufrieden seid ihr mit der Abrechnung, dem Service und der Darstellung eures Depots?
      Gibt es wiederkehrende Probleme oder handelt es sich eher um Einzelfälle?

    Nutze die DKB als Broker seit 2019. Kann mich an keine nennenswerte Probleme erinnern.
    Betreibe aber auch nur 'Buy-and-Hold' mit wenigen ETF.
    Darstellung des Depots im Broker interessiert mich nicht. Ich erfasse alle meine Käufe in Excel und tracke zusätzlich noch in Parqet (kostenlose Version).
    In Parqet habe ich dann auch noch meine anderen Assets erfasst, so dass ich jederzeit eine komplette Übersicht über mein Gesamtvermögen habe.
    Aufwand für das tracken in Excel/Parqet max. 5 Minuten pro Monat.
    Für mich und meine Ansprüche völlig ausreichend.

  • ich möchte ein Depot eröffnen, um endlich mit dem Investieren in ETFs zu starten. Aktuell schwanke ich zwischen der DKB und der ING.

    Da fängt es doch schon an: was heißt investieren? Auch mal größere Summen zwischendurch neben einem Sparplan? Oder nur Sparplänesparpläne, die wöchentlich ausgeführt werden sollen? Soll auch mal irgendetwas verkauft werden oder läuft das die nächsten Jahre durch? Da musst du dir einfach die Konditionen Bedingungen anschauen und vor allem prüfen ob die ETF, die du zum Beispiel sparen oder kaufen willst günstig erhältlich sind.

  • Alternativ ziehe ich auch die ING in Betracht. Ich würde mich über eure Einschätzungen zu beiden Anbietern freuen – vor allem in Hinblick auf:

    • Gebühren
    • Zuverlässigkeit der Abwicklung
    • Kundenservice
    • Benutzerfreundlichkeit der Web-Oberfläche und App

    Zur ING:

    - Ein ETF-Sparplan kostet bei sehr vielen ETF gar nichts

    - Pünktlich um kurz nach 9 Uhr des gewählten Tags wird der ETF zuverlässig gekauft

    - Kundenservice? Ich weiss nicht, wofür man den bei einer so simplen Sache bräuchte

    - Finde ich persönlich in Ordnung, wobei ich hauptsächlich die App verwende

  • Zur ING:

    - Ein ETF-Sparplan kostet bei sehr vielen ETF gar nichts

    - Pünktlich um kurz nach 9 Uhr des gewählten Tags wird der ETF zuverlässig gekauft

    - Kundenservice? Ich weiss nicht, wofür man den bei einer so simplen Sache bräuchte

    - Finde ich persönlich in Ordnung, wobei ich hauptsächlich die App verwende

    Dem schließe ich mich an. Ich habe direkt keine Erfahrungen mit der DKB, aber aus dem Forum habe ich mitgenommen, dass die Unterschiede nicht sehr groß sind. Bei der ING sind Sparpläne grundsätzlich kostenlos, bei der DKB zurzeit nur bei den Partnern der Aktion, die bis 12/2025 läuft. Ebenso die Käufe, aber da haben beide immer mal eine Aktion.

    Eröffne doch einfach bei beiden ein Depot, teile Sparpläne/Anlagen durch zwei und teste, bei wem dir das Handling besser passt. Wenn du dich entschieden hast, kannst du die bereits erstandenen ganzen Anteile übertragen (Bruchstücke aus dem Sparplan werden i.d.R. kostenlos als Nebenorder verkauft).

  • Meine Güte, dann halt nur Sparpläne. Einen Einmalkauf kann man ja auch auf einem der beiden machen. Aber da kann man auch drauf kommen, oder?

    Wer gern Gebühren spart, wählt den Neobroker. Wer gern zahlt, geht zur Discountbank. Wer gern 2x Gebühren zahlt, nimmt 2 Discountbanken (oder hofft auf Aktionsgebühren).

  • Da hast du natürlich völlig recht. Gerade weil ich keinen „Fehler“ machen möchte, fällt es mir schwer, eine Entscheidung zu treffen. Mir ist klar, dass vor allem diejenigen ihre Erfahrungen teilen, die etwas Negatives erlebt haben. Natürlich könnte man mehrere Depots nutzen oder später den Anbieter wechseln – aber der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber wäre es mir am liebsten, von Anfang an ein Depot zu finden, bei dem die grundlegenden Dinge zuverlässig funktionieren.

  • Nutze die DKB als Broker seit 2019. Kann mich an keine nennenswerte Probleme erinnern.
    Betreibe aber auch nur 'Buy-and-Hold' mit wenigen ETF.
    Darstellung des Depots im Broker interessiert mich nicht. Ich erfasse alle meine Käufe in Excel und tracke zusätzlich noch in Parqet (kostenlose Version).
    In Parqet habe ich dann auch noch meine anderen Assets erfasst, so dass ich jederzeit eine komplette Übersicht über mein Gesamtvermögen habe.
    Aufwand für das tracken in Excel/Parqet max. 5 Minuten pro Monat.
    Für mich und meine Ansprüche völlig ausreichend.

    Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen geteilt hast. Der Punkt mit der Erfassung in Excel ist wirklich interessant – darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich plane ebenfalls, eine reine Buy-and-Hold-Strategie mit einem einzigen ETF zu verfolgen.

  • Da fängt es doch schon an: was heißt investieren? Auch mal größere Summen zwischendurch neben einem Sparplan? Oder nur Sparplänesparpläne, die wöchentlich ausgeführt werden sollen? Soll auch mal irgendetwas verkauft werden oder läuft das die nächsten Jahre durch? Da musst du dir einfach die Konditionen Bedingungen anschauen und vor allem prüfen ob die ETF, die du zum Beispiel sparen oder kaufen willst günstig erhältlich sind.

    Diese Information hätte ich gleich mitteilen sollen: Ich möchte monatlich 1.600,00 € per Sparplan investieren. Derzeit habe ich nicht vor, zwischendurch größere Summen zu investieren. Ich habe gelesen, dass die maximal mögliche Sparplanrate der ING bei 1.000,00 € liegt. Bei der ING müsste ich also zwei Sparpläne für denselben ETF anlegen, um meine geplante Sparsumme zu erreichen bzw. zu investieren.

  • Neobroker sind wie der Name sagt (zu) neu, sollen bitte erstmal Zuverlässigkeit in Stressszenarien zeigen.

    Hab das Giro auch bei der DKB. Und zwei kostenlose Depots. Eins für Buy & Hold und eins für ETC.

    Viele kostenlose Sparpläne. Die Depotübersicht wurde neugestaltet. Übersicht der Assets, Anteile der einzelnen Positionen am Depot, Entwicklung. Infos zu den einzelnen Positionen sehr übersichtlich. Mehr brauchts nicht. Immer wieder Umfragen zu Wünschen zum Depot und darauf folgend fast jährlich Updates.

    Der Unterschied zur ING nicht groß, die Bank hat sich meiner Meinung nach in Sachen Gebühren nicht verbessert.

  • Dem schließe ich mich an. Ich habe direkt keine Erfahrungen mit der DKB, aber aus dem Forum habe ich mitgenommen, dass die Unterschiede nicht sehr groß sind. Bei der ING sind Sparpläne grundsätzlich kostenlos, bei der DKB zurzeit nur bei den Partnern der Aktion, die bis 12/2025 läuft. Ebenso die Käufe, aber da haben beide immer mal eine Aktion.

    Eröffne doch einfach bei beiden ein Depot, teile Sparpläne/Anlagen durch zwei und teste, bei wem dir das Handling besser passt. Wenn du dich entschieden hast, kannst du die bereits erstandenen ganzen Anteile übertragen (Bruchstücke aus dem Sparplan werden i.d.R. kostenlos als Nebenorder verkauft).

    Vermutlich unterscheiden sich die Depots der DKB und ING wirklich nicht viel. Den Kundenservice würde ich auch nur dann in Anspruch nehmen, falls es zu Fehlern in einer Abrechnung kommt oder Ähnlichem. Ansonsten gebe ich dir recht, dass man ihn für eine ETF-Anlage mittels Sparplan eigentlich nicht benötigt. Bei den Neobrokern liest man ja oft, dass es zu verschiedensten Problemen gekommen ist und der Support dort praktisch nicht vorhanden ist.

  • Niemals echte Probleme bei der ING gehabt. In bald 20 Jahren habe ich zwei Mal den Support benötigt. Am Telefon sofort eine fähige Mitarbeiterin mit echter sofortiger Entscheidungskompetenz erreicht.

    Bisher nie Fehler bei Abrechnungen oder Depotangelegenheiten gehabt.

    Bei Neobrokern hingegen waren Steuern fehlerhaft abgeführt worden, der Support war faktisch nicht erreichbar und es dauerte Monate.

    Wer plant, einfach nur für das Alter einen ETF zu besparen, wird bei ING glücklich werden.

  • Niemals echte Probleme bei der ING gehabt. In bald 20 Jahren habe ich zwei Mal den Support benötigt. Am Telefon sofort eine fähige Mitarbeiterin mit echter sofortiger Entscheidungskompetenz erreicht.

    Bisher nie Fehler bei Abrechnungen oder Depotangelegenheiten gehabt.

    Bei Neobrokern hingegen waren Steuern fehlerhaft abgeführt worden, der Support war faktisch nicht erreichbar und es dauerte Monate.

    Wer plant, einfach nur für das Alter einen ETF zu besparen, wird bei ING glücklich werden.

    Noch nicht sooo viele Jahre dabei, sehr zufrieden bei der DKB. Einwandfreie Depotabrechnungen, schneller und freundlicher Mailsupport. Die KI für FAQ eine der guten. Die App auch sehr gut nutzbar.