Hast Du eine generelle Affinität zum Bausparen?
Nein.
Hast Du eine generelle Affinität zum Bausparen?
Nein.
Üblich sind 5-10% der Kreditsumme, in dem Fall wären das 15-30k. Pro Jahr. So viel Geld muss man erstmal übrig haben
Danke. Das ist der springende Punkt den ich nicht vor Augen hatte.
Wir haben einen relativ „kleinen“ Kredit und daher ist unsere sonderrilgung auch „klein“.
Wer aber 15-30k€ sindertilgungsrahmen hat, braucht üblicherweise die Tilgungsrate nicht erhöhen um sein Geld loszuwerden
Bisher wüsste ich auch nicht woher ich überraschend einen hohen Betrag herbekommen sollte.
die 5000€ sind netto, das hätte ich erwähnen sollen.
Also nicht Förderberechtigt.
Rate anpassen ginge auch, wäre mir dann aber irgendwie zu unflexibel.
Was meiner besseren Hälfte sauer aufstößt sind die Mehrkosten für die Zinsen (falls) sie in 7 Jahren höher sein sollten als so ein bausparer.
Das stemmen der Rate wird vermutlich kein Problem sein, aber ggf. Bis zum Ende 30k mehr Zinsen zu zahlen sieht sich nicht ein.
(Ich frag sie dann nochmal wo sie die Glaskugel her hat)
Was meiner besseren Hälfte sauer aufstößt sind die Mehrkosten für die Zinsen (falls) sie in 7 Jahren höher sein sollten als so ein bausparer.
grad mal kurz geschaut, bausparzins 0,35% auf 7 Jahre...
festzins auf 5 Jahre gibt es aktuell mit mehr als 2% zins
2-0,35 1,65% zins diferenz selbst bei einer sicheren anlage.
eine alternative anlage senkt also erheblich die gesamt kreditsumme in 7 jahren. dann sit selbst ein leicht höhrerer darlehnszins später günstiger als dies jetzt in einem bausparvertrag inklusive zusätzlicher abschluss kosten zu stecken (die den haben zins des bausparers weiter senken).
fazit, deine frau würde mit einem bauspraer höchst wahrscheinlich mehr zahlen, als ohne diesen.
Aktuell gehen finanzexperten, eher von fallenden oder stagnierenden Leitzinsen aus, demensprechend sehe ich ein risiko von steigenden zinsen derzeit nicht.
Gibt auch "Experten", die von höheren Zinsen ausgehen.
Man weiß es eben nicht.
Für den Fragesteller: man muss schon extrem sicherheitsbedürftig sein für den Bausparer.
Ich würde jährlich sondertilgen und mir ab 2027 die Forwarddarlehen ansehen.
Die Zinsabsicherung über ein Bausparkonto hat den Vorteil der Planbarkeit.
Das Kapital ist in der Ansparphase zwar nur gering verzinst aber man sichert sich günstige Darlehenszinsen in der Zukunft und ist dadurch unabhängig vom Kapitalmarkt.
Bei einer Anlage in einen breit diversifizierten ETF kann man langfristig evtl. eine Erwartungsrendite von 6-8% pro Jahr erzielen. Aber man muss auch die entsprechende Volatilität in Kauf nehmen und das damit verbundene Risiko.
Je nach persönlicher Situation und Risikobereitschaft kann beides parallel Sinn machen.
Wir haben kein Risiko im Hauptdarlehen (Volltilger), nur für den KfW-Teil nach Auslaufen der Zinsbindung dort haben wir einen Bausparvertrag abgeschlossen. Das wird mit ziemlicher Sicherheit eine finanziell vollhorstige Entscheidung gewesen sein, aber für den Seelenfrieden und die Nachtruhe war das die richtige Entscheidung.
Was meiner besseren Hälfte sauer aufstößt sind die Mehrkosten für die Zinsen (falls) sie in 7 Jahren höher sein sollten als so ein bausparer.
Dann sollte deine bessere Hälfte einmal das hier lesen:
In hier verlinkten Thread geht es auch um die Frage, ob ein Bausparer sinnvoll wäre.
Bau doch mal eine ähnliche Excel-Liste mit deinen Daten (V1: Sondertilgung, V2: Bausparer, V3: Sparen und reduzierter Anschlusskredit). Die korrigierte Datei habe ich hier nochmal angehängt.
Dann kannst du mit den Zinsen und sonstigen Zahlen rumspielen um herauszufinden, bei welcher Konstellation welche Variante die beste ist. Dann sieht man mal alle Haben- und Sollzinsen (und Gebühren), nicht nur die Zinsen für den Anschlusskredit, sondern auch die durch Sondertilgung eingesparten Zinsen.