Den Eltern meiner Freundin hat die Kreissparkasse ihr Haus zu einem schlechten Preis abgekauft
It takes two to tango ...
und ihnen dafür eine Wohnung verkauft, die nicht behindertengerecht war, so dass sie dort garnicht einziehen konnten.
It takes two to tango ...
Nur am Rande: Eine Immobilie würde ich niemals ohne Außen- und Innenbesichtigung ankaufen (ggf. unter Hinzuziehung eines Gutachters). Schon gar nicht, wenn es um Eigennutzung geht und zu meinem "Lastenheft" (Bedarf) das Kriterium "behindertengerecht" gehört. Gleiches gilt in Sachen Verkaufsvorbereitung für einen Immobilienverkauf und die davor zugehörige Eigenrecherche zum ungefähren Marktpreis.
Man könnte fast sagen:
Wer bei einer Sparkasse (oder Genossenschaftsbank oder privaten Geschäftsbank) an ein rein altruistisch agierendes Unternehmen denkt, welches sozusagen allein den Kundennutzen in den Vordergrund stellt ("Best advice for the client") - glaubt auch, daß "Zitronenfalter wirklich Zitronen falten" ...
Für meinen Teil würde ich nicht so weit gehen, daß "jede Profession sozusagen eine Verschwörung gegen den Laien" darstellt. Die Asymmetrie im Kenntnis- und Wissenstand ist aber kennzeichnend für das typische Bankgeschäft (insbesondere im Retail-Banking).
Fühlt man sich dem nicht gewachsen oder ist wenigstens unsicher, empfiehlt es sich immer Eigenrecherche anzustellen oder, so man dies nicht kann oder will, sich kompetenten, unabhängigen Rat einzuholen notfalls eben einzukaufen.
Das gilt erst recht, wenn es um halbwegs relevante bzw. bedeutsame Beträge und/oder ebensolche Angelegenheiten geht. Den oben beschrieben Fall (Immobilienankauf und Immobilienverkauf) würde ich zwingend unter dieser Fallgruppe subsumieren.