82 jährige Mutter wird statt Festgeld ein Express-Zertifikat verkauft

  • Nur am Rande aber in dem Kontext Benno Ohnesorg

    Beispielsweise Benno Ohnesorg wäre inzwischen 85 Jahre alt. Nicht nur er, sondern viele seines und der nächsten Jahrgänge haben diese Gewohnheit eben nicht an den Tag gelegt. Er musste diese obrigkeitskritische Einstellung mit seinem Leben bezahlen, am 2. Juni 1967 ... :(

    Wurde der besagte Student Benno Ohnesorg nicht von einem West-Berliner Polizisten (Kurras) getötet (andere behaupteten ermordet (da per gezieltem Schuß in den Hinterkopf), der lange Jahre (1955 bis mindestens 1967) IM (inoffizieller Mitarbeiter) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR war ... ?

  • Hab mir das Zertifikat von Chat-GPT erklären lassen, für so was ist das echt praktisch. Auf Anhieb verstanden hab ich es trotzdem nicht, musste ein paar mal nachfragen. Chat-GPT fand es für mich und mein Depot nicht so empfehlenswert und recht riskant.

    Als ich dann gesagt hab das ist nicht für mich sondern wurde einer 82 Jährigen verkauft kam sehr deutlich das dieses Produkt für so Jemanden und mit komplett fehlender Erfahrung im Aktienhandel ungeeignet ist und nicht hätte verkauft werden dürfen. Da kommen recht interessante Hinweise, auch auf Gesetzestexte und Möglichkeiten für weiteres Vorgehen.

  • Davon unabhängig hätte ich gern von Dir gewußt, warum Du nicht mit Deiner Mutter zur Sparkasse mitgegangen bist. An der Gestaltung dieser Festgeldtreppe vor wohl einem Jahr dürftest Du nicht unbeteiligt gewesen sein, selbst auf diesen Anlagegedanken kommt ein Anlagelaie ja nicht von sich aus. Das heißt: Bei der Anlage des Immobilienerlöses warst Du vermutlich beteiligt. Warum nun bei der Prolongation nicht?

    Auch darauf antworte ich brav 😎:

    Weil aktuell nichts anstand, nur der kleine Betrag verfügbar war und ich 400km südlich wohne. Zum Geldabheben fahre ich nicht die Strecke.

    Tja, jetzt weißt Du wohl, daß das ein Fehler war.

    Es ging ja auch nicht ums Geldabheben, sondern um das Neu-Anlegen von 10.000 € (was man ja an sich online erledigen können sollte). Was da nun tatsächlich passiert ist, ahne ich nicht. Du hältst Dich da ja recht bedeckt, weißt es vermutlich selber noch nicht im Detail. Man läßt sinnvollerweise ältere Mütter nicht allein in eine Bank- oder Sparkassenfiliale gehen (bzw. schärft ihnen ein, das nicht ohne vorherige Rücksprache zu tun).

    Ich könnte mir vorstellen, daß das Rückgängigmachen des Zertifikatekaufs nun länger dauert und mehr Arbeit macht, als wenn man im Vorfeld über die Sache gesprochen hätte. Es wird schon nicht ganz einfach sein, Deiner Mutter klarzumachen, daß man sie über den Tisch gezogen hat: "Wieso? Ich bekomme mit dieser Anlage doch mehr Zinsen als mit dem Festgeld!"

  • So, ich habe mit der jungen Frau von der Sparkasse telefoniert. Sie versteht das Problem nicht wirklich, sagt zum Risiko, 60% verlieren zu können, daß das zu unwahrscheinlich wäre, ihr Experte hätte gesagt, das hat es noch nicht gegeben.

    Ich erinnerte sie an die Lehmann Zertifikate speziell bei der Frankfurter Sparkasse 2008 etc.

    Sie will jetzt Kontakt mit meiner Mutter aufnehmen, mir dürfe sie per Telefon eigentlich keinerlei Beratung geben, das wäre jetzt schon das Äußerste. Die Woche kommt meine Vollmacht per Post, die bezieht sich aber nur auf Konten, nicht auf Wertpapiere, weil meine Mutter das angeblich so wolle. Ein Depot hätte sie aber nicht....

    Meine Mutter habe ich leider noch nicht erreichen können, ihr den Sachverhalt aber schriftlich ausführlich, aber nicht zu lang dargestellt, speziell auch das Risiko und die lange Laufzeit. Schaunwirmal.

  • So, ich habe mit der jungen Frau von der Sparkasse telefoniert. Sie versteht das Problem nicht wirklich, sagt zum Risiko, 60% verlieren zu können, daß das zu unwahrscheinlich wäre, ihr Experte hätte gesagt, das hat es noch nicht gegeben.

    Ich fühle mich an den Postbanker erinnert, der mir diese CS Euroreal-Immobilienfonds angedreht hat mit dem "Argument" - "Ich habe mir die auch gekauft."

    Ich bin mit kleinem Gewinn raus. Er schaut wahrscheinlich immer noch auf die paar Cent Restwert in seinem Depot. (Pures Glück meinerseits.)

  • Die Schlussfolgerung vom Alter auf die Erfahrung halte ich für sehr fragwürdig.

    :thumbup: Jedenfalls, wenn das pauschalisiert erfolgt.

    Teilweise habe ich fast den Eindruck, als sollte man in diesem Alter möglichst sowieso entmündigt sein ...

    Man könnte zumindest teilweise fast diesen Eindruck gewinnen.


    Wenn ausgehend von der EU (und ihrem Leitbild des vulnerablen Verbrauchers) eine Art Farbskala als Warnhinweis auf alle Finanzprodukte und Finanzvehikel gedruckt werden muß (von tiefgrün über gelb bis dunkelrot - nach herkömmlicher Einstufung der Risikoklassen jedenfalls), dann könnte das Ergebnis sein, daß hierzulande noch weniger Menschen in risikoreiche Anlageklassen wie Aktien und Immobilien investieren, als ohnehin schon (nur 17% Aktienquote und letzter Platz in der Eurozone beim Thema "Wohneigentum"). Wäre dann wie nicht ganz selten bei der EU: "Das Gegenteil von gut - ist gut gemeint" - auch beim dann "betreuten, geleiteten und gelenkten" Anlegen.

    (vielleicht hat da in einigen Jahrzehnte der "Digitale Euro" bei gleichzeitigem sukzessive Verschwinden des Bargelds die Lösung gebracht - technisch Kundigere als meine Wenigkeit meinen, da könne man bestimme Dinge einfach "hinein programmieren" (?) - von der gewünschten Geldentwertung per annum über die gewünschte Verwendung bis hin zum Verfallsdatum. Den dann vollumfänglich "gläsernen" Menschen gäbe es für den Staat obendrauf dazu).

  • So, ich habe mit der jungen Frau von der Sparkasse telefoniert. Sie versteht das Problem nicht wirklich, sagt zum Risiko, 60% verlieren zu können, daß das zu unwahrscheinlich wäre, ihr Experte hätte gesagt, das hat es noch nicht gegeben.

    Falscher Ansatz, ich hatte es bereits geschrieben. Unter dem Filialleiter brauchst Du nicht anzufangen, und ohne daß Du sichergestellt hast, daß Deine Mutter Dir nicht in den Rücken fällt, auch nicht. Ich hätte dieses Telefonat nicht geführt.

    Meine Mutter habe ich leider noch nicht erreichen können, ihr den Sachverhalt aber schriftlich ausführlich, aber nicht zu lang dargestellt, speziell auch das Risiko und die lange Laufzeit. Schaunwirmal.

    Ohne Rücksprache mit der Mutter (und vielleicht auch mit meiner Schwester) hätte ich überhaupt nichts gemacht. Und wenn ich etwas im Familienrat besprechen würde, dann um den Küchentisch herum. Mit technikaffinen Leuten kann man heute viel per Zoom erledigen (heißt in Deinem Fall: 4 Stunden Autobahn eine Richtung sparen). Mit einer technikaversen 82jährigen haut das aber nicht hin.

    Nein, das ist keine Altersdiskriminierung, sondern Lebenserfahrung. Meine Nachbarin ist jetzt 94, seit jeher early adopter. Immer, wenn es etwas Neues auf dem Markt gab, mußte sie das als Erste haben. Selbstverständlich hat die seit den 80ern einen PC, selbstverständlich macht sie seit Jahrzehnten Online-Banking. Dieser Frau macht man bis heute nichts vor. Ihre Tochter ist Ende 50, die hält alles Computerzeugs für Teufelswerk und überweist auch heute noch auf Papier.

    Das Alter ist es somit nicht in jedem Fall, aber in manchen Fällen eben doch.

  • Wurde der besagte Student Benno Ohnesorg nicht von einem West-Berliner Polizisten (Kurras) getötet (andere behaupteten ermordet (da per gezieltem Schuß in den Hinterkopf), der lange Jahre (1955 bis mindestens 1967) IM (inoffizieller Mitarbeiter) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR war ... ?

    Stimmt exakt. Es war im Endeffekt nicht die westdeutsche Obrigkeit, die ihn exekutiert hatte. Darum ging es mir aber auch nicht, sondern hier speziell darum:
    Als Obrigkeitsanhänger oder -mitläufer wäre er gar nicht erst vor Ort gewesen, zumindest nicht als Teilnehmer an der Demo (gegen den Schah von Persien). Kurras hätte nicht ihn, aber einen anderen, ähnlich alten (damals jungen) und ebenfalls Obrigkeitskritischen getötet, meiner Ansicht nach ermordet.

    Und dass allgemein nicht jedes heutzutage "ältere Semester" damals obrigkeitsgläubig war und noch ist, dafür scheinst doch auch Du - wenn auch wohl noch einige Jahre "u80" - ein probates Beispiel zu sein. ;)

    Auch das kleinere von zwei Übeln kann ein größeres sein.

  • Stimmt exakt.

    Beruhigend, daß mein Gedächtnis (noch jedenfalls) funktioniert.

    Darum ging es mir aber auch nicht, sondern hier speziell darum:
    Als Obrigkeitsanhänger oder -mitläufer wäre er gar nicht erst vor Ort gewesen, zumindest nicht als Teilnehmer an der Demo (gegen den Schah von Persien). Kurras hätte nicht ihn, aber einen anderen, ähnlich alten (damals jungen) und ebenfalls Obrigkeitskritischen getötet, meiner Ansicht nach ermordet.

    Verstehe.

    Und dass allgemein nicht jedes heutzutage "ältere Semester" damals obrigkeitsgläubig war und noch ist, dafür scheinst doch auch Du - wenn auch wohl noch einige Jahre "u80" - ein probates Beispiel zu sein. ;)

    :thumbup:, denn dem ist auf jeden Fall so.

    Das galt, gilt und wird bei mir aber immer gleichberechtigt in beide Richtungen gelten, also sowohl für private Unternehmen und deren Produkte als auch den Staat und dessen staatliche Vehikel; siehe beispielsweise schon hier:

    Sich einen distanzierten Blick mit gesunder und kritischer Skepsis auf die eine sozusagen "privat-wirtschaftliche" Seite zu bewahren (wie auf Banken, Versicherungen, Fondsmanager, Vermögensverwalter usw.) bedingt einen ebensolchen auf die andere sozusagen "staatliche" Seite (wie das staatliche Geld, die jeweilige staatliche Währung, die staatliche Notenbank, staatliche System wie die Gesetzliche Rente usw.). Eine schlichte Sachgesetzlichkeit.

    Wie könnte man das anders sehen ... ?!

  • Hallo taunide

    Da hat die Bank aber schnell einen Rückzieher gemacht,

    vielleicht hat einer der Bankmitarbeiter das Finanztipforum gelesen und da kam ihn diese Geschichte irgendwie bekannt vor

    Da ich ebenfalls in der 80er Altersgruppe bin kann ich Euch bestätigen, dass die Renditeaussichten mit steigenden Alter ohnehin immer mehr an Bedeutung verlieren und es am Ende egal ist ob man in seinem letzten Lebensabschnitt noch 1,2% oder oder 2,2 oder 3,2% Zinsen bekommt.....

    Das schreibt hier ein Praktiker, selbst im 80. Lebensjahr

    Viele Grüße McProfit

  • So, meine Mutter verzichtet jetzt auf dieses wunderbare Zertifikat. Stand 13:00 Uhr 😎

    :thumbup:Klingt doch gut (jedenfalls, wenn da auch der Verzicht der Sparkasse auf den eigentlich schon getätigten Abschluß über das "wunderbare Zertifikat" inkludiert ist).

    Und das (vermutlich bzw. hoffentlich) ganz ohne rechtliche Schritte, Drohungen mit den Medien usw.

    Alternativen bei der Sparkasse sind im Moment nicht so dolle, für 30 Tage fest 1,2%....

    Risikoarm (oder bequem, oder seiner Bank treu bleibend usw.) unterwegs zu sein, hat eben auch seinen Preis ...

  • Die Schlussfolgerung vom Alter auf die Erfahrung halte ich für sehr fragwürdig.

    Teilweise habe ich fast den Eindruck, als sollte man in diesem Alter möglichst sowieso entmündigt sein ...

    Schweinerei, lies und zitiere gefälligst den ganzen Satz! Es geht nicht allein um Erfahrung gleichgesetzt mit Alter sondern um Alter + noch keinerlei Erfahrung im Aktienmarkt!!!

    Das hat nichts mit Altersentmündigung zu tun, schieb mir keine Worte in den Mund!

  • Das hatte ich gerade im Posteingang - Deka Vollkasko - Vielleicht wäre das was 8o

    "Tresor-Anleihe" klingt ähnlich gut und verlockend wie das damalige Angebot der Frankfurter Sparkasse (Zertifikat, Emittent Lehman Brothers) "Twin Win" ... wer will nicht gleich zweimal gewinnen .. ?

    Und am Aktienmarkt wollte ich schon immer mit "Vollkasko"-Versicherung dabei sein ... :)

  • Da hat die Bank aber schnell einen Rückzieher gemacht,

    Das liegt ja auch nahe. Die Fehlberatung war ja mit Händen zu greifen.

    Da ich ebenfalls in der 80er-Altersgruppe bin, kann ich Euch bestätigen, dass die Renditeaussichten mit steigenden Alter ohnehin immer mehr an Bedeutung verlieren und es am Ende egal ist, ob man in seinem letzten Lebensabschnitt noch 1,2% oder oder 2,2 oder 3,2% Zinsen bekommt.

    Das stand der Dame aber so nicht für Augen. Das Zertifikat ist ihr ja gerade mit der Aussicht auf einen guten "Zins" verkauft worden - und sie hat deswegen zugegriffen.

    Das schreibt hier ein Praktiker, selbst im 80. Lebensjahr

    Das schreibt hier ein Praktiker mit einem Depot in nicht ganz unerheblicher Höhe. Du bist zwar ein armer Schlucker, weil Du die 100-m-Yacht nicht aus der Portokasse zahlen kannst. Wenn Du Dir diesen Wunsch aber versagst, kannst Du Dein Geld auch ohne Rendite in Deinen restlichen Jahren nicht verleben (von denen ich Dir möglichst viele wünsche).

    So, meine Mutter verzichtet jetzt auf dieses wunderbare Zertifikat. Stand 13:00 Uhr 😎

    Alternativen bei der Sparkasse sind im Moment nicht so dolle, für 30 Tage fest 1,2%.

    1,2% für 5 Jahre? Das ist wahrlich wenig. Ging es nicht darum, eine freiwerdende Stufe der Festnetztreppe wieder hinten anzusetzen?

    Festgelder kann man aus der Ferne prolongieren, wenn es schon unbedingt diese Sparkasse sein muß.

    Ich halte von Vollmachten bekanntlich nichts. Das sieht man hier bei Dir: Dein Antrag läuft schon viele Wochen, und es ist unklar, was Du mit dieser Vollmacht überhaupt anstellen kannst, wenn Du sie dann endlich in Händen hältst.

    Ich hätte vermutlich einen ganz normalen Online-Zugang für das Konto der Mutter beauftragt, mit dem dann derjenige, der die Zugangsdaten hat, unbeschränkt auf das Konto zugreifen kann. Könnte sein, daß Du dafür noch eine Prepaid-Karte auf den Namen Deiner Mutter brauchst, aber die gibt es ja an jeder Ecke (und sie kostet auch nichts, wenn man sonst nichts damit macht). Im Extremfall braucht man noch ein Billig- oder Gebraucht-Smartphone, damit man die Finanzen der Mutter nicht mit den eigenen Finanzen durcheinanderbringt. Ich habe ja sicherlich schon mal von dem Fall berichtet, in der ein Sohn das genau so mit der Mutter macht: Er läßt ihr die Illusion, daß sie ihr Geld noch selbst verwaltet, hat aber ein Auge drauf, so daß er im Bedarfsfall eingreifen könnte. Zugegeben: Er wohnt am Ort, Du wohnst in nennenswerter Entfernung.

    Bis Du das in Händen hältst, liegt das Geld halt bei 1,2%, und danach kannst Du ungestört von Sparkassenmitarbeitern die Festnetztreppe rekonstruieren.

  • Da ich ebenfalls in der 80er Altersgruppe bin kann ich Euch bestätigen, dass die Renditeaussichten mit steigenden Alter ohnehin immer mehr an Bedeutung verlieren und es am Ende egal ist ob man in seinem letzten Lebensabschnitt noch 1,2% oder oder 2,2 oder 3,2% Zinsen bekommt.....

    Das mag bei Dir so sein. Der Threadstarter taunide hat aber erläutert, dass seine Mutter nur 800 EUR im Monat Rente bekommt und auf das angelegte Geld angewiesen ist. Insofern macht es da ggf. schon einen Unterschied, ob sie 1,2% oder 2,2% oder 3,2% Zinsen bekommt. Aber der höhere Zinssatz nützt ja nichts, wenn er mit einem Verlustrisiko einhergeht (denn das kann sich die Mutter mit ihrer niedrigen Rente noch viel weniger leisten als einen geringen Zins).

  • So, ich habe mit der jungen Frau von der Sparkasse telefoniert. Sie versteht das Problem nicht wirklich, sagt zum Risiko, 60% verlieren zu können, daß das zu unwahrscheinlich wäre, ihr Experte hätte gesagt, das hat es noch nicht gegeben.

    Ich erinnerte sie an die Lehmann Zertifikate speziell bei der Frankfurter Sparkasse 2008 etc.

    Sie will jetzt Kontakt mit meiner Mutter aufnehmen, mir dürfe sie per Telefon eigentlich keinerlei Beratung geben, das wäre jetzt schon das Äußerste. Die Woche kommt meine Vollmacht per Post, die bezieht sich aber nur auf Konten, nicht auf Wertpapiere, weil meine Mutter das angeblich so wolle. Ein Depot hätte sie aber nicht....

    Meine Mutter habe ich leider noch nicht erreichen können, ihr den Sachverhalt aber schriftlich ausführlich, aber nicht zu lang dargestellt, speziell auch das Risiko und die lange Laufzeit. Schaunwirmal.

    Zitat von Pepekeke

    Es gibt immer mehrere Wege nach Rom, du tust häufig so als gäbe es nur einen einzigen.

    Sagen wir mal so, Pepekeke: Ich habe lange in der Branche gearbeitet und eine ziemlich gute Vorstellung davon, wie dort gedacht und gearbeitet wird. Der obige Beitrag von taunide gibt mir recht. Ich gehöre auch nicht zu denen, die älteren Menschen automatisch die Intelligenz oder die emotionale Stabilität absprechen, einen Betrug zu erkennen und sich neu zu orientieren.

    Mit meiner Methode wäre das Problem längst gelöst. Es gibt nichts, was einen Banker mehr ins Schwitzen bringt als zwei bis drei Anwälte, die sich im Bankenrecht auskennen. Ich wäre heute mit denen in der Filiale aufgetaucht. Was glaubst du, was dann passiert wäre?

  • Nur am Rande aber in dem Kontext

    Du bist zwar ein armer Schlucker, weil Du die 100-m-Yacht nicht aus der Portokasse zahlen kannst.

    Das scheint Dich ja wirklich zu triggern ...

    Nur der guten Ordnung halber: Mir ging es allein um die, nach meinem Dafürhalten, sprachlich-schlüssige Genauigkeit bei der Abgrenzung der Begrifflichkeiten vollumfängliche "Finanzielle Unabhängigkeit" (nicht mehr für Geld arbeiten zu müssen; es aber ggf. noch zu können) vs vollumfängliche "Finanzielle Freiheit" (Geld spielt praktisch kaum oder fast keine Rolle mehr). Aus meiner Sicht - und der auch vieler anderer - sind das zwei paar (sehr unterschiedliche) Schuhe.

    Die Begrifflichkeit oder Zuschreibung "armer Schlucker" tauchte dabei überhaupt nicht auf.


    So viel Zeit mußte ein.