Wer von den Forumsfreunden nutzt Chatgbt?

  • KI habe ich bisher noch nicht benutzt. Kam bisher immer noch gut mit Anfragen bei Suchmaschinen klar, Zumeist Firefox&Startpage, selten Google, eigentlich nie Bing. Geschäftlich bin ich, bevor "anscheinend" brauchbare Anwendungen auf dem Markt waren, ausgeschieden.

    Ich bin auch noch jemand, der nicht wegen jeder einzelnen Schraube einen Akkuschrauber holt, sondern sich noch mit Schraubendreher und Schraubenschlüssel manuell arbeiten kann.8)

  • Ich nutze ChatGPT, Perplexity und co. täglich beruflich und privat. Google nutze ich schon seit Jahren nicht mehr, weil da einfach nur noch Werbung hochkommt. Man hat ja mittlerweile bei fast allen KI Tools Quellen, d.h. im Grunde genommen ist das für mich wie eine Suchmaschine, die mir hilft, in der Masse an Informationen das wichtigste schnell zu finden. Freunde von mir nutzen die Tools noch deutlich tiefgehender, indem sie sie als "Sekretariat" nutzen. Die tippen da auch nichts mehr ein, sondern sprechen nur noch mit der KI, lassen sich Gespräche zusammenfassen, E-Mails schreiben etc. Das spart bei Führungskräften enorm Zeit, ist also nicht nur etwas wie Fachidioten wie mich.

  • Ich habe die Bezahlversion und die freie Version von ChatGPT genutzt.

    Unterschied merkte man in der Geschwindigkeit der Antworten und die Bezahlversion(en) sind meist etwas ausgereifter/weiterentwickelter. Zudem ist die freie Version reglementiet und gibt nach einer bestimmten Antwortenzahl keine Antworten mehr :)

    Die Qualität der Antworten ist m.E. nicht gut. Ich arbeite mit Recht/Gesetzen und habe Widersprüche von Bürgern bekommen (mit Hilfe von ChatGPT) die erstmal professionell aussahen, aber es wurden darin Urteile von Gerichten erfunden oder deren Urteile ins Gegenteil verkehrt. Privat lernte ich die Rechenfähigkeiten kennen und fürchten (Logik und Zinsrechnung) .... fürchterlich, Fehler um Fehler.

    Für mich reicht die KI von Google aus.

  • Für Privatnutzer:

    Alltagsrecherche: Perplexity AI bietet mit seiner Kombination aus KI-Reasoning und Echtzeit-Websuche die aktuellsten Informationen und transparent zitierte Quellen – ideal für Recherchezwecke.

    Kreatives Schreiben und Brainstorming: ChatGPT bleibt mit seinem GPT-4o-Modell und dessen hohe Einsatzbreite sowie seiner nativen Bildgeneration eine Top-Wahl für kreative Anwendungen.

    Bildung und Lernen: Gemini 2.5 mit seinem Thinking-Model-Ansatz und hervorragenden Ergebnissen bei wissenschaftlichen Benchmarks eignet sich besonders gut für Bildungszwecke und komplexe Erklärungen.

    Zufällig darauf gestoßen, würde sagen das kann man durchaus so unterschreiben.

  • Ist aber nur Marketing, um die Bezahlversion zu nutzen. 🤗

    naja, irgendwann wollen die ganzen firmen wenigsten ein bisschen Geld verdienen.... Es wurden inzwischen Abermilliarden in KI versenkt, da wollen die dann doch mal ein bisschen Profit sehen. Firmenkunden werden sich dumm und dämlich daran zahlen (sehe es bei meinem Arbeitgeber..... er geht voll rein)

  • Mit dem Thema hast du einen Punkt. Aber die Suchmaschine bedient sich wo? Die ist genauso Teil des Problems.

    Das klingt nach Kapitulation. Mir ist kein Kunstschaffender bekannt, der sich für Reglementierung von Suchmaschinen ausspricht. Wohl aber höre ich Stimmen, die von der Politik erwarten, YT, Streamingdienste und AI zu regulieren:

    Paul McCartney protestiert gegen künstliche Intelligenz – mit 2:45 Minuten Stille
    Kate Bush, Damon Albarn und Hans Zimmer kritisierten bereits die KI-Gesetzespläne der britischen Regierung – und kamen mit Stille in die Charts. Nun hat Paul…
    www.spiegel.de


    Vielleicht lohnt es sich, mal 2:45 Min. zu versuchen, sich in diese hineinzuversetzen und die Argumente zu verstehen 🤷🏼‍♂️

  • Die Antworten von ChatGPT sind von unterschiedlicher Qualität. Manchmal bekommt man Antworten, die besser sind, als sie ein Nobelpreisträger geben könnte und dies sind sehr hilfreich.

    So habe ich schon gegen eine Reihe von Experten gewonnen, obwohl ich selber keiner bin, mit meinen Überlegungen und der Hilfe von ChatGPT. Und manchmal kann man mit den Antworten überhaupt nichts anfangen. Man muss eben jedesmal selber beurteilen, ob das richtig und hilfreich ist, was man zur Antwort bekommt.

    Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl von anderen Künstlichen Intelligenzen, die nicht so bekannt sind, aber für bestimmte Zwecke eventuell sogar hilfreicher sein können. Ich kenne mich selbst auch noch nicht so gut aus, habe aber trotzdem schon einige gute Ergebnisse erzielt.

    "Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt." – (Albert Einstein)

    „Leben ist das, was passiert, während du beschäftigt bist, andere Pläne zu machen." – (John Lennon)

  • Mir ist kein Kunstschaffender bekannt, der sich für Reglementierung von Suchmaschinen ausspricht.

    Leistungsschutzrecht?

    Journalismus wird zwar klassischerweise nicht als Kunst geführt, der Konflikt ist aber vergleichbar

    Wohl aber höre ich Stimmen, die von der Politik erwarten, YT, Streamingdienste und AI zu regulieren:

    Was nicht automatisch heißt, dass alles richtig ist. Zumal Streaming und KI zwei vollkommen unterschiedliche Paar Stiefel sind. Kein Künstler ist übrigens gezwungen, seine Werke bei Spotify anzubieten, wenn er mit der Vergütung nicht einverstanden ist. Der Punkt hier ist doch, dass sie es alle doch tun, weil es sich in der Gesamtbetrachtung lohnt.

    KI ist eine andere Geschichte. Während Suchmaschinen noch Traffic auf der originalen Webseite erzeugt haben (und deshalb hat sich auch keiner dafür entschieden, Google auszusperren), behält KI den Nutzer in ihrem System.

  • Kein Künstler ist übrigens gezwungen, seine Werke bei Spotify anzubieten, wenn er mit der Vergütung nicht einverstanden ist.

    Na gut, das muss niemand: Aber was gibt es für Alternativen? Es gibt Plattformen, die haben fast so etwas wie ein Monopol und es bleibt vielen Künstlern (fast) nichts anderes übrig, als daran teilzunehmen, auch wenn sie noch so sehr über die Bedingungen schimpfen. Eben, weil es keine besseren Möglichkeiten gibt.

    "Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt." – (Albert Einstein)

    „Leben ist das, was passiert, während du beschäftigt bist, andere Pläne zu machen." – (John Lennon)

  • Wer von den Forumsfreunden nutz Chatgbt?

    Wenn ja, in der kostenlosen Version?

    Als vorher schon bekennender KI-Kritiker habe ich in den letzten Tagen nun doch mal ChatGPT in kostenloser Form ausgiebiger genutzt (nutzen wollen). Allerdings nicht rund um Finanzfragen, sondern ich wollte ein bestimmtes Bild haben. Ich betreue einen Social-Media-Account unserer Feuerwehr, und wollte aus einem Bild eines Einsatzfahrzeugs ein comicartiges Bild erstellt haben, um damit Werbung für eine Veranstaltung zu St. Martin zu machen. In der ersten "Anweisung" an ChatGPT habe ich extra schon geschrieben, die Zeichnung solle sich das Fahrzeug betreffend vollkommen am Originalfoto orientieren, Veränderungen an Fahrzeugaufbau oder Beschriftung sollten ausdrücklich nicht vorgenommen werden.

    In den KI-Entwürfen hatte das Fahrzeug dann anstatt zwei Achsen drei, mal verschwanden Türen oder Geräteräume, mal kamen welche dazu. Einmal war dann auch das Blaulicht grün dargestellt. Aber bevor man sich zuviel darüber ärgerte, wie schlecht ChatGPT das umsetzt, merkt man die Beschränkung der kostenlosen Version, und muss 24h auf den nächsten (erfolglosen) Versuch warten. Die Kinder mit Laterne am Martinsfeuer sowie einen Glühweinstand konnte ChatGPT auf allen Entwürfen wirklich toll darstellen... aber da, wo es ausdrücklich angewiesen wurde, sich strikt an Fakten zu halten, scheiterte es irgendwie immer. Keine Ahnung ob das kostenpflichtig besser gelaufen wäre.

    Meine Motivation, derartige Software für Finanzfragen zu nutzen, ist nicht gestiegen, eher noch weiter gesunken. Der vom Menschen geschaffene Glühwein war dann trotzdem schnell ausverkauft (und gut).

  • So habe ich schon gegen eine Reihe von Experten gewonnen, obwohl ich selber keiner bin, mit meinen Überlegungen und der Hilfe von ChatGPT. Und manchmal kann man mit den Antworten überhaupt nichts anfangen. Man muss eben jedesmal selber beurteilen, ob das richtig und hilfreich ist, was man zur Antwort bekommt.

    Das ist dann wohl das, was man umgangssprachlich als "Wundertüte" bezeichnet. Die Qualität der Antworten einer KI variieren in einem Bereich zwischen richtig und falsch. Wie soll ein Anwender, der in dem Bereich der Fragestellung kein Experte ist, beurteilen, ob die Antwort korrekt ist oder die KI irgendeinen Quatsch herbei halluziniert? Das ist kaum möglich. Jedoch halten nicht wenige die Antworten einer KI für die einer höheren Instanz, und man hört nicht selten: "Aber ChatGPT hat doch gesagt ...".