Hilfe der Crash kommt... (bald?)

  • Also ich finde D.Trump ist für den Börsencrash nun erstmal raus! Meiner Ansicht häztte man es auch schon vorher wissen müssen: Er bläst mächtig die Backen auf und macht auf dicke Hose doch wenn's ernst wird bleibt nur warme Luft übrig!


    Eigentlich schade... ich hätte den Amerikanern so gerne eine ordentliche Rezession gegönnt besonders in den Gegenden des mittleren Westens, wo Trump die meissten Wählerstimmen hat. Dann wäre all den Evangelikalen und Trump-Gläubigen der Ar*** mal ordentlich auf Grundeis gegangen.


    Erinnert sich noch jemand an das Foto mit den ganzen Evolutionstheorie Leugnern im Oval Office, als sie ihm alle Ihren "Segen" per Handauflegen übertrugen? Diese Mischpoke sollte als erste eine Rezession inkl. dreistelliger Inflation erleben dürfen!

  • das h ä t t e man(n) vorher wissen können.

    Genau.

    Was wissen wir aktuell nicht bei dem wir nachher sagen, das hätte man vorher wissen können.

    Nun bei Trump war ich mir zu 90% sicher, dass er's nicht so durchzieht wie er's zuvor angekündigt hat.

    Wieso? Weil ich Menschen lesen kann - besonders solche großspurigen Typen wie den Pumpkin Head.

    Deswegen bin ich ja auch vor dem Liberation Day aus allen Aktien ETFs raus und hab abgewartet bis die Märkte sich begonnen haben zu konsolidieren.

    Ich hattte halt gehofft, er hätte wenigstens etwas mehr Schneid - aber nunja... mit meiner 90% Prognose bin ich auch ganz zufrieden. 😊

  • Ob es 15 Jahre für ETFs braucht, sei mal dahingestellt, ich hatte in der Vergangenheit mit ETFs auch schon in deutlich kürzeren Zeiträumen sehr gute Erfolge erzielt. Das hängt nämlich auch davon ab, wie aktiv bzw passiv man sein Investment managt.

    Nein, das hängt bei passiven Investoren davon ab, in welche Börsenphase der besagte Zeitraum fällt. Bei aktiven Investoren ist es reines Glück.

  • Montag 12.5.2025

    Hallo Forumsfreund .thor

    Es ist ja klar, dass Du mich mit Deinem gelungenen "Deal" auf den Plan rufst.

    Es ging um das Thema UMSCHICHTEN,

    D.h. ob man aus aktuellem Anlass den meist hohen USA-Anteil in einem Depot UMSCHICHTEN soll nach EUROPA oder DEUTSCHLAND?

    Ich hatte dann - vermutlich nicht überraschend - geantwortet, dass ich vom Umschichten aus aktuellen Anlässen nichts halte!

    Als Langfristanleger, dazu noch mit Schwerpunkt auf regelmäßige Kapitalerträge/Dividenden hat man einen andern Blick auf die Börse als ein "Trader" der sein Glück mit Kaufen und Verkaufen sucht.

    Nur im Nebensatz habe ich dann darauf hingewiesen, dass UMSCHICHTEN zunächst mal Geld kostet.

    Nicht nur die Verkaufs- und Kaufgebühren für Bank oder Börse sondern fast immer auch STEUER weil man gerade bei den US Anlage in der Regel auch nach dem Kursrückgang immer noch mehr oder weniger hohe Buchgewinne hat, da ja versteuert werden müssen.

    Und dann kam auch von mir (wie so oft an solcher Stelle) der alte Spruch "mit dem Hin und Her und den leeren Taschen..."

    Der Forumsfreund Tomarcy (oder ein anderer) hat dann zu Recht darauf hingewiesen, dass die Kosten für die Umschichtung bei den meisten Banken heute sehr minimal sind.

    Da hat er naütlich recht, das war nur einen Nebeneffekt und die Steuer muss man ohnehin mal bezahlen, spätestens die Erben.

    Jetzt komme ich erst zu dem Punkt der mich veranlasst hat selbst am Montag-Morgen Zeit zu verwenden.

    Es wundert oder ärgert mich immer noch, wenn ausgerechnet erfahrene Börsianer hier in diesem Forum (wozu gerade DU auch gehörtst) mit absolut ungeeigneten Beispielen argumentieren.

    Was hat denn nun den Blutdruck bei McProfit so steigen lassen?

    Du greifst zu einem ArgumentationsmIttel, das hier im FORUM den fortgeschrittenen Aktionären fast peinlich ist.

    Du erzählst von einem einzelnen aktuellen Beispiel wo es Dir gelungen ist in Deinem Depot der Börse ein Schnippchen zu schlagen.

    Es geht darum Deine Entscheidung Dich aus den US-lastigen MSCI Fonds zu verabschieden.

    In der Tat wird man bei objektiver Betrachtung sagen, dass Dir diese Entscheidung zumindest aus heutiger Sicht den aktuellen Kursrückgang von vermutlich um 10 - 20% erspart hat.

    Dieser Aussage stimmt sogar der McProfit zu

    Wenn Du Recht hast, hast Recht!!

    ABER:

    Ob diese Entscheidung nicht nur kurzfristig gut war, hängt natürlich davon ab,

    WANN und WO Du denn einen Wiedereinstieg planst.

    Ich gehenicht davon aus, dass Du Dich nach diesem Verkauf auf Dauer von der Börse zurückziehst.

    Für den Wiedereinstieg hast Du jetzt gleich mehrere Probleme.

    Statt entspannt das schöne Sommerwetter zu genießen wie es ein Langfristanleger (wie der McProfit) macht, musst Du nun jeden Tag die Aktienkurse beobachten und entscheiden, ob der jüngste Kursrückgang sich noch weiter fortsetzt und Du noch weiter zuwarten sollst?

    Oder ob bereits der Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg gekommen ist?

    Du willst ja vermeiden, dass die Aktienkurse längst wieder neue Höhen erreicht haben und Du nicht dabei bist - weil Du noch mit einer Fortsetzung des Abschwungs gerechnete hast.

    Wer viele Jahre an der Börse ist kennt auch die sogenannte BULLEN-FALLE.

    Das geht so:

    Nach einem Kursrückgang wartet man als Anleger ab um möglichst zum Tiefstkurs wieder einzusteigen.

    Natürlich kennt man diesen Zeitpunkt erst im Nachhinein.

    Kommt es dann zu einer ersten Kurserholung wird oft schnell gekauft weil man ja schließlich den Anstieg nicht verpassen will.

    Sonst hätte sich die ganze Aktion nicht gelohnt.

    Leider entpuppt sich oft ein solcher Anstieg nur als "Falle"

    Kurz danach geht es dann nochmal richtig heftig nach unten.

    Lieber .thor,

    erspar mir noch viele Beispiele zu nennen, was es an der Börse alles für Konstellationen geben kann.

    Das ist der Grund warum langjährige Profis wissen, dass dieses Hin- und Her am End nur Zeit, Nerven, Geld und manchmal auch noch Steuer kostet und man am Ende eher eine schlechtere Gesamtbilanz hat als ein Anleger mit der als langweilig geltenden "Halten und Liegenlassen-Strategie"

    Viele Grüße aus Stuttgart von McProfit

  • Gold jetzt stark am fallen, dafür explodiert gerade der MSCI World und Alles macht wieder mal den Schein eines Sturm im Wasserglas alle Ehre.

    Richtig.

    Und was machen jetzt die Leute, die meinten ihren globalen ETF zu verkaufen um SPÄTER zu niedrigeren Kursen rein zu gehen? Oder die, die nicht reingegangen sind und noch abwarten wollen?


    Wann ist denn der richtige Zeitpunkt? 😉


    Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich etwas nachgekauft habe, als es ca. 15% vom ATH runtergegangen ist. Klar, 20% vom ATH wäre besser gewesen. Aber jetzt bin ich wenigstens überhaupt investiert.



    Natürlich, morgen kann die Welt schon wieder anders aussehen und dann kommt wieder der nächste Besserwisser und sagt "hab ich doch gesagt, es geht noch weiter runter". Das kann sein, ja.


    Aber irgendwann kommt auch wieder Sonnenschein. Nur meine Meinung.

  • US-Deal mit den Chinesen, 90 Tage keine erhöhten Zölle....

    Verhandlungen gehen weiter und auch mit Europa. Der DAX kratzt am ATH.

    Schade, das ich in der 1. Aprilwoche nur 3500 Euro zum Nachschießen zur Verfügung hatte... 8)

    Hallo zusammen,

    ich weiß wie Sie es meinen.

    Es ist gut, dass Sie


    nichts zum Nachschiessen hatten….


    da Sie schon bestens investiert waren.

    Es hat erspart, dass man(n) den „richtigen Zeitpunkt“ abpassen (meint zu) muss(en).

    LG

  • US-Deal mit den Chinesen, 90 Tage keine erhöhten Zölle.

    Wie lang auch immer "90 Tage" sind. Die naheliegende Erklärung: "So etwa 3 Monate" dürfte ja wohl zu kurz greifen. Vermutlich wird The Donald das wieder als Ergebnis seiner überlegenen Handelsstrategie bezeichnen. Im Endeffekt ist das aber eine Niederlage auf voller Linie.

  • Nee, ich habe nix abgepasst. Mein gesunder Menschenverstand hatte nur geklingelt und gemeint, die Trumpsche Zollgeschichte ist ein Kurzläufer und nun lege mal was nach.. 8o

    Mal wieder ein Bildchen von der extra angelegten Excel-Datei:

    Momentan ein Ertrag von 9,02 %

    Ich rechne übrigens auch mit einem Deal zwischen Europa und USA. Ggf, ja sogar ganz ohne Zölle. Dafür kaufen wir dann wohl oder übel seine Fracking-Energie.

  • Ich rechne übrigens auch mit einem Deal zwischen Europa und USA. Ggf, ja sogar ganz ohne Zölle. Dafür kaufen wir dann wohl oder übel seine Fracking-Energie.

    Besser, man kauft The Donald sein Erdgas ab als Wolodja. :)


    Europa wird noch lang Erdgas brauchen (mal ganz davon abgesehen, daß die Menschheit ohnehin alles Erdgas umsetzen wird, dessen sie habhaft werden kann). Aktuell stammen meines Wissens um die 15% des in Europa verbrauchten Erdgases aus Rußland. Das darf meines Erachtens schon noch weniger werden.