Hilfe der Crash kommt... (bald?)

  • Lieber Alex777

    wenn Dein Depot bereits innerhalb von 1 Tag "komplett rot" ist, dann hast Du irgendwas falsch gemacht.

    Ich weiß gar nicht wie das gehen soll?

    Als Aktionär egal ob in Einzelaktien oder ETFs ist man ein Langfristanleger. Kaufen, halten, Liegenlassen und sich noch alle 3 Monate an der steigenden Dividende erfreuen.

    Über kurz oder lang ist jedes Depot mit einer einigereinigermaßen gesunden MIschung im Plus.

    Je länger der Zeitraum desto höher das Plus.

    Dazu brauchst Du Dir nur den Kursverlauf des Dow Jones in den letzten 40 Jahren anschauen.

    Als ich das erste mal Anfang 1980 Aktien gekauft habe war der DOW bei rund 1.000 Punkten. Seither geht es Jahr für Jahr nach oben. Von links unten nach rechts oben.

    Natürlich mit Schwankungen, innerhalb der Einzelaktien, innerhalb ganzer Branchen und selbst beim gesamten index.

    Letztlich zählt die Richtung. Und die zeigt nach oben.

    Von 1.000 auf über 40.000 und demnächst bald bei 50.000 Punkten. Und das alles nur mit kaufen und liegenlassen und lediglich gelegentlichem Umschichten wenn sich bei den großen Multis was ändert.

    Die einzige Ausnahme die ich jedoch gelten lasse:

    Wenn Du Neuling bist und entscheidest Dich an einem bestimmten Tag erstmals an die Börse zu gehen. Dann kann es in der Tat sein, dass Du an ein paar schwachen Tagen danach erlebst, dass das ganze Depot im Minus ist. Das ist aber eben nur ein kurzfristiger Vorgang,

    mit jedem Tag, jeder Woche, jedem Monat oder Jahr kann sich Dein Depot dem Aufwärtstend nicht verschließen. Es hat noch kein Anleger geschafft ausschließlich Aktien zu kaufen die längerfristig nur ins MINUS laufen.

    Das geht nur in der Spielbank, dort verlierst Du je länger Du Dein Glück versuchst.

    Viele Grüße McProfit

  • Aber es schüttet soch nicht jede Einzelaktie die man hat Dividenden aus

  • Hallo lieber McProfit ,

    sei unbesorgt, im Depot ist alles gut ^^

    Meine subtile Selbstironie war vielleicht nicht klar genug, aber ich spreche natürlich nur von der 1-Tages Ansicht seit gestern Abend. In der Erwartung, dass mal wieder eine tagesaktuelle Zwitschermitteilung aus dem Weißen Haus, die völlig an mir vorbei gegangen ist, die Märkte bewegt hat. Ganz im Sinne dieses Themas, Hilfe der Crash kommt… bald? .. ja war er das nun schon wieder?

    Auch wenn’s runter geht sehe ich da vor allem neue Gelegenheiten zum Einstieg. Blöd nur, dass der nächste Sparplan erst im Advent wieder ansteht. Bis dahin muss ich wohl noch durchhalten. Wer weiß ob wir dann schon wieder beim nächsten allzeithoch stehen ;)

    Liebe Grüße in die südlichen Lande (wahlweise nach Baden Württemberg, oder eben dahin wo die Sonne grade noch schöner scheint als hier.)

  • Lieber Bernd123

    ob ein Nettojahresgehalt nun eine gute oder schlechte oder durchschnittliche Rendite ist, hängt ja zunächst mal von der HÖHE des Depots ab.

    Für den Einen könnte das eine Verdoppelung bedeuten und für Anderen gerade mal 1% Plus.

    Da Du mich vermutlich schon eine Weile kennst, weißt Du natürlich auch, was ich jetzt wieder für einen Kommentar verfasse:

    Bei der Rendite kommt es nicht auf das Jahresergebnis an, sondern auf die langfristige Wertentwicklung in Verbindung mit den Ausschüttungen, sprich Dividenden.

    Auch wenn manche Forumsfreunde hier von Dividendenanlagen nicht viel halten und das sogar sehr gut dokumentieren vergessen sie einfach die menschliche Psychologie.

    Ich vergleiche das immer mit dem schwäbischen Anleger der in der Regel bevor er AKTIEN als Kapitalanlage kauft erstmal sich mit der einen oder anderen Immobilie zum Vermieten eindeckt.

    Gerade am Beispiel immoblienanleger sieht man ja wie unwichtig eine jährliche Renditeberechnung ist. Welcher Immoblienbesitzer beauftragt schon jedes Jahr einen Gutachter um festzustellen, wieviel seine Immobilien denn jetzut "Wert" sind.

    Solange er die MIete bekommt und diese mehr oder weniger oft anpassen, also erhöhen kann, ist er schon mal mehr als zufrieden.

    Wenn er dann noch weiß dass die Immoblienpreise zumindest parallel ebenfalls noch gestiegen sind, dann ist das für ihn völlig ausreichenn weil er ohnehin nicht vorhat zu verkaufen!

    Genauso geht es einem echten Aktionär. Ich bin sicher dass nicht nur ich dazu gehöre.

    Mein Depot hat sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte gewaltig gesteigert, natürlich auch durch Nachkäufe und Aufstockungen auf Grund von Geldzuflüssen.

    Ich lebe längst von den Kapitalerträgen, MIETEN und Dividenden.

    Die Wertentwicklung ist für mich genauso wie für vielen andere Anleger zweitrangig.

    Bei Aktien kommt man an der Wertentwicklung nicht umhin weil man ja ständig den Depotauszug erhält.

    Bei Immobilien ist es nicht so aufregend weil einem ja niemand sagt, was so eine Wohnung oder ein Mietshaus gerade wert ist.

    Auf jeden Fall ist Deine jährliche Betrachtungmit dem Gehaltsvergleich eine nette Sache, so ähnlich nett wie dem Forumsfreund Tomarcy sein Wettrennen mit den verschiedenen ETF Anlagen.

    Weiterhin viel Erfolg und falls mal Dein Jahresgehalt sinken sollte, dann hast Du zumindest den Trost dass mit sinkendem Gehalt Deine Rendite steigt, zumindest so lange wie Du sie ins Verhältnis zum Gehalt setzt.

    Viele Grüße, aktuell mal weider aus Stuttgart McProfit

  • Naja, wenn man mit seinem netto Gehalt gut zurecht kommt und davon sogar gut 50% ins Depot stecken kann ist es schon ganz nett wenn dieses Depot dann eine Rendite wie das Netto Jahresgehalt hat. Auch wenn das Gehalt gerade mal Durchschnitt ist.

    Ja, da stecken dann ja aber schon einige Nettogehälter und ein Erbe im Depot, bei einigen nur das Erbe. Aber egal, wie so oft kommt es einfach immer darauf an.

  • Lieber@fabioso

    Hab ich mich mit meinem Kommentar in die Nesseln gesetzt?

    Sorry wenn mein Kommentar überheblich rübergekommen ist!

    Der Fragesteller hat gefragt ob die Rendite von einem Jahresgehalt hoch ist.

    Da ist mir nun mal als erstes eingefallen zu fragen:

    Wie hoch denn der Depotwert ist?

    Ich wollte damit nicht arrogant rüberkommen.

    Einfacher wäre es gewesen, wenn der Fragesteller völloig ohne Hinweise auf einen Jahresgehalt einfach gefragt hätte,

    wie seine persönliche Rendite dieses Jahr von beispielsweise 5 oder 10 oder 15% oder wie auch immer, von den Profis hier im Forum gesehen wird.

    Dann wären die Antworten viel zielführender gewesen und diese Irritationen wie bei meinem Kommentar wären entfallen

    Sorry für dieses Fauxpass und "Asche auf mein Haupt"

    Viele Grüße McProfit

  • Kann mir mal einer sagen, was eigentlich heute mit den Kursen unserer geschätzten ETF los ist?

    Gerade wollte ich mal wieder das Superrennen zwischen Kommer-ETF und MSCI World anschauen….schwupps…. Alles innerhalb von ein paar Stunden zusammengeklappt….

    Ich habe mich auch kurz gewundert, wie es da von einem Tag auf den anderen plötzlich um2-3% runtergeht. Ist ja jetzt kein Drama, aber schon interessant, wie es manchmal immer weiter steigende Kurse gibt und dann plötzlich und ohne eindeutig sichtbaren Grund runtergeht. Manchmal gibt es einen offensichtlichen Auslöser in den Nachrichten, manchmal passiert es gefühlt "einfach so".

  • Hallo zusammen,

    Auch ein 50-Prozent-Rücksetzer gehört in eine kluge Aktienstrategie – vor allem mental

    ich wollte mal was loswerden, was vielen am Anfang schwerfällt: Ein richtig fetter Rücksetzer – und damit meine ich auch mal minus 40/50 Prozent – ist nichts „Außergewöhnliches“. Das ist in einer durchdachten Aktienstrategie quasi eingepreist. Klingt schlimm, fühlt sich auch schlimm an, aber gehört dazu.

    Der Knackpunkt ist weniger die Mathematik dahinter, sondern der Kopf.
    Wenn die Kurse laufen, sind wir alle die größten Investment-Genies. Aber sobald der Markt richtig runterknallt, kommt die Panik: „War das alles ein Fehler? Soll ich raus? Verliere ich am Ende alles?“

    Der Witz ist: Genau hier entscheidet sich, ob man langfristig erfolgreich investiert oder ob man dem eigenen Nervensystem hinterherläuft.

    Crashs sind normal – nicht die Ausnahme.
    Historisch gab’s immer wieder Phasen, in denen der Markt halbiert wurde. Und trotzdem stehen wir heute viel höher als damals. Wer langfristig investiert, muss solche Wellen aushalten können.

    Man investiert nicht, um sich jeden Tag gut zu fühlen.
    Wenn du jeden Tag Sicherheit willst, brauchst du ein Tagesgeldkonto. Aktien bringen Rendite gerade dafür, dass sie zwischendurch wehtun.

    Rücksetzer sind kein Drama, wenn man breit gestreut ist.
    Ein Weltportfolio auf Basis vieler Firmen überlebt jeden Crash. Einzelaktien? Da kann’s natürlich anders aussehen – aber auch da ist der Kopf das größte Problem.

    Das wahre Risiko ist, im falschen Moment auszusteigen.
    Fast jeder, der im Crash panisch verkauft, verpasst später den Aufschwung. Und der kommt meistens schnell und ohne Vorwarnung.

    Man muss sich vorher klar machen, was man aushalten kann.
    Wenn du weißt, dass du bei minus 30 Prozent schon unruhig wirst, dann ist vielleicht eine konservativere Mischung besser. Nichts ist schlimmer, als eine Strategie zu fahren, die du emotional nicht tragen kannst.

    Am Ende ist es wie beim Autofahren:
    Nicht der Sturm ist gefährlich, sondern der Fahrer, der im Sturm hektisch am Steuer reißt.

    Also: Rücksetzer gehören dazu, auch die heftigen. Wer das vorher weiß und akzeptiert, hat im Crash einen klaren Kopf – und genau der ist langfristig meistens das, was die Rendite bringt.

    LG

  • Taust und Schwachzocker : Bitte, diese Diskussionen sind doch wirklich nicht in jedem Thread, an denen ihr euch beteiligt nötig und müssen vor allem nicht immer wieder aufs neue durchdekliniert werden. ...

    Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Ich wollte die interessante (und bisweilen amüsante) Crashdiskussion nicht stören, dachte aber nach 160 Seiten wäre klar, wann der Crash kommt?

    Kann eventuell mal jemand das Ergebnis zusammenfassen?