Passt jetzt überhaupt nicht inhaltlich zu dem Thema.
Ja, doch. Wenn man eben ein System hat, das Beiträge nicht nach Bedarf, sondern sozial nach Einkommen festsetzt, fehlt es eben an Geld.
Passt jetzt überhaupt nicht inhaltlich zu dem Thema.
Ja, doch. Wenn man eben ein System hat, das Beiträge nicht nach Bedarf, sondern sozial nach Einkommen festsetzt, fehlt es eben an Geld.
Ja, doch. Wenn man eben ein System hat, das Beiträge nicht nach Bedarf, sondern sozial nach Einkommen festsetzt, fehlt es eben an Geld.
Nun, wie man so hört stürzt sich Herr Trump gerade auf die Pharmakonzerne in den USA. Ziel ist es natürlich die Kosten für Medikamente zu senken. Ist das schon Sozialismus, wenn man feststellt, dass einzelne Medikamente bis zu 10 x so teuer verkauft werden wie in anderen Ländern?
Offenbar funktioniert das mit der freien Marktwirtschafte hin und wieder halt doch nicht.
Ja, doch. Wenn man eben ein System hat, das Beiträge nicht nach Bedarf, sondern sozial nach Einkommen festsetzt, fehlt es eben an Geld.
Was leider Blödsinn ist, da es nur an Geld fehlt, weil vor allem etliche Einkommensarten nicht erfasst sind. Aber wer hier mit der etwas einfältigen „Sozialismus“-Keule anrückt, ist eh schon weit jenseits in Diskussion erreicheichbarer Gründe…
Was leider Blödsinn ist, da es nur an Geld fehlt, weil vor allem etliche Einkommensarten nicht erfasst sind. Aber wer hier mit der etwas einfältigen „Sozialismus“-Keule anrückt, ist eh schon weit jenseits in Diskussion erreicheichbarer Gründe…
Ich könnte mir vorstellen, dass die Erfassung der Einkommensarten relativ teuer und ineffizient wäre. Ansonsten wäre das längst passiert.
Die PKV hat im übrigen keine Finanzprobleme, möglicherweise weil dort eben die tatsächlichen Kosten verbeitragt werden.
Was leider Blödsinn ist, da es nur an Geld fehlt, weil vor allem etliche Einkommensarten nicht erfasst sind.
Es ist halt ein Problem, wenn man 2 parallele Systeme der KV nebeneinander hat. In einem System zahlt man nach Lohneinkommen, bis zu einer gewissen Einkommensgrenze, im anderen System eher nach 'Verursacherprinzip/Individualkosten' ohne das Einkommen überhaupt zu berücksichtigen.
Das geht halt schwer zusammen.
Müssen wir diese Grundsatzdiskussion jedes Mal wieder führen?
Sozialsysteme müssen auskömmlich finanziert werden. Die Frage, wie die Finanzmittel beschaft werden ist zweitrangig, wenn zu wenig Geld da ist, kann dies noch so gerecht beschaft worden sein, wenn es nicht reicht, dann ist es auch alles Mist.
Und nicht jedes Mal, bei dem man etwas abgeben muss, ist gleich Sozialismus.
Sozialsysteme müssen auskömmlich finanziert werden. Die Frage, wie die Finanzmittel beschaft werden ist zweitrangig, wenn zu wenig Geld da ist, kann dies noch so gerecht beschaft worden sein, wenn es nicht reicht, dann ist es auch alles Mist.
Genau das sage ich doch.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Erfassung der Einkommensarten relativ teuer und ineffizient wäre. Ansonsten wäre das längst passiert.
Die PKV hat im übrigen keine Finanzprobleme, möglicherweise weil dort eben die tatsächlichen Kosten verbeitragt werden.
Nein, es wäre nicht teuer und auch nicht ineffizient. Gesetzgebung ist natürlich vor allem Lobbyarbeit, reiche Menschen haben eine starke Lobby. Such simple. Ob das noch lange trägt, weiß ich nicht, aber die Not wird neue Geldquellen wohl eher früher als später erschließen.
Die PKV hat vor allem deshalb weniger Geldprobleme, weil sie weit einfacher und erheblich deutlicher Preise anheben kann.
Ansonsten ist die PKV fast in allen Punkten in einer schlechteren Lage als die GKV. Sie hat weniger Versicherte die im Schnitt heute schon fast drei Jahre älter sind als die der GKV, dazu älter werden und damit erheblich teurer sind als der durchschnittlichen GKV-Versicherte. Die PKV-Kosten werden daher weit schlimmer aus dem Ruder laufen als bei der GKV.
Dazu, ein erheblicher Anteil der PKV-Versicherten sind Beamte, eine überaus unangenehme Kundengruppe, da diese erheblich kränker als der Durchschnitt ist und sie dennoch länger leben.
Ich lehne mich wahrscheinlich etwas weit aus dem Fenster, aber wir werden in den kommenden Jahren die schlechteren Nachrichten sicher von der PKV hören.
Passt jetzt überhaupt nicht inhaltlich zu dem Thema.
Das findest Du. Für meinen Teil finde ich das dagegen ziemlich treffend in Bezug auf solche kollektivistisch angelegten Systeme.
Teile meiner Verwandtschaft hatte das "Privileg" den "real existierenden Sozialismus" samt dessen Folgen "live" zu erleben zu dürfen (DDR) samt ihrer "Alu-Chips" als Geld (inklusiver der ganzen daraus resultierenden fehlenden Anreize und Fehlanreize).
Bonmot aus jenen Zeiten: "Der Sozialismus wird jetzt auch in der Sahara eingeführt. Was passiert ? Einige Jahre nix - dann wird der Sand knapp" ...
Der legendäre Milton Friedman (1912 - 2006) pflegte noch genereller zu denken: "Wenn dem Staat die Verwaltung über die Wüste Sahara übertragen würde, dann herrscht selbst da in einigen Jahren Sandmangel" ...
Um im Bild zu bleiben: Da ist - nach meinen Erfahrungen im In-und Ausland - mehr als ein Körnchen Sand an Wahrheit enthalten.
Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !
Die PKV hat vor allem deshalb weniger Geldprobleme, weil sie weit einfacher und erheblich deutlicher Preise anheben kann.
Die pKV kann auch bei der Entscheidung über die Aufnahme selektieren, das sollte auch bei der Finanzierung helfen. Da ein Wechsel zu einem späteren Zeitpunkt in der Regel wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, kommt Dein Punkt wieder zum Tragen.
Gesetzgebung ist natürlich vor allem Lobbyarbeit, reiche Menschen haben eine starke Lobby.
Da bin ich mir in Sachen "Gesetzgebung" mehr als unsicher.
Was mir nämlich über die Jahrzehnte aufgefallen ist: Die Menschen, die über solche Systeme wie GKV, GRV usw. entscheiden zu pflegen - sprich Politiker - achten meist sehr genau darauf, selbst von diesen Systemen nicht betroffen oder gar von diese abhängig zu sein. Vermutlich, weil sie diese Systeme recht gut kennen. Und die meisten dieser Politiker waren keine "reichen" Menschen.
Such simple. Ob das noch lange trägt, weiß ich nicht, aber die Not wird neue Geldquellen wohl eher früher als später erschließen.
Ob da gilt "such simple" scheint mir ebenfalls sehr unsicher.
Wer "breite Schultern" hat (um diese Phrase aus dem Politik-Sprech zu verwenden) hat bei einer ausgewogen verteilten Muskulatur auch starke Beine, die der Beweglichkeit oder sogar der Fortbewegung dienen.
Da bin ich mir in Sachen "Gesetzgebung" mehr als unsicher.
Wer "breite Schultern" hat (um diese Phrase aus dem Politik-Sprech zu verwenden) hat bei einer ausgewogen verteilten Muskulatur auch starke Beine, die der Beweglichkeit oder sogar der Fortbewegung dienen.
Na ja, nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich 😉
Die Abschaffung, Anhebung oder deutliche Kürzung von Beitrags-, Verdienst-, oder Bemessungsgrenzen sind recht einfach, zumeist benötigt es hier nicht mal ein Gesetz, sondern nur eine ministerielle Festsetzung, Einführung der Sozialversicherungspflicht von z.B. Dividenden (mit großzügigen Freibeträgen für 95% der Menschen), Wiedereinführung einer Vermögenssteuer u.v.m. sind alles recht schnell und einfach umzusetzende Maßnahmen, ich denke, wir werden vieles davon bald sehen.
Na ja, nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich 😉
Die Abschaffung, Anhebung oder deutliche Kürzung von Beitrags-, Verdienst-, oder Bemessungsgrenzen sind recht einfach, zumeist benötigt es hier nicht mal ein Gesetz, sondern nur eine ministerielle Festsetzung, Einführung der Sozialversicherungspflicht von z.B. Dividenden (mit großzügigen Freibeträgen für 95% der Menschen), Wiedereinführung einer Vermögenssteuer u.v.m. sind alles recht schnell und einfach umzusetzende Maßnahmen, ich denke, wir werden vieles davon bald sehen.
Ich glaube, was mein Freund hinter dem blauen Balken meinte war, dass diejenigen, von denen man das Geld möchte, dann ziemlich schnell in der Schweiz sitzen dürften.
Die Abschaffung, Anhebung oder deutliche Kürzung von Beitrags-, Verdienst-, oder Bemessungsgrenzen sind recht einfach, zumeist benötigt es hier nicht mal ein Gesetz, sondern nur eine ministerielle Festsetzung, Einführung der Sozialversicherungspflicht von z.B. Dividenden (mit großzügigen Freibeträgen für 95% der Menschen), Wiedereinführung einer Vermögenssteuer u.v.m. sind alles recht schnell und einfach umzusetzende Maßnahmen, ich denke, wir werden vieles davon bald sehen.
Viel Erfolg und gute Reise dabei ...
... ausgerechnet in einem Land, welches schon heute zu den Ländern mit einer sehr hohen Abgabenbelastung für Private (direkte Steuern, indirekte Steuern, Sozialabgaben, staatliche Gebühren) zählt und in dem auch eine Unternehmenssteuerreform (da im internationalen Vergleich schon lange nicht mehr wettbewerbsfähig - die letzte diesbezügliche Reform liegt über 20 Jahre zurück) längst überfällig wäre. Einer der Gründe, warum Deutschland in Rankings bei der internationalen Wettbewerbsfähigkeit seit dem Jahr 2014 von einstmals Spitzenplätzen (Top 5) in die Liga "ferner liefen" regelrecht abgestürzt ist.
Die Abschaffung, Anhebung oder deutliche Kürzung von Beitrags-, Verdienst-, oder Bemessungsgrenzen sind recht einfach, zumeist benötigt es hier nicht mal ein Gesetz, sondern nur eine ministerielle Festsetzung, Einführung der Sozialversicherungspflicht von z.B. Dividenden (mit großzügigen Freibeträgen für 95% der Menschen), Wiedereinführung einer Vermögenssteuer u.v.m. sind alles recht schnell und einfach umzusetzende Maßnahmen, ich denke, wir werden vieles davon bald sehen.
Das Thema hatten wir im Forum ja, als Herr Habeck im Wahlkampf mit dem Thema kam.
Das Ganze würde ein bürokratisches Monster werden. Beschäftige Dich selbst mal damit, wie Einkommen überhaupt besteuert wird.
Nur soviel. Wirklich Reiche, haben zig Möglichkeiten Ihr Vermögen herunter zu rechnen bzw. weitgehend steuerlich zu optimieren (z.B. vermögensverwaltende GmbH, Stiftung, usw.). Zahlen müssen es eben doch wieder diejenigen, die mangels Masse keine Möglichkeiten haben Ihr Vermögen zu optimieren (oder die Doofen).
Was leider Blödsinn ist, da es nur an Geld fehlt, weil vor allem etliche Einkommensarten nicht erfasst sind. Aber wer hier mit der etwas einfältigen „Sozialismus“-Keule anrückt, ist eh schon weit jenseits in Diskussion erreicheichbarer Gründe…
Unsinn, Blödsinn, einfältig - wie wäre es mit einer etwas zivilisierteren Argumentation Grossrat ohne beleidigend zu werden?
Nur der guten Ordnung halber in dem Kontext
Ich glaube, was mein Freund ...
Unter meinen durchaus nicht wenigen Freunden befinden sich lediglich zwei Staatsdiener (sprich Beamte). Eine Freundschaft mit Dir ist mir dagegen bislang unbekannt ...
dass diejenigen, von denen man das Geld möchte, dann ziemlich schnell in der Schweiz sitzen dürften.
Das ist nur eine und zudem die extremste Variante. Andere sind typischerweise: Diejenigen bleiben zwar, aber ihr Geld geht teilweise oder ganz, sie arbeiten anders, oder weniger, oder hören früher auf, oder hören ganz auf, oder setzen auf Gestaltungen im Rahmen des gesetzlich Möglichen etc. pp.
Das generell Problem bei solchen Ansätzen: Das funktioniert immer nur so lange, bis einem das Geld fremder Leute ausgeht.
Auch wenn einzelne Gehälter hoch erscheinen, ist der gesamtwirtschaftliche Einfluss minimal – die Kosten für GKV-Vorstände spielen im Verhältnis zu den Gesundheitsausgaben praktisch keine Rolle.
Die Rede war von "eine der Ursachen" nicht DER maßgeblichen Ursache. Soweit können auch Juristen gerade noch rechnen.
Also kassieren 96 x X GKV Vorstände weiterhin 100 bis 400 TEUR pro Jahr (plus Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung, plus üppige Altersvorsorge), fahren fette Dienstwagen, sitzen in großen Büros, beschäftigen Sekretär:innen, Assistent:innen und Fahrer:innen etc., weil die Verschwendung von XX Mio. EUR im Jahr ohne erkennbaren Mehrwert für die Versicherten nicht ins Gewicht fällt?
Hier wird ja öfters der Bürgerversicherung das Wort geredet. Dann bitte erst mal eine sozialistische Einheits-GKV. Da geht deutlich weniger an sinnvoller Vielfalt und Wettbewerb verloren.
Dann bitte erst mal eine sozialistische Einheits-GKV.
Wollen Sie ernst genommen werden?
Also kassieren 96 x X GKV Vorstände weiterhin 100 bis 400 TEUR pro Jahr (plus Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung, plus üppige Altersvorsorge), fahren fette Dienstwagen, sitzen in großen Büros, beschäftigen Sekretär:innen, Assistent:innen und Fahrer:innen etc., weil die Verschwendung von XX Mio. EUR im Jahr ohne erkennbaren Mehrwert für die Versicherten nicht ins Gewicht fällt?
Wenn das ein relevantes Kriterium ist, dann sollten wir uns mal die Verdienste und Dienstwagen der Vorstände der privaten Versicherungen ansehen und vergleichen.
Was nicht heißt, dass generell Vorstandsgehälter begrenzt werden sollten, aber das aus Richtung von Verfechtern der Privatwirtschaft als Effizienz-Kriterium zu hören, das ist schon "interessant".