GRV ungleich Investment

  • monstermania

    "Die Generation der heute 50-55 jährigen wird also auch noch steigende Rentenbeiträge erleben, dafür dann zumindest mit einem Mindestniveau an Rente entschädigt.

    Von den weniger stark steigenden Beiträgen 2035ff zur GRV durch das Generationenkapital hingegen werden diese Personen wohl nicht mehr profitieren."

    Wenn die fleißig weiterarbeiten und einzahlen, bis sie 70 und älter sind, dann profitieren sie auch von den weniger gestiegenen Beiträgen. ;)

  • Versicherunsbote

    Versicherungswirtschaft warnt vor Scheitern der Rentenreform

    Versicherungswirtschaft warnt vor Scheitern der Rentenreform - Altersvorsorge - Versicherungsbote.de
    Die Bundesregierung streitet derzeit um die Rentenreform: Die FDP-Fraktion im Bundestag will dem sogenannten Rentenpaket II nicht im Bundestag zustimmen, wenn…
    www.versicherungsbote.de
    Zitat

    ...

    Dabei geht es vor allem darum, das Umlageverfahren in der gesetzlichen Rente durch den Aufbau eines zusätzlichen Kapitalstocks zu entlasten.

    ...

    Ein erster Schritt für den Aufbau eines Kapitalstocks ist bereits im Rentenpaket II vorgesehen: das sogenannte Generationenkapital. Ein öffentlich verwalteter Fonds soll Geld, dass der Staat ihm leiht, am Kapitalmarkt anlegen - die erzielten Renditen daraus sollen zukünftige Beitragszahler ab Mitte der 2030er Jahre entlasten. Bis zum Jahr 2036 sollen laut Gesetzentwurf demnach 200 Milliarden Euro zusammenkommen. In die Rentenkasse zurückfließen sollen jedoch nur die erzielten Kapitalgewinne abzüglich der zu bedienenden Kreditschulden. Starten sollte der Kapitalaufbau bereits im Jahr 2022, selbst das sehen Experten als viel zu spät an. Zusätzlich angespart wurde bis heute kein einziger Cent.

    D.h. der Staat vergibt einen Kredit für den Aufbau des Generationenkapitals?

    Davon lese ich hier zum ersten mal.

    Auch z.B. hier kann ich nicht finden, dass es sich um einen Kredit handelt:

    Wie das Rentenpaket der Ampelkoalition aussehen soll
    Seit Monaten kündigt die Regierung ein Rentenpaket an. Erstmals sollen Milliarden für die Rente in den Aktienmarkt fließen. Antworten auf die wichtigsten…
    www.tagesschau.de

    Was ist denn, wenn es in einem Jahr mal an der Börse schlecht läuft und die Erträge des Generationenkapitals negativ sind? Müssen dann auch Kreditschulden abbezahlt werden? Wovon? Hoffentlich nicht von der GRV(?)

    In https://www.tagesschau.de/inland/innenpo…lition-100.html steht allerdings

    Zitat

    Ausdrücklich nicht geplant ist, dass Rentenbeiträge in Aktienfonds fließen.

    Also dann auch nicht die damit im Zusammenhang #tehenden Kreditschulden(?)

  • Das steht vielleicht hier irgendwo (#51 Seiten)

    Gesetz zur Stabilisierung des Rentenniveaus und zum Aufbau eines Generationenkapitals für die gesetzliche Rentenversicherung

    Das Gesetz zum sogenannten Rentenpaket II

    https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Gesetze/Referentenentwuerfe/ref-gesetz-zur-stabilisierung-des-rentennniveaus-aufbau-generationenkapital.pdf?__blob=publicationFile&v=4

  • Eigentlich ist es aus Sicht der Rentenversicherung so:

    Es gibt eine Zusage, dass in der Zukunft Geld an die Rentenversicherung fließt, um den Beitragssatz niedrig zu halten. Das Geld dafür kommt aus dem Generationenkapital und nicht als Teil des Bundeszuschusses.

    Wie das Geld in das Generationenkapital hineinkommt, wie es angespart wird und wer wem Zinsen zahlen muss, das ist alles schon kein Problem der Rentenversicherung mehr, sondern Sache des Bundes und seiner Finanzvehikel.

  • Referat Janders

    Ja, aber das was dieses Generationenkapital für die GRV erwirtschaften kann - d.h. die Höhe der Zuflüsse aus dem Generationenkapital hin zur GRV - dürfte davon abhängen wie konkret die Ausgestaltung erfolgt.

    D.h. z.B. dass nicht "der durchschnittliche Renditeertrag am Aktienmarkt" hierfür verfügbar sein wird, sonder "der durchschnittliche Renditeertrag am Aktienmarkt - abzüglich der Kreditverpflichtungen".

    Und bestimmte Situationen können dann ganz spezielle Effekte haben. Was ist z.B. wenn die Zinsen für Staatsanleihen mal wieder negativ werden? Fliessen diese Erträge dann auch der GRV zu?

  • Und - wenn ich das richtig verstehe - macht es auch noch einmal deutlich, dass Mittel, die Anleger über Staatsanleihen zur Verfügung stellen, im Aktienmarkt landen. D.h.zwei eigentlich grundverschiedene (und gegenläufige) Anlageformen werden plötzlich irgendwie miteinander verquickt.

    Und darüber - und die möglichen Konsequenzen - sollte man m.E.n. noch einmal sehr genau nachdenken.

  • KaffeeOderTee

    Eigentlich ist ganz einfach. Der Staat gibt dem Generationenkapital Kredit. Die Idee ist noch nicht mal so dumm. Nur hätte man das mal viel früher machen müssen, als man noch eine '0'-Zinsphase hatte.

    Aktuell liegt der Zinssatz für langlaufende deutsche Staatsanleihen wieder bei ca. 2,5%. Immer noch überschaubar.

    Allerdings pumpt das Generationenkapital das Geld (200 Mrd.) eben nicht mit einem Wums in den Kapitalmarkt, sondern will das bis 2035 machen (Sparplan).

    Wie sich in den nächsten 10 Jahren die langfristigen Zinsen auf dt. Staatsanleihen entwickeln?

    Wie sich in den nächsten 10 Jahren die weltweiten Aktienmärkte entwickeln?

    Das Ganze ist halt eine doppelte Wette. Die langfristigen Zinsen müssen niedrig bleiben und die Aktienmärkte müssen mitspielen. Dann kann das klappen und zu einer minimalen Beitragsentlastung bei den Rentenbeiträgen beitragen (genaugenommen eine geringere Steigerung!).

    M.E. der viel wichtigere Effekt wäre es den Skeptikern in Deutschland zu zeigen, dass eine langfristige Geldanlage an den Kapitalmärkten eben keine Zockerei, sondern durchaus eine sinnvolle Ergänzung zum Umlageverfahren ist.

    Nur, wenn die Wette nicht aufgeht dürfte das m.E. das Thema teilweise kapitalgedeckte Rente auf mind. eine Generation verbrennen.

  • Anderes Szenario:

    Was ist, wenn die Zinsen für deutsche Staatsanleihen steigen, weil sie in Gesamt-Europa steigen und ein großer Spread zwischen Deutschland und den anderen Euro-Ländern, weder wirtschaftlich und schon gar nicht politisch gewünscht ist? (oder nicht durchzuhalten wäre)

    Dann hängen auch die Mittelzuflüsse an die deutsche GRV von den Zinssätzen für Staatsanleihen (der Kreditwürdigkeit) anderer EU-Länder ab?

  • David Wehner und Philipp Paulus (Do Investment): Generationenkapital - Das Geld hätten wir besser in Infrastruktur und Bildung investiert

    David Wehner und Philipp Paulus (Do Investment): Generationenkapital - Das Geld hätten wir besser in Infrastruktur und Bildung investiert
    07.05.2024 -Die Bundesregierung hat mit dem Generationenkapital den Einstieg in die kapitalgedeckte Rente beschlossen - in Zeiten klammer Bundeshaushalte und…
    www.finanznachrichten.de
    Zitat

    Ab 2036 soll der geplante Stiftungsfonds dann jedes Jahr 10 Milliarden Euro an die Rentenversicherung überweisen. Das entspräche einer Rendite von fünf Prozent. Weil aber auch die Kupons der Bundesanleihen aus den Erträgen beglichen werden sollen, muss die Rendite entsprechend höher ausfallen. Muss der Kapitalstock in einem optimistischen Szenario zum Beispiel nur 7,5 Prozent Rendite bringen, ist selbst das im langjährigen Durchschnitt nur mit Aktieninvestments zu schaffen, die höhere Verlustrisiken bergen als etwa Anleihen. Fünf Prozent Netto-Rendite sind zwar im langjährigen Durchschnitt realistisch, dann allerdings mit deutlichen Schwankungen verbunden. Um eine so hohe Rendite konstant über die Jahre zu erzielen, müssen nach unserer Erfahrung auch Kursgewinne realisiert, also Aktien oder Anleihen aus dem Kapitalstock verkauft werden. In schwachen Börsenjahren dürfte es also eng werden, die Rentenkasse um 10 Milliarden zu entlasten, ohne den Kapitalstock anzugreifen.


    Zu klein und zu spät

    Der weitaus größte Mangel des Generationenkapitals ist jedoch, dass es zu klein ist und zu spät kommt, um eine wirkliche Entlastung der Rentenkasse zu erreichen. Zehn Milliarden machen bei jährlichen Gesamtausgaben von 360 Milliarden Euro kaum einen Unterschied. Ein Kapitalstock, der mit jährlichen Ausschüttungen von 50 bis 60 Milliarden tatsächlich eine Entlastung brächte, müsste ein Volumen von 800 bis 1000 Milliarden Euro haben. 200 Milliarden Euro sind zwar ein Anfang, müssten aber in der Folge unbedingt weiter aufgestockt werden.

    Wenn man mal von 5 % Nettorendite ausgeht:

    Wie sieht denn die Formel aus, mit der man bei 5% Netto-Rendite mit 10 Mrd Einzahlung pro Jahr über 12 Jahre hinweg (2024 bis 2036) am Ende einen Kapitalstock hat, der jährlich 10 Mrd für die GRV abwirft?

  • Hier scheint eine falsche Vorstellung vom Kapitalverzehr zu sein. Nur weil der möglich ist, heißt es nicht, dass er zwingend und vollständig passiert. Es ist absolut kein Problem, in den schlechten Jahren auch mal den Kapitalstock anzugreifen.

    Was die Entnahme anbelangt, ist es schwierig zu rechnen. Der Staat ist nicht unbedingt auf eine sichere Entnahmerate angewiesen (er kann jederzeit Steuern erhöhen oder Leistungen kürzen, zumindest theoretisch) und nach meinem Verständnis ist die Kapitalkomponente auch eher temporär für die Boomer gedacht. Insofern kann man hier statt 3,5% Entnahme auch sicherlich mit 5% planen, das wären dann aber immer noch 200 Milliarden zuzüglich Inflation. Wir reden also von nötigen jährlichen Investments jenseits von 15 Milliarden, wobei insgesamt der Zeitraum bis zur Entnahme sehr kurz gewählt ist

  • Es soll darf beim Generationenkapital auch keinen Kapitalverzehr geben. Wenn es mal schlecht läuft an der Börse, soll der Staat einspringen und die erwarteten 10 Mrd. Entnahme p.a. aus Steuergeldern zuschießen.

    Das Grundkapital (200 Mrd.) gehört ja weiter dem Staat. Dafür zahlt die 'Stiftung Generationenkapital' dem Staat Zinsen.

    Nur so lässt sich das ganze Konstrukt überhaupt Verfassungskonform umsetzten (Stichwort Schuldenbremse).

    Im Detail: https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/…nenkapital.html

  • […]

    BTW: Ich finde die Aktienrente Generationenkapital durchaus nicht schlecht. Ich befürchte nur, dass wenn es nicht gut läuft und wir mal wieder eine längere Schwächephase an den weltweiten Aktienmärkten erleben, dass dieses Konstrukt dann zu einem richtigen Rohrkrepierer wird.

    Das Thema 'Aktien und Rente' dürfte sich dann für eine Generation komplett erledigt haben.

    Die 12 Jahre sind einfach ein verdammt kurzer Zeitraum noch dazu als Sparplan. :/

    Laut einem Spiegel-Bericht wird das Generationenkapital kreditfinanziert. 😳

    „Where is the ball, where is the ball…“

  • Hallo monstermania,

    Chance und Risiko des Generationenkapitals hast Du (zumindest mir) sehr gut erklärt.

    Nachdem wir schon längere Zeit keine echte Börsenkrise mehr hatten,

    (ich rede nicht mal von einem "Crash")

    steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese umstrittene Genrationenrente gleich mit einem längeren Minus beginnen könnte und somit die Skeptiker bestätigt werden, "die es immer schon gewusst haben"

    Ich stimme Dir zu: Das kann ein sehr langer Weg zu einer kapitalgedeckten Rente werden.

    Viele Grüße McProfit

    (ab Montag für 4 Wochen vereist / man kann auch Urlaub dazu sagen)

  • Laut einem Spiegel-Bericht wird das Generationenkapital kreditfinanziert. 😳

    „Where is the ball, where is the ball…“

    ich erlaube mir mal, aus dem Artikel zu zitieren. Dort heisst es u.a.:

    "Die Bundesregierung agiert im Grunde wie ein Spekulant, der sich bei seiner Bank Kredite besorgt, um das geliehene Geld in Aktien zu investieren. Gewinne hat er schon fest eingeplant: Mit ihnen will er die Zinsen zahlen – und ein Haus bauen. Die Aufträge an die Baufirmen hat er bereits unterschrieben, in zehn Jahren soll es losgehen.

    »Wenn ein Kunde zu mir mit so einer Idee in die Beratung käme, würde ich abraten«, sagt der Vermögensverwalter und Autor Gerd Kommer. »Der Anlagezeitraum ist grenzwertig kurz«, lautet das Urteil des Finanzexperten, »auch die Kreditfinanzierung ist fragwürdig«."

    Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soz…d6-2551df66434b

    Das spricht Bände: Für Den Papierkorb...

  • Das Ganze ist halt eine doppelte Wette.

    Das spricht Bände: Für Den Papierkorb...

    Heee, was sind das denn für Töne aus der Community?

    Aktien = Wette = Zockerei ist doch nicht das, was hier üblicherweise gepredigt wird.

    Ok, kurzfristig ist das richtig. Keiner weiß, wo die Aktien in einem Jahr stehen. Aber langfristig sind Aktien das liquide Anlageprodukt mit der höchsten Rendite. Genau deswegen werden hier doch Aktien-ETFs gepriesen. Und jetzt soll das, was für die private Altersvorsorge richtig ist, für einen winzigen Teil der gesetzliche Altersvorsorge falsch sein?

    Das dabei Finanzierungskosten entstehen, ist erst einmal normal. Jeder professioneller Aktienhändler z.B. in einer Bank hat diese zu tragen. Nur, dass diese beim Bund eben geringer sind.

  • ich erlaube mir mal, aus dem Artikel zu zitieren. Dort heisst es u.a.:

    "Die Bundesregierung agiert im Grunde wie ein Spekulant, der sich bei seiner Bank Kredite besorgt, um das geliehene Geld in Aktien zu investieren. Gewinne hat er schon fest eingeplant: Mit ihnen will er die Zinsen zahlen – und ein Haus bauen. Die Aufträge an die Baufirmen hat er bereits unterschrieben, in zehn Jahren soll es losgehen.

    »Wenn ein Kunde zu mir mit so einer Idee in die Beratung käme, würde ich abraten«, sagt der Vermögensverwalter und Autor Gerd Kommer. »Der Anlagezeitraum ist grenzwertig kurz«, lautet das Urteil des Finanzexperten, »auch die Kreditfinanzierung ist fragwürdig«."

    Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soz…d6-2551df66434b

    Das spricht Bände: Für Den Papierkorb...

    Das ist im Falle, dass der Staat das macht ok, denn:

    Rentenfonds: Generationenkapital soll vor allem in Aktien fließen
    Um die Rente zukünftig abzusichern, will der Bund Milliarden investieren - und das vor allem in Aktien. Laut der zuständigen Fondschefin wird das Geld breit…
    www.tagesschau.de
    Zitat

    Mehr Rendite als Zinsen

    Kritik daran, dass der Staat dafür auch Kredite aufnehmen soll, wies sie zurück. "Privatanleger müssen das geliehene Geld zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder an die Bank zurückzahlen. Fallen die Kurse kurz davor, kann das die Existenz kosten. Der Staat kann dagegen alte Schulden immer wieder durch neue ablösen."

    Also alles gut.

    Warum dann allerdings manchmal über "Schuldenbremse" und "Generationengerechtigkeit" gesprochen wird, erschliesst sich mir nicht. Offensichtlich kann man in der Politik mit "A" argumentieren, wenn man es für angebracht hält, man kann aber auch mit dem kompletten Gegenteil "B" argumentieren, sobald man das bei einem anderen Thema für angebracht hält.

    Das ist vielleicht ein Effekt von "Lobbyismus", der da zutage tritt(?)

    Im Text geht's weiter

    Zitat

    Zudem profitiere man von der hervorragenden Bonität Deutschlands und damit von viel niedrigeren Zinsen, als sie einem Privatanleger angeboten würden, argumentierte Mikus. "Bei unseren Prognosen für das Generationenkapital rechnen wir konservativ mit einer jährlichen Rendite von im Durchschnitt sechs Prozent und einem Zins von drei Prozent - aktuell müssten wir nur 2,5 Prozent zahlen. Unter dem Strich bleibt eine durchschnittliche Rendite von mindestens drei Prozent übrig."


    Na dann "All in!" würde ich sagen.

    (Wieso ist da noch keiner drauf gekommen?)

  • Und jetzt soll das, was für die private Altersvorsorge richtig ist, für einen winzigen Teil der gesetzliche Altersvorsorge falsch sein?

    Weil es eben auf die Details ankommt. Wenn einer mit Mitte 50 hier im Forum aufschlägt, dann würden wir ihm kaum empfehlen, dass er Kredite aufnimmt und darüber in ETF in investiert. 12 Jahre sind sehr kurz. Dazu ist das Ganze nicht als Einmalinvestition gedacht, sondern als Sparplan. Also sind die einzelnen Raten nochmal kürzer drin. Und dafür wird gleich mit einer hohen Entnahmerate geplant. Alles Punkte, die man dem Privatmann so nicht empfehlen kann, weil sie ein hohes Risiko bergen, dass nach 12 Jahren nicht genügend im Depot liegt und die geplante Entnahme zu hoch ist.

    Das Problem ist...es gibt wenig Alternativen dazu. Man hat vor 20 Jahren verpfuscht, die private und betriebliche Altersvorsorge am Kapitalmarkt ordentlich aufzustellen. Statt Börse und Aktienrendite gab es Riester mit hohen Kosten und Nullrendite. Dazu kündigt man mal wieder den Ausgleich der GRV auf, indem man den Nachhaltigkeitsfaktor genau dann abschafft, wenn man ihn braucht