Genau, man muss denjenigen, die zu viel haben, etwas wegnehmen.![]()
Klar, so war das in dem Staat, in dem Du aufgewachsen bist. Es hat der Bevölkerung allerdings erheblich weniger Wohlstand gebracht als den bösen Kapitalisten im Westen.
Das sind ungefähr 5 % der Bevölkerung, die 80 % der Geldmenge besitzen oder verwalten. Nagel mich da nicht drauf fest. Wenn darauf eine wiederkehrende Abgabe erlassen und auch eingetrieben würde, wäre schon viel getan.
Es wird in letzter Zeit viel von Vermögensteuer geschwärmt.
Aktuell wird viel davon gesprochen, daß es einen Freibetrag von 1 Million geben soll (auch für Immobilien? Man wird es sehen.) und darüber 1% Vermögensteuer pro Jahr anfallen soll. Das hieße: Wer 2 Millionen hat, zahlt 10.000 € im Jahr. "Vermögen wegnehmen" geht sicherlich anders. Auf der anderen Seite kommt für den Staat dabei vermutlich nicht viel dabei heraus.
Wer richtig viel hat, den kann der Staat nicht greifen. Die mächtigste Steuerbehörde dieser Welt ist die US-amerikanische. Aber selbst die beißt sich an den US-Superreichen die Zähne aus.
Übrigens: Die angeprangerte Vermögensungleichheit ist in den Kleptokratien dieser Welt - Putinstan etwa - noch erheblich größer als bei uns, selbst im Sozialstaatswunderland Schweden betrage der Gini-Koeffizient 88% (bei uns 79%, so sagt es jedenfalls die allwissende Wikipedia).