Bielefelder
Bielefeld existiert nicht
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Bielefeld existiert nicht
Ich persönlich ignoriere hier im Forum auch bestimmte Teilnehmer bei deren Beiträgen ich keinen Mehrwert erwarten kann.
Der "Mehrwert" (nur um Deine Formulierung aufzugreifen) liegt im Auge des Betrachters und im Idealfall bildet sich das Urteil nach einer fundierten und objektiven Recherche. Und vermutlich am Wichtigsten: Am Ende zählen die mit der eigenen Vorgehensweise generierten Ergebnisse - verifizieren diese doch am besten die eigenen Einschätzungen.
Manche Systeme (Beispiel: GRV) generieren - nach meiner Recherche - nicht nur keinen "Mehrwert" sondern sind sogar (strukturell) eher dysfunktional aufgestellt (etwas ganz Ähnliches dürfte übrigens der vor etwa 30 Jahren implementierten Gesetzlichen Pflegeversicherung blühen - kundige Aktuare sprachen schon damals vom einem fatalen Ansatz und argen Murks. Dabei war die jüngste und m. W. kleinste Sozialversicherung damals "hoffungsvoll" gestartet - inzwischen ist sie längst auf dem Weg zum "Sorgenkind". Dem Ansatz könnte das gleiches Schicksal blühen wie der GRV - statt als Beitragssystem aus Beiträgen finanziert zu werden, dürften perspektivisch immer höhere Steuerzuschüsse des Bundes nötig werden, um das Ganze irgendwie noch etwas weiter am Leben zu halten. Was die Spielräume im Bundeshaushalt immer noch weiter einengt).
Dabei reicht doch (man denke an Franz Müntefering (SPD)) bereits "Volksschule Sauerland", um zu erkennen, daß Umlageverfahren bei einer derart ungünstigen - aber seit Jahrzehnten absehbaren und damit bekannten - demographischen Entwicklung an ihre Grenzen stoßen - wenn etwa immer weniger Erwerbstätige für immer mehr Rentner bzw. immer weniger Einzahler für immer mehr (Pflege)Bedürftige aufkommen müssen.
Eine immer weiter steigende Steuer- und Abgabenlast u. a. auch mit Sozialbeiträgen wird der internationalen Wettbewerbs- und Konkurrenzfähigkeit Deutschlands (noch mehr) schaden als dies schon jetzt der Fall ist.
Natürlich kann jede aus solchen Recherchen gewonnen Conclusio mit eigenen Bemühungen (im Einzelfall auch Anstrengungen) verbunden sein. Erst recht, wenn derartige Systeme als Pflichtsysteme (um die pointierte Formulierung "Zwangssystem" zu vermeiden) ausgestaltet sind. Die GRV (m. W. aber auch die Gesetzliche Pflegeversicherung) ist da ein gutes Beispiel - das Euro-Experiment ein weiteres, weil man ja als Bewohner der Eurozone dieses Geld - jedenfalls im Alltag - gezwungen ist zu verwenden. Siehe § 14 BundesbankGesetz "auf Euro lautende Banknoten sind das einzig unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel" - auch wenn die EU "auf Euro lautende Banknoten" (also Bargeld) gar nicht mehr so recht zu mögen scheint ... Das wäre aber wieder ein anderes (trauriges) Thema.
Für meinen Teil halte ich es aber für schlüssig, sich dann aus solchen System (Beispiel: GRV) zu verabschieden (in meinem Fall via Selbständigkeit) oder sich bzw. seine Mittel wenigstens bestmöglich vor den Folgen solcher Währungsexperimente (Beispiel: Euro) zu schützen (in meinem Fall via Umstrukturierung meiner Asset Allocation noch vor Euroeinführung). Als Ultima Ratio bleibt ansonsten ja nur das Verlassen des Gebiets (Eurozone), wo dieses Geld (noch) die Währung ist.
Was kann oder sollte daran auch nur ansatzweise falsch sein ? Und wie stets zählen am Ende die aufgrund der eigenen Einschätzung und Vorgehensweise generierten Ergebnisse. Und da kann und muß ich beide Entscheidungen (GRV und Euro betreffend) als sehr gelungen bezeichnen. Womit wir übrigens wieder bei Deinem "Mehrwert" angekommen wären ...
Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen Finanzen !
Nur meine persönliche Meinung - basierend auf langjährigen Erfahrungen.
Fußball-Bundesliga:
Köln ist schon abgestiegen, Bochum so gut wie (im Relegations-Hinspiel zu Hause gegen Düsseldorf 0:3 den Kürzeren gezogen).So gesehen werden es die Düsseldorfer nächstes Jahr besser haben als die Kölner, während es in anderer Hinsicht ja genau umgekehrt ist.
Fußball ist wie die Börse für manche Überraschung gut
This time it is different
Ich bin schockiert wenn ich mein Threadstart von vor 2 Jahren wieder lese.
Damals war ich relativ “neu” beim investieren.
Nun in der Rückspiegel Betrachtung war ich sehr naiv.
John Templeton hat einmal gesagt:
“The 4 most dangerous words in investing are ‘this time is different’”
Die beste Strategie ist “kaufen, buy ‘n hold”
Hallo zusammen,
kein Grund schockiert zu sein, sondern es gibt Grund, stolz auf die steile Lernkurve zu sein.
Respekt.
LG
Alles anzeigenIch bin schockiert wenn ich mein Threadstart von vor 2 Jahren wieder lese.
Damals war ich relativ “neu” beim investieren.
Nun in der Rückspiegel Betrachtung war ich sehr naiv.
John Templeton hat einmal gesagt:
“The 4 most dangerous words in investing are ‘this time is different’”
Die beste Strategie ist “kaufen, buy ‘n hold”
Ist doch gut, wenn du da bei dir selbst eine Lernkurve beobachtest!
Ich habe den ersten kleinen Absturz recht kurz nach größerer Erstanlage erwischt - mit einem mittleren fünfstelligen Betrag direkt mal knapp 20% im Minus zu sein ist kein schönes Gefühl. Andererseits trainiert es die Resilienz, und ich habe mich tatsächlich sogar gefreut über die günstigen Sparplan-Nachkäufe. Inzwischen ist selbst dieser Betrag wieder sehr deutlich im Plus. Ich hoffe, dass ich mich daran auch beim nächsten echten Crash erinnere.
Fußball ist wie die Börse für manche Überraschung gut
Allerdings. Es geschehen noch Zeichen und Wunder im Fußball - nicht nur noch Pyro und Böller.
Hallo, lieber Forumsfreund Sovereign
Immer wenn ich deine Kommentare lese, muss ich mich an die eigene Nase fassen
Ich hatte bisher schon den Eindruck, dass meine Kommentare zu lang geraten
Du stellst jedoch nicht um mich, sondern alle Teilnehmer hier in den Schatten.
Ich geb dir einen Ratschlag, der natürlich auch für mich selbst gilt
„In der Kürze liegt die Würze“.
Die Chance, dass ein Text überhaupt gelesen wird, sinkt je umfangreicher dieser wird.
Das ist mir heute mal wieder bewusst geworden.
Ich habe es bisher immer mit Goethe gehalten, der hat seine Briefe immer mit dem Satz beendet:
„Bitte entschuldige meinen langen Brief, ich hatte keine Zeit, mich kürzer zu fassen“.
Viele Grüße und auf gute Besserung.
McProfit
Die Chance, dass ein Text überhaupt gelesen wird, sinkt je umfangreicher dieser wird.
Das mag - bei einer bestimmten Zielgruppe jedenfalls - heutzutage und hierzulande so sein.
Der legendäre "Dirty Harry" (Harald Schmidt) hatte dieses Phänomen im Kontext mit dem von ihm so genannten "Unterschichten-Fernsehen" (seinen Sender und auch andere Privatsender betreffend) ja vor sehr vielen Jahren m. W. schon ausführlich thematisiert.
Ein Nachrichtensprecher (öffentliches -rechtlichen Fernsehen) hatte mir bei einem Essen mal verraten, daß die Vorgabe seiner Redaktion seit Jahren sei: "Möglichst keine längeren Sätze mit mehr als 10 oder max. 12 Worten, keine Relativsätze, keine komplexeren Formulierungen und auch keine Fremdworte - da sinkt nämlich sofort die Zuschauer-Quote, wie der nachweislich Sender aus Untersuchungen weiß" ... Und das besagte Essen liegt schon locker 7 oder 8 Jahre zurück. Besser dürfte es also - das breite Publikum betreffend - kaum geworden sein.
Für meinen Teil verfolge ich keinen quantitativen Ansatz (im Sinne von möglichst viele sollen einen Beitrag lesen - das ist für mich irrelevant) sondern einen qualitativen Ansatz (im Sinne von, wenn ich damit auch nur eine(n) ernsthaft Interessierte(n) erreiche, hat sich das aus meiner Sicht schon gelohnt).
Nur am Rande: Wie ich zum einen aus mich erreichten Persönliche Nachrichten bzw. Konservationen weiß, habe ich mit meinen Beiträgen aber nicht nur eine(n) erreicht - und zum anderen dürfte es hier ja auch stille (und/oder nicht registrierte) Mitleser geben - und zum anderen habe ich, trotz meiner offensichtlichen Unbeliebtheit jedenfalls bei einem gewissen Klientel hier (es wäre mir aber auch suspekt, wenn ich mit solchen Leuten inhaltlich auf einer Linie läge ...), nichtsdestotrotz manchmal positive Bewertung meiner Beiträge erhalten (obwohl ich selbst aus Prinzip keine Bewertungen verteile). Ganz so schlecht und schlimm kann es also nicht sein.
Dazu kommt bei Realitätsbezug außerhalb der Internetblase also im wahren Leben: Mit Bewertungen, Einschätzungen, Expertisen, Analysen, Prognosen usw. habe ich über Jahrzehnte hinweg mein Geld verdient. Nicht als Politiker oder Beamter oder fest Angestellter sondern am freien Markt. Da diese meine Arbeit immer gut (teilweise sehr gut oder sogar top) entlohnt wurde, können meine Ausführungen also so schlecht nicht gewesen sein.
Ich geb dir einen Ratschlag, der natürlich auch für mich selbst gilt
„In der Kürze liegt die Würze“.
Vielen Dank für den Ratschlag. Da werde ich - wie auch bei finanziellen Entscheidungen - aber weiterhin meiner Linie folgen. Insoweit sind wir - ausnahmsweise - einmal nicht vollumfänglich der gleichen Meinung. Nichtsdestotrotz: Nochmals aber meinen ausdrücklichen Dank für den Hinweis.
Ich habe es bisher immer mit Goethe gehalten, der hat seine Briefe immer mit dem Satz beendet:
„Bitte entschuldige meinen langen Brief, ich hatte keine Zeit, mich kürzer zu fassen“.
Nun bin ich ja - abseits meiner beruflichen Tätigkeiten - ein eher einfaches und schlichtes Gemüt. Dem Ansatz unseres überaus klugen Dichterfürsten (man denke nur an die geniale und legendäre "Zettelgeldschöpfungsszene" aus "Faust"; sozusagen Gelddruck-Arie anno 1832 ...) bin ich aber damals im Deutsch-Unterricht in der Quarta schon begegnet. Unser damaliger Deutschlehrer war ein Fan von Goethe.
"In der Kürze liegt die Würze" hat auf jeden Fall einen gewissen Charme. Zum einen sind aber gerade in dem Bereich hier (Finanzthemen) die Dinge nicht selten ziemlich komplex und zum anderen bedeutet "kurz" nicht automatisch qualitativ auch immer "hochwertig".
Dir weiterhin einen gesunden und genußvollen Ruhestand !
Mit besten Grüßen aus Hessen ins Schwabenland !
also ich bin seit ca. 1 Monat beim ETF Sparen dabei und bis jetzt hab ich mit dem Tagesgeld bei Trade Republik mehr Gewinn gemacht
also ich bin seit ca. 1 Monat beim ETF Sparen dabei und bis jetzt hab ich mit dem Tagesgeld bei Trade Republik mehr Gewinn gemacht
Bis nächste Woche, wenn die EZB die Zinssenkung bekannt gibt
Bis nächste Woche, wenn die EZB die Zinssenkung bekannt gibt
Ich habe noch bis 31.07. die 4,21% bei der Ikanobank sicher!
Sollte ich vom toten ETF-Pferd absteigen und all-in in Tagesgeld gehen?
Ich habe noch bis 31.07. die 4,21% bei der Ikanobank sicher!
Sollte ich vom toten ETF-Pferd absteigen und all-in in Tagesgeld gehen?
All-in in Tagesgeld wäre eine Abkehr vom Vier-Töpfe-Prinzip. Das ist mindestens Häresie.
Wenn Du einen Erinnerungswert (z. B. 1 EUR) im ETF stehen lässt und den Sparplan zumindest auf Sparflamme weiterlaufen lässt, dann könnte das ein (theologisches) Schlupfloch sein.
Hallo, lieber Forumsfreund SemperFidelis
Ich müsste erst mal nachsehen ob du tatsächlich neu hier im Forum bist,
weil deine Frage ansonsten eher als Ironie hier aufgefasst würde
Daher will ich dir ganz ernsthaft antworten
Mit einer Festgeldanlage, egal ob Anleihe, Geldmarktfonds , Sparbuch, Tagesgeld und was es sonst noch alles gibt, hast du einen regelmäßigen Zins, der aktuell irgendwo bei 3% p.a. liegt
Wenn du Aktien kaufst,
egal, ob direkt
oder über einen Aktienfonds
dann wirst du Mit-Eigentümer der jeweiligen Unternehmen.
Du bekommst jedes Jahr deinen Anteil am Unternehmensgewinn ausbezahlt, das nennt man die Dividende.
Zusätzlich bist du an der Wertentwicklung des Unternehmens beteiligt, das ist dann der Aktienkurs.
Die meisten Aktiengesellschaften
{und somit auch die Börse}
gibt es seit über 100 Jahren
In dieser Zeit hat sich bestätigt,
dass die durchschnittliche Wertentwicklung der Kurse jährlich bei 5-8 % im Durchschnitt lag.
Hinzukommt die jährliche Gewinnausschüttung, also die Dividende, die nochmal bei rund 2% liegt
Viele große Firmen zahlen seit über 100 Jahren jedes Jahr Dividende,
viele Firmen sogar jedes Jahr eine höhere.
Das ist wie die Miete bei Immobilien.
Eine durchschnittliche Wertentwicklung von
5% heißt jedoch, dass Aktien auch einmal in einem Jahr 20 % steigen und in einem anderen Jahr 20 oder mehr Prozent fallen können.
Daher reicht es, wenn du als Aktionär einmal im Jahr die Kurse anschaust und ansonsten brav deine Dividende bekommst
Wenn du jeden Tag die Kurse anschaust, bring das nichts, das kostet dich nur Zeit und Nerven.
Falls du zu den Menschen gehörst,
die Kursschwankungen nervlich nicht aushalten können, bist du für Aktienanlage nicht geeignet.
Dann ist tatsächlich besser, du investierst in den Kauf einer Eigentumswohnung zum vermieten oder in Festgeldanlagen.
Viel Erfolg Wünscht dir auf jeden Fall McProfit.
((zur Zeit noch im Urlaub)
weil deine Frage ansonsten eher als Ironie hier aufgefasst würde
Daher will ich dir ganz ernsthaft antworten
Das ist zweifelsfrei ein ehrenwerter Ansatz. Ich habe aber Zweifel, ob er auch zielführend ist. Und zwar beispielsweise deshalb:
na toll.... vor 2 wochen mit etf sparen angefangen und nur der erste, der vor 2 wochen angelegte etf-sparplan ist im plus, die eine woche später begonennen etf-sparpläne sind im minus
Ich befürchte, dieser Thread ist das tote Pferd, von dem abzusteigen es sich empfiehlt.
Hallo Bluenote
Wenn du dich wunderst, warum ich immer noch diese unendliche Geschichte kommentiere, dann eben deshalb, weil ich gerade sehr entspannt am Sonntagmorgen auf der Terrasse meines Ferienhäusle in Südfrankreich sitze und mit Vergnügen die Kommentare hier lese
Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es ja ursprünglich in dieser Abteilung des Forums darum, ob ETF Fonds noch einen Sinn machen,
wenn immer mehr Menschen nur noch in ETFs investieren??
Das ist ein hoch kompliziertes Thema.
deshalb geht diese Geschichte auch schon endlos lange mit hunderten von Kommentaren.
Der Forumsneuling hier SemperFidelis
Hat jedoch ein ganz anderes Problem.
Er hat ganz neu in einen ETF Fonds investiert und ist nun bereits nach wenigen Tagen nervös, weil die Kursentwicklung erst mal ein paar Prozente, nach unten ging.
Wenn seine Sorge ernst gemeint ist,
müsste man ihm erst einmal den Hintergrund der Börse erklären.
Sozusagen bei Adam und Eva anfangen.
Wenn er das ernsthaft will,
kann er sich problemlos bei Finanztip einlesen und hat das Prinzip der Person dann recht schnell verstanden.
Es geht an der Börse um eine langfristige Anlage,
d.h. um Jahre und Jahrzehnte.
Die Kurs-Entwicklung weniger Tage ist völlig nebensächlich.
Ich habe es versucht, ob es hilft, wird sich zeigen.
Ich wünsche dir und allen Forumsfreunden, die bisher gelesen haben. Noch einen schönen Sonntag. Viele Grüße McProfit
jetzt kommt es zum monatlichen kauf bei den etf sparplänen und die stehen alle im plus, anstatt erst nach dem kauf teurer zu werden
Warum trollst du eigentlich die ganze Zeit hier?
jetzt kommt es zum monatlichen kauf bei den etf sparplänen und die stehen alle im plus, anstatt erst nach dem kauf teurer zu werden
1.
Sparplan einrichten
2.
Nicht wieder ins Depot schauen.
(Der zweite Schritt ist der wichtigere!)
Heute war nur eine kleine Korrektur.
Ist 100% normal
Wie immer - bitte Füße stillhalten.
Nicht in Panik verkaufen.