Von 200k zur Million in 10 Jahren?

  • Aber mich interessiert ja kein einzelnes Jahr und wenn es sich halbiert schau ich zwar drauf und denk „schei…!“ weil -50% nicht so geil ist wie +59% aber da zu verkaufen, das wär ja richtig bekloppt, da kann ich das Geld dann auch direkt zum Fenster raus schmeißen. Ja Kratz ich dann lieber noch den letzten Euro zusammen und Ärger mich das ich nicht mehr lockeres Kapital habe zum super günstig nachkaufen.

  • Ich möchte meinen Plan nochmal etwas detaillierter beschrieben, vielleicht findet ihr ihn dann etwas weniger waghalsig, oder auch nicht…


    Eigentlich sind es eher 11 Jahre, ich hab derzeit nur mein größtes Kapital noch 1 Jahr in Festgeld gebunden und kann halt erst nach einem Jahr richtig einsteigen.


    Derzeitiger Stand:

    - 32k (30k investiert, 6,5%) im ETF (seit Januar aufgebaut)

    - 6k in Aktien seit April aufgebaut (MS 24%, Apple 10%) und ganz neu NVIDIA mit noch -4%

    - 6,8k (5k investiert, 36%) in Bitcoin (seit dem Drop vor paar Monaten bevor es steil hoch ging)


    In die Aktien werde ich (gesamt) monatlich weiter 1k stecken, alles wächst also mit den Kursen in einem Jahr weiter. In dieser Zeit sehe ich dann auch wie sich die Aktien und der ETF entwickelt und meine Aktien bekommen allein vom Sparplan nochmal 12k drauf. Vermutlich hab ich dann schon eine gute Prozentsumme Kursgewinn stehen, wer weis. Auf jeden Fall schon aber mal eine gute Basis.


    Dann nach diesem Jahr kommen 150k drauf die dann vom Festgeld frei kommen, die entsprechend auf Aktien und ETF aufgeteilt werden, so das meine Aktien 60k ergeben und der ETF den Rest bekommt.


    Die Aktien werden dann weiter mit dem 1k Sparplan bespart für 4-5 Jahre.

    Nach den 1+10 Jahren werd ich dann schauen wie weit ich gekommen bin.

  • Bernd123 Ehrlich gesagt finde ich deine Darstellung ziemlich unstrukturiert. Für mich ist da wenig ersichtlich, welche Strategie du konkret verfolgst.


    Ich bin generell kein Fan von der Core-Satellite-Strategie (so würde ich deinen Ansatz zumindest einordnen, wenn ich das richtig sehe). Wenn man meint, dass man den Markt schlagen kann, dann soll man doch gleich nur in die lohnenswerten Aktien einsteigen. Oder warum setzt man dann auf ETFs?

  • Weil ich natürlich schon das höhere Risiko der Einzelaktien und deren Schwankungen sehe. Der ETF ist die sicherere Komponente und der dann überproportional groß gewachsene Aktien Anteil wird dann rebalanced und auf den schon stabilen, lange gewachsenen ETF umgelegt um in Zukunft sicherer und langsamer zu fahren nachdem ich mein Ziel erreicht habe.

  • Weil ich natürlich schon das höhere Risiko der Einzelaktien und deren Schwankungen sehe. Der ETF ist die sicherere Komponente und der dann überproportional groß gewachsene Aktien Anteil wird dann rebalanced und auf den schon stabilen, lange gewachsenen ETF umgelegt um in Zukunft sicherer und langsamer zu fahren nachdem ich mein Ziel erreicht habe.

    In der Theorie ist das alles schön und toll. In der Praxis scheitert das meisten an zwei Dingen:

    1. die Einzelaktien bringen halt doch keine Überperformance. Für Leute mit Überperformance muss es halt zwingend auch welche mit Unterperformance geben. Erstere kommt meistens unerwartet und heiße Tipps sowie vermeintlich hervorragende Unternehmen entpuppen sich meistens als letzteres

    2. falls tatsächlich mal eine Überperformance anfällt, verdient das Finanzamt bei der Umschichtung schön mit. Und dann ist man nach Steuern meist auch nicht mehr besser als stures Buy and Hold auf den breiten ETF

  • Weil ich natürlich schon das höhere Risiko der Einzelaktien und deren Schwankungen sehe. Der ETF ist die sicherere Komponente und der dann überproportional groß gewachsene Aktien Anteil wird dann rebalanced und auf den schon stabilen, lange gewachsenen ETF umgelegt um in Zukunft sicherer und langsamer zu fahren nachdem ich mein Ziel erreicht habe.

    Okay, das Risiko kannst du so natürlich ein Stück weit herunterfahren. Das heißt für mich aber auch, dass du auch nur mit Wasser kochst, wenn es um Einzelaktien geht. Das sieht man eventuell auch daran, in welche Einzelaktien du investierst. Oben nennst du Microsoft, Apple und Nvidia. Sind das die einzigen Aktien? Wie viele verschiedene hast du denn im Depot? Für mich hört sich das so an, als würde hinter den Aktien nicht wirklich eine Strategie stecken. Es sind vielmehr Allerweltsaktien, die in jedem zweiten YouTube-Video beworben werden. Für mich zählt das zur Finanz-Pornographie. Aber vielleicht liege ich da falsch?

  • Hallo Bernd123

    jetzt muss ich doch nochmal auf Deine Antwort reagieren.

    Man merkt dass Du von der Börsen theoretisch viel verstehst.

    Ein kluger Mensch hat mal gesagt,

    Börse ist zu 80% Psyhologie und nur zu 20% zählen die Fakten.

    Wenn Du mal mit Denem Kapital voll investiert bist und dann kommt mal wieder so eine Krise, dann gibt es nur wenige sogenannte Hartgesottene die dann kühlen Kopf bewahren.

    Du darfst nicht vergessen, dass bei stark fallenden Kurse das Leben nicht einfach so weitergeht.

    Die Kurse fallen ja nicht ohne Hintergrund.

    In der Zeitung steht dann nicht; "Jetzt Aktien kaufen"

    Als ich im Okt. 1987 beim damaligen Börsenkrach einen Vortrag von Epple oder Brandmaier vom Stuttgarter Aktienclub gehört habe in dem diese zum Kauf von Aktien geraten haben, stand am nächsten Tag in der Stuttgarter Zeitung im Bericht zu dem Vortrag:

    "Hoffnungslose Narren..."

    Und die Schlagzeile damals im Handelsblatt oder Capital lautete

    "Dirsmal ist alles anders...."

    "Die Party ist vorbei."

    Wenn Du dann noch verheiratet bist und der Ehemann oder die Ehefrau hat Dir gesagt, Du sollst Finger von Aktien lassen, dann brauchst Du ein dickes Fell.

    Vergiss nicht :

    Kursrückgänge sind keine Sache von einem ider ein paar Tagen, das geht oft monatelang oft über 1 Jahre, immer wieder mit kleinen Erholungen und dann wieder mit neuen Tiefstkursen.

    Du wärst nicht der Erste der irgendwann die Nerven verliert und verkauft.

    Stell Dir die Situation in einem sogenannten Crash nicht zu easy vor.

    Heutzutage noch schlimmer wie früher weil man stündlich mit Nachrichten bombardiert wird, nicht zuletzt durch das Internet und die Nachrichtensender die natürlich Auflage oder Einschaltquoten brauchen.

    In der Theorie bist Du auf jeden Fall schon mal gut.

    Viel Erfolg wünscht Dir McProfit

  • Ich möchte meinen Plan nochmal etwas detaillierter beschrieben, vielleicht findet ihr ihn dann etwas weniger waghalsig, oder auch nicht…

    Einen Plan zu haben ist gut!

    Nur ob Dein Plan funktioniert hat weißt Du halt immer erst hinterher. Wirtschaft und Börse ist höchst komplex. Da kann man nicht wirklich planen. Das haben die Kommunisten schon mit Ihren 5-Jahresplänen nicht hinbekommen.

    Ich habe es erlebt, wie Freunde von mir Ende der 90'er richtig viel 'Gewinn' im Depot gemacht haben (mit Firmen, die heute niemand mehr kennt!).

    2004 war dann bei allen meinen Freunden der Ofen aus. Keiner von Ihnen hat es geschafft die Reißleine zu ziehen. Der überwiegende Teil hat sich daraufhin komplett von der Börse zurück gezogen.

    Dazwischen lagen lagen nicht mal 10 Jahre.:/

    "Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen!" - Blaise Pascal (1623 – 1662)


    Ich habe übrigens auch einen Plan!

    Mein Plan ist aber nicht aus meinen jetzigen 200K€ in 11 Jahren eine Mio. zu machen, sondern 'einfach' nur über die nächsten 30-50 Jahre (bis zu meinem Tod) eine langfristige Zusatzrente aus meinem (ETF-)Kapital zu ziehen.

    Ob das geklappt hat, mag man evtl. einmal auf meinem Grabstein lesen. ;)


    Ich wünsche Dir nichtsdestotrotz viel Erfolg (Kann ja auch klappen Dein Plan)!

    Kannst ja in 10 oder 11 Jahren mal schreiben, wie es so gelaufen ist.

  • In die Aktien werde ich (gesamt) monatlich weiter 1k stecken, alles wächst also mit den Kursen in einem Jahr weiter. In dieser Zeit sehe ich dann auch wie sich die Aktien und der ETF entwickelt und meine Aktien bekommen allein vom Sparplan nochmal 12k drauf. Vermutlich hab ich dann schon eine gute Prozentsumme Kursgewinn stehen, wer weis. Auf jeden Fall schon aber mal eine gute Basis.

    Gedanklich gehst du sehr davon aus, dass das Depot über das nächste Jahr wachsen wird. Das kannst du natürlich hoffen, es kann aber auch sehr gut sein, dass dein Depot in einem Jahr halb so groß ist wie heute oder jedenfalls mehr oder weniger deutlich im Minus.


    Mein ETF - fünfstellige Einmalanlage plus monatlicher Sparplan - ist jetzt nach gut zwei Jahren 0,76% im Plus (im Sinne von „mehr wert als ich reingesteckt habe“). Die Anteile aus der Einmalanlage vom Anfang sind heute immer noch im Minus.


    Das ist nicht schlimm für mich, weil das Geld für 20 Jahre aufwärts liegenbleiben soll. Nur muss einem eben klar sein, dass ETF-Kurse nicht linear steigen. Die durchschnittliche Rendite aus der Vergangenheit von 7% pro Jahr ist nicht wie bei einem Festgeld fix und regelmäßig. Es gab einzelne Jahre mit minus 35% und solche mit plus 35%, und ziemlich viele irgendwo dazwischen.


    Du kannst natürlich auf hohe Renditen in den nächsten Jahren hoffen und dich im Best Case freuen, wenn in 10 Jahren eine siebenstellige Zahl da steht, aber eine Lebensplanung würde ich darauf nicht aufbauen.


    Und (aber das haben ja viele schon gesagt) ich würde da niemals mit so einem großen Anteil meines Geldes auf gerade mal drei Aktien setzen.

  • Ohne den gesamten Strang samt aller Beiträge gelesen zu haben (viel Wichtiges wurde wahrscheinlich schon gesagt - den letzten vor diesem also Nr. 51 finde ich z. B. nicht schlecht) nur einige eher allgemeine kurze Anmerkungen

    ich hab mir das Ziel gesetzt eine Million € zu schaffen,

    Sich solche (auch finanzielle) Ziele zu setzen - finde ich jedenfalls immer gut. :thumbup:

    Man kann besser treffen (wahrscheinlich überhaupt nur treffen) auf was man (ab)zielt ...


    Nur am Rande: Deine "eine Million €" als Ziel (also ca. zwei Millionen Deutsche Mark) stellt aber heutzutage (längst) nicht mehr die "magische Grenze" (Tenor: Ausgesorgt ...) dar, wie z. B. noch vor gut 20 Jahren.

    Dafür hab ich allerdings nur noch 10 Jahre Zeit…

    Erst recht und schon gar nicht in weiteren 10 Jahren. Stichwort: Inflation ...


    am besten noch bis ich 50 bin damit ich möglichst früh was davon hab und nicht mehr gezwungen bin zu arbeiten (höchstens weil ich möchte) und finanziell frei bin.

    (nachträglich gefettet von mir)


    Zu solchen Schlagworten bzw. Begrifflichkeiten hatte ich hier an andere Stelle schon mal was geschrieben (wie "Finanzielle Sicherheit, "Finanziell Unabhängigkeit", "Finanzielle Freiheit"). Zugegebenermaßen versuchte "Definitionen" meinerseits unter dem Aspekt meiner persönlichen Erfahrungen und meines bescheidenen Wissens. Sprachlich präzise unterscheiden sollte man das nichtsdestotrotz.


    Aus meiner Sicht könntest Du - wenn überhaupt und auch nur mit deutlich höherer Sparquote (s. u.) - aufgrund der genannten Rahmenbedingungen (und das auch nur vielleicht) etwas anstreben, was irgendwie mit 50 bei einer Art der gewissen "finanziellen Unabhängigkeit" (Tenor: Nicht mehr für Geld arbeiten zu müssen) landet (ohne jetzt weitere Details Deiner Finanzsituation zu kennen wie (eventuell zu erwartende spätere Rentenansprüche, ein eventuell das Ziel gemeinsam mit Dir anstrebender Partner/Partnerin, ein eventuell zu erwartendes Erbe etc.). Und dies iVm einem zwar nicht frugalen aber eher bescheidenen bis normalen (sieht bei Dir ja da nach aus) Lebensstil (denn, wenn Du mit 50 wirklich aussteigen solltest, dann muß sowohl Dein weiteres Leben bis zum Renteneintritt als auch noch Deine Altersvorsorge (für die (hoffentlich) lange Zeit danach) finanziell geregelt sein und zudem hast Du noch > 15 Jahre bis zum regulären Ruhestandsbeginn und weitere (gut) 20 Jahre statistischer Lebenserwartung vor Dir. Insgesamt reden wir hier also von fast 40 Jahren (oder mehr, falls da noch einige Jährchen als Sicherheitspolster gewünscht sind).


    Generell für alle Früh-Aussteiger-Pläne: Über derart lange Zeiträume ist sowohl die Entwicklung der eigenen Mittel (Vermögen) als auch die Entwicklung persönliche Bedarfe (von ganz positiv wie neue Partnerschaft, Nachwuchs, Geschäftsidee etc. bis ganz negativ wie Unfall, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Pflegebedürftigkeit etc.) in praxi kaum bis gar nicht sicher prognostizierbar. Nur am Rande und noch zusätzlich: Auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen können sich (signifikant) ändern (Stichwort: Steuern und Abgaben - um nur ein Beispiel zu nennen).


    Für meinen Teil würde ich daher an Deiner Stelle und bei Deinem Ziel statt von "finanziell frei" von "finanziell unabhängig" sprechen - aber das ist nur eine sprachliche Petitesse bzw. eine Frage der persönlichen Einstellung.

    Jetzt würde mich interessieren was ihr von dem Plan haltet, ob der einigermaßen realistisch und praktikabel scheint oder vielleicht total irre. Oder welche Ideen und Vorschläge ihr als Alternative hättet um mein Ziel von der Million zu erreichen.

    Für meinen Teil halte ich Deinen "Plan" (eher eine Vision oder ein Traum) für nicht realistisch. Die dafür erforderliche Rendite per annum bei den Einzelaktien - noch dazu über einen längeren Zeitraum - ist (selbst für einen Profi) kaum bis gar nicht erreichbar. Bei dem ETF-Anteil (so wie auch den Einzelaktien) werden (die dabei immer möglichen) temporären Kursrückgänge ebenfalls komplett ausgeblendet ("Drawdowns" von 50% zwischendurch sind nicht die Ausnahme sondern über längere Zeiträume eher die Regel - "doof", wenn das dann ausgerechnet in Deinem 10 Jahres-Plan bzw. Zeitraum auftritt ...). Zudem: Aktien können über gewisse Zeiträume auch mal eher nur "seitwärts" laufen.


    Eingedampft: Deutlich höhere Sparquote einplanen und auch schaffen, viel mehr (eher komplett) auf (noch dazu ganz selektiv) sehr wenige Einzelwerte setzten (und/oder Immobilien dazunehmen) und bei dem Ganzen auch noch mit möglichst hohen Kredithebeln (Leverage) arbeiten (im worst-case: Mr. Margin is on the phone for you ...). Dann "kann" es (ganz viel vielleicht) klappen. Es "kann" aber auch ganz nett sprich krachend schiefgehen.


    Das sollte man daher aus finanziellen Gesichtspunkten heraus sehr gut abwägen (aber auch aus emotionalen-psychologischen; Stichwort: Aufregung und Stress - um nur zwei Beispiele zu nennen; Drawdowns, Leverage and Mr. Margin ...). Erst recht, wenn man doch mit 40 Jahren bereits keine ganz schlechte - um nicht zu sagen eine recht solide (für einen Normalbürger jedenfalls) - Ausgangsposition (erreicht) hat.

    Allerdings hab ich auch bereits 200k angespart ...

    - hab auch 5k in Bitcoin die ich weiter laufen lasse (mit Glück gibt das auch noch ein nettes Sümmchen)

    - werde zusätzlich ca. 10-20k flüssig halten auf Tagesgeld

    - im Notfall könnte mir finanziell auch ausgeholfen werden

    - lebe recht sparsam, in günstiger Miete und hab keine Verpflichtungen

    (nachträglich gefettet von mir)


    Ob es sich wirklich in Deiner Situation - sozusagen einer schon erreichten gewissen "Finanziellen Sicherheit", um auch noch die o. g. dritte Begrifflichkeit zu erwähnen - lohnt das alles im Rahmen eines - m. E. reinen "Vabanque-Spiels" - einzusetzen bzw. "komplett ins Risiko zu schieben" - für ein einziges Milliönchen noch dazu in erst 10 Jahren ... ?!


    Das kannst aber nur Du selbst entscheiden, denn es sind ja schließlich ... Dein Geld, Deine Arbeitskraft und Deine Nerven. Wie auch immer ...


    Gute Gedanken und Entscheidungen wünsche ich Dir !


    Nur meine bescheidene persönliche Meinung

  • Kassensturz, aktueller Stand:


    Mein meistes Vermögen ist ja noch im Festgeld, 46k hab ich derzeit in mein Depot eingezahlt.

    2023 hab ich mit einer Rendite von 14% abgeschlossen. Aber ich hab ja erst ab Februar 23 langsam damit begonnen.


    Aktuell, 4 Wochen später bin ich jetzt bei 20% Rendite (also derzeit ca. 56k Depotwert):

    - MSCI Word mit 67% Anteil ist bei 15%

    - Aktien bei 20%

    - BTC bei 58%


    Der Anfang mit wenig Geld hat also schon mal geklappt.


    Anfang nächstes Jahr kommt dann meine Festgeld Geld ins Depot und ich hoffe nicht gerade bei Höchststand der Kurse.

  • Hallo Forumsfreund Bernd

    Es ist immer empfehlenswert die Kursentwicklung seiner einzelnen Aktien oder Fonds von zheit zu Zeit mit dem ganz normalen MSCI Weltindex zu vergleichen.

    Das geht ganz einfach, indem man den Kurschart seiner einzelnen Titel mit dem MSCI überlagert.

    Und zwar über mehrere Zeiträume. 1 Jahr, 5 Jahre, 10 Jahre und falls möglich 20 Jahre.

    Sehr übersichtlich bei der ING Bank möglich, auch wenn man dort kein Depot hat.

    Wenn der Kursverlauf Deiner eigenen Aktien oder Fonds über verschiedene Vergleichszeiträume dabei ÜBER dem MSCI liegt, dann hast Du alles richtig gemacht.

    Allerdings kann ich Dir jetzt schon sagen, dass das auch Profis nur selten gelingt.

    In der Regel ist es so, dass man oft Aktien ausgewählt hat die teilweise besser oder schlechter laufen als der Durchschnitt.

    Wenn Du z.B. letztes Jahr 20% Wertzuwachs erzielt hast, dann ist das wohl erfreulich.

    Letztlich aber entspricht es nun mal nur dem Durchschnitt des MSCI.

    Ein Anleger der nur in den Index investiert hat, hat dasselbe Ergebnis -

    und das mit erhenlich weniger Aufwand.

    Ich selbst bin ja ein Anhänger von Einzelaktien.

    Selbst ich bin in meinem Depot nach vielen Jahrzehnten nicht mehr sicher ob ich tatsächlich den Durchschnitt übertreffe oder mir das nur schönrechne.

    Das ist auch nicht einfach zu berechnen, weil ja oft frischen Geld dazu kommt oder man einen Teilverkauf macht und manches Minus einfach gedanklich ausgebucht hat.

    Bei mir ist jedoch altersbedingt ohnehin die Wertentwicklung nicht mehr so wichtig,

    sondern viel mehr die zum Glück regelmäßigen steigenden Kapitalerträge also die Dividenden, von denen ich lebe.

    Das ist dann so ähnlich wie bei Immobilien.

    Dort ist für den Anleger die MIETE wichtig und dass diese regelmäßig kommt.

    Der Wert ist eher für die Erben interessant weil der echte Anleger ohnehin nicht vorhat zu verkaufen.

    Viel Erfolg wünscht Dir McProfit

  • Jahreshalbzeit, nach ca. 14 Monaten investieren:


    Mein Depot ist bei +45%


    BTC ganz vorne mit +147% aber dicht gefolgt von NViDIA mit +140%.

    Apple und MS bei ca. 20%, MSCI Word bei 25% und derzeit nur noch gut 50% Portfolioanteil da ich derzeit nur noch in die anderen Posten (außer BTC) investiere bis mein Festgeld Anfang nächsten Jahres endlich ausläuft.


    Es lief bisher wirklich fantastisch auch wenn ich Rendite verpasst hab da ich mein Portfolio erst stückchenweise aufbauen musste und das Geld alles fest angelegt hatte.


    Freu mich schon auf Anfang nächsten Jahres, hoffe aber das es dann nicht gerade alles Höchststand hat, weil dann so viel ins Portfolio schmeißen echt heftig ist, vor allem wenn es dann danach vielleicht erst mal runter geht und man Pech hat.


    Rechne dieses Jahr noch mit einer Lohnerhöhung, dann sollte sich meine Sparrate vielleicht sogar auf bis zu 1500€ anheben lassen.

  • Hallo Bernd123 , wir behaupten ja immer, dass man mit Stock Picking und Market Timing keine systematische Überrendite erzielen kann. Aber das heißt ja nicht, dass man nicht auch mal unsystematisch einfach goldrichtig investieren kann. Herzlichen Glückwunsch! Da es kaum noch besser werden kann, solltest Du jetzt Dein Buch veröffentlichen, Seminare geben und am besten einen eigenen Fonds auflegen. Und nicht traurig sein, wenn Du später mal Jahre hast mit nur 10%.

  • Hallo zusammen,

    einen Millionenbetrag ist mit FT gut zu schaffen

    Eine Verdoppelung des Kapitals alle 10 - 15 Jahre sollte angestrebt werden.

    Nicht mit der spekulativen Vorgehensweise in Ihrem Text.

    Mit den richtigen Grundlagen dürfte es kein Problem sein:

    Finanztip-Klassiker: So funktioniert unser 4-Töpfe-Prinzip
    Mit unserem Prinzip kannst Du Deine täglichen Finanzen und langfristige Geldanlage optimal organisieren – und es ist super easy.
    www.finanztip.de

    1 Millionen recht eher nicht für ein Leben ohne Erwerbsarbeit.

    LG

  • ein Millionenbetrag ist mit FT gut zu schaffen

    Was ist "FT" in diesem Zusammenhang?

    Eine Verdoppelung des Kapitals alle 10 - 15 Jahre sollte angestrebt werden.

    Wünschen darf man so etwas ja immer.

    Mit den richtigen Grundlagen dürfte es kein Problem sein:

    Nämlich mit dem von Dir unvermeidlich genannten genialen 4-Töpfe-Prinzip. Ich fürchte, dieser Rat geht (wie gelegentlich mal) haarscharf am Problem vorbei

    1 Million recht eher nicht für ein Leben ohne Erwerbsarbeit.

    Für ein ganzes Leben vermutlich nicht, für ein angefangenes Leben vielleicht schon. Eine Entnahme von 3 bis 3,5% pro Jahr ist konservativ, dabei wird in den meisten Fällen das Kapital nicht weniger, sondern sogar mehr. Wenn man dieses Geld unter die Matratze steckt, also noch nicht einmal anlegt, reicht es für etwa 30 Jahre. Damit wäre also ein 60jähriger schon auf der sicheren Seite, wenn er nicht mehr zum Leben braucht als 2500 €/m.


    Bernd123 ist jetzt wohl um die 40. In 10 Jahren (dann ist er 50) will er die Million geschafft haben (was ich für anspruchsvoll halte). Wenn er die Million dann aber tatsächlich geschafft haben sollte, kommt er mit den oben genannten Ansprüchen voraussichtlich bis zu seinem Lebensende damit durch. Irgendwann wird ja mal die Rente einsetzen, die zum eigenen Geld dazukommt.