Was sagt ihr zu den geplanten Einschränkungen beim Bargeldverkehr?

  • Die Echtzeitüberweisung kann auch von einem gehackten Konto erfolgen. Du mußt das Geld dann an den rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben. Auto ist weg.

    Bargeld dürftest Du behalten.

    Kannst Du die Aussage auch belegen?

    Dann wäre ein Betrug per Echtzeitüberweisung ja nicht möglich (obwohl das aktuell meines Wissens die bevorzugte Methode ist), da ich es mir einfach zurückholen kann.

  • Komisch, dass man sich nicht einfach sachlich mit so einem Thema auseinander setzten kann. :/

    Es dauert ein paar Beiträge und es treten hier Menschen auf den Plan, die Angst vor einem kompletten Bargeldverbot haben. :rolleyes:

    Keine Sorge, ein komplettes Bargeldverbot wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Du kannst also auch weiterhin Dein Geld gern unter der Matratze aufbewaren.

    Nur könnte es halt passieren, dass wenn Du irgendwann mal etwa teures per Bargeldzahlung kaufen willst, dass der Verkäufer die Annahme von Bargeld verweigert (z.B. PKW, teure Urlaubsreise, der neue 300 cm Flachbildschirm).

    Einfach weil der Verkäufer nicht mit den Regeln zum Geldwäschegesetzt auseinandersetzen will.

    Man muss ja sein Bargeld NICHT NUR 'unter der Matratze 'horten....sondern kann für größere Anschaffungen das hernehmen, was auch noch auf der Bank liegt...Quellennachweise sollten allerdings vorhanden sein. Zudem: Das Motiv der Bequemlichkeit zur Auseinandersetzung mit den Regeln zur Geldwäsche kann durchaus eine Rolle spielen, aber ausschlaggebend muss es hoffentlich nicht sein ()Im Übrigen bin ich sowieso nicht im Besitz vom Auto und TV schon gar nicht :)

  • Also ich war gestern beim Italiener, da war das so.

    Meine Steuer zum Schreiben hier teile ich natürlich nicht mit. Die KI bewertet ganz individuell die Inhalte - Selbstzitate sind sehr teuer - und generiert dann die Schreibsteuermitteilung. 😉

    Ein Hoch auf die KI...hoffentlich bekommst du wenigstens einen günstigen Steuersatz :S

  • Oh, kenne ich nicht. Was ist passiert?

    Besser hier mal schauen:

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  • Hallo zusammen,

    Meistens sind die Kommentare hier im Forum für mich sehr unterhaltsam oder lehrreich und manchmal auch Beides zusammen.

    Jetzt läuft das aber aus dem Ruder und ist fast eine Zumutung.

    Ich freue mich mal wieder auf konstruktive Kommentare.

    Meinen Autokauf werden ich wohl in Zukunft weiterhin am besten beim Händler tätigen.

    Da stellt sich die Frage wegen Bargeld schon mal nicht und nebenbei auch nicht wegen Gewährleistung oder falschen Angaben und was es alles noch so gibt....

    Viele Grüße McProfit

  • Die Wortwahl "Zumutung" bezieht sich hoffentlich nicht auf die Einbeziehung des Films "Dark Star"(?). John Carpenter ist unantastbar. Wer Aktien von A.I. Firmen in Betracht zieht - und damit sind wir voll im Thema - sollte sich auf Diskussionen mit Bomben vorbereiten. Wenn die dann am Ende aus der Bibel zitieren kommt nämlich nix gutes dabei heraus.

    Es handelt dich daher um "Bildungsprogramm"

  • Die Wortwahl "Zumutung" bezieht sich hoffentlich nicht auf die Einbeziehung des Films "Dark Star"(?). John Carpenter ist unantastbar. Wer Aktien von A.I. Firmen in Betracht zieht - und damit sind wir voll im Thema - sollte sich auf Diskussionen mit Bomben vorbereiten. Wenn die dann am Ende aus der Bibel zitieren kommt nämlich nix gutes dabei heraus.

    Es handelt dich daher um "Bildungsprogramm"

    </ironie>

  • Meiner Ansicht nach sollte das sogar die einzige Aufgabe des Staates sein, das würde uns einiges an Steuerlast ersparen.

    Ein anderes Thema. Aber Deiner Aussage würde ich nichtsdestotrotz zustimmen. Generell halte ich - im internationalen Vergleich - die Steuer- und Abgabenlast in Deutschland für (deutlich) zu hoch - diese gilt auch und insbesondere im Unternehmensbereich (hier ist eine Steuerreform seit sehr vielen Jahren überfällig; nach meiner Erinnerung war die letzte Reform hier in 2008, das wären über 15 Jahre her. Vermutlich muß es aber hierzulande erst noch deutlicher schlechter werden - bevor sich da endlich was tut).

    Wenn ich aber die Durchsetzung der staatlichen Gesetze und Regeln als originäre Hauptaufgabe des Staates sehe, dann impliziert dies, daß diese Regeln auch sinnvoll, vernünftig und zielführend sind. Etwa durch eine den Rahmen bildende Ordnungspolitik, die auf marktwirtschaftliche Prozesse und Wettbewerb setzt. Daran habe ich aber seit vielen Jahren hierzulande meine Zweifel (dazu reicht schon ein Blick auf die Staatsquote in Deutschland (m. W. > 50% womit mehr als der halbe Weg zum Sozialismus bereits beschritten ist) - um nur ein Beispiel zu nennen). Sozialistische Tendenzen, Interventionismus, Dirigismus, Trend zum Ökologismus, überbordende Bürokratie sowie Regulatorik (insbesondere auch seitens der EU) usw. haben - meines Erachtens - immer mehr Raum gegriffen.

    Anders gesagt (und mit Blick auf mein Depot): Wäre Deutschland eine Aktie, hätte ich diese vermutlich schon 1999, wahrscheinlich aber um das Jahr 2012 allerspätestens aber um das Jahr 2015 herum verkauft (ohne bei der Verkaufsorder noch ein Limit zu setzen).

    Das in dem Kontext aber nur am Rande.

    Prinzipielle Zustimmung, aber nenne mir doch bitte ein Beispiel, in dem das Zahlen mit Bargeld Vorteile hat?

    Die Informationelle Selbstbestimmung (sozusagen ein datenschutzrechtliches Grundrecht) wird vollumfänglich nur bei der Verwendung von Bargeld (da garantiert anonym) gewährleistet. Alle andere Zahlungsarten generieren mehr oder weniger (teilweise reichlich) Daten. Übrigens bis hin zu Bewegungsmustern. Einen bedeutsameren und größeren Vorteil kann ich mir schlechterdings kaum vorstellen - um Deine Frage direkt zu beantworten.

    Über die anderen Vorteile einer (gewissen) Bargeldhaltung hatte ich hier schon an anderen Stellen geschrieben (ausfallsicheres Zentralbankgeld, de jure eine andere Geldart als Buchgeld (Giralgeld), bei der man der Bank sozusagen einen Kredit gibt und dem lediglich ein schuldrechtlicher Anspruch auf Auszahlung gegenübersteht, Schutz vor Negativzinsen, Schutz vor Bank-Runs, Schutz vor Bail-Ins usw.). All dies hat es in der Eurozone übrigens schon gegeben.

    Diese Risiken gibt es, aber die gibt es doch auch mit Bargeld?

    Das sehe ich etwas anders bzw. differenzierter.

    Wenn die Zentralbank ein Auszahlungslimit beschließt ist das genauso der GAU wie es ein elektronischer Zahlungsstopp wäre.

    Würde die EZB ein "Auszahlungslimit" beschließen (solche "Auszahlungslimits" bankseitig gab es ja schon in der Eurozone; Beispiele: Griechenland, Zypern) wäre ich jedenfalls davon nicht tangiert, da ich zum einen (aus meiner Sicht genügend) Euro-Bargeld und zum anderen auch (aus meiner Sicht genügend) fremde Sorten vorhalte.

    Zudem wäre solche Eingriffe generell umso einfacher und leichter umsetzbar, desto weniger das Bargeld noch eine Rolle spielt. Gäbe es nur noch digitales Geld (Digitaler Euro) könnte man sozusagen "per Knopfdruck" Einschränkungen, Negativzinsen, Limits bei der Verfügbarkeit, Devisenkontrollen etc. pp. durchsetzen. Und auch "unerwünschte" Menschen, Gruppen, Vereine, Parteien etc. pp. im Zahlungsverkehr begrenzen und/oder ganz ausschließen.

    Es dauert ein paar Beiträge und es treten hier Menschen auf den Plan, die Angst vor einem kompletten Bargeldverbot haben. :rolleyes:

    Bei mir etwa hat es keineswegs nur "ein paar Beiträge gedauert" bis solche Gedanken aufkamen - sondern es waren die Beobachtungen aus den rund letzten 15 Jahren ... :rolleyes:

    Wenn bei dem Thema (Bargeld) sukzessive immer mehr Ein- und Beschränkungen, Nachweis-, Herkunfts- und Identifikationspflichten bis hin zu generellen Verboten mit noch dazu auch sukzessive immer weiter abgesenkten Grenzen implementiert werden - dann drängt sich dieser Verdacht zwangsläufig auf.

    Keine Sorge, ein komplettes Bargeldverbot wird es auf absehbare Zeit nicht geben

    Wenn Du das sagst, da kann ich ja beruhigt sein ...

    Wie schon dargestellt: Wäre ein solches Bargeldverbot als EU, EU-Parlament, EZB etc. mein (End)Ziel, würde ich dies auch nicht via offen und offiziell kommuniziertem "Bargeldverbot" verfolgen (und mir damit selbst als EU ein zusätzliches Ärger-Thema schaffen - neben der hoch fragilen Einheitswährung, dem anämischen Wachstum, dem Zurückfallen in der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Regionen, der ungelösten Asyl- und Migrationsfrage, der mangelnden Verteidigungsfähigkeit ohne die USA etc. pp.) - sondern ich würde so vorgehen, daß ich das Bargeld samt seiner Nutzung gezielt aber schleichend beschneide, zurückdränge, mit Auflagen überziehe, immer umständlicher und unattraktiver in der Nutzung mache usw. usw. bis es eben kaum noch eine Rolle spielt und es so schließlich einen "leisen" Tod stirbt. Schiene mir (wenn ich denn so denken würde - da sei Gott vor) der erfolgversprechendere Weg zudem mit den deutlich geringeren Widerständen. Kann man ja hier auch bestens und live beobachten.

    Für meinen Teil bilde ich mir lieber selbst ein Urteil. Das hat sich in Finanz-Fragen bisher bewährt.

    Nur meine bescheidene persönliche Meinung.

  • ..., daß ich das Bargeld samt seiner Nutzung gezielt aber schleichend beschneide, zurückdränge, mit Auflagen überziehe, immer umständlicher und unattraktiver in der Nutzung mache usw. usw. bis es eben kaum noch eine Rolle spielt und es so schließlich einen "leisen" Tod stirbt.

    Natürlich ist Alles von extrem langer Hand geplant! Ich habe mal Deine (negativen) Narrative nachträglich gefettet.

    Die Einführung von Girokonten, Daueraufträgen, usw. ist weit > 50 Jahre her. Damit wurde die Büchse der Pandora geöffnet!

    Und das Schlimme: Die Menschen machen aus purer Bequemlichkeit auch noch mit und nutzen die zusätzlichen Möglichkeiten des Girokontos immer weitreichender (z.B. bargeldlose Zahlung).:/

    Und dann passiert es plötzlich (ohne staatliche Reglementierung!), dass die ersten Händler gar kein Bargeld mehr annehmen wollen, weil nur ein verschwindend kleiner Teil Ihrer Kunden überhaupt noch mit bedruckten Papier bezahlen will (z.B. Gravis). Bei diversen Verkehrsverbünden kann ich mir keine Fahrkarten im Bus für Bargeld mehr kaufen, usw.

    Wer ist denn nun schuld daran, dass die Nutzung von Bargeld seit Jahrzehnten rückläufig ist? Die Politik, die Wirtschaft oder gar der mündige Bürger selbst?:/

    Sind die Bürger in anderen Ländern, die Bargeld quasi komplett aus Ihrem Alltag verdrängt haben, total blöd (z.B. Schweden). :/

    Es braucht kein Bargeldverbot. Das Problem löst sich m.E. allmählich ganz von allein!

  • monstermania

    Deinen unbeschwert- (aus meiner Sicht)naiven Blick auf die Finanzwelt und insbesondere auch auf dieses Thema hätte ich gerne :) Dafür habe ich mich aber mit der real existierenden EU und deren Vorgehensweise (leider) zu lange und zu intensiv beschäftigen müssen (allein schon damals wegen dem Experiment der bevorstehenden Einführung der Einheitswährung) =O

    Auf Deinen Beitrag Nr. 192 will ich nur insoweit eingehen, daß diese Deine Behauptung natürlich an der Realität völlig vorbeigeht

    Natürlich ist Alles von extrem langer Hand geplant! Ich habe mal Deine (negativen) Narrative nachträglich gefettet.

    Die von mir beschriebenen seit sehr vielen Jahren sukzessive implementierten das Bargeld betreffenden Ein- und Beschränkungen, Verbote, Nachweis-, Herkunfts- und Identifikationspflichten mit noch dazu permanent abgesenkten Grenzen sind zum einen kein (oder gar nur mein) Narrativ (!) sondern schlichte Tatsachen (!) und zum anderen ist dies auch nicht der Wille der Bürger - auch da gilt das exakte Gegenteil (siehe die jüngste Studie der Deutschen Bundesbank im Kontext mit deren Initiative "Nationales Bargeldforum" - danach wollen nämlich > 90% der Bundesbürger (93% ?) selbst und frei entscheiden, ob sie unbar oder mit Bargeld bezahlen können !

    By the way: Wenn es wirklich so wäre, wie von Dir behauptet ...

    Es braucht kein Bargeldverbot. Das Problem löst sich m.E. allmählich ganz von allein!

    ... dann bräuchte die EU doch diese ganzen Regelungen gar nicht einzuführen ... :D :D :D

  • Deinen unbeschwert- (aus meiner Sicht)naiven Blick auf die Finanzwelt und insbesondere auch auf dieses Thema hätte ich gerne :)

    Kein Problem.

    Dafür muss man einfach nur wenig Geld haben!;)

    Dann betreffen einen die Beschränkungen eh nicht.

    Ich habe jedenfalls noch nichts von irgendwelchen Einschränkungen in meinem persönlichen Bargeldverkehr bemerkt. :*

    Und 93% der Bundesbürger!?

    Wow, bei einem Anteil von 12,9% der Bundesbürger unter 14 Jahren frage ich mich wer da die Statistik gefälscht hat.

    Aber lassen wie die Diskussion. Du hast natürlich recht und kannst Dich weiter darüber aufregen, dass die EZB das Bargeld abschaffen will.

    Mir ist es eh egal, Hauptsache ich kann in 20 oder 30 Jahren noch meine Brötchen bezahlen. Egal mit welchem Geld, Bar oder mit Karte.

  • danach wollen nämlich > 90% der Bundesbürger (93% ?) selbst und frei entscheiden, ob sie unbar oder mit Bargeld bezahlen können !

    nachträglich entfettet ;)

    Es waren nur 93% der Befragten. Ich würde da auch erst einmal noch ja sagen, auch wenn ich das Bargeld fast nicht mehr brauche. Hol mir 3 oder 4 mal im Jahr einen Hunderter vom Automaten. Ab und zu läuft einem doch jemand über den Weg, der wie letztens nur "EC-Karte ab 20 Euro" zum Bezahlen zulässt. Warum wohl bloß ... Anderes Thema.

  • Kein Problem.

    Dafür muss man einfach nur wenig Geld haben! ;)

    Damit kann ich nicht dienen. Was mir aber nicht unlieb geschweige denn unangenehm ist.

    Dann betreffen einen die Beschränkungen eh nicht.

    Die Einschränkungen betreffen mich ständig. Zuletzt erst im Bereich fremde Sorten (absurd niedrige Grenze inzwischen bezüglich der Ausweispflicht von lediglich 2.500 € - nach Aussage der Bank jedenfalls (in dem Fall die Reisebank AG) - und übrigens generell auch im Bereich Fahrzeuge ist das ein Thema für mich. Um nur zwei Beispiele zu nennen.

    Ich habe jedenfalls noch nichts von irgendwelchen Einschränkungen in meinem persönlichen Bargeldverkehr bemerkt.

    Was eine rein "egoistische" Perspektive (Mikrosicht) darstellt - und zu der grundlegenden strukturellen Frage (Makrosicht) keinerlei valide Hinweise liefert.

    Wow, bei einem Anteil von 12,9% der Bundesbürger unter 14 Jahren frage ich mich wer da die Statistik gefälscht hat.

    Mit der Terminologie "Fälschung" würde ich - insbesondere die Deutsche Bundesbank betreffend - äußerst zurückhaltend umgehen. Für meinen Teil beschäftige ich mich mit solchen Themen seit dem Jahr 1971 - eine honorigere, solidere und seriöserer Quelle als die Deutsche Bundesbank fällt mir da schlechterdings kaum ein.

    Du hast natürlich recht und kannst Dich weiter darüber aufregen, dass die EZB das Bargeld abschaffen will.

    Wenn ich mich aufrege sieht das völlig anders aus ...

    Für meinen Teil schaue ich - bei mir wichtigen Themen - einfach genau hin und bin dann gerne auch bestmöglich vorbereitet. Scheint mir übrigens eine schlüssige Vorgehensweise.

    Mir ist es eh egal, Hauptsache ich kann in 20 oder 30 Jahren noch meine Brötchen bezahlen. Egal mit welchem Geld, Bar oder mit Karte.

    Der Ansatz scheint mir nicht nur deutlich zu "egoistisch" (limitiert auf die Mikrosicht) sondern auch deutlich unterkomplex. Aus meiner Sicht negative Entwicklungen (Beispiel: Einheitswährung) betrachte ich völlig unabhängig von den Auswirkungen auf meine Person (Mikrosicht) sondern vielmehr im Kontext auf die Makrosicht.

    Wobei mir auch diesbezüglich (Experiment Einheitswährung) das "genaue Hinschauen" und das bestmöglich "vorbereitet sein" (siehe oben) sehr geholfen hat ...

    Wäre Dein obiger Ansatz der meinige, hätte ich ja schon vor über einem Vierteljahrhundert jeden grundlegenden Gedanken zum Thema Geld ad acta legen sollen. Themen wie die Informationelle Selbstbestimmung, das Verhältnis Bürger/Staat, die Privatsphäre, das Eigentum, die bürgerliche Freiheiten, Eigenverantwortung usw. haben - für mich jedenfalls - eine über das Thema "Brötchen bezahlen können" hinausgehende Bedeutung.

  • Es waren nur 93% der Befragten.

    Danke für den guten Hinweis. "Nur" als Terminologie finde ich bei Zahlen jenseits der 90% eher unpassend. Das nur am Rande.

    Apropos Dein "Nur": Genau das (93%) hatte ich doch geschrieben ... ? Noch dazu mit Fragezeichen, da mir die exakte Zahl nicht mehr sicher in Erinnerung war. Siehe hier:

    ... (siehe die jüngste Studie der Deutschen Bundesbank im Kontext mit deren Initiative "Nationales Bargeldforum" - danach wollen nämlich > 90% der Bundesbürger (93% ?) selbst und frei entscheiden, ob sie unbar oder mit Bargeld bezahlen können !

    (nachträglich gefettet von mir)

    ???

    auch wenn ich das Bargeld fast nicht mehr brauche. Hol mir 3 oder 4 mal im Jahr einen Hunderter vom Automaten.

    Wie schön für Dich. Da gratuliere ich Dir recht herzlich.

    Für meinen Teil zahle ich (so weit irgend möglich) ausschließlich nur bar. Eine Kreditkarte, Smartphone etc. habe ich überhaupt nicht in Betrieb. Schon deshalb nicht, weil ich dieser - aus meiner Sicht aberwitzigen - Entwicklung und Vorgehensweise der EU nicht auch noch durch mein eigenes Verhalten Vorschub leisten will.

  • Für meinen Teil zahle ich (so weit irgend möglich) ausschließlich nur bar. Eine Kreditkarte, Smartphone etc. habe ich überhaupt nicht in Betrieb. Schon deshalb nicht, weil ich dieser - aus meiner Sicht aberwitzigen - Entwicklung und Vorgehensweise der EU nicht auch noch durch mein eigenes Verhalten Vorschub leisten will.

    Natürlich bleibt es jedem unbenommen, im Rahmen seiner Freiheitsgrade die zu nutzen, die er für sein Leben wichtig hält. Aber stell dir vor, auch außerhalb der EU gibt es Kreditkarten und Smartphones, selbst im Urwald und in der Wüste. Die EU scheint für dich der Hort allen Unheils zu sein.