Verglichen mit einem anderen Broker, bei dem man (fast) kostenlos ordern kann, ist es natürlich definitiv teurer.
Deshalb und nur wegen der Verkäufe habe ich ein Depot bei Scalable Capital eröffnet. Der Rest ist und bleibt bei der DKB.
Verglichen mit einem anderen Broker, bei dem man (fast) kostenlos ordern kann, ist es natürlich definitiv teurer.
Deshalb und nur wegen der Verkäufe habe ich ein Depot bei Scalable Capital eröffnet. Der Rest ist und bleibt bei der DKB.
Ich wollte darauf hinaus, dass man bei zu kurzer Haltendauer nicht mal die Gebühren wieder rein holt.
Kosten holt man ja eigentlich nie wieder rein, sondern sie sind immer weg
Kosten holt man ja eigentlich nie wieder rein, sondern sie sind immer weg
Darauf wollte ich hinaus.
Der Anteil der Kosten an der Rendite kann aber immer geringer werden und irgendwann stellt sich dann die Frage des Grenznutzen.
Um mal beim Beispiel mit der DKB und Trade Republic zu bleiben.
Die Einrichtung eines Depots bei Trade Republic kostet Zeit. Sagen wir mal 1 Stunde Alles in Allem. Jede Überweisung auf das Verrechnungskonto und zurück bei TR kostet Zeit.
Insofern kann es sich also trotzdem 'lohnen' seinen Geldmarktfonds bei der DKB zu kaufen. Eben dann, wenn man z.B. per kostenlosem Sparplan kauft und gar nicht vorhat schnell wieder zu verkaufen. Den Grenznutzen muss halt jeder für sich ausrechnen.
Insofern kann es sich also trotzdem 'lohnen' seinen Geldmarktfonds bei der DKB zu kaufen. Eben dann, wenn man z.B. per kostenlosem Sparplan kauft und gar nicht vorhat schnell wieder zu verkaufen. Den Grenznutzen muss halt jeder für sich ausrechnen.
Ja, bis 31.12.2025 ist der Sparplankauf des DBX0AN kostenlos.
Ist aber weniger eine Frage der Schnelligkeit als der Höhe. Wer gerne mal à la Tagesgeld 1000 Euro rausholen möchte, würde dafür Verkaufskosten von 10 Euro = 1% haben.
@Monsternania hat das ja auf den Punkt gebracht
Wer wegen ein paar einmaliger Kosten beim Kauf, gleich eine neue Bankverbindung anfängt, kann das machen
Das nennt man im Schwabenland Erbsenzählerei
Das Wichtigste für Anleger sind Nicht die einmaligen Kaufkosten sondern die jährlichen Verwahrkosten.
Die sind bei online Banken komplett kostenlos
Hausbank berechnen leider immer noch relativ hohe Kosten , obwohl man dort auch längst verhandeln kann.
Für ein 100.000 € Depot verlangen die meisten Haus-Banken immer noch jedes Jahr verwahren-Gebühren von 0,25-0,5 %.
Bei einem Depot mit 100.000 € sind das immerhin 250-500 € pro Jahr.
Für Langzeit-Anleger sind dagegen die Kaufgebühren unwesentlich
Viele Grüße von McProfit
Ja, bis 31.12.2025 ist der Sparplankauf des DBX0AN kostenlos.
Ist aber weniger eine Frage der Schnelligkeit als der Höhe. Wer gerne mal à la Tagesgeld 1000 Euro rausholen möchte, würde dafür Verkaufskosten von 10 Euro = 1% haben.
Denn Grenznutzen muss JEDER für sich ausrechnen.
Ich würde nie auf die Idee kommen ALLES bis auf den letzten Euro in einem Geldmarktfonds zu parken.
Ein Notgroschen Liquiditätspuffer sollte m.E. immer auf einem Tagesgeldkonto verfügbar sein. Ich nutze z.B. mein TG-Konto bei der DKB als Liquiditätspuffer. Das Geld kann ich innerhalb von Minuten zwischen dem Girokonto und TG-Konto hin und herschieben. Dafür verzichte ich dann lieber auf ein paar € Rendite.
Also mal eben 1000€ aus einem Geldmarktfonds ziehen? Nö!
JustMy2Cent
Denn Grenznutzen muss JEDER für sich ausrechnen.
Ich würde nie auf die Idee kommen ALLES bis auf den letzten Euro in einem Geldmarktfonds zu parken.
Ein
NotgroschenLiquiditätspuffer sollte m.E. immer auf einem Tagesgeldkonto verfügbar sein. Ich nutze z.B. mein TG-Konto bei der DKB als Liquiditätspuffer. Das Geld kann ich innerhalb von Minuten zwischen dem Girokonto und TG-Konto hin und herschieben. Dafür verzichte ich dann lieber auf ein paar € Rendite.Also mal eben 1000€ aus einem Geldmarktfonds ziehen? Nö!
JustMy2Cent
Ich mach das ja genau so. Hatte auch am wenigsten bzw. gar nicht mit den 1000 Euro an dich gedacht.
Ich mach das ja genau so. Hatte auch am wenigsten bzw. gar nicht mit den 1000 Euro an dich gedacht.
Wir hatten hier kürzlich einen Frage von jemanden, der 1.600€ in einem Geldmarktfonds geparkt hatte.
Über solche Beträge und einen Nutzung von Geldmarktfonds würde ich gar nicht nachdenken. Aber jeder wie er mag.
In einem anderen Forum hat jemand ein Depot bei TR eröffnet und hat fleißig Aktien und ETF gekauft. Kostet ja nur 1€ pro Trade.
Das führte dann bei einem Depotwert von 7K zu Transaktionskosten von etwas über 100€. Kleinvieh macht eben auch Mist!
Und ich mache mir Gedanken darüber, ob ich bei meinem 6-stelligen Depot mit bisher 182€ zu hohe Transaktionskosten habe.
Und ich mache mir Gedanken darüber, ob ich bei meinem 6-stelligen Depot mit bisher 182€ zu hohe Transaktionskosten habe.
Machste sicher nicht ernsthaft. Analog bei mir. Mein Gebührenanteil liegt durch den unterdessen kostenlos gewordenen Sparplan unter 1‰. Ist auch bei einer so 'teuren' Bank wie DKB möglich.
Machste sicher nicht ernsthaft.
Erwischt!
Ich würde nie auf die Idee kommen, ALLES bis auf den letzten Euro in einem Geldmarktfonds zu parken.
Ein
NotgroschenLiquiditätspuffer sollte m.E. immer auf einem Tagesgeldkonto verfügbar sein. Ich nutze z.B. mein TG-Konto bei der DKB als Liquiditätspuffer. Das Geld kann ich innerhalb von Minuten zwischen dem Girokonto und TG-Konto hin und herschieben. Dafür verzichte ich dann lieber auf ein paar € Rendite.
Ich mache das so. Verschiedene Tagesgeldkonten, die ich mir Laufe des Hoppings zugelegt habe, existieren zwar noch, weisen aber allenfalls einstellige Restbeträge auf.
Auf dem Girokonto liegt momentan ziemlich genau 1 Monatseinkommen (nenn es "Liquiditätspuffer L1", wenn Du so willst), das wird planmäßig auf etwa 25% abfallen, bevor neues Geld kommt, somit ist für alle Kleinigkeiten genügend Platz, abgesehen davon, daß ich schnell nachtanken könnte, wenn ich wirklich Geld bräuchte. Den Liquiditätspuffer L2 halte ich als Geldmarktfonds.
Tagesgeldkonten bei der eigenen Bank werden nach Ende der Werbeaktion mit etwa 1% verzinst. Bei mir kommt der größte Zufluß kurz vor Monatsende, dort sind auch die größten Abflüsse. Den größten Teil des Monats dümpelt das Restgeld unverzinst auf dem Girokonto. Klar, ich könnte die 1% abgreifen, wenn ich das Geld vielleicht am 3. des Monats auf das Tagesgeldkonto schöbe und es pünktlich zum 22. wieder abholte. Das reißt es aber vermutlich nicht heraus.
Zahle ich per Girocard, wird das Geld 2 Tage später vom Konto abgebucht (mit gleichtägiger Wertstellung). Bei der Kreditkarte kommt die Abrechnung einige Tage bis Wochen später, so daß ich Zeit genug habe, Geld nachzutanken. Kommt bei mir aber selten vor.
Neulich mal habe ich ein Verrechnungskonto praktisch komplett geleert, weil ich irrig glaubte, dort käme nur was drauf (Dividenden nämlich) und nie etwas weg (außer ich hole es selber). Irrtum! Plötzlich war erstmals eine komische Gebühr weg und das Konto in den Miesen. Das habe ich schnell ausgeglichen, aber doch hat die Bank mir pflichtschuldigst eine einstellige Anzahl Cent als Überziehungszinsen abgezogen.
Für solche Eventualitäten mag es praktisch sein, einen Restbetrag auf dem nicht mehr benutzten Konto stehen zu lassen, das unbeachtet in der Ecke dümpelt. Man könnte sich ausrechnen, ob es günstiger ist, alle Konten ganz zu leeren, die gesammelten Restbeträge verzinslich anzulegen und solche Unwägbarkeiten hinzunehmen oder vorsichtshalber gewisse Restbeträge stehen zu lassen und dafür dann den Zinsverlust zu akzeptieren.
Tagesgeldkonten bei der eigenen Bank werden nach Ende der Werbeaktion mit etwa 1% verzinst. Bei mir kommt der größte Zufluß kurz vor Monatsende, dort sind auch die größten Abflüsse. Den größten Teil des Monats dümpelt das Restgeld unverzinst auf dem Girokonto.
Ich lasse am Monatsanfang meist nur einen Betrag auf dem Girokonto stehen, der den voraussichtlichen Bedarf dieses Monats bis zum nächsten Gehalt abdeckt (man weiß ja üblicherweise, was man so braucht). Den Rest schiebe ich auf ein Tagesgeldkonto.
Denn Grenznutzen muss JEDER für sich ausrechnen.
Ich würde nie auf die Idee kommen ALLES bis auf den letzten Euro in einem Geldmarktfonds zu parken.
Ein
NotgroschenLiquiditätspuffer sollte m.E. immer auf einem Tagesgeldkonto verfügbar sein. Ich nutze z.B. mein TG-Konto bei der DKB als Liquiditätspuffer. Das Geld kann ich innerhalb von Minuten zwischen dem Girokonto und TG-Konto hin und herschieben. Dafür verzichte ich dann lieber auf ein paar € Rendite.Also mal eben 1000€ aus einem Geldmarktfonds ziehen? Nö!
JustMy2Cent
Ist Liquidität da denn wirklich ein Argument? Wenn ich einen Geldmarktfonds hätte und verkaufen würde, wäre das Geld doch auch sofort da, oder? Zumindest ist das bei meinem Depot so - wenn ich da etwas verkaufe, wird der Erlös quasi in Echtzeit auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben, und von da kann ich ihn wiederum in Echtzeit auf mein Girokonto transferieren.
Ich sehe aber das genauso wie Du, für häufige Ein-/Auszahlungen sind bei meinem Broker (ING) definitiv die Gebühren zu hoch, aber selbst 1 EUR pro Transaktion würde sich da läppern. Und ich nutze mein Tagesgeld ebenfalls als Liquiditätsreserve, d.h. mit häufigen Hin- und Herüberweisungen, weil ich das Girokonto meist weitestgehend leere. Unter anderem deshalb habe ich auch keinen Geldmarktfonds.
Ich lasse am Monatsanfang meist nur einen Betrag auf dem Girokonto stehen, der den voraussichtlichen Bedarf dieses Monats bis zum nächsten Gehalt abdeckt (man weiß ja üblicherweise, was man so braucht). Den Rest schiebe ich auf ein Tagesgeldkonto.
Ich hatte das Verfahren ja etwa so skizziert, mehr als theoretische Option. Aber prinzipiell kann man das so machen. Wenn man aber nicht manuell bucht, sondern das per Dauerauftrag erledigen will, möchte man sich nicht um Wochenenden kümmern, also kalkuliert man mit einigen Tagen Karenz. Grob überschlagen bekäme man so für die Hälfte des Monatseinkommens den Tagesgeldzins.
Ist Liquidität da denn wirklich ein Argument? Wenn ich einen Geldmarktfonds hätte und verkaufen würde, wäre das Geld doch auch sofort da, oder? Zumindest ist das bei meinem Depot so - wenn ich da etwas verkaufe, wird der Erlös quasi in Echtzeit auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben, und von da kann ich ihn wiederum in Echtzeit auf mein Girokonto transferieren.
Ich bin mir mit Dir einig, daß Liquidität in diesem Zusammenhang kein Argument ist. Du hast den Stand Deines Girokontos im Blick, ich auch. Käme die vielgenannte Waschmaschine unversehens auf mich zu, könnte eine sofortige Abbuchung das Girokonto überziehen. Bis ich von anderswo Geld besorgt hätte, fielen dann vielleicht 2 € Überziehungszinsen an und ich könnte mich fragen müssen: Hättest Du die Waschmaschine auch gekauft, die 988 € gekostet hat, wenn dieselbe 990 € gekostet hätte?
Ich würde die Waschmaschine aber wohl mit der Kreditkarte bezahlen und hätte dann ausreichend Zeit, Geld nachzutanken.
"Echtzeit" ist aber nicht. Börsengeschäfte werden immer mit 2 Tagen Verzögerung verbucht. Weil die Institute wollen, daß die Kunden möglichst viel handeln, ermöglichen sie zwar in der Regel, für Geld, das erst in 2 Tagen gutgeschrieben wird, etwas zu kaufen, das man erst in 2 Tagen bezahlen muß. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man derlei Beträge sofort weiterüberweisen kann.
Ich sehe aber das genauso wie Du, für häufige Ein-/Auszahlungen sind bei meinem Broker (ING) definitiv die Gebühren zu hoch, aber selbst 1 EUR pro Transaktion würde sich da läppern. Und ich nutze mein Tagesgeld ebenfalls als Liquiditätsreserve, d.h. mit häufigen Hin- und Herüberweisungen, weil ich das Girokonto meist weitestgehend leere. Unter anderem deshalb habe ich auch keinen Geldmarktfonds.
Wenn ich mich recht entsinne, verlangen Discountbroker für den Kauf und Verkauf auch von Geldmarktfonds die üblichen Provisionen. Damit wäre dieser Weg uninteressant.
Scalable Capital verlangt für den Kauf des Geldmarktfonds nichts, für den Verkauf 99 Cent. Das halte ich für tolerabel, das mache ich, ohne groß darüber nachzudenken. Man vergleiche diesen Preis mal mit Geldautomatengebühren (an Fremdautomaten).
Zumindest ist das bei meinem Depot so - wenn ich da etwas verkaufe, wird der Erlös quasi in Echtzeit auf dem Verrechnungskonto gutgeschrieben, und von da kann ich ihn wiederum in Echtzeit auf mein Girokonto transferieren.
Sicherlich nicht. Wertpapiere werden in D mir 2-tägiger Valuta gehandelt. Erst dann ist das Geld auf dem Konto und kann überwiesen werden.
Neukäufe sind i.d.R. sofort möglich, da die Käufe das Konto auch erst 2 Tage später belasten.
Wenn ich mich recht entsinne, verlangen Discountbroker für den Kauf und Verkauf auch von Geldmarktfonds die üblichen Provisionen. Damit wäre dieser Weg uninteressant.
Beim SB+ ist der Kauf der DBX0AN ab 500€ kostenlos. Dort kann man also tatsächlich sehr kleine Beträge und für sehr kurze Zeiträume gewinnbringend in den Geldmarkt-ETF schieben. Ich nutze den Fonds hier also tatsächlich als Liquiditätspuffer, wie früher ein Tagesgeldkonto. Ich hatte sogar mal (versehendlich) intraday mit minimalen Gewinn gehandelt.
Für Wertpapierhandel also perfekt. Als Notfall-Tageskonto eben mit dem Nachteil der 2-tägigen Valuta.
Das Wichtigste für Anleger sind Nicht die einmaligen Kaufkosten sondern die jährlichen Verwahrkosten.
Bei einer "richtigen" Anlage hast Du natürlich 100%ig recht.
Hier geht es aber eher um Liquiditätsmanagement, also dem kurzfristigen Parken von Geldern. Da sind Handelskosten schnell sehr wichtig.
Ich nutze z.B. mein TG-Konto bei der DKB als Liquiditätspuffer. Das Geld kann ich innerhalb von Minuten zwischen dem Girokonto und TG-Konto hin und herschieben.
Trotz schlechter Verzinsung habe ich für diese Zwecke ein kleines Tagesgeldkonto bei meiner Hausbank. Der Nachteil ist, dass meine Bank Inhausbuchungen nicht in Echtzeit macht! Wenn ich spät Abends eine Kontoüberziehung feststelle, wird die Umbuchung erst am nächsten Tag valutiert.
Lösung: Ich habe für diese Zwecke nun ein Tagesgeldkonto bei einer fremden Bank (eine Volksbank, kein Neo! Zinssatz viermal so hoch, wie bei meiner Hausbank). Von dort kann ich auch kurz vor Mitternacht mit kostenloser Echtzeitüberweisung mein Girokonto noch ausgleichen. Verrückte Welt.
Scalable Capital verlangt für den Kauf des Geldmarktfonds nichts, für den Verkauf 99 Cent. Das halte ich für tolerabel, das mache ich, ohne groß darüber nachzudenken. Man vergleiche diesen Preis mal mit Geldautomatengebühren (an Fremdautomaten).
Beim SB+ ist der Kauf der DBX0AN ab 500€ kostenlos. Dort kann man also tatsächlich sehr kleine Beträge und für sehr kurze Zeiträume gewinnbringend in den Geldmarkt-ETF schieben.
Finanzen.net Zero hat tatsächlich ebenfalls gar keine Gebühren mehr bei einem Ordervolumen ab 500€. Also weder beim Kauf noch beim Verkauf. Ich finde es angenehm hier (bis auf die ETF-TER und Spreads) wirklich nichts zu zahlen und es eben wirklich so wie ein Tagesgeldkonto nutzen kann, ohne mich über eine Gebühr ärgern zu müssen. Mit 500€ sollte man dann auch klarkommen.
Aber ja, einen Liquiditätspuffer, oder wie man es auch immer nennt, habe ich auch zusätzlich auf Tagesgeldkonten.
Es ist quasi Ultimo. Morgen, am 29.06., und übermorgen, am 30.06., passiert auf den Konten nichts, erst am Montag wieder, und da ist bereits Juli. Ich habe meinen internen Monatsabschluß gemacht, fürs laufende Geld (Girokonto) und fürs Anlagegeld.
Wie zu jedem Monatswechsel habe ich auf meiner Girokontodatei die zu erwartenden Buchungen für den Juli schon mal angelegt, damit ich weiß, wohin das Konto mit den Standardbuchungen läuft. Auf dem Girokonto liegen gerade 1 1/2 Monatsgehälter. Der Kontostand wird nun etwa 3 Wochen herumdümpeln und am 25. auf etwa 1 Monatsgehalt fallen. Wenn es mir um den letzten Cent Zins ginge, könnte ich jetzt etwa 1 Monatsgehalt aufs Depot schieben und wäre dann am 25. vermutlich haarscharf über 0.
Auf verschiedenen Verrechnungskonten liegt jetzt etwa 1/2 Monatsgehalt unverzinst herum. Auch dort habe ich die zu erwartenden Buchungen schon angelegt, ich erwarte im Lauf des Juli 4 Dividendenzahlungen, 2 am Monatsanfang, 2 am Monatsende.
Ich könnte jetzt also für etwa 1 1/2 Monatsgehälter Geldmarktfonds kaufen. Tue ich es nicht, verpasse ich im Monat Juli etwa 5 € Zinsen. Das kann ich mir leisten, mein Depot hat im Verlauf des Monats Juni um mehr als das zugelegt.
Bei Scalable Capital kann man den Geldmarkfonds ohne explizit berechnete Spesen kaufen, die 99 ct, die offiziell zu Buche stehen, würden aber auch nichts ausmachen.
Die 2tägige Verzögerung der Wertstellung kümmert mich nicht, größere Anschaffungen würde ich mit der Kreditkarte bezahlen, da hätte ich allemal Zeit, das Konto auszugleichen. Ich könnte auch den Dispo nutzen, in 2 Tagen dann der keine Unsummen Zins kosten.
Alles im grünen Bereich.
Ich könnte jetzt also für etwa 1 1/2 Monatsgehälter Geldmarktfonds kaufen. Tue ich es nicht, verpasse ich im Monat Juli etwa 5 € Zinsen.
Sicher?
Bei 5€ pro Monat und 3,75% im DBX0AN errechne ich Dein Monatsgehalt auf ca. 1.067€
Ich habe es im Parallelthread ja gerade gerechnet: Der Geldmarktfonds bringt momentan um die 3,5%, für das laufende Jahr 2024 wird davon im Rahmen der Vorabpauschale 1,6% versteuert, also grob die Hälfte. Wäre es kein thesaurierender Geldmarktfonds, sondern ein Tagesgeldkonto oder ein Festgeld, würde der Ertrag zwar ausbezahlt, aber die Abgeltungsteuer wäre vom ganzen Ertrag weg. Nichts Kriegsentscheidendes.
Ich halte die Vorabbesteuerung nach wie vor für Überbürokratisierung.
Hallo Forum,
ich hätte nach all den Monaten dennoch eine Frage, da ich gerade ein paar EUR in diesen LU029... Geldmarktfond gesteckt habe, ich habe die ersten Seiten hier gelesen zum Thema und war angefixt 😎. Wird die Vorabpauschale für das ganze Jahr berechnet, auch wenn man erst am 31.12. investiert hat? Ich hoffe, das ist keine zu dumme Frage, zeigt es nur, dass ich Anfänger bin 🤷♀️
Hallo Forum,
ich hätte nach all den Monaten dennoch eine Frage, da ich gerade ein paar EUR in diesen LU029... Geldmarktfond gesteckt habe, ich habe die ersten Seiten hier gelesen zum Thema und war angefixt 😎. Wird die Vorabpauschale für das ganze Jahr berechnet, auch wenn man erst am 31.12. investiert hat? Ich hoffe, das ist keine zu dumme Frage, zeigt es nur, dass ich Anfänger bin 🤷♀️
Die Berechnung der Vorabpauschale ist genau gleich, sie reduziert sich aber mit dem Faktor 1/12 (bei Kauf im Dezember egal an welchem Tag).
Wird die Vorabpauschale für das ganze Jahr berechnet, auch wenn man erst am 31.12. investiert hat?
Nein, anteilig.