100% Aktien für jedes Alter?

  • Du wirst mit deiner Immobilie real sehr viel Geld verlieren. Du bist auch heute schon kräftig im Minus (es sei denn du hast ein absolutes Schnäppchen erwischt). Du kannst deine Immobilie ja mal ins Netz stellen. Initialer Preis plus Nebenkosten plus Inflation.

    Da kommt es sehr auf die konkrete Immobilie an. Bei unserer wäre das nicht so. Warum ich das weiß? Weil eine baugleiche Wohnung im gleichen Haus für mehr als das verkauft wurde. Und weil ich sehe, wie sich die Preise seither für ähnliche Objekte entwickelt haben. Ja, das quasi abrissreife Haus im Vorort mit Energieeffizienzklasse H ist abgestürzt im Preis. Aber Neubauten mitten in der Stadt eben nicht.


    Du machst es Dir zu einfach mit Deinen Verallgemeinerungen.


    Wir haben unsere Immobilie übrigens nicht als Renditebringer, sondern weil wir schön und ohne Risiko einer Eigenbedarfskündigung wohnen wollen. Trotzdem ist es kein reiner Konsum. Und zusätzlich legen wir Geld in einen ETF an. Es gibt nicht nur schwarz und weiß.

  • Doch, natürlich. Wir haben 0,54% auf 15 Jahre. 20 Jahre Zinsbindung wären minimal teurer gewesen, aber definitiv auch bei 0,xx% (haben wir nur nicht genommen, weil wir in 15 Jahren mit Abzahlen fertig sein werden).

    Das glaube ich dir nicht.


    Bauzinsen: Monatliche Entwicklung in Deutschland bis 2024 | Statista
    Im September 2024 lag der durchschnittliche Zinssatz bei einer Sollzinsbindung von 10 Jahren bei 3,37 Prozent, bei einer 15-jährigen Bindung bei 3,48 Prozent.
    de.statista.com


    Zinsentwicklung: Prognosen und Charts im Überblick
    Seit 2022 sind die Bauzinsen gestiegen. Doch wohin geht die Zinsentwicklung? Welche Prognosen gibt es? ►Alles Wissenswerte finden Sie hier.
    www.schwaebisch-hall.de

    Da kommt es sehr auf die konkrete Immobilie an. Bei unserer wäre das nicht so. Warum ich das weiß? Weil eine baugleiche Wohnung im gleichen Haus für mehr als das verkauft wurde. Und weil ich sehe, wie sich die Preise seither für ähnliche Objekte entwickelt haben. Ja, das quasi abrissreife Haus im Vorort mit Energieeffizienzklasse H ist abgestürzt im Preis. Aber Neubauten mitten in der Stadt eben nicht.

    Auch das glaube ich dir nicht. Deine Wohnung. Kaufpreis plus Nebenkosten plus Inflation seit Kauf. Bei einer Vervierfachung des Zinsniveaus?

  • Ja. Und seit dem hat seine Immobilie 10-20% an Wert verloren.


    Du hast ein Darlehen auf 20 Jahre mit 0,xx%? Das gab es auch vor 5 Jahren nicht.

    Gab es sehr wohl.

    Und in 5 Jahren darf er mit 4% die Anschlussfinanzierung starten und zahlt die doppelte Rate.

    Ahja der Herr Thomas hat eine Glaskugel und kann die Zukunft voraussehen, Nö die Zinsen sinken bereits jetzt, also in 5 Jahren wieder 0,xx Zinsen! So weil meine Glaskugel was anderes sagt als deine! Unterstützt von zahlreichen Finanzministern die von Winter sinkenden Zinsen ausgehen. https://www.capital.de/geld-ve…llen-werden-35049740.html


    Das glaube ich dir nicht.

    Ja weil du faktenlosen nonse fabulierst. Glauben tut man in der Kirche. Wie sich ein Durchschnitte berechnet und solch eine Statistik zustande kommt, weist du offensichtlich nicht, weil du lieber glaubst anstatt zu denken. Tipp dass ist ein Schnitt von ganz vielen niedrigen Werten und ein paar höheren. Der Durchschnitt ist daher völlig irrelevant für diese Betrachtung Sondern ausshclislcih der Fakt dass er diesen Zins wie gennannt bekommen hat.


    Aber faktenbefreites, und arugmentbefreite Dinge mit ganz viel glauben und wenig wissen bei dir bin ich ja gewohnt.

  • Das kannst Du bei Aktien nur im Nachgang. Bei Immobilien hat man vorher viel mehr Informationen. Und ja, man kann die 2/100 rausfiltern. Wie oben geschrieben.

    Das ist der Punkt, den viele irgendwie nie verstehen und gerade diejenigen nicht, die auf die absurden Kommerzahlen verweisen oder gar den Immobilienmarkt gleichsetzen mit den Aktienkursen von Vonovia und co.: Bei konkreten einzelnen Immobilien kannst du so viel mehr einschätzen und vorher abschätzen, bewerten, durchrechnen und auch beeinflussen und damit (natürlich immer mir Restrisiken) wirklich gute Prognosen für die kurze und mittlere Frist machen und eben entsprechende Entscheidungen treffen! Und in diesen Zeitraum fällt nun mal das primäre Finanzierungsrisiko…


    Mal Versucht den Kurs von Apple in 3 oder 5 Jahren zu schätzen?! Auf die lange Frist (20-30 Jahre) lassen sich strukturelle Entwicklungen schwer abschätzen, bis dahin ist nur der Großteil der Kreditfinanzierung durch und das Rest-Kreditrisiko entsprechend gering. Was soll diese Schwachsinnsargumentation bei Immobilien mit Durchschnitten? Was interessiert mich die Immobilienpreisentwicklung in der Lausitz, wenn ich ich in einer Region mit absehbar guter Perspektive eine Immobilie mit einer Mietrendite von 8-10% gekauft habe?!


    Über das, was der Threadstarter hier schreibt, muss man glaube ich keine Worte mehr verlieren…

  • Du wirst mit deiner Immobilie real sehr viel Geld verlieren

    Wieso sollte ich das tun? Die Immobilie bei mir ist aktuell zu 1/3 aus Fremdkapital und aus sich selbst finanziert, und auch saniert. Die eingenommene Miete wandert seit kürzten wieder zum guten Teil in den Aktien Markt.

    Du kannst mir aber gerne eine Mietwohnung zeigen, was diese aktuell kostet, 100m2, schönem Garten, Terrasse, Garage mit Wallbox, in der energieklasse B mit wärmepumpe und solarnutzung


    Aber, dass jemand bei der Demografie, Inflation, Zinsniveau, ....real positiv rauskommt . . . . wie soll das funktionieren

    Ich bin guter Dinge dass auch in 20 und 30jahren dort wo die Immobilie derzeit steht immernoch ein Wohnungsmangel herrscht, denn da wo diese steht gibt es gute Infrastruktur, etliche auch langbestehende Firmen, universitäts einzugsgebiet usw.

    Woher nimmst du die Gewissheit? Glaskugel? Sry ich bin Atheistin, und gehöre somit deiner Religion nicht an.



    Übrigens hast du mich doch angeblich geblockt,

    Daher a) warum antwortest du mir

    Und b) warum liest du meine Beiträge überhaupt

    d;

  • Auch das glaube ich dir nicht. Deine Wohnung. Kaufpreis plus Nebenkosten plus Inflation seit Kauf. Bei einer Vervierfachung des Zinsniveaus?

    Doch, das ist doch genau das Problem gerade. Die Neubaupreise sinken wegen der Inflation nicht. Und daher auch Immobilien mit gutem energetischen Standard nicht. Und bei gestiegen Zinsen kann sich das keiner mehr leisten. Energetisch schlechte Gebäude sinken im Preis massiv, weil nun auch der Letzte gecheckt hat, dass man irgendwann um die Sanierung nicht mehr rum kommt.

  • Doch hab ich! Und ich kenne noch ein paar. Das zeigt wie viel Ahnung Du von der Materie hast.

    Ja wie jetzt? Gerd Kommer akzeptierst du nicht, weil er keine Belege liefere (hat er) und selbst musst du nix liefern?

  • Doch, das ist doch genau das Problem gerade. Die Neubaupreise sinken wegen der Inflation nicht. Und daher auch Immobilien mit gutem energetischen Standard nicht. Und bei gestiegen Zinsen kann sich das keiner mehr leisten.

    Wenn es sich niemand mehr leisten kann, ist der Angebotspreis falsch. Ein Fehler, den viele Immo-Besitzer machen. Sie denken, dass der Angebotspreis der Marktpreis sei. Momentan stehen Tausende von Wohnungen und Häuser im Netz, die keiner kauft. Das bedeutet, dass sie sich verbilligt haben.

  • The Rate of Return on Everything, 1870–2015

    https://academic.oup.com/qje/article/134/3/1225/5435538

    Solche Studien und Untersuchungen zu dem Vergleich gibt es ja reichlich.

    Für meinen Teil mag ich - aus jeweils unterschiedlichen Gründen - weder Aktien noch Immobilien besonders. Bis heute ist mir aber (außer einer Beimischung von Gold als "Versicherung") nix eingefallen, was mehr Chancen bietet - in the long run - als die beiden Anlageklassen (bei mir in fast gleichwertiger Gewichtung), um der permanenten Geldwertverwässerung etwas Sinnvolles entgegenzusetzen.


    Aber bei dem Diskussionsniveau vieler Beteiligter hier weiss ich nicht ob solche Zahlen etwas beitragen können.....

    Daran habe ich schon nach wenigen Beiträgen und spätestens nach dem Auftauchen von Herrn Kommer als wiederkehrende Quelle nicht mehr geglaubt.


    Wo doch "eindeutig" und "zweifelsfrei" und "faktenbasiert" feststeht (um nur das jüngste Beispiel zu nennen):

    wie Privatanleger in Massen in das vermeidlich sichere Investment ,,Immobilie" rennen, obwohl die Renditen so katastrophal schlecht sind.

    Da wiederum könnte was dran sein

    overconfidence ... ist unglaublich

    ;)

  • Wenn es sich niemand mehr leisten kann, ist der Angebotspreis falsch. Ein Fehler, den viele Immo-Besitzer machen. Sie denken, dass der Angebotspreis der Marktpreis sei. Momentan stehen Tausende von Wohnungen und Häuser im Netz, die keiner kauft. Das bedeutet, dass sie sich verbilligt haben.

    Dödöm - die nächste Behauptung ohne Grundlage.

  • Dödöm - die nächste Behauptung ohne Grundlage.

    Hatten diese Behauptungen hier im Thread jemals eine durchdachte und argumentativ dargelegte Grundlage? :/


    Jemand das Duell zw. Harris und Trump gesehen? War spannend! 👍 Der Mann hält seine Behauptungen und konstruierten „Fakten“ wirklich für die Realität: Wenn man sich lange genug einredet, Immigranten würden den Einheimischen die Katzen und Hunde wegessen, dann ist das irgendwann in der eigenen Welt so! ;)

  • Wie viele Häuser oder Wohnungen man (in Wert gemessen) in seinem Leben bezahlt ist völlig unklar und hat nichts mit der Entscheidung "Kaufen oder Mieten" zu tun.


    Ich kann nicht in meinem Depot leben aber sehr wohl "davon" leben. Und das viel besser als "von" meinem Haus. Bezahl mal ein Stück Butter davon.

    Der Spruch von mir hatte natürlich keinen exakten quantitativen Anspruch.


    "Von" Deinem Depot leben kannst Du nur, wenn Du eines in nennenswerter Höhe hast. Dass Du vom Ertrag Deines Depots (gefüllt über einen Kredit) eine Hausfinanzierung stemmen kannst wage ich dann doch zu bezweifeln. Und wenn Du ein gefülltes Depot hast, kannst Du auch die Finanzierung "davon" bestreiten (ebenso wie die Miete) und die (hoffentlich positive) Differenz zwischen Annuität und Rendite einstreichen. Am Ende gehört Dir die Immobilie und nicht Deinem Vermieter.

  • Was ein Quatsch, dieser Thread … hätte mit seinem interessanten Thema ein interessanter Thread sein können … schade eigentlich.

    Ja. Auf der anderen Seite ist das aber doch auch bezeichnend.


    Das ursprüngliche Thema lautete: In jedem Alter ist ein reines Aktienportfolio nicht nur das rentabelste, sondern erstaunlicherweise das sicherste Investmentvehikel.


    Das mag natürlich kaum ein Deutscher glauben.


    Und worum geht es jetzt? Um das vermeintlich sicherste Investment überhaupt - nämlich das Eigenheim - und die zeitliche Entwicklung der Bauzinsen. Es ist doch kein Wunder, daß das Vermögen vieler Deutscher nicht vom Fleck kommt!

  • Ich finde diese Diskussion echt sehr interessant und lustig. ;)


    Hier wird auf den letzten Seiten zumeist:

    . ein Sack Äpfel (Aktien-MSCI) mit einem Sack Kartoffeln (deutschen ImmobilienFonds)

    verglichen.

    . ein Sack Äpfel (Aktien-MSCI) mit einer einzelnen Kartoffel (einzelne Immobilie)

    verglichen


    Vergleicht doch mal einen Apfel (deutsche Aktie) mit mit einer Kartoffel (deutschen Immobilie)

    (da wird es kompliziert, oder?) 8)

  • Der Spruch von mir hatte natürlich keinen exakten quantitativen Anspruch.


    "Von" Deinem Depot leben kannst Du nur, wenn Du eines in nennenswerter Höhe hast. Dass Du vom Ertrag Deines Depots (gefüllt über einen Kredit) eine Hausfinanzierung stemmen kannst wage ich dann doch zu bezweifeln. Und wenn Du ein gefülltes Depot hast, kannst Du auch die Finanzierung "davon" bestreiten (ebenso wie die Miete) und die (hoffentlich positive) Differenz zwischen Annuität und Rendite einstreichen. Am Ende gehört Dir die Immobilie und nicht Deinem Vermieter.

    Das wäre mal die Grundvoraussetzung. Die Immobilie als Altersvorsorge sehen würde ich auch unter Umständen aber nur wenn sie einen nennenswerten Wert hat.


    Warum sollte ich das Depot zur Finanzierung eines Hauses verwenden? Dann wäre ich ja nicht mehr investiert und das Geld steckt im Haus.


    Ich verstehe den Wunsch aber warum muss einem immer alles gehören?

    Ich will doch nur wohnen und dafür bezahle ich eine Miete. Die kann gerne steigen, genauso wie mein Depot.


    Ich will mich 0 um ein Haus kümmern. Aber ich kann nachvollziehen, dass man das gerade mit Familie auch anders sehen kann.


    Ein weiterer Vorteil der gerne übersehen wird. Mit einem Aktiendepot ist man wesentlich flexibler als mit einer Immobilie. Denn auch wenn sie vermietet wird müsste man ja zumindest die Möglichkeit haben mal nach dem Rechten zu sehen.


    Aber ja das Thema des Threads wurde mittlerweile missbraucht und so richtig viele neue Erkenntnisse kommen auch nicht zustande hier...