DWS Top Rente seit 2006 ...

  • wäre das ein Rentenfaktor von 28.

    Für die Versicherung liest sich ein Rentenfaktor von 38 besser. ;)

    Du hast Recht, denn am Ende ist es für den Verbraucher egal aus welchem Produkt die Rente kommt. Um das Kapital ohne Steuer und Inflationausgleich wieder aus der Versicherung zu bekommen muss fast 30ig Jahre die Rente bezogen werden. Also gehen die Versicherer davon aus das ein 60ig Jähriger mindestens 90 wird.

    In der Zwischenzeit wird fleißig weiter inflationiert und gestorben damit sich das Geschäft für die Versicherung auf jeden fall rechnet.

  • Nimm bitte meinen Beitrag als konstruktive Kritik. Wir diskutieren hier gemeinsam mit dem Ziel, daß wir alle weiterkommen. Du hast Dir mit Deiner Rechnung eine Menge Mühe gemacht, die man anerkennen muß. Wenn eine Rechnung auf dem Tisch liegt, kann man darüber diskutieren. Das ist besser, als wenn einer seine Rechnung im stillen Kämmerlein durchführt und hier nur schreibt: "Ich habe 6% Rendite ausgerechnet!"

    Diese Riesterdinger sind einfach nur schlecht für den Anleger - oder die gesetzliche Rente mit ihrem hohen Steuerzuschuß ist vom Staat schöngemogelt. Für den Rentner ist es egal, ob er sein Geld aus Beiträgen oder aus Steuermitteln bekommt, Hauptsache, daß.

  • Riester-Auszahlung
    Wann kann ich mir meine Riester-Rente auszahlen lassen? Was muss ich beachten? Alle Informationen zur Riester-Auszahlung finden Sie hier.
    riester.deutsche-rentenversicherung.de

    So viel zu der Info bzw. dem Verständnis von Hornie zur Formulierung der Kündigungsmöglichkeiten in den Vertragsbedingungen zu seinem Riester Vertrag.

    Dann ist das wohl unterschiedlich. Bei mir im Vertrag steht explizit: Sie können ... ganz oder teilweise kündigen.

    Dann war meine Erinnerung doch richtig, denn zu dem „Trick“ von Hornie

    Ok, falsche Formulierung von mir.

    Aber demnach könnte mein Trick doch funktionieren:

    Wenn ich beispielsweise eine Rente von gut 60€ erwarte, mache ich statt einer kompletten Kündigung nur eine Teilkündigung von 50%. Dann zahle ich nur die halbe Förderung (zinslos) zurück. Die andere Hälfte wird dann abgefunden.

    hatte ich bereits geschrieben:

    Das funtioniert nicht!

    Man kann bei Fälligkeit des Vertrages max. 30% des Kapitals förderunschädlich entnehmen! Als nächst höhere Stufe der Entnahme sind ausschließlich 100%, dann jedoch förderschädlich, möglich!

    Die förderunschädliche Entnahmesumme wird bei der Berechnung ob der Vertrag unter die Kleinbetragsregelung fällt jedoch nicht in Abzug gebracht. Heißt, wenn du eine Rente erwartest die nur geringfügig über dem für 2024 gültigen Satz von 35,35 € liegt, wird durch die max. mögliche förderunschädliche Entnahme von 30% dieser Wert nicht auf einen Wert von unter 35,35 € gesenkt. Und damit wird es keine Kleinbetragsrentenabfindung geben.

  • Nachtrag: Mein Restriester ist übrigens in Rentendepots angelegt, dort wird dann umgeschichtet in einen Geldmarktfond und von dem gibts die monatliche Rente in Höhe von 42,97 Euro, bis dieser erneut gefüllt werden muss.

    Wie bereits erwähnt würde ich heutzutage mit 2 Kindern den Riester nur noch minimalst besparen, um die Zulagen abzugreifen. Wenn das Kindergeld ausläuft, den Vertrag beitragsfrei stellen und die gesparten Beiträge in den (wenn möglich) bestehenden ETF-Sparplan einfließen lassen oder gleich einen weiteren, neuen anfangen.

  • Bekommst du jetzt nur noch eine Rente von 42,97? Oder ist das ein Zahlen Dreher?

    auszahlen lassen und erhalte seit 2/2020 47,92 EUR monatlich Riesterrente.

    Wenn dem so wäre wäre dein Rentenfaktor nur noch 25,6 :/

    Die DWS hat sich mit ihren Rentenfonds auch ganz schön in die Nesseln gesetzt.

    https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0272368126,LU0272368639,LU0272368712

  • Die Rechnung verstehe ich nicht....

    derzeitiger Riesterrentenstand 7851Euro siehe oben.

    Geteilt durch 42,97 x 12 Monate... ergibt 15,2 Jahre, dann bin ich ca 80 Jahre alt... ab dem 85. Jahr gibts die Leibrente, die ja bereits abgeführt und angelegt ist. Ich sehe da eher das Problem, dass eine Lücke von 5 Jahren seitens der DWS zu füllen ist. :)

  • https://riester.deutsche-rentenversicherung.de/DE/So-geht-Rie…hlung_node.html

    So viel zu der Info bzw. dem Verständnis von Hornie zur Formulierung der Kündigungsmöglichkeiten in den Vertragsbedingungen zu seinem Riester Vertrag.

    Dann war meine Erinnerung doch richtig, denn zu dem „Trick“ von Hornie

    hatte ich bereits geschrieben:

    Danke für die Zusatzinfo, die ich jedoch nicht voll verstehe.

    In dem Link ist eine Teilkündigung in der Sparphase gar nicht erwähnt. Schießt Du daraus, dass bei einer Teilkündigung trotzdem die vollen Zulagen abgezogen werden? Oder das die vertraglich zugesicherte Teilkündigung gesetzlich gar nicht geht?

  • Ich sehe da eher das Problem, dass eine Lücke von 5 Jahren seitens der DWS zu füllen ist.

    Das machen die schon....

    Bei meiner Fonds-Riesterrente habe ich einen monatlichen Garantiebetrag.

    Seit Start in 2023 erhalte ich ca. 28% mehr. Ist die UnionInvest,SpardaProfiRente.

    Das nach allen möglichen nicht förderschädlichen Entnahmen verbleibende Depotvolumen wird monatlich mehrfach zwischen verschiedenen Positionen auch in Kleinstbeträgen hin und her gebucht. Scheint wohl irgendein robo dahinter zu hängen.

    Hatte bei denen nachgefragt, wie das denn mit den Rentenzahlungen weiter geht.

    Antwort:

    Zu anfang rechnen wir hoch und legen eine monatliche Rente fest, die das Fondvolumen erreichen kann. Nach 3 Jahren machen wir die erste Anpassung. Danach jährlich.

    Die Rentenauszahlung wrd nie unter den Garantiebetrag fallen. Wenn zum Ende, also Einstieg in die Versicherungsrente ein Guthaben im Depot ist, wird dieses ausgezahlt. :)

    So wird es wohl bei Dir auch laufen.

  • Danke für die Zusatzinfo, die ich jedoch nicht voll verstehe.

    In dem Link ist eine Teilkündigung in der Sparphase gar nicht erwähnt. Schießt Du daraus, dass bei einer Teilkündigung trotzdem die vollen Zulagen abgezogen werden? Oder das die vertraglich zugesicherte Teilkündigung gesetzlich gar nicht geht?

    Nach Information der Rentenversicherung (siehe Punkt: Auszahlung VOR Rentenbeginn) besteht in der Ansparphase (also VOR Rentenbeginn) ausschließlich die Möglichkeit zur förderschädlichen Kündigung des gesamten Vertrages.

    Zur Fälligkeit des Vertrages (siehe Punkt: Riester-Auszahlung MIT Rentenbeginn) besteht dann jedoch die Möglichkeit einer förderunschädlichen Kündigung von bis zu 30% des Kapitals, oder auch dann die förderschädliche Kündigung von 100% des Kapitals!

    Meine Argumente beziehen sich nur auf das Thema KÜNDIGUNG. Es gibt noch weitere Möglichkeiten Kapital des Riestervertrages zu entnehmen (z.B. Auszahlung von nicht gefördertem Kapital), auf das ich hier jedoch nicht näher eingehen möchte, wenn schon das Thema „förderunschädliche / förderschädliche Kündigung“ zu größeren Verständnisproblemen führt.

  • Du verkennst die Lage.

    Du hattest behauptet, mit Deiner Riesterrente eine Rendite von 6% erwirtschaftet zu haben. Das wäre in Zeiten der Zinsbaisse eine ordentliche Rendite. Für eine Riesterrente wäre das außergewöhnlich gut. Wenn die Angabe tatsächlich stimmte, könnte man daraus den Schluß ziehen, daß die Riesterrente vielleicht doch nicht so schlecht ist wie ihr Ruf.

    Weil Außergewöhnliches aber selten ist, glaube ich Dir Deine Rechnung erstmal nicht. Ich habe Dich aufgefordert, die Rechnung zu belegen. Das möchtest Du aber nicht, und das ist auch Dein gutes Recht.

    Was Du glaubst, überlasse ich Dir. Jeder kann nach seiner Façon selig werden.

    Was Du "verkennst" (um Deine Worte zu benutzen): ich habe bei der DWS einen Fondssparplan, der sich nicht nach der "Zins-Baisse" richtet:


    1. der Aktienanteil hat >20 Jahre vollständig an der Aktienhausse teilgenommen.

    2. der Rentenanteil wurde bis zur Finanzkrise sehr ordentlich verzinst und hatte danach wegen der Nullzinspolitik (= Zinssenkung) starke Kursgewinne. Höher verzinste Anleihen steigen sehr stark, wenn die Zinsen fallen, vor allem wenn es sich um langfristige Anlagen handelt (wie bei Riester). Eine 10-jährige Anleihe steigt bei einer 3%-igen Zinssenkung um ca. 30%, eine 30-jährige noch stärker. Die gut gelaufenden Anleihefonds wurden dann teilweise wieder in Aktien umgeschichtet, um das Verhältnis 60:40 zu erreichen (siehe oben 1.).

    Das kannst Du glauben oder lassen, ist mir völlig egal. Ich bin Dir gegenüber nicht beweispflichtig. Es reicht, dass ich weiß, dass ich meinen Vertrag nicht zu kündigen brauche, egal, was Du schreibst.

    Es würde mich sehr wundern, wenn Du in der Rentenphase weiterhin zu 60/40 in die von Dir genannten Fonds investiert wärst. :/

    Warum?

    Die Versicherung garantiert Dir ja eine monatliche Rentenzahlung. Wie soll die Versicherung Dir mit 65 über einen Zeitraum von 20 Jahren eine Rentenzahlung garantieren, wenn 60% in Aktien und 40% in Anleihen investiert wären?

    Das steht in meinem Vertrag anders.

    Es würde mich sehr wundern, wenn Du in der Rentenphase weiterhin zu 60/40 in die von Dir genannten Fonds investiert wärst. :/

    Warum?

    Die Versicherung garantiert Dir ja eine monatliche Rentenzahlung. Wie soll die Versicherung Dir mit 65 über einen Zeitraum von 20 Jahren eine Rentenzahlung garantieren, wenn 60% in Aktien und 40% in Anleihen investiert wären?

    Erstens habe ich keine Versicherung, sondern einen Fondssparplan. Dieser garantiert mir auch keine Rente, sondern richtet mit 67 einen Auszahlungsplan aus. Für diesen Auszahlungsplan kann ich selbst festlegen, ob ich

    - eine gleichbleibende, feststehende Auszahlung wünsche,

    - steigende Auszahlungen

    - oder eine Kombination aus festen oder steigenden mit variablen Auszahlungen.

    Selbstverständlich werde ich, da ich den Vertrag nicht als Geldanlage, sondern als flexiblen Sicherheitsbaustein sehe die Variante aus steigenden Auszahlungen kombiniert mit variablen Auszahlungen wählen, d.h. das Kapital kann weiterhin zu einem großen Teil in Aktien investiert bleiben.

    Erst ab 85 wird überhaupt auf eine Versicherung umgestellt. Bis dahin übrig gebliebendes Fondskapital (Aktien und Anleihen) wird dann auf einen Schlag ausgezahlt.

  • Das kannst Du glauben oder lassen, ist mir völlig egal. Ich bin Dir gegenüber nicht beweispflichtig.

    Und ich bin Dir gegenüber nicht glaubepflichtig.

    Nachdem Du Dich zierst ohne Ende, Butter bei die Fische zu machen, gehe ich davon aus, daß nicht stimmt, was Du behauptest. Das spielt aber für mich letztlich keine Rolle, da ich mich von allem Riesterigem ferngehalten habe und das auch in Zukunft so handhaben werde.

    Ob er Dir glaubt, darf jeder Leser selbst entscheiden. Die Info, die Boersenfeger bereitstellt, ist für die Leser jedenfalls sinnvoller als die Info, die Du zurückhältst.

  • Die Rechnung verstehe ich nicht....

    derzeitiger Riesterrentenstand 7851Euro siehe oben.

    Geteilt durch 42,97 x 12 Monate... ergibt 15,2 Jahre, dann bin ich ca 80 Jahre alt... ab dem 85. Jahr gibts die Leibrente, die ja bereits abgeführt und angelegt ist. Ich sehe da eher das Problem, dass eine Lücke von 5 Jahren seitens der DWS zu füllen ist. :)

    Die Zeit zu überschlagen, in der das Geld des Anlegers über Rentenzahlungen zurückkommt, ist eine Näherungsrechnung. Eigentlich gibts bei der Geldanlage ja auch einen Kapitalertrag, und der streckt das Geld natürlich.

    Vergiß nicht, daß nicht jeder Riestersparer das 85. Lebensjahr erreicht. Wenn jemand vorher stirbt, wird die Rentenzahlung eingestellt. Das Geld, das dann übrig ist, fällt dann in den großen Geldtopf, aus dem alle Renten bezahlt werden.

    Die Versicherungsgesellschaft hat die Monatsrente mit Sicherheit so ausgerechnet, daß es für sie reicht.

  • Immerhin: Du hast aus Standmitteilungen eine Rendite von 6% errechnet, wie Du schreibst. Das wäre gar nicht schlecht, allerdings unterliegst Du hier vermutlich einem Irrtum: Du rechnest Steuervorteile mit ein, allerdings sehr viel höher, als sie in Wirklichkeit sind.


    Für den Riestervertrag (das ist so einer) gibt es entweder Staatsknete in der Ansparphase oder man kann den Beitrag von der Steuer absetzen. Dafür - und das wird regelmäßig bei der Renditeberechnung unterschlagen - muß man die Auszahlungen versteuern.

    Das ist völlig korrekt. Danke für die Ausführungen dazu. Die von mir berechnete Rendite ist inklusive der erhaltenen Steuererstattungen (diese habe ich mir zu diesem Zeck extra angefordert). Und die späteren Auszahlungen werden bekanntlich nachgelagert besteuert. Dass man die so berechnete „Rendite“ eines Riestervertrages nicht 1:1 mit der einer anderen Kapitalanlage, bspw. der eines ETF Sparplans vergleichen kann ist natürlich richtig. War auch nicht mein Ziel diesen Eindruck zu erwecken. Aber die von mir weiter oben angeführten 6% (bzw. 7% im Vertrag meiner Frau) sind unter diesen Bedingungen jedenfalls zunächst korrekt berechnet. Und sie sind mit erhaltenen Steuererstattungen und vor zu entrichtender Steuer auf die Auszahlungen zu verstehen. Aber selbst damit dürften diese eine seltene Ausnahme sein und in der Oberliga wenn nicht gar in der Champions League der Riesterverträge spielen.

    Um hier jedoch keinen falschen Eindruck zu erwecken: ich bin kein Riester-Fan und würde die Verträge mit dem Wissen von heute auch nicht mehr abschließen. Aber ich hatte vor meiner Berechnung doch deutlich schlimmere Ergebnisse erwartet. Wenn ich dann die oben von Wanderslust aufgeführten Aspekte noch mit berücksichtige… Zumindest habe ich keine schlaflosen Nächte was mich damals geritten hat, sowas überhaupt abzuschließen.

    Ansonsten reden in dieser Diskussion m.E. einige aneinander vorbei da sie das Konstrukt dieser Riester-Fondssparpläne der DWS scheinbar nicht kennen. Es handelt sich in der Ansparphase und Teil eins der Rentenphase eben nicht um eine Versicherung sondern schlichtweg um Aktien- und Rentenfonds. Diese werden erst angespart und dann in der Rentenphase zunächst sukzessive einfach wieder ausgezahlt, und dies bis zum 85. LJ. Erst dann, also ab 85 wird tatsächlich eine lebenslange Versicherung ausgezahlt. Und für diese Versicherung entnimmt die DWS ganz zu Beginn der Rentenphase einen Betrag aus dem angesparten Kapital, und dies leider sehr kräftig. Größenordnung 30%. Daher ist für mich weiterhin meine Quintessenz: Meine bzw. unsere Verträge sind in der Ansparphase erstaunlicherweise auch im Vergleich zu anderen Anlageformen ganz ok gelaufen. Trotz hoher Kosten. Vermutlich liegt dies schlichtweg daran, dass diese bereits vor der Finanzkrise eine gute Performance hingelegt hatten und dadurch durchgängig eine hohe Aktienquote gehalten werden konnte. Das Desaster beginnt jedoch in der Auszahlungsphase. Insbesondere aufgrund der hohen Entnahme der DWS für die spätere lebenslange Rente in Form einer Versicherung. Daher werde ich notfalls eben förderschädlich kündigen, sofern die Politik nicht doch noch eine andere Möglichkeit schafft.

  • Ich schließe mich den Ausführungen von Saarlaender an. Sie decken sich zu 100% mit den Erfahrungen aus meinem eigenen Vertrag.

    Ob die DWS, wenn ich 67 bin, immer noch 30% des Kapitals benötigen wird, um eine Rentenversicherung mit Beginn 85 Jahre abzuschließen, werden wir dann sehen. Bis dahin ist noch reichlich Zeit und wenn das Zinsniveau nicht wieder auf Null fällt (was ich derzeit nicht annehme), dürfte der Beitrag wieder deutlich geringer werden.

    Lassen wir uns überraschen.... :)

    P.S.: dies ist keine Werbung für Riesterverträge. Ich würde so einen Vertrag heute vermutlich nicht mehr abschließen, weil die Rahmenbedingungen für einen Neuabschluss nicht mehr stimmen. Das heißt aber nicht, dass mein Altvertrag deshalb unrentabel wäre oder schnell gekündigt werden müsste.

    Timing ist manchmal alles - wer vor 20 Jahren eine Wohnung gekauft hat, ist vermutlich heute reicher. Wer das vor drei Jahren getan hat, ärmer. Das ist nicht gerecht, aber nicht zu ändern.

  • Das steht in meinem Vertrag anders.

    Erstens habe ich keine Versicherung, sondern einen Fondssparplan. Dieser garantiert mir auch keine Rente, sondern richtet mit 67 einen Auszahlungsplan aus. Für diesen Auszahlungsplan kann ich selbst festlegen, ob ich

    - eine gleichbleibende, feststehende Auszahlung wünsche,

    - steigende Auszahlungen

    - oder eine Kombination aus festen oder steigenden mit variablen Auszahlungen.

    Ich kenne Deinen Vertrag nicht.

    Ich kenne aber sehr wohl diverse private fondsbasierte Rentenversicherungen.

    Und Du kannst es drehen und wenden wie Du willst. Wie soll die DWS denn Deiner Meinung nach die Dir vertraglich zustehenden Möglichkeiten in der Auszahlphase garantieren (Alter 67-85)? :/

    Zitat

    - eine gleichbleibende, feststehende Auszahlung wünsche,

    Beispiel: Zu Beginn der Rentenphase stehen 20.000 Guthaben in Deinem Riester für die Auszahlphase zur Verfügung (nach der einmaligen Auszahlung von 30% des Guthabens und dem Abschluss der aufgeschobenen Rentenversicherung ab 85). Du entscheidest Dich nun für eine gleichbleibende, feststehende Auszahlung (über 18 Jahre).

    Im einfachsten Fall wird die DWS das Geld in Ihren Rentenfonds parken und Dir dann daraus jeden Monat 92,59€ auszahlen. Das wird die DWS allein schon tun um das Verlustrisiko für die DWS zu minimieren.

    Anzunehmen, dass die DWS in der Auszahlungsphase eine höhere Aktienquote fährt um Dir die Möglichkeit zu eröffnen eine Möglichst gute Rendite zu erzielen ist m.E. naiv.

    Zum Rest (Ablauf Verrentung, usw.) hat Saarlaender ja bereits Alles wesentliche geschrieben.

    Selbstverständlich werde ich, da ich den Vertrag nicht als Geldanlage, sondern als flexiblen Sicherheitsbaustein sehe die Variante aus steigenden Auszahlungen kombiniert mit variablen Auszahlungen wählen, d.h. das Kapital kann weiterhin zu einem großen Teil in Aktien investiert bleiben.

    Erst ab 85 wird überhaupt auf eine Versicherung umgestellt. Bis dahin übrig gebliebendes Fondskapital (Aktien und Anleihen) wird dann auf einen Schlag ausgezahlt.

    Da bin ich dann mal gespannt!

    Du kannst dann ja in Zukunft mal berichten wie hoch Deine Aktienquote in der Auszahlungsphase Deines Riester-Vertrags konkret ist.

    Im von Boersenfeger geposteten Screenshot seines DWS-Restguthabens sehe ich jedenfalls keinen Aktienfonds. :/

  • P.S.: dies ist keine Werbung für Riesterverträge. Ich würde so einen Vertrag heute vermutlich nicht mehr abschließen, weil die Rahmenbedingungen für einen Neuabschluss nicht mehr stimmen. Das heißt aber nicht, dass mein Altvertrag deshalb unrentabel wäre oder schnell gekündigt werden müsste.

    Ja leider verdienen hauptsächlich die Anbieter, hoffen wir auf eine Änderung, die auch dem Sparer nutzen.