Wie hoch bespart ihr einen ETF?

Liebe Community,
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  • Dann zählst Du natürlich die heutigen 1.752,65 EUR mit den 1.000 EUR von 2014 zusammen. Finanzmathematisch sehr fraglich.

    Ja, finanzmathematisch ist das Quatsch, das ist mir schon klar. ^^


    Die ING macht das in ihrer Übersicht in der App witzigerweise genauso. Angezeigt wird "investierter Betrag", "aktueller Wert", "aktueller Gewinn/Verlust in absolutem Geld", "aktueller Gewinn/Verlust in Prozent" (und zwar schlicht auf Basis der Relation zwischen aktuellem Wert und investiertem Betrag, völlig egal, wann die Einzahlungen erfolgt sind, auch nicht annualisiert sondern absolut).

  • Hallo Alaska79x

    Vermutlich wird dir bereits der Kopf schwirren nach diesen vielen Ratschlägen

    Ich war auch überrascht,

    dass in derart kurzer Zeit,

    so viel Kommentare schon geschrieben wurden, obwohl es ja ein Donnerstagvormittag ist, an dem immer noch üblicherweise die Mehrzahl der Menschen einer Arbeit nachgeht

    Obwohl eigentlich alles gesagt ist, auch noch mein Senf,.

    Letztlich macht es bei der Wertentwicklung keinen großen Unterschied,

    ob du einen oder mehrere ETF Fonds besitzt

    Der eine läuft etwas besser,

    der andere etwas schlechter,

    das ist wie bei den Aktien,

    am Ende landest Du bei der durchschnittlichen Wertentwicklung,

    von Aktien

    Einen Unterschied gibt es tatsächlich nur beim Teilverkauf

    Wenn du einen Teil von Aktien oder ETF verkaufst,

    dann werden immer die zuerst gekauften Papiere verkauft,

    das sind die mit dem höchsten Gewinn

    Daher fällt beim Teilverkauf immer eine hohe Steuer an

    Vermeiden kannst du das,

    wenn du alle paar Jahre einen anderen ETF kaufst

    oder denselben bei einem anderen Depot oder einer anderen Bank,

    dann kannst du den ETF verkaufen,

    den du zuletzt gekauft hast

    und der dann den geringsten Gewinn hatte. Da zahlst du nur wenig Steuer.

    Wenn dein Vermögen jedoch größer ist,

    kannst du es so machen wie ich.

    Du verkaufst überhaupt nichts.

    Du kaufst dir nur Aktien oder ETF mit regelmäßiger Dividendenausschüttung.

    Von diesen Erträgen kannst du dann leben oder dein sonstiges Einkommen aufstocken und brauchst dir um den Verkauf gar keine Gedanken zu machen.

    Das können dann deine Erben erledigen.

    Viele Grüße aus dem Urlaub von Mcprofit.

  • Alternativ kann Sparbuch Olaf auch weiterhelfen 😉

    Nö,

    da macht man ja inzwischen auch wieder Gewinn mit (=Steuern zahlen). Auch davor schützt der DMPF zuverlässig.


    Aber mal im Ernst: Immerhin hat der DMPF in den letzten Jahren rund 250 Mio. Fondsvolumen verloren. Scheinbar ist der Weltuntergang doch erstmal wieder verschoben worden. :/

  • Aber das Ziel ist "die Erwirtschaftung eines möglichst überdurchschnittlichen Wertzuwachses".


    Hat der auch 4% Ausgabeaufschlag, wie Dirk Müller?

    Der Dirk-Müller-Fonds ist was für Anfänger.


    Der green benefit global hat 5% Ausgabeaufschlag, 2,3% laufende Kosten und 30% Verlust in einem Bullenmarkt.


    Da passt einfach alles!

  • Da könnte man auch einfach ein weiteres Unterdepot anlegen und dort den gleichen ETF nochmal besparen, müsste also nicht auf einen anderen ETF wechseln, um Tranchen getrennt zu halten.

    Vielen, vielen Dank für den Tipp. Dass ich da nicht drauf gekommen bin! Meine Überlegung war ja, meinen ausschüttenden Haupt-ETF bald als Thesaurierer zu besparen (als "1x4+2x10-Strategie"), aber die ING bietet keinen Sparplan an.

    Dann wäre es sicher am schlauesten, den "Alten" ins neue Depot zu schieben und den "Neuen" zusammen mit den anderen alten (EU und EM) weiter zu besparen, oder?


    Sorry für den kleinen Exkurs :)

  • Dirk Müller (der so genannte Mister DAX)

    hat es immerhin geschafft

    mit der Werbung, dass sein Fond gegen Verluste abgesichert ist seinerzeit,

    wenn ich mich recht erinnere,

    rund 500 Millionen € in kurzer Zeit einzusammeln

    Die Argumente haben eben speziell in Deutschland gefruchtet

    Man will hierzulande gerne die Gewinne mitnehmen

    und gegen Verluste, sozusagen versichert oder abgesichert zu sein

    Dass das nicht funktioniert, ist genauso wie wenn ich in der Spielbank auf schwarz und rot gleichzeitig setze

    Am Ende gewinnt nur die Bank

    Genauso ist es bei Dirk Müller

    Dort ist es jedoch noch schlimmer,

    Weil am Ende nicht nur er mit seinen Gebühren gewinnt,

    sondern die Anleger sogar reale Verluste erleiden

    Wenn ich es richtig gelesen habe,

    hat sein ursprünglicher Front immer noch rund 300 Millionen € Vermögen,

    bei 2 % Verwalter Vergütung sind das immerhin noch rund 6 Millionen € im Jahr Honorar

    Das ist sozusagen das Schmerzensgeld für die permanente Kritik, die er aushalten muss

    Viele Grüße, Mcprofit

  • Bei 6 Millionen bin ich auch sehr leidensfähig 😅 Da darf man mich auch gerne kritisieren 😉


    Mich wundert aber immer noch das Fondsvolumen? Investoren die im Minus sind und hoffen auf einen Turn Around ?

  • Bei 6 Millionen bin ich auch sehr leidensfähig 😅 Da darf man mich auch gerne kritisieren 😉


    Mich wundert aber immer noch das Fondsvolumen? Investoren die im Minus sind und hoffen auf einen Turn Around ?

    Man muss dem Müller aber zugute halten, dass er einfach cool ist. Er hat ja noch einen zweiten Fonds aufgelegt und fast wörtlich behauptet "um die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben". Das muss man sich erst Mal trauen. ^^

  • eine Überlegung war ja, meinen ausschüttenden Haupt-ETF bald als Thesaurierer zu besparen (als "1x4+2x10-Strategie"), aber die ING bietet keinen Sparplan an.

    Hast Du nachgeschaut? Das ändert sich bei der ING auch immer mal, ab und zu kommen werden neue ETFs sparplanfähig. Ich hatte das auch mal, dass ich einen ETF als "nicht sparplanfähig" in Erinnerung hatte. Als ich dann einige Monate später für mein Patenkind einen besparen wollte, gab es ihn dann inzwischen doch.

  • Dann wäre es sicher am schlauesten, den "Alten" ins neue Depot zu schieben und den "Neuen" zusammen mit den anderen alten (EU und EM) weiter zu besparen, oder?

    Wie herum Du das machst ist, glaube ich, Jacke wie Hose. Du kannst genauso gut den neuen ETF im neuen Depot anfangen zu besparen. Beide Depots stehen in der Ansicht in der App untereinander, in beiden kannst Du Sparpläne anlegen etc., mir ist da noch kein Unterschied aufgefallen.

  • Man muss dem Müller aber zugute halten, dass es einfach cool ist. Er hat ja noch einen zweiten Fonds aufgelegt und fast wörtlich behauptet "um die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben". Das muss man sich erst Mal trauen. ^^

    Das ist ungefähr so wie bei unserem Bundes Olaf mit dem Doppel Wumms und dem neuen Wirtschaftswunder ...nur leider in die falsche Richtung 😆


    ...Ich bin heute echt böse 😇 ich reiße mich auch schon wieder zusammen 🤞

  • Alternativ kann Sparbuch Olaf auch weiterhelfen

    Ich hab da aktuell zqar kein geld drauf, aber das Sparbuch weist hier einen zins von aktiell 2,4% aus, was je nach Höhe des kaptials fort zumindest aktuell die 1000€ freigrenze sprengen kann ;)



    Mein aktueller etf sparplan beläuft sich auf 400€/monat

  • Ich hab da aktuell zqar kein geld drauf, aber das Sparbuch weist hier einen zins von aktiell 2,4% aus, was je nach Höhe des kaptials fort zumindest aktuell die 1000€ freigrenze sprengen kann ;)



    Mein aktueller etf sparplan beläuft sich auf 400€/monat

    400 Euro im Monat konsequent ist doch super! Find ich gut, dass du das kannst und auch machst 👍

  • Ich hab da aktuell zqar kein geld drauf, aber das Sparbuch weist hier einen zins von aktiell 2,4% aus, was je nach Höhe des kaptials fort zumindest aktuell die 1000€ freigrenze sprengen kann ;)



    Mein aktueller etf sparplan beläuft sich auf 400€/monat

    450 Mrd. Euro liegen bei den Deutschen auf dem Sparbuch oder ähnlichen Spareinlagen.

    Der Großteil langfristig und im Schnitt deutlich unter Inflation. Da läuft es mir kalt den Rücken runter.

  • Der Dirk-Müller-Fonds ist was für Anfänger.


    Der green benefit global hat 5% Ausgabeaufschlag, 2,3% laufende Kosten und 30% Verlust in einem Bullenmarkt.


    Da passt einfach alles!

    Du hast etwas Wichtiges vergessen: Durch den Verlust ist der Fonds total steuerfrei (!), es gibt sogar noch einen Verlustvortrag. Im Grunde ist er somit die ideale Anlage für die Leute, die immer klagen, daß sie auf Kapitalerträge hohe Steuern zahlen müßten. :)

  • Du hast etwas Wichtiges vergessen: Durch den Verlust ist der Fonds total steuerfrei (!), es gibt sogar noch einen Verlustvortrag. Im Grunde ist er somit die ideale Anlage für die Leute, die immer klagen, daß sie auf Kapitalerträge hohe Steuern zahlen müßten. :)

    Die Logik hat mir erst gestern Abend einer bzgl. seiner Verluste bei VW-Aktien erklärt: ,,Eigentlich ziemlich gut, kann ich anrechnen". Beim Thema Steuerersparnis setzt in diesem Land jede Vernunft aus. Lieber legt man 2 Euro drauf, als dass der Staat 1 Euro Steuern kassiert.