Es geht schon um deine Fehlannahme das: weil der Staat einen "Eckrenter" mit 45 Arbeitsjahren definiert du daraus schließt das der Durchschnitt der Bevölkerung zum Renteneintritt 45 Beitragsjahre voll haben wird.
Das Problem ist doch, dass es DEN Durchschnittsrentner eben nicht gibt.
Man muss halt irgendwie eine Definition festlegen.
Ma kann nicht einfach den Durchschnittswert aller Rentenbezieher an RP zu Grunde legen. Der Beamte, der vor seiner Beamtenlaufbahn 5 Jahre in die GRV eingezahlt hat und in diesen Jahren 3 RP erworben hat zählt genau so dazu wie der Threadersteller, der es in 45 Beitragsjahren auf überdurchschnittliche 75RP gebracht hat, genau so wie die Ehefrau, die es in 36 Jahren Halbtagsarbeit und mit 2 Kindern auf 28 RP bringt.
Die Definition sieht nun mal einen Menschen vor, der 45 Jahre in Vollzeit das deutsche Durchschnittseinkommen verdient hat.
Das die Unterschiede zwischen dem Durchschnittseinkommen in München und einem Durschnittseinkommen in Schwedt ganz erheblich waren und sind ist mir klar.
Und nun die Frage: Wie viele Rentenpunkte hat den ein in Vollzeit arbeitender Mensch in Deutschland im Durschnitt gesammelt, wenn er/sie in reguläre Altersrente geht?
Ich konnte dazu folgende Statistik finden:
Demnach lag der Durschnitt bei Männern 2023 bei 42,536 RP und bei Frauen bei 22,2 Punkten.
Und nun zufrieden?