Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

  • Nicht nur, aber ja. Die in die Blockchain eingeschleusten kinderpornografischen Inhalte lassen sich nicht mehr löschen.

    Genau, deswegen Blockchain-Technologie verbieten?



    Okay, mal was anderes: Während Tschechien überlegt, eine staatliche Bitcoin-Reserve einzuführen, stellt Schweden jetzt auch Überlegungen an.


    Es bleibt spannend.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Nicht nur, aber ja. Die in die Blockchain eingeschleusten kinderpornografischen Inhalte lassen sich nicht mehr löschen.


    Ein Faszinosum - wenn auch ein bizarr bis kafkaeskes - identisch zum Bargeld: Auch wenn dieses nach allen Gesetzen (§ 14 Bundesbank Gesetz beispielsweise) und Verträgen (Art. 128 AUEV, dem Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, beispielsweise) das einzig unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel darstellt - wer das als Bürger, so oft es noch geht, verwendet und sich auch für dessen Erhalt einsetzt (wie beispielsweise die Deutsche Bundesbank mit dem im letzten Jahr gegründeten "Nationalen Bargeldforum" ...) bekommt nicht selten - vom gewissen Protagonisten und einem bestimmten Klientel jedenfalls - schnell und automatisch das "Verdachts-Mäntelchen" dunkler Gestalten und ebensolcher Machenschaften, Schwarzgeld, Steuerhinterziehung, Kriminalität usw. umgehängt.


    Genau, deswegen Blockchain-Technologie verbieten?

    Direkte Verbote sind der eine Weg.


    Ein anderer Weg stellt die sukzessive Zurückdrängung dar. Für diesen zweiten Weg hat sich die EU bezüglich des Bargelds entschieden (und auch die EZB mit der Abschaffung des größten Geldscheins bereits im Jahr 2016 - obwohl schon allein inflationsbedingt längst ein solcher größter Geldschein mit höherem Nominal indiziert wäre, um den Stand des Jahres 2002 (Einführung des Euro als Bargeld) zu gewährleisten): Bei der Bargeldnutzung also via permanenten immer weitergehenden Ein- und Beschränkungen, Identifikations- und Nachweispflichten, immer weiter abgesenkten Höchstgrenzen und/oder generellen Barzahlungsverboten.

    Okay, mal was anderes: Während Tschechien überlegt, eine staatliche Bitcoin-Reserve einzuführen, stellt Schweden jetzt auch Überlegungen an.

    Schweden (und auch Norwegen) stellen inzwischen auch ganz andere Überlegungen zum Thema Bargeld an und/oder haben bereits entsprechende Entscheidungen getroffen und/oder Regelungen erlassen; siehe schon hier:

    Die Kehrtwende ist zum einem dem russischen Angriffskrieg geschuldet (die hybride Kriegsführung Russlands (Cyberangriffe auf digitale Systeme) hat dazu geführt, daß die Sorgen vor bargeldlosem Zahlungsverkehr auch in Schweden zugenommen haben. Zum anderen hat man festgestellt, daß bestimmte Bevölkerungsgruppen auf diese Art ausgeschlossen werden (ältere Menschen, Menschen mit geringem Einkommen, Obdachlose ohne Konto usw.).


    Generell wird dort den Bürgern nun geraten einen Bargeldvorrat als Bargeldreserve zu Hause vorzuhalten und zudem - falls man Kreditkartennutzer ist - mehrere (mindestens aber zwei) Kreditkarten zu haben, um nicht von einem einzigen Anbieter abhängig zu sein.


    Erik Thedeen, Präsident der schwedischen Zentralbank, sagte im schwedischen Rundfunk, Banken und Händler müßten es ihren Kunden wieder einfacher machen offline zu agieren. Eine Untersuchung der schwedischen Regierung kam zu dem Schluß, daß einige öffentliche und private Akteure wieder zur Annahme von Bargeld verpflichtet werden sollten.


    Gleiches kommt vom schwedischen Verteidigungsministerium, das an alle Haushalte eine Broschüre verschickte. Auch hier wird empfohlen regelmäßig mit Bargeld zu bezahlen und einen Geldvorrat in unterschiedlichen Stückelungen an Bargeld vorzuhalten. Denn "wenn niemand mehr mit Bargeld zahlen und niemand mehr Bargeld akzeptieren würde, wären Scheine und Münzen in einer Krise keine echte Notlösung mehr". Weiter: "Wenn Sie auf verschiedene Arten bezahlen können, dann stärken Sie Ihre Vorsorge". Jahrelang habe Effizienz bei Zahlungen Priorität gehabt - doch nun "seien Sicherheit und Zugänglichkeit mindestens genauso wichtig".


    In Norwegen beispielsweise ist man schon einen Schritt weiter. Seit dem 1. Oktober müssen alle Einzelhändler eine Strafe zahlen, wenn sie keine Bargeldzahlung mehr akzeptieren.

    Meines Wissens könnte da aber vernünftigerweise eine Obergrenzgrenze bei der Annahmepflicht gelten (ich meine etwas um die 20.000 NOK gehört zu haben; das wären ca. 1.650 €). Ist ja weltweit so, daß in einem Zeitschriftenladen in aller Regel keine größeren Zahlungen anfallen - bei einem Juwelier und/oder Uhrengeschäft größere Beträge aber eher die Regel denn die Ausnahme sind. Entsprechend gestaltet sich je hach Geschäft auch die Kassenhaltung.

  • Hab heute dieses Video gesehen. Das gab mir bezüglich Gold schon etwas zu denken. Ich will nicht sagen das Btc uneingeschränkt die Zukunft gehört, aber diese Probleme hat man mit Btc auf jeden Fall nicht …


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  • Hab heute dieses Video gesehen. Das gab mir bezüglich Gold schon etwas zu denken.

    Hab eben mal drübergeguckt, Oh man der "Experte" sieht aus als ob er zuviel Höhensonne abbekommen hat!


    Aber soweit war da nichts Wesentliches dabei - Gold wird schon lange nicht mehr zur Besicherung einer Währung eingesetzt (wenn ich es recht erinnere seit den Siebzigern nicht mehr) und dass die Goldvorräte endlich sind, weiß auch eigentlich jeder, der sich mal mit dem Thema a bisserl beschäftigt hat.


    Aktuell kaufen besonders China und die USA viel Gold, weswegen der Preis auch relativ hoch ist und bei den aktuell größten Goldminen der Welt (Südafrika und Australien) sowie in Russland (da ist die Datenlage aber nicht so eindeutig) ist bereits abzusehen, dass diese in den nächsten 10-20 Jahren aufgegeben werden müssen (aus techn. Gründen, bzw. weil das Vorkommen dann erschöpft sein wird).


    Also spricht im Grunde nichts gegen eine gewisse Beimischung von Gold im Portfolio. Ob nun physisch (Münzen, Barren, etc.) oder als ETC ist da wohl Geschmacksache.

  • Ein unbekannter Wal hat soeben eine 200 Millionen $ Position (40x long) auf Bitcoin eröffnet, der Kollege weiß auf jeden Fall was …


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    - Satoshi Nakamoto

  • Du scheinst viel auf Gerüchte und Tweets zu geben und diese auch gerne zu verbreiten.


    Zu welchem Zweck eigentlich?

    Wieso Gerüchte? Das Ganze ist öffentlich einsehbar :rolleyes: - Ist nicht alltäglich, dass eine so große Position (40x long) eingegangen wird, das letzte Mal gab es kurze Zeit später die Ankündigung von Trump, dass man eine staatliche Reserve aufbauen wird, was den Kurs von Bitcoin und Co. hat explodieren lassen. Das war damals schon seltsam, deshalb liegt der Verdacht nahe, dass zeitnah wieder ein "Ereignis" eintreten könnte.

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  • Wieso Gerüchte? Das Ganze ist öffentlich einsehbar :rolleyes: - Ist nicht alltäglich, dass eine so große Position (40x long) eingegangen wird, das letzte Mal gab es kurze Zeit später die Ankündigung von Trump, dass man eine staatliche Reserve aufbauen wird, was den Kurs von Bitcoin und Co. hat explodieren lassen. Das war damals schon seltsam, deshalb liegt der Verdacht nahe, dass zeitnah wieder ein "Ereignis" eintreten könnte.

    Dann poste doch bitte die Primärquelle, wo Du das öffentlich eingesehen hast. Danke!


    Twitter ist übrigens keine Quelle dafür.

  • Wieso Gerüchte? Das Ganze ist öffentlich einsehbar :rolleyes: - Ist nicht alltäglich, dass eine so große Position (40x long) eingegangen wird, das letzte Mal gab es kurze Zeit später die Ankündigung von Trump, dass man eine staatliche Reserve aufbauen wird, was den Kurs von Bitcoin und Co. hat explodieren lassen. Das war damals schon seltsam, deshalb liegt der Verdacht nahe, dass zeitnah wieder ein "Ereignis" eintreten könnte.

    Offenbar gibt es also Menschen mit sehr großen Beständen an Bitcoin, die damit entweder versuchen den Markt zu manipulieren (wenn da nichts dahinter ist) oder über Insiderwissen über künftige politische Ereignisse verfügen.


    Wie passt das damit zusammen, Bitcoin sei "neutral" und "unabhängig" und "für jeden gleich zugänglich"? Fällt Dir dieser offensichtliche Widerspruch nicht auf?


    Kognitive Dissonanz.

  • Offenbar gibt es also Menschen mit sehr großen Beständen an Bitcoin, die damit entweder versuchen den Markt zu manipulieren (wenn da nichts dahinter ist) oder über Insiderwissen über künftige politische Ereignisse verfügen

    Gib mal in der Suchmaschine deiner Wahl "Bitcoin + Kursmanipulation" ein. Dann dürfte dir einiges deutlich sein...

  • Offenbar gibt es also Menschen mit sehr großen Beständen an Bitcoin, die damit entweder versuchen den Markt zu manipulieren (wenn da nichts dahinter ist) oder über Insiderwissen über künftige politische Ereignisse verfügen.


    Wie passt das damit zusammen, Bitcoin sei "neutral" und "unabhängig" und "für jeden gleich zugänglich"? Fällt Dir dieser offensichtliche Widerspruch nicht auf?


    Kognitive Dissonanz.

    Das Thema haben wir doch jetzt schon mehrfach besprochen... :rolleyes: - Noch einmal: Es ist ganz normal und liegt in der Natur neuer Technologien, dass sie zunächst relativ zentralisiert sind. Das ist auch logisch, wenn du darüber nachdenkst.


    Um dies anhand eines extremen Beispiels zu verdeutlichen: Als das Bitcoin-Netzwerk ins Leben gerufen wurde, gab es zunächst nur einen Miner – Satoshi Nakamoto. Da Bitcoin nur durch das Mining ins Netzwerk gelangt, lag die Zentralisierung zu Beginn bei 100 %. Mit der Zeit sind jedoch immer mehr Nutzer dem Netzwerk beigetreten, wodurch die Dezentralisierung allmählich voranschritt.


    Zu den Minern: Diese müssen ihre Bitcoin verkaufen, um die Kosten für das Mining zu decken, wie zum Beispiel Strom- und Hardwarekosten. Dadurch gelangen die neu geschürften Bitcoin in den Umlauf, wenn die Miner sie verkaufen. Dies führt zu einer kontinuierlichen Erhöhung der Anzahl der im Umlauf befindlichen Bitcoin und trägt zur Liquidität des Marktes bei.


    Insgesamt zeigt sich, dass dieser Mechanismus entscheidend für die Entwicklung des Bitcoin-Netzwerks ist. Während die Miner weiterhin Bitcoin schürfen und verkaufen, wird das Angebot an Bitcoin auf dem Markt kontinuierlich größer, was sich auf den Preis und die Marktbewegungen auswirkt. Es ist also ein natürlicher Prozess, der sich über Jahre hinweg entfaltet.


    Je mehr Nutzer nun dem Netzwerk beitreten, desto größer ist die Verteilung langfristig. Historisch ist das auch sehr gut belegt. Wenn du wirklich interessiert bist, nimm dir 10 Minuten Zeit und schau dir die statistischen Daten an:


    Bitcoin Verteilung » Zahlen, Daten, Fakten (2024)
    Oftmals wird behauptet, dass die Verteilung von BTC unter den Netzwerkteilnehmern höchst zentralisiert sei. Wale kontrollieren bekanntlich den Markt. Aber…
    bitcoin-2go.de


    Viel Spaß und schönen Sonntag.


    Gib mal in der Suchmaschine deiner Wahl "Bitcoin + Kursmanipulation" ein. Dann dürfte dir einiges deutlich sein...

    Dagegen kann man sich gut schützen:



    Langfristig löst sich die Thematik von alleine, es ist einfach Mathematik...

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    - Satoshi Nakamoto

  • Offenbar gibt es also Menschen mit sehr großen Beständen an Bitcoin, die damit entweder versuchen den Markt zu manipulieren (wenn da nichts dahinter ist) oder über Insiderwissen über künftige politische Ereignisse verfügen.

    Dazu ganz passend Donald letzte Woche, kurz nachdem er die Zölle zurückgenommen hat:


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    So viel zum Thema "Marktmanipulation" ;)


    „Die Geschichte der Geldsysteme ist voller Lügen und Intrigen.“ - Satoshi Nakamoto (Erfinder des Bitcoin zitiert aus dem Whitepaper)

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    - Satoshi Nakamoto

  • Wie handhaben denn diejenigen von euch die physisches Gold und/oder Bitcoin in Eigenverwahrung (auf Hardwarewallet) halten das Thema Rebalancing? Der Goldpreis ist ja gerade in Relation zu den fallenden Aktienmärkten stark gestiegen. Und Bitcoin auf Sicht der letzten 2-3 Jahre ebenfalls. Betreibt ihr dann Rebalancing durch Verkauf physischen Goldes bzw. Bitcoin und Umschichtung in bspw. Aktien?

  • Betreibt ihr dann Rebalancing durch Verkauf physischen Goldes bzw. Bitcoin und Umschichtung in bspw. Aktien?

    Nein.

    Phys. Gold, wie auch phys. Immobilien werden bei mir nicht regelmäßig bewertet. Bitcoin ist bei mir unbedeutend klein.

    Rebalancing findet nur innerhalb des Depots bei mir statt.

  • Wie handhaben denn diejenigen von euch die physisches Gold und/oder Bitcoin in Eigenverwahrung (auf Hardwarewallet) halten das Thema Rebalancing? Der Goldpreis ist ja gerade in Relation zu den fallenden Aktienmärkten stark gestiegen. Und Bitcoin auf Sicht der letzten 2-3 Jahre ebenfalls. Betreibt ihr dann Rebalancing durch Verkauf physischen Goldes bzw. Bitcoin und Umschichtung in bspw. Aktien?

    Ich sehe keinen Vorteil darin, dieses sog. Re-Balancing durchzuführen. Das heißt doch nichts anderes, als Anlagen, gut gelaufen sind, gegen solche, die schlecht gelaufen sind, zu tauschen. Man wettet also darauf, dass die Wertentwicklung der verschiedenen Anlageklassen sich umkehrt, um eine höhere Rendite zu bekommen. Verliert man die Wette, steht man schlechter da als vorher. Das ist wohl eher das Gegenteil von passivem Investieren.

  • Wie handhaben denn diejenigen von euch die physisches Gold und/oder Bitcoin in Eigenverwahrung (auf Hardwarewallet) halten das Thema Rebalancing?

    Bitcoin habe ich bislang noch nicht und mein physisches Gold ist für mich eher eine Liebhaberei denn ein Asset in meinem Portfolio.

    Ich besitze physisches Gold wegen der Haptik und des angenehmen Gefühls es zu besitzen, anzuschauen, zu streicheln ... mein Schaaatz!


  • Bitcoin habe ich bislang noch nicht und mein physisches Gold ist für mich eher eine Liebhaberei denn ein Asset in meinem Portfolio.

    Ich besitze physisches Gold wegen der Haptik und des angenehmen Gefühls es zu besitzen, anzuschauen, zu streicheln ... mein Schaaatz!


    Bist du das auf dem Bild oder ist das ein Symbolbild? :)

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