Wie reagiert ihr mit euren Geldanlagen auf Trumps Mega Zölle?

  • Ob wir eine positive Rendite bei dem MSCI World sehen werden ist fraglich. Experten reden davon, dass der große Knall noch kommt und ich kann es mir gut vorstellen.

    Von einer positiven Rendite ist auszugehen, es gibt soweit ich weiß keinen Grund, warum es nicht auf Dauer weiter nach oben gehen sollte.

    Welche Experten sind das und wird das der größte Knall aller Zeiten, von dem sich die Weltwirtschaft nie wieder erholen wird?

  • Ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen. Wer sich vielleicht nur 50 oder 100 € im Monat weg sparen kann, für den sind 1500 eine Menge Geld. Auch wenn es für jemanden mit mehr Kohle vielleicht lächerlich erscheint, würde ich das trotzdem genauso ernst nehmen.

    Danke für diese Klarstellung!🙌

  • Bei einem Gesamtdepotvolumen von 1500 € ist jegliche Depotfeinstruktur Spielkram.

    Ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen. Wer sich vielleicht nur 50 oder 100 € im Monat wegsparen kann, für den sind 1500 € eine Menge Geld. Auch wenn es für jemanden mit mehr Kohle vielleicht lächerlich erscheint, würde ich das trotzdem genauso ernst nehmen.

    Du sprichst von lächerlich, das würde ich niemals tun.

    Es geht hier ja auch um etwas anderes. xdtake schreibt, er sei seit dem letzten Dezember an der Börse engagiert, also noch nicht besonders lang. Seitdem hat er sein Depot mehrmals umgestaltet und überlegt sich gerade eine Neuausrichtung. Das Depot besteht momentan aus etwa 600 € Bitcoin und drei oder vier weiteren Anlagen im Gesamtwert von etwa 900 €.

    Wenn jemand wenig Geld verdient und sich mit Mühe eine Liquiditätsreserve anspart, so ist das a) aller Ehren wert und b) tut die Person das erstmal für sich selbst für die Gewinnung eines finanziellen Spielraums. Das liegt hier aber nicht vor.

    Vermögensaufbau heißt typischerweise ruhige Hand, buy and hold, lange Sicht. Vermögensaufbau heißt nicht: Jede Woche eine neue Sau durchs Dorf treiben.

    Hin und her macht Taschen leer. Die Leute haben vielfach nur die offen ausgewiesenen Handelsspesen im Blick. Deutlich teurer beim Wertpapierkauf ist aber der Spread.

    Meinungen dazu?

    Jeder darf das mit seinem eigenen Geld machen und jeder darf dazu auch seine Meinung äußern, speziell, wenn der Depotinhaber einen ausdrücklich dazu auffordert.

    Meine Meinung zu einem solchen Vorgehen lautet:

    Das ist kein sinnvoller Vermögensaufbau, sondern Herumspielerei mit echtem Geld.

    Wer tatsächlich Vermögen aufbauen will, sollte sich daran kein Beispiel nehmen.

  • Von einer positiven Rendite ist auszugehen, es gibt soweit ich weiß keinen Grund, warum es nicht auf Dauer weiter nach oben gehen sollte.


    Welche Experten sind das und wird das der größte Knall aller Zeiten, von dem sich die Weltwirtschaft nie wieder erholen wird?

    Das kann sein. Steht in den Nachrichten, die man so findet. 20% können nochmal on-top kommen (wallstreet online). Theoretisch ist auch ein 50-80% Verlust möglich. Das weiß niemand.


    Ich habe festgestellt, dass wenn Trump die Kurse einbrechen lässt und wenig Tage später z.B. Zölle zurücknimmt oder irgendwas mit Tech Aktien ist bzgl. Bitcoin etc. - dann geht es am nächsten Tag wieder runter. Heißt: Rendite futsch! Aktuell haben wir beim MSCI World auch -5% (+) Negativrendite für heute.

    Warum auch der Tech Index runterknallt wird damit begründet, dass aktuell viele Gewinne realisiert haben (u.a.)


    Das zeigt ja schon, dass das ganze nicht seriös ist. Nur weil großes Geld abgezogen wird, verlieren wir Geld? Jedenfalls heißt es in der 1. Sekunde so und dann wieder anders...

    Das ganze soll jetzt auch so die nächsten Jahre bleiben. Unberechenbar. Volatil. Also rechne ich mit einer sehr geringen Rendite aber einem großen DD von 30-50%. Das ist es normal nicht wert.

    Was soll denn dem MSCI World einen Aufschwung geben? Konsumieren scheint wohl nicht zu funktionieren. Apple stürzt ab ... Zölle behindern die Rendite.. wo wird denn das Geld erwirtschaftet? Wieso geht es nicht hoch

  • Wenn dieses Depot um 10% schwankt, kann man die Schwankung in Pizzen schon gar nicht mehr realistisch ausdrücken.

    Pizzen in dieser Größenordnung sind definitiv zu ungesund. Ich rechne in PKW. In normalen Zeiten mal fährt ein Polo vom Hof, mal kommt ein Golf daher.

    In aktuellen Zeiten muss man aber mehr Richtung Sportwagen denken, zumal die Gewinne auch mit derselben Geschwindigkeit dieser Autos verschwinden...

  • Das ist keine Spielerei die ich hier treibe, es ist einfach nur erstmal die richtige Wegfindung für mich als Investement Anfänger. Nur um das mal klarzustellen. Ich kann nicht mich direkt in der ersten Minute in der ich investiere auf einen Weg festlegen, deswegen frage ich hier ja nach Meinungen zu meinem Vorgehen und Ratschlägen - eben um den richtigen Weg zu finden - sonst hätte ich mich hier nicht angemeldet.

  • Das ist keine Spielerei die ich hier treibe, es ist einfach nur erstmal die richtige Wegfindung für mich als Investement Anfänger. Nur um das mal klarzustellen. Ich kann nicht mich direkt in der ersten Minute in der ich investiere auf einen Weg festlegen, deswegen frage ich hier ja nach Meinungen zu meinem Vorgehen und Ratschlägen - eben um den richtigen Weg zu finden - sonst hätte ich mich hier nicht angemeldet.

    Nimm einen breit gestreuten globalen und kostengünstigen Aktien Welt ETFs eines renommierten Anbieters und dazu Tagesgeld innerhalb der gesetzlichen Einlagensicherung und mach das mal 5 Jahre konstant ohne nix anderen. Schau was es macht. Auch mit dir. Und dann kannst du immer noch was beimischen wenn es sein muss.

    Gerade wer wenig Geld hat sollte nicht spekulieren.

    Ich würde investieren immer den spekulieren vorziehen.

    Mein ehrlicher Rat für dich.

  • Nimm einen breit gestreuten globalen und kostengünstigen Aktien Welt ETFs eines renommierten Anbieters und dazu Tagesgeld innerhalb der gesetzlichen Einlagensicherung und mach das mal 5 Jahre konstant ohne nix anderen. Schau was es macht. Auch mit dir. Und dann kannst du immer noch was beimischen wenn es sein muss.

    Gerade wer wenig Geld hat sollte nicht spekulieren.

    Ich würde investieren immer den spekulieren vorziehen.

    Mein ehrlicher Rat für dich.

    Danke, deinen Rat weiß ich zu schätzen!

    Ich hatte in einer Antwort an einen anderen User auch schon geschrieben, so wie ich es jetzt habe lasse ich es auch erstmal - MSCI ACWI - European Small Caps und Digital Security, ich denke das ich damit gut fahren werde.

  • Danke, deinen Rat weiß ich zu schätzen!

    Ich hatte in einer Antwort an einen anderen User auch schon geschrieben, so wie ich es jetzt habe lasse ich es auch erstmal - MSCI ACWI - European Small Caps und Digital Security, ich denke das ich damit gut fahren werde.

    Mit dem MSCI ACWI hast du eine gute Wahl getroffen. Die anderen bedarf es meiner Meinung nach nicht - ganz besonders bei der Depotgröße (nicht abfällig gemeint) - aber wenn es für dich so in Ordnung ist dann ist das vollkommen okay.

    Wichtig ist nur in Krisen eine ruhige Hand zu haben und nicht in Panik einen Blödsinn machen.

    Börse ist ein Marathon und kein Sprint.

    Du rockst das schon! Viel Erfolg wünsche ich dir.

  • Mit dem MSCI ACWI hast du eine gute Wahl getroffen. Die anderen bedarf es meiner Meinung nach nicht - ganz besonders bei der Depotgröße (nicht abfällig gemeint) - aber wenn es für dich so in Ordnung ist dann ist das vollkommen okay.

    Wichtig ist nur in Krisen eine ruhige Hand zu haben und nicht in Panik einen Blödsinn machen.

    Börse ist ein Marathon und kein Sprint.

    Du rockst das schon! Viel Erfolg wünsche ich dir.

    Vielen Dank! Ich werde mich melden sobald ich die ersten 10.000€ gespart habe😁

  • Ich rechne in PKW. In normalen Zeiten mal fährt ein Polo vom Hof, mal kommt ein Golf daher.

    Früher habe ich das auch gemacht. Also nicht in Autos statt in Pizzen rechnen, sondern die Depotschwankungen in Euro-Beträgen zu betrachten. Und habe dabei an manchen Tagen den Kopf geschüttelt welche Summen sich da bewegen. Und wie lange man dafür arbeiten muss oder was man dafür kaufen könnte bzw. hätte kaufen können =O Mittlerweile denke ich mir stattdessen, "Ich hatte gestern X Aktien von Y Unternehmen und heute habe ich auch noch X Aktien von Y Unternehmen". Und nur weil gerade irgendwer irgendwo auf der Welt der Meinung ist, die seien nun mehr oder weniger wert als keine 24 Stunden zuvor.... so what 8)

    Da haben es Immobilieneigentümer besser. Man stelle sich vor, in jeder Immobilie würde ein Display im Fenster hängen auf dem minütlich der Preis angezeigt wird ^^

  • Früher habe ich das auch gemacht. Also nicht in Autos statt in Pizzen rechnen, sondern die Depotschwankungen in Euro-Beträgen zu betrachten. Und habe dabei an manchen Tagen den Kopf geschüttelt welche Summen sich da bewegen. Und wie lange man dafür arbeiten muss oder was man dafür kaufen könnte bzw. hätte kaufen können =O

    Ich finde das schon echt faszinierend, das zu beobachten. Also, es belastet mich überhaupt nicht (zum Glück!), ich freue mich immer über den Stand meines Depots, egal wie er gerade ist. 😁 Wenn das Depot gut im Plus ist freue ich mich darüber, wenn es runter geht freue ich mich über günstigere Kaufkurse. Aber es ist schon verrückt, wenn es innerhalb weniger Tage fünfstellige Beträge hoch und runter geht.

    Am Ende sind das aber immer nur Momentaufnahmen. Wichtig ist, dass es langfristig, über die nächsten 20-30 Jahre, nach oben geht.

    Wobei ich finde, man gewöhnt sich mit wachsendem Depotvolumen auch an wachsende Schwankungen. Bei einem Depot von 10.000 EUR geht es bei 5% Schwankung um 500 EUR hin und her. Bei 100.000 EUR sind eben auch bloße 1% Schwankung (also ganz normale Schwankungen im Lauf eines Tages) schon ein vierstelliger Betrag. Bei 1 Mio. wird die Schwankungsbreite selbst an einem ganz normalen Tag, ohne Crash oder Korrektur, schon fünfstellig.

    Klar, wer sein Haus oder das geerbte Elternhaus verkauft, den gesamten Erlös von 500.000 EUR auf einen Schlag in den Aktienmarkt schiebt und vorher gerade mal mühsam angesparte 10.000 EUR im Depot hatte, dem wird vermutlich erstmal schlecht, wenn es auch nur 5% runtergeht (und damit in absolutem Geld um 25.000 EUR, also mehr als das bisherige gesamte Depotvolumen).

  • Wenn ein kleiner Hund mit seinem Schwanz wedelt fällt das auch viel mehr auf als das Schwanzwedeln einer Kuh.

    Aber das wichtigste ist das das wedelnde Körperteil nicht abfällt und der Organismus davon nicht stirbt.

    Zumindest ist mir noch kein Lebewesen bekannt das durch Schwanzwedeln gestorben ist.

    Also können die Kurse schön hin und her Wedeln. Den meisten Säugetieren geht es dann gut wenn sie mit dem Schwanz wedeln.

    Einen Depot lebt also auch wenn es schwankt.

  • Ist klar, dass es den meisten egal ist, ob es hoch oder runter geht, denn ihr seid schon jahrelang investiert. Die, die jetzt eingestiegen sind (ende 2024) und keine 30 Jahre Zeit haben (man will ja nicht mit 63 oder 65 bzw 67 in rente) , denen läuft die zeit davon. Man kann nur hoffen dass es wieder hoch geht.

    Bei mir würde es eben nicht 5 stellig nach oben oder unten gehen.

  • Ist klar, dass es den meisten egal ist, ob es hoch oder runter geht, denn ihr seid schon jahrelang investiert. Die, die jetzt eingestiegen sind (ende 2024) und keine 30 Jahre Zeit haben (man will ja nicht mit 63 oder 65 bzw 67 in rente) , denen läuft die zeit davon. Man kann nur hoffen dass es wieder hoch geht.

    Bei mir würde es eben nicht 5 stellig nach oben oder unten gehen.

    Es ist eigentlich immer im Leben gut und hilfreich, wenn man den Panik-Regler nach unten dreht.

    Das fängt damit an, dass man nicht in Torschlusspanik („Damn, ich gehe auf die 60 zu und muss vor der Rente noch reich werden!“) an die Börse gehen soll; denn sowas mag mal klappen, das tut Lottospielen aber auch. Börse ist was anderes: Evolution nach oben, nicht Revolution.

    Und das geht damit weiter, dass Schwankungen an der Börse eben normal sind. Wären es Geraden, die von links unten nach rechts oben führen, bräuchte man nicht so viele Grafiken - denn die Geraden könnte man sich auch denken.

  • man will ja nicht mit 63 oder 65 bzw 67 in rente

    Ach so? Was willst du denn? Jetzt mit "Glücksspiel" an der Börse schnell zu Geld kommen und dann früh ausgeben? Mit den richtigen Skills und Motivation könntest du die Stufe der Unfähigkeit nach dem Peter-Prinzip ein ganzes Stück nach hinten schieben. Es gibt Leute, die arbeiten an der Oberkante deiner Zahlen immer noch mit Begeisterung und Resultaten - schreibt einer von denen. Mit Rumliegen und Verfetten wie im 2. Teil von Wall-E wird das nix mit der Zukunft.

  • Ist klar, dass es den meisten egal ist, ob es hoch oder runter geht, denn ihr seid schon jahrelang investiert. Die, die jetzt eingestiegen sind (ende 2024) und keine 30 Jahre Zeit haben (man will ja nicht mit 63 oder 65 bzw 67 in rente) , denen läuft die zeit davon. Man kann nur hoffen dass es wieder hoch geht.

    Bei mir würde es eben nicht 5 stellig nach oben oder unten gehen.

    Ich weiss ja nicht was du für ein Anlagehorizont hast wenn du 2024 erst eingestiegen bist, aber ein ETF sollte schon 10-15 Jahre mindestens laufen, ansonsten war das für dich wohl die falsche Anlage. Ich z.B. habe einen monatlichen Sparplan auf ETF und physisches Gold, da ist Geduld einfach alles.

    Ich weiss auch das du das nicht hören willst und freue mich schon auf den :thumbdown:von dir, den du ja unter jeden meiner Posts pauschal setzt.