Millionen Erbe Anlagen

  • Es geht ja im Kern um potenzielle "versteckte Veräußungsgewinne" von Kapitalgesellschaften. Der deutsche Staat möchte verhindern, dass diese entstanden sind während der Steuerpflichtige in Deutschland gelebt hat und hier steueransässig war, diese aber erst realisiert nachdem er weggezogen ist. Daher wird eine fiktive Veräusserung unterstellt und der entsprechende fiktive Veräusserungsgewinn versteuert.

    Ja, das sehe ich schon ein.
    Ich frage mich aber, warum Aktien anders gehandhabt werden. Bei Fonds hat das Finanzamt immerhin über die Besteuerung der Vorabpauschale an der Kursentwickung teil.
    Bei einer Aktie eines Unternehmens, das keine Dividenden zahlt, werden Steuern erst beim Verkauf fällig. Die könnte man mit der derzeitigen Regelung ins Ausland mitnehmen und das deutsche Finanzamt sieht keinen Cent.

  • Ja, das sehe ich schon ein.
    Ich frage mich aber, warum Aktien anders gehandhabt werden. Bei Fonds hat das Finanzamt immerhin über die Besteuerung der Vorabpauschale an der Kursentwickung teil.
    Bei einer Aktie eines Unternehmens, das keine Dividenden zahlt, werden Steuern erst beim Verkauf fällig. Die könnte man mit der derzeitigen Regelung ins Ausland mitnehmen und das deutsche Finanzamt sieht keinen Cent.

    Ich mutmaße mal: vielleicht will man damit eine potentielle Steuerumgehung vermeiden. Ein normaler Aktionär wie unsereiner ist ja üblicherweise nicht zu mehr als 1% an einem einzelnen Unternehmen beteiligt. Ein selbständiger Unternehmer an seiner eigenen GmbH i.d.R. hingegen schon. Nun könnte jemand ja dieses Unternehmen in einen Fondsmantel stecken und mit diesem wegziehen :/

  • Ich mutmaße mal: vielleicht will man damit eine potentielle Steuerumgehung vermeiden. Ein normaler Aktionär wie unsereiner ist ja üblicherweise nicht zu mehr als 1% an einem einzelnen Unternehmen beteiligt. Ein selbständiger Unternehmer an seiner eigenen GmbH i.d.R. hingegen schon. Nun könnte jemand ja dieses Unternehmen in einen Fondsmantel stecken und mit diesem wegziehen :/

    Nicht mit mehr als 1 % aber vielleicht mit einem investierten Volumen von über 500 k€. Wobei das dann noch weniger Leute sind, als die, die 500 k€ in einen Fonds stecken, da man neben der einen Aktie noch weitere haben sollte, aus Diversifizierungsgründen.

  • Montag 28.4.2025

    Dieses Thema wurde mit der Frage gestartet:

    Was tun mit einer Erbschaft von 1,7 Mio. Euro


    Inzwischen dreht es sich nur noch um Wegzugsteuer und ähnliche Spezialthemen.

    Da der Fragesteller Immobilien ausschließt würde ich ihm ohne Kenntnisse seiner sonstigen Verhältnisse schlicht und einfach zu Dividenden-Aktien raten.


    Und zwar Aktien von solchen Unternehmen die seit mindestens 50 oder 100 Jahren nicht nur jdes Jahr Dividende zahlen, sondern jedes Jahr eine Höhere

    Gerade weil der Fragesteller noch relativ JUNG ist, macht sich für ihn die Dividenden-Steigerungsrate extrem bemerkbar.

    Dividenden sorgen für ein regelmäßiges Zusatzeinkommen.


    Als ich meine ersten McDonalds Aktien von 30 Jahren gekauft habe zahlten diese noch 40 Cent4 Dividende pro Aktie.

    Inzwischen wird die Dividende jedes Jahr erhöht, ohnt Ausnahme, aktuell bei über 4 Dollar.

    Das ist die Kraft des Zinseszinseffektes.


    Dazu sollte man eben in jungen Jahren beginnen.

    Und das ist die Chance des Fragestellers.


    Wegen den Problemen bei einer Auswanderung sollte er sich fachlichen Rat einholen.

    Da geht es nicht nur um Wegzusteuer sondern um viele andere Dinge zu beachten,

    in vielen Ländern z.B. Spanien, ganz besonders Mallorca, gibt es auch eine Vermögenssteuer für das Weltvermögten, also auch auf Aktien oder Fonds, egal wo diese aufbewahrt werden.

    Dies nur nebenbei, ich habe mal ein paar Jahre auf Mallorca gelebt und die neuen Gesetze hautnah erlebt.


    Viele Grüße und gutes Gelingen McProfit

  • Dividenden sorgen für ein regelmäßiges Zusatzeinkommen.

    Das ist Unsinn!

    Dividenden werden im Moment der Ausschüttung vom Kurs abgezogen und sind daher vermögensneutral. Man hat dadurch nicht mehr oder weniger Geld als zuvor, auch dann nicht, wenn die Dividenden noch so sehr gesteigert werden.

    Dividenden sind daher sicherlich eines nicht: Einkommen


    Und jetzt erwartet ich den Text, in dem Du erklärst, wie alt Du bist und wie lange Du bereits an der Börse bist. Aber mit welchem Erfolg, das wirst Du uns abermals nicht mitteilen.

  • Dividenden sind daher sicherlich eines nicht: Einkommen

    Dann musst du dir den Unterschied zwischen Vermögen und Einkommen nochmal anschauen. Ja Dividenden werden aus dem Vermögen bezahlt und schmälern das Vermögen.


    Trotzdem sind Dividenden ganz klar Einkommen. Genauso wie der Gewinn aus Aktienverkäufen Einkommen darstellt. Man gibt es ja sogar in der Anlage KAP der Einkommensteuererklärung an

  • Dann musst du dir den Unterschied zwischen Vermögen und Einkommen nochmal anschauen. Ja Dividenden werden aus dem Vermögen bezahlt und schmälern das Vermögen.


    Trotzdem sind Dividenden ganz klar Einkommen. Genauso wie der Gewinn aus Aktienverkäufen Einkommen darstellt. Man gibt es ja sogar in der Anlage KAP der Einkommensteuererklärung an

    Nein, der Erhalt von Geld, welches mir bereits gehört, ist sicherlich kein Einkommen, sondern Selbstbetrug.

    Besteuert werden Erträge. Zu welchem Zeitpunkt die besteuert werden, hat nichts mit der hier in Rede stehenden Frage zu tun.

  • Dividenden sind daher sicherlich eines nicht: Einkommen

    Normalerweise teile ich deine Auffassung zu Dividenden. Bei ETFs sind daher auch die thesaurierenden meine Wahl. Aber eine Eigenschaft von Einkommen teilen Dividenden schon: sie bieten einen vergleichsweise regelmäßigen und bei den von McProfit bevorzugten Titeln auch planbaren Zahlungsfluss. Es kommt laufend Geld aufs Konto. Eben so wie es bei Arbeitseinkommen die Lohnzahlungen gäbe.


    Nur du hast natürlich recht: betrachtet man die absolute Summe des Vermögens dann sind Dividenden bestenfalls wertneutral, da sie vom Kurswert entnommen werden. Durch die mögliche Steuerbelastung können sie auch dein Vermögen verglichen mit der thesaurierenden Anlage mindern. Der planbare Cashflow ist also ein Mehrwert, den du bezahlen musst.


    Die vorgeschlagenen Aktien sind natürlich auch unabhängig von ihrer Dividendenzahlung allesamt solide und jahrzehntelang bestehende Firmen, die viele tolle Eigenschaften mitbringen. Aber man sollte sich schon entscheiden ob man den Mehrwert der Dividendenzahlung sucht, oder ob einfach bestimmte Eigenschaften im Fokus stehen sollen, bspw. volatilitätsarme Anlagetitel.


    Zum Glück gibt es inzwischen eine wirklich große Auswahl an geeigneten Anlagen, wie passende ETFs mit dem entsprechenden Investment-Fokus. Oft kann es aber auch interessant sein, statt Dividenden ggf. einen ETF-Entnahmeplan anzuschauen. Bei manchen Brokern (ich meine flatex wäre einer davon) soll das bequem gehen. Da hat man dann regelmäßige Zahlungen und eine Renditestarke Geldanlage.

  • Normalerweise teile ich deine Auffassung zu Dividenden. Bei ETFs sind daher auch die thesaurierenden meine Wahl. Aber eine Eigenschaft von Einkommen teilen Dividenden schon: sie bieten einen vergleichsweise regelmäßigen und bei den von McProfit bevorzugten Titeln auch planbaren Zahlungsfluss. Es kommt laufend Geld aufs Konto. Eben so wie es bei Arbeitseinkommen die Lohnzahlungen gäbe.

    Eben so, wie es Einkommen wäre, wenn man Geld vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto überweist?

    Um nichts anderes geht es hier.

  • Eben so, wie es Einkommen wäre, wenn man Geld vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto überweist?

    Ich würde eher die Zinsen vom Tagesgeldkonto für den Vergleich heranziehen. Und die sehe ich ebenfalls als Einkommen.

    Die Dividende ist in meinen Augen das Äquivalent zu den Zinsen aufs Tagesgeld. Ich investiere mein Geld in eine Firma, diese erwirtschaftet Gewinn und schüttet mir diesen als Dividende aus.

  • Eben so, wie es Einkommen wäre, wenn man Geld vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto überweist?

    Um nichts anderes geht es hier.

    Mit geht es um die Verfügbarkeit also Liquidität deines Anlagevermögens und das in Form von planbaren also regelmäßigen Zahlungen. Sprich Cashflow. Mit dem entnahmeplan gibt es geeignete Alternativen zur Dividendenzahlung, die du selber steuern kannst. In deinem Beispiel wäre das dann der Dauerauftrag der Geld vom TG aufs giro überweist.


    Ausdrücklich nicht widerspreche ich wenns um Fragen der Herkunft des Geldes geht: es ist bereits Teil deines Vermögens und wird im Kurswert mitbewertet. Die Dividende bietet keinen wertzuwachs. Das wäre in meiner Vorstellung eine weitere - andere - Eigenschaft von Einkommen. Diese erfüllen Dividenden ausdrücklich nicht.

  • Das ist Unsinn!

    Für meinen Teil würde ich die freundlichere Formulierung "Das ist eine Binse" bevorzugen ...


    (Siehe den sog. "Dividendenabschlag" bei Aktien - Pendant dazu bei Immobilien und Mieten ist das "Abwohnen der Mietsache"; jedenfalls den Gebäudeanteil (Verschleiß) betreffend, den Grundstückanteil betreffend gelten andere Regeln).

    Dividenden sorgen für ein regelmäßiges Zusatzeinkommen.

    Läßt man das Wörtchen "Zusatz" vor dem "Einkommen" weg - entfaltet das durchaus Sinn.


    Ein "regelmäßiges Einkommen" aus Dividenden und/oder Mieten hat für nicht ganz wenige Protagonisten (Aussteiger, Frugalisten, Privatiers, Ruheständler, teilweise davon lebende Rentner) ab einem gewissen Punkt einen gewissen und besonderen Charme. Das kann und sollte man akzeptieren.


    Für nicht ganz wenige bietet dieser Ansatz (regelmäßige vermeintlich "von außen" kommende Zuflüsse) - jedenfalls subjektiv-emotional - einen Vorteil im Sinne von Motivation, Dranbleiben und (bestenfalls intensiviertem) dem so Weitermachen. Da eine solches "Commitment" als Finanz-"Compliance" sehr hilfreich sein kann, sollte man diese Vorgehensweise nicht per se "verdammen". Auf den Zusammenhang verweisen kann man nichtsdestotrotz (s. o. Abs. 1; "Dividendenabschlag" bei Aktien bzw. "Abwohnen" bei Immobilien den Gebäudeanteil betreffend).


    Ebenso wie die andere Vorgehensweise bei Geldbedarf einfach Anteile aus dem Depot zu liquidieren und/oder Immobilien zu verkaufen (aufgrund der steuerlichen Rahmenbedingungen kann das bei Immobilien problematischer sein; Stichwort: 10-jährige Spekulationsfrist und gewerblicher Immobilienhandel (3-Objekt-Grenze binnen fünf Jahren m. W.).


    Würde das Ganze unter "Paragraph Eins - jeder macht Seins" subsumieren.


    Und eher kein dogmatisch motiviertes Streitthema daraus machen.



    Das mit dem "Unsinn" und "Dividenden sind kein Einkommen" würde ich gerne meinem Wohnsitz-Finanzamt vermitteln. Staatlicherseits werden nämlich sowohl meine Dividenden als auch meine Mieteingänge als mein Einkommen gesehen und auch so besteuert ... ;) Verstehe aber natürlich, was Du meinst und teile diese Sicht.

  • Das ist Unsinn!

    Dividenden werden im Moment der Ausschüttung vom Kurs abgezogen und sind daher vermögensneutral. Man hat dadurch nicht mehr oder weniger Geld als zuvor, auch dann nicht, wenn die Dividenden noch so sehr gesteigert werden.

    Dividenden sind daher sicherlich eines nicht: Einkommen


    Und jetzt erwartet ich den Text, in dem Du erklärst, wie alt Du bist und wie lange Du bereits an der Börse bist. Aber mit welchem Erfolg, das wirst Du uns abermals nicht mitteilen.

    Naja…

    Offenbar liest die Beiträge des lieben McProfit überhaupt nicht.

    Sonst wüsstest du, dass er demnächst 80 wird, in den achtziger Jahren an der Börse angefangen hat und Multimillionär aus Stuttgart ist.


    Deine Aussagen zu Dividenden sind schlichtweg falsch.

    Sie werden nicht wahrer, wenn du sie wiederholst.

    Ich finde deinen Ton, den du gegenüber einem fast 80-jährigen anschlägst sehr peinlich und rüde.

    Würdest du mit ihm auch persönlich im Restaurant so sprechen?


    Offenbach hast du insgesamt Dividenden gar nicht verstanden.

  • Ich würde eher die Zinsen vom Tagesgeldkonto für den Vergleich heranziehen. Und die sehe ich ebenfalls als Einkommen.

    Das sehe ich auch so. Zinsen sind ja auch Geld, das man zuvor nicht besaß.


    Die Dividende ist in meinen Augen das Äquivalent zu den Zinsen aufs Tagesgeld.

    Nein!


    Ich investiere mein Geld in eine Firma, diese erwirtschaftet Gewinn und schüttet mir diesen als Dividende aus.

    Nein, die Firma schüttet einfach nur Geld aus. Das ist alles. einen Gewinn benötigt man dafür nicht.


    Und jetzt erwartet ich den Text, in dem Du erklärst, wie alt Du bist und wie lange Du bereits an der Börse bist. Aber mit welchem Erfolg, das wirst Du uns abermals nicht mitteilen.

    Naja…

    Offenbar liest die Beiträge des lieben McProfit überhaupt nicht.

    Sonst wüsstest du, dass er demnächst 80 wird, in den achtziger Jahren an der Börse angefangen hat und Multimillionär aus Stuttgart ist.

    Das ist toll. Nun weiß ich noch immer nicht, welchen Erfolg er hatte.


    Ich finde deinen Ton, den du gegenüber einem fast 80-jährigen anschlägst sehr peinlich und rüde.

    Würdest du mit ihm auch persönlich im Restaurant so sprechen?

    Nein! Dort würde ich ihm einfach sagen, dass sein Alter und seine Börsenerfahrung keine Sachargumente sind. Das würde der aber nicht kapieren. Deshalb hier ein anderer Ton.

  • Das ist toll.

    Was "toll" ist wird oftmals im Auge des jeweiligen Betrachters liegen.

    Nun weiß ich noch immer nicht, welchen Erfolg er hatte.

    Einen recht großen - nach meinem Eindruck - in Sachen Finanzen jedenfalls. Und damit ungleich mehr als beispielsweise Du. Meine mich bei Dir an ein Aktien-Depot im eher "mikroskopischen" oder "homöopathischen" Bereich zu erinnern ...


    Theoretisches Wissen und tatsächliche Erfolge in der Praxis können kongruent sein - aber auch ziemlich auseinanderfallen.

    Dort würde ich ihm einfach sagen, dass sein Alter und seine Börsenerfahrung keine Sachargumente sind.

    Das ist unstrittig so. Einerseits.


    Jedenfalls muß der besagte Protagonist ( McProfit) - wenn das Alles so stimmt (wovon ich hier erstmal bei jedem/jeder ausgehe) - ziemlich viel richtig gemacht haben in Sachen "Finanzen". Andererseits.


    Auch wenn das (siehe oben) alleine natürlich noch keine hinreichenden "Sachargumente" sind: Für meinen Teil habe ich mich damals ganz überwiegend an Menschen orientiert, die selbst bei dem Thema Finanzen etwas "auf die Kette" bekommen sprich erreicht haben. Eine Herangehensweise mit Praxisbezug, die sich - für mich jedenfalls - bewährt hatte.

    Das würde der aber nicht kapieren. Deshalb hier ein anderer Ton.

    Sollte mit "der" unser allseits geschätzter Mitforist McProfit gemeint sein ...


    Die Einlassung samt Formulierung hielte ich dann offen gesagt für ziemlich anmaßend.


    Dazu kommt noch erschwerend auf einen solchen rein hypothetischen Fall bezogen: Glaubst Du ernsthaft, daß ein "anderer Ton" (Deine Tonlage empfinde ich - ganz persönlich - anders, man könnte da fast geneigt sein eher von unverschämt bis rotzig zu sprechen) ausgerechnet bei jemand, der ohnehin - aus Deiner Sicht jedenfalls - nichts "kapiert", dann hilfreich und der Sache dienlich ist ... ?

  • Was soll denn dieser raue Ton?

    Ich lese hier gern von den Erfahrungen derjenigen, die noch älter sind als ich.

    Das handhabe ich auch im realen Leben so und bin damit gut gefahren und habe viel gelernt.

    Ich muss ja nicht alles genauso machen.


    Aber in so einer Art zu hetzen zeugt in meinen Augen von eigener Unzufriedenheit und fehlender geistiger Reife.

  • Nein, der Erhalt von Geld, welches mir bereits gehört, ist sicherlich kein Einkommen, sondern Selbstbetrug.

    Aber dir gehört ja nicht Geld, sondern dir gehören Sachwerte in Form von Aktien oder ETF.

    Daher sind die Ausschüttungen für mich ein Einkommen.


    Eine Immobilie, welche du vermietest, ist ja auch kein Geld, sondern nur die Mietzahlung, die du daraus erhältst.