Von einem, der dachte, es richtig zu machen... :-)

  • Der TE ist ein Neuling. Beiträge von Neulingen müssen freigeschaltet werden. Es ist denkbar, daß er sich an dieser Diskussion beteiligen möchte, daß er schon Beiträge geschrieben hat, die aber noch nicht freigegeben sind.

    Entschuldigen Sie bitte, selbstverständlich möchte ich mich an der Diskussion beteiligen, es geht ja schließlich um meine Fragestellung ;)


    An dieser Stelle erst einmal meinen herzlichen Dank für das "Mitgefühl" und die vielen bedenkenswerten und hilfreichen Beiträge, Vorschläge und Anmerkungen... und das in der Kürze der Zeit, damit habe ich nicht gerechnet, danke!


    Da ich verreist war, werde ich später noch auf die einzelnen Beiträge eingehen.


    Grüße


    Arel

  • Da ich verreist war, werde ich später noch auf die einzelnen Beiträge eingehen.

    Wow! Welches Ziel ohne Internetanschluß war es denn?


    An sich sollte ein Frager sich an der Diskussion beteiligen, wenn es schon um sein Thema geht. Eine Frage loszuschicken und dann für eventuelle Rückfragen nicht bereit zu stehen, finde ich etwas unpraktisch.

  • Wow! Welches Ziel ohne Internetanschluß war es denn?


    An sich sollte ein Frager sich an der Diskussion beteiligen, wenn es schon um sein Thema geht. Eine Frage loszuschicken und dann für eventuelle Rückfragen nicht bereit zu stehen, finde ich etwas unpraktisch.

    Hallo Herr Weiss,

    ich verstehe Ihren Unmut und gebe Ihnen vollkommen recht, es war allerdings anders geplant.

    Es lag nicht an der mangelnden Internetverbindung und ich war auch nur 350 km von meinem Wohnort entfernt... meine Schwiegertochter hat aufgrund eines Unfalls frühzeitig in einer Not-OP meinen zweiten Enkelsohn entbinden müssen. Obwohl fünf Wochen zu früh, haben Mutter und Kind die kritische Phase überstanden und sind glücklicherweise wohlauf.

    Als mich die Nachricht des Unfalls erreichte, habe ich alles stehen und liegen gelassen um meinen Sohn und meiner Schwiegertochter beizustehen.

    Meine Sorgen bezüglich meiner Kapitalanlage/Altersvorsorge waren in einer Sekunde zweitrangig geworden...

  • Du musst wegen Achim nicht dein gesamtes Privat- und Familienleben hier ausbreiten….

    Es gibt hier auch nicht den klassischen deutschen Rechtfertigungzwang…


    Also einfach locker bleiben.

  • Hallo Herr Weiss,

    ich verstehe Ihren Unmut und gebe Ihnen vollkommen recht, es war allerdings anders geplant.

    Es lag nicht an der mangelnden Internetverbindung und ich war auch nur 350 km von meinem Wohnort entfernt... meine Schwiegertochter hat aufgrund eines Unfalls frühzeitig in einer Not-OP meinen zweiten Enkelsohn entbinden müssen. Obwohl fünf Wochen zu früh, haben Mutter und Kind die kritische Phase überstanden und sind glücklicherweise wohlauf.

    Als mich die Nachricht des Unfalls erreichte, habe ich alles stehen und liegen gelassen um meinen Sohn und meiner Schwiegertochter beizustehen.

    Meine Sorgen bezüglich meiner Kapitalanlage/Altersvorsorge waren in einer Sekunde zweitrangig geworden...

    Herzlichen Glückwunsch zum zweiten Enkelsohn 🥳

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • ... und auf den Bauch gefallen ist. :(

    Ja, so fühlte es sich tatsächlich an.

    Ich verwalte mein Geld schon immer selber. Insoweit habe ich nun schon einige Jahre Übung. Du hast keine und hast Dich damals wohl ganz bewußt gegen das Selbermachen entschieden. Das Ergebnis ist kläglich (bei vermutlich erheblichen Kosten, die Du Dir am besten überhaupt nicht vor Augen führst, weil Dich das zu Tränen rühren würde). Du kannst das nun aber nicht mehr rückgängig machen.

    Ja, ich habe mich tatsächlich bewusst gegen das Selbermachen entschieden. Der einfache Ansatz erschien mir zu einfach und naiverweise habe ich den Profis "Profi-Erträge" zugetraut.

    Und ja, die Kosten (0,8 % + MwSt.) waren nicht unerheblich.

    So ungefähr hatte ich mir das "ausgerechnet"... und nein, Vererben steht nicht an erster Stelle.

    Nahezu allen bieten sich seit den letzten Wochen ernüchternde Anblicke der Depotwerte, weil die meisten Aktientitel und ETFs beträchtlich verloren haben, wenn man sie z.B. mit Dezember 2024 oder Januar 2025, also vor dem Crash bzw Zoll-Krieg, abgleicht.

    Stand das Depot zum 31.12.24 denn tatsächlich so schlecht vergleichsweise mit der beschriebenen Rendite? Das liest sich mit den (nicht vollständigen) Ein- und Auszahlungen seit 2008 und dem heutigen (?) Wert etwas anders.

    Das Depot hat im Vergleich zum 31.12.2024 am 31.03.2025 etwa 6 % verloren. Die Ein- und Auszahlungen sind tatsächlich vollständig, einen Sparplan gab es nicht.

    Hallo.


    Deine finanzielle Situation mag schlechter sein als gewünscht, andererseits stehst Du nicht mittellos da. "Hätte, wäre, könnte..." bringt Dich nicht weiter, Du musst schauen, was Du aus der Situation machen kannst.

    Was wir machen würden, hilft Dir nicht. Du musst verstehen, was Du machst und warum Du es machst. Das ist entscheidend.

    Außerdem hast Du eine 60-40-Aufteilung ja schon selbst genannt.

    Ihr habt natürlich recht, deshalb bin ich sehr dankbar für die vielen Anregungen hier aus dem Forum...


    1. Schlau machen, wie von Achim Weiss empfohlen.

    2. Ein günstiges Depot eröffnen (Depot-Vergleich 2025: Die besten Broker & Aktiendepots). Möglichst ein Depot, das nicht nur Aktien und ETFs kann, sondern auch Anleihen (z.B. Smartbroker)

    3. Wertpapiere übertragen und umschichten (dabei nicht nur, aber auch steuerliche Punkte berücksichtigen). Wenn Du die Liste mit Einstandskursen und -datum hier anonym publizierst, wird Dir geholfen werden

    Das werde ich beherzigen und komme gerne auf Punkt 3 zurück...

    Ja, ich habe einfach stumpf die Ein- und Auszahlungen hochgerechnet und alle Kosten und Steuern abgezogen, quasi zum 31.03.2025 alle Positionen verkauft... rund 250.000,00 € mehr als mein derzeitiger Depotwert waren "bemerkenswert. Bis auf das Tagesgeld, da habe ich tatsächlich mit pauschal 2% etwas hoch gegriffen.

  • Er hat jetzt mit 61 ein Geldvermögen von 620 T€ und in 4 Jahren eine Lebensversicherung in Höhe von 130 T€ in Aussicht. Was er spart, schreibt er nicht. Mal angenommen, er hält den jetzigen Depotstand, dann hat er zum Eintritt in den Ruhestand mit 65 Jahren 750 T€.


    Überschlägig teile ich das üblicherweise durch 250 (Monate), das sind etwa 20 Jahre. 750 / 250 sind 3.


    Ich halte bei einem solchen Depot eine monatliche Entnahme von 2500 € für eher knapp gerechnet, das könnten auch 3 T€ sein, bei einer guten Börsenentwicklung auch mehr.

    Das macht Mut :S

    Das hört sich ebenfalls nach einem soliden Plan an...

    Mir ist bei den vielen Anregungen und Hinweisen durch Sie/Euch klar geworden, dass vieles möglich ist, vor allem nicht komplex sein "muss" und ich es vor allem in die Hand nehmen muss.

  • Na hoffentlich bis Du ob des 'Grundrauschens' hier nicht abgeschreckt und verlierst die Lust am selber machen Deiner Finanzen. :rolleyes:

    Tatsächlich hat mich das von Dir benannte "Grundrauschen" durchaus "beeindruckt"... ehrlicherweise sogar etwas eingeschüchtert :S


    Aber genau das spornt mich auch an, jetzt noch etwas zu tun und vor allem auch das eigene mind set zu überprüfen

  • Aber genau das spornt mich auch an, jetzt noch etwas zu tun und vor allem auch das eigene mind set zu überprüfen

    Das Schöne ist ja: Wenn du die für dich richtige Strategie gefunden hast, muss das alles nicht aufwändiger sein als die Kommunikation mit einer Vermögensverwaltung.

  • An sich sollte ein Frager sich an der Diskussion beteiligen, wenn es schon um sein Thema geht. Eine Frage loszuschicken und dann für eventuelle Rückfragen nicht bereit zu stehen, finde ich etwas unpraktisch.

    Doch, 12345, das sollte so sein.


    Wir erleben es sehr häufig, daß Frager hier umfangreiche Fragenkataloge einstellen, auf Rückfragen dann aber nicht reagieren. Sie halten dieses Forum ganz offensichtlich für eine kostenlose Antwortmaschine. Daß es Menschen sind, die netterweise ihr Wissen mit den Anfragern teilen, wird ganz offensichtlich nicht gesehen und schon garnicht geschätzt. Ich halte das für respektlos.


    Die Einschränkung mit der Freischaltung der Beiträge neu angemeldeter User habe ich oben schon gemacht. Es haben sich schon berechtigt Neu-User darüber beklagt, daß sie sich an der von ihnen selbst angestoßenen Diskussion nicht beteiligen können. Sie haben zwar Antworten geschrieben, diese sind aber tagelang nicht freigeschaltet worden. Zumindest letzteres scheint in den letzten Wochen mit den Nutzer-Hilfsmoderatoren besser geworden zu sein.


    Aus welchem Grund ein Frager nicht antwortet, kann uns Antwortern übrigens egal sein. Er braucht diesen Grund auch nicht anzugeben. Wenn er das aber doch tut, macht es schon einen Unterschied, ob er nach dem Absetzen seiner Frage in den Urlaub fährt ("ich war verreist") oder ob in seiner Familie ein Notfall eingetreten ist.


    In meinen Augen wäre es deutlich plausibler gewesen, der TE hätte auf die Rückfrage gleich geantwortet, ihm sei eine dringende Familienangelegenheit dazwischengekommen. DAs hat er aber erst nach meiner Ermahnung nachgeschoben. Kann irgendeiner der Kritiker bestätigen, daß die Angabe stimmt?

  • Ich verstehe Ihre Ansicht, da ich das angeführte Verhalten in anderen Foren, in denen ich auf der "anderen Seite ;)" saß, ebenfalls erlebt habe...


    Und ja... "mea culpa", ich hätte meine Verhinderung direkt konkret thematisieren können, habe aber auch überhaupt nicht mit der Reaktionsgeschwindigkeit dieses Forums gerechnet, was die vielen "Antwortgeber" nochmals besonders hervorhebt...


    Danke nochmals an alle <3


    Achim Weiss : "Wieder Freunde?" ;)

  • Der Thread wurde am Mittwoch erstellt. Auch wenn das Internet immer schnelllebiger wird, sollten wir jedem Menschen zugestehen, nicht jeden Tag Nachrichten und Beiträge beantworten zu müssen. Es sollte normal sein, dass eine Antwort auch mal ein paar Tage auf sich warten lässt - auch um Gedanken zu sammeln. Wie haben das damals die Menschen beim Briefverkehr gemacht?

  • Der Thread wurde am Mittwoch erstellt. Auch wenn das Internet immer schnelllebiger wird, sollten wir jedem Menschen zugestehen, nicht jeden Tag Nachrichten und Beiträge beantworten zu müssen. Es sollte normal sein, dass eine Antwort auch mal ein paar Tage auf sich warten lässt - auch um Gedanken zu sammeln. Wie haben das damals die Menschen beim Briefverkehr gemacht?

    In meinen Augen ist es übergriffig, wie hier teilweise Erwartungen an Verhalten formuliert werden. Man sollte sich nicht zu wichtig nehmen. Das wirkliche Leben findet außerhalb des Forums statt.

    Und keiner sollte hier auch noch meinen, sich dafür rechtfertigen zu müssen.

  • Der Thread wurde am Mittwoch erstellt. Auch wenn das Internet immer schnelllebiger wird, sollten wir jedem Menschen zugestehen, nicht jeden Tag Nachrichten und Beiträge beantworten zu müssen. Es sollte normal sein, dass eine Antwort auch mal ein paar Tage auf sich warten lässt - auch um Gedanken zu sammeln. Wie haben das damals die Menschen beim Briefverkehr gemacht?

    Wenn man eine Frage auf dem Herzen hat, will man eine Antwort haben, und zwar möglichst schnell. Dazu ist es aber halt nötig, daß man für Rückfragen verfügbar ist.

    Wie oft lesen wir hier Beschwerden darüber, daß jemand bei einer Hotline anruft, der Hotliner die Frage aber nicht übersieht und daher eine Antwort aus der "Fachabteilung" verspricht. Ganze drei Tage habe er auf die Antwort der Fachabteilung warten müssen, beklagt sich der Forist dann hier im Forum.


    Wenn eine Verzögerung von etlichen Tagen keine Bedeutung hat - warum wotsappen die Leute heute dann und schreiben keine Briefe wie im 19. Jahrhundert? Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Leute des 19. Jahrhunderts auch lieber gewotsappt hätten statt die Post zu bemühen, wenn es das damals schon gegeben hätte.


    [PS: Die korrekte Schreibweise des Messengerdienstes zensiert die Forensoftware, die Falschschreibung ist somit dem Zensor geschuldet].

  • Wenn man eine Frage auf dem Herzen hat, will man eine Antwort haben, und zwar möglichst schnell.

    Verstehst du es immer noch nicht, dass deine Kriterien nicht der Maßstab für Andere zu sein haben? Unglaublich, so was Anmaßendes ...

    Ich habe zwar manche gute Antwort von dir gelesen, aber nun hilft nur noch der blaue Balken.

  • Verstehst du es immer noch nicht, dass deine Kriterien nicht der Maßstab für Andere zu sein haben? Unglaublich, so was Anmaßendes ...

    Ich habe zwar manche gute Antwort von dir gelesen, aber nun hilft nur noch der blaue Balken.

    "American defaultism" kannte ich schon, aber da scheinen noch mehr Wortkombinationen möglich zu sein.

  • Nur am Rande aber in dem - meines Erachtens - leicht kafkaesk angehauchten Kontext



    nach meiner Ermahnung

    Ziemlich bis sehr gestreng.


    Weckt bei mir Assoziationen an einen Referee oder Oberschiedsrichter beim Sport beispielsweise. Hoffentlich kommen zu den semantischen "Ermahnungen" nicht bald auch noch "Verwarnungen" (wie gelbe Karten), "Platzverweise" (wie roten Karten), "Sperren", "Strafen der Sportgerichtsbarkeit" etc. pp. hinzu ... ?


    Ganz grundsätzlich und in dem Zusammenhang

    Wir erleben es sehr häufig, daß Frager hier umfangreiche Fragenkataloge einstellen, auf Rückfragen dann aber nicht reagieren. Sie halten dieses Forum ganz offensichtlich für eine kostenlose Antwortmaschine.

    gilt wie so oft auch hier: "It takes two to tango"


    So wie keiner hier Fragen stellen "muß" - ist auch keiner "gezwungen" hier unentgeltlich auf Fragen zu antworten. Dazu kommt noch: "Undank ist der Welten Lohn".


    Ausnahmen bestätigen nur diese Regel. Man kann natürlich für die "eigenen Bemühungen" eine (möglichst) positive Reaktion "erhoffen" - sollte diese aber nach meinem Dafürhalten nicht "erwarten", jedenfalls wenn man zu den eher schnell und leicht (Ent)Täuschten und/oder Empfindlichen gehört.


    (beim Blick auf meine Stunden- und Tagessätze (und das selbst bei meinem altersbedingt stark erodierenden Humankapital) darf das ohnehin nicht einer (überwiegend egoistisch-materiellen) ökonomischen Prüfung unterzogen werden - sondern folgt anderen (ganz überwiegend altruistischen) Motiven). Oder wie ich an anderer Stelle zu sagen pflege: "Für meinen Teil versuche ich auf gestellte Fragen dann Antworten und Hinweise zu geben - die ich früher als Schüler und Student beispielsweise auf meine Fragen zum Finanzthema selbst gerne erhalten hätte; aber (leider) nicht erhalten hatte.

    Wie oft lesen wir hier Beschwerden darüber, daß jemand bei einer Hotline anruft, der Hotliner die Frage aber nicht übersieht und daher eine Antwort aus der "Fachabteilung" verspricht. Ganze drei Tage habe er auf die Antwort der Fachabteilung warten müssen, beklagt sich der Forist dann hier im Forum.

    Unabhängig davon, daß mir das damals übliche Procedere "persönlicher (meist sachkundiger) Ansprechpartner samt telefonischer Durchwahl" vs "anonymer Hotline" (nicht selten auch noch irgendwohin ausgelagert) mit nicht selten wenig kundigem bis ahnungslosem Ansprechpartner (zuletzt wieder gehört: "Bei uns auf der Hotline kann jeder Alles" ...) auch angenehmer war:


    Als Anrufer auf einer Hotline bin ich in der Regel "zahlender Kunde" eines Unternehmens oder Steuerzahler bei dem Anruf bei einem Amt oder einer Behörde (ob das damalige Leitmotiv "Der Kunde ist König" bzw. der "Bürger ist der Souverän" heute noch in der Form Gültigkeit entfaltet, wäre eine eigenständige Fragestellung ...). Die hier Fragenden sind aber, so wie ich das verstehe, wohl eher keine zahlenden Kunden ... ?


    Last but not least:

    Wie haben das damals die Menschen beim Briefverkehr gemacht?

    Warum ausschließlich "damals" ?


    Die Menschen, die mir wichtig sind, erhalten auch heute noch handgeschriebene Briefe (auf unnachahmlichem reinem Baumwollpapier in ebensolchen Kuverts steckend geschrieben mit einem Montblanc-Füller aus der Meisterstück-Collection beispielsweise). So viel Zeit muß jedenfalls in diesen Fällen sein.


    Einer der bedeutsamen Aspekte dabei:

    auch um Gedanken zu sammeln.

    Meine Beiträge hier sind in aller Regel spontane Reaktionen sozusagen also aus dem Stegreif sprich der Hüfte heraus geschossen. An Struktur und sprachlicher Qualität wird es daher oftmals mangeln.


    Aber auch das ist ja - wie so vieles im Bereich Sprache oder Finanzen - immer eine relative Angelegenheit.


    Last but not least in dem Kontext:

    aber nun hilft nur noch der blaue Balken.

    Bei der Vorgehensweise sollte man nur darauf achten, daß es einem nicht irgendwann ergeht, wie so manchen Politikern in ihren Berliner oder Brüsseler-"Blasen" - man hat dann vor lauter "blauen Balken" signifikante Probleme noch die Realität wahrzunehmen - insbesondere die der eigenen Bürger und Wähler. Nicht selten kommt es dann bei solchen Protagonisten zu der überraschten Frage: "Wie konnte das denn wieder nur passieren ?"


    Oder wie ein bekannter Journalist in einer TV-Talkrunde Frau Saskia Esken von der SPD (in Anlehnung an Bertold Brecht; "Die Lösung" (1953)) empfahl: "Wenn das Volk sich das Vertrauen der Regierung verscherzt hat, wäre es da nicht einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte sich ein anderes ... ?"



    Allerseits gute Gedanken und ebensolche Finanz-Entscheidungen wünsche ich !

  • Erstmal Danke für die Offenheit Arel ... ich lese immer viel mit, um aus den Fehlern anderer zu lernen und das eigene Umfeld mit der ein oder anderes Anektdote/Story aus diesem Forum zur Vernuft zu bringen.

    Was man erst lernen muss, dass der Depotstand scheißegal ist, wenn man selbst oder Angehörige richtige Probleme erfahren muss.


    Den Drang seine früheren Finanz-Fehler auszuräumen, kann ich verstehen, aber es wurde schon gesagt, ein paar mehr Wochen machen da keinen Unterschied.

    Ich denke Du stehst da finanziell auf relativ stabilen Beinen und solltest Dir vermutlich jetzt Gedanken machen wohin die Reise hin soll.


    So rein aus dem Bauch heraus (habe jetzt viele Beiträge selbst nur überflogen)


    0. DAB Depot sagt mir nichts und sorry, keine Zeit/Lust die Gebühren zu durchforsten, ggf. vorher in ein kostengünstigeres Depot (Finanztip Empfehlungen) umziehen.


    1. Wenn es Postitionen im Depot sind die dich ärgern und Du damit keine Gewinne (großen Gewinne -> Stichwort Sparerpauschbetrag -> Kapitalerstragsteuer vermeiden) realisiert würde ich das Depot erstmals davon befreien.


    2. Verluste kannst Du sowieso realisieren und gleich mit evtl. kleinen Gewinnen verrechnen lassen - hier auf die unterschiedlichen Verrechnungstöpfe achten (Aktien vs. Aktienfonds).


    3. Schau Dir das übrig gebliebene Portfolio an und entscheide dann weiter. Gerne nochmals hier oder einen neuen Beitrag ... wie du magst, dann ggf. mit Zahlen oder ohne ... ich persönlich würde frei gewordenes Geld welches Du in den nächsten 10+ Jahren nicht brauchst in nur einen ETF stecken (alternative zu den Klassikern wäre da auch SPDR MSCI ACWI IMI IE00B3YLTY66)


    Fazit beim Umbau die Steuer und die Kosten beachten ... und ggf. nur in einen ETF investieren ...

  • Ich schiebe mal nach, ohne die Antwort abzuwarten :)

    Wenn Du tatsächlich den Entschluss hast, dein Depot vollständig umzubauen, wäre ggf. auch ein ausschüttender ETF auf den MSCI World denkbar, mit 500.000 € sollte da deine "Zusatzrente" drin sein.

    Nachteil wäre natürlich, dass du da um die 150.000 € Gewinn realisiertst wenn ich richtig überhlagen habe ... also da ordentlich Kapitalertragssteuer fällig wäre.


    Was für Positionen hast Du denn im Depot? Wenn die Frage erlaubt ist? Vielleicht ja auch vernünftige Sachen :) (die Hoffnung darf man ja noch haben)