Suche Dividenden/ETF mit Ausschüttung

  • ~2,5%/a (wie bei den Dividenden gewünscht) bekommt man auch mit einer Festgeldtreppe und Anleihen hin die regelmäßig auszahlen.

    Ja, aber dafür braucht es dann auch wieder eine gewisse Aktivität.

    Ich habe ja für meine Mutter eine FG-Treppe gebaut. Jedes Jahr musst Du dann wieder aktiv eine Stufe anbauen.

    Und Geld ausgeben tut meine Mutter ja deswegen trotzdem nicht. :rolleyes:

    Und ja, die Inflation ist da, verliert aber mit steigendem Alter und immer weniger Rest(lebens)zeit auch immer mehr vom Schrecken. Muss ich mir mit 85 wirklich noch groß Gedanken darüber machen, dass mein Geld in 30 Jahren nur noch die Hälfte wert ist? :rolleyes:


    Gerade wenn man das Geld eben nicht zwingend benötigt ist so ein weltweiter Dividenden-ETF praktisch. Man kann die Ausschüttungen einfach ausgeben und kann seinen Kindern/Enkeln etwas hinterlassen ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen wie hoch jetzt die Entnahmerate sein darf.


    Und warum sollen Anleihen/Festgelder eigentlich weniger risikoreich sein als Aktien? :/ Kurzfristig mag das im Falles von bestimmten Staatsanleihen so sein. Langfristig wissen wird das nicht. Wer weiß schon, ob z.B. Deutschlands seine Anleihen auch in 30 Jahren noch wird bedienen können. Rein von der deutschen Geschichte her, waren Aktien in den letzten 120 Jahren besser zum Vermögenserhalt geeignet als dt. Staatsanleihen. :/

  • Montag 19. Mai 2025

    Hallo Forum Freunde

    Ich schreibe euch ab heute erstmals aus Südfrankreich wo ich auch dieses Jahr, die nächsten Wochen verbringen will,

    Schließlich muss man die ganzen Dividenden, die nun mal regelmäßig sprudeln, auch mal ausgeben.

    Und mit demnächst 80 hat man bekanntlich nicht mehr alle Zeit der Welt!!!

    Bei meiner ursprünglichen Frage habe ich ganz bewusst und KONKRET nach einem ausschüttenden Fonds gefragt weil ich weiß dass eine solche Anlage meinem Geschäftsfreund und Hausverwalter am ehesten zusagt

    Ich habe inzwischen mehrfach hier von Euch bestätigt bekommen,

    ( ganz drastisch von Freund Irving)

    dass ETF-Dividendenfonds nicht die allerbeste Empfehlung sind

    Vieles davon war mir schon bekannt, einige Details auch für mich neu.

    Ob man deshalb solche Fonds gleich als Risikoanlage bezeichnen soll - war mir dann doch zu übertrieben!

    Manche von Euch (ganz besonders Irving)

    wollen nicht wahrhaben dass die Menschen unterschiedlich ticken.

    Es gibt nicht wenige meist ältere Bürger die immer noch kein Internet haben und Geldgeschäfte vor Ort bei der Haus-Bank machen.

    Das sind dennoch oft recht vermögende Menschen

    Es gibt auch vor allem hierzulande im Schwabenland viele Menschen für die nur Immobilien als die höchste Stufe der Kapitalanlage gilt.

    Danach kommen erst mal Zinsanlagen und weit abgeschlagen Aktien.

    Aktien kauft man nach einer weitverbreiteten Ansicht höchstens mal mit „übrigem Geld“.


    Daher hat es schon Sinn wenn solche Menschen - zu denen auch ich gehöre --

    sich im Alter nach und nach von vermieteten Immobilien trennen.

    Das fällt dann leichter wenn man sozusagen für die wegfallende Miete dann eben Dividenden erhält ohne sich regelmäßig um das Depot zu kümmern

    Das ist der Grund warum ich seit Jahrzehnten ein Anhänger von Dividenden-Aktien geworden bin

    Und gerade in diesem persönlichen Einzelfall (!!) sind Dividenden Aktien ideal.

    Ein Auszahlung Plan ist für solche Menschen viel schwieriger zu erklären,.

    Schließlich verkauft man auch nach einem deutlichen Kursrückgang weiterhin Aktien,.


    Das mag mathematisch oder statistisch kein Nachteil sein, aber schwer erklärbar.


    Selbst ich - den man nach 40 Jahren fast schon als Profi bezeichnen kann - fühle mich mit meinen Dividenden- Aktien viel wohler und mache mir keine Sorgen wegen dem sogenannten „ @Irvin -Risiko „ .


    Zum Schluss, die immer noch offene Frage;

    Ich hatte bekanntlich den Amundi etf Welt Dividende herausgesucht.

    Der Berater meiner Hausbank, der auch Berater meines Hausverwalters ist,

    Empfahl den JPM high Dividende -

    Der trotz deutlich höheren Gebühren dem ETF überlegen sein soll.

    Wo ist sein Denkfehler

    oder ist das richtig?


    PS

    Das Thema Nießbrauch

    hat bei mir persönlich übrigens auch eine große Bedeutung.bei Aktien.


    Ich hatte nie gedacht, dass an diesem Thema auch hier im Forum relativ großes Interesse besteht

    Das Thema Nießbrauch ist im Grunde genommen für Menschen mit größeren Vermögen und im fortgeschrittenen Alter interessant!!

    Ich werde gerne hierzu in einem anderen Themenbereich meine Erfahrung schildern

    Für heute erst mal vielen Dank an alle, die meine wie immer recht langen Texte bis hiergeschafft haben

    Viele Grüße McProfit

    Zur Zeit noch sehr entspannten Cote d'Azur

  • Man hat eben in seinem Leben häufig genug nur den einen Schuss, der dann treffen muss. Und es nutzt Dir eben gar nix, wenn es genau in diesem Zeitraum von 20-25 Jahren doch mal anders läuft als in den 50 Jahren zuvor und den 50 Jahren danach.

    :thumbup:


    Wenn der besagte Zeitraum in die Lebenszeit von 20 bis 40 oder 45 fällt, kann das ggf. schon ungünstig sein - fällt der besagte Zeitraum aber in die Lebenszeit von 60 bis 80 oder 85 kann das ggf. (bei eher enger Budgetplanung) noch unangenehmere Wirkungen entfalten (Humankapital tendiert gen Null oder steht bei Null, weniger verbleibende Restzeit für eine Erholung der Märkte). Das gilt dann nicht nur bei objektiver Betrachtung sondern dürfte oftmals subjektiv im Einzelfall als noch unangenehmer wahrgenommen werden.

    Und auch der rein rationale Anleger, kann einen Zeitraum erwischen in dem es mal gegen Ihn läuft.

    :thumbup:


    Unangenehm, aber eben immer möglich. Gegebenenfalls noch unangenehmer, wenn das in dem oben genannten letzten Lebensabschnitt (Ruhestand) passiert. Jedenfalls dann, wenn "rein rational" mit dem "üblichen Verlauf" gemäß "Rückspiegelbetrachtung" fest kalkuliert wurde (ohne adäquaten parallel "risikoarm" vorgehaltenen Puffer (z. B. für 5 Jahre) und/oder einer bei Bedarf teilweise flexiblen Entnahmerate).

    ich habe es bei meinen Eltern ... mitbekommen wie es wohl häufig läuft. Meine Eltern waren Ihr ganzes Leben lang sparsam.

    Eben auch, als es gar nicht mehr wirklich erforderlich war ...

    Wie willst Du Menschen mit so einer Einstellung beibringen, dass Sie irgendwann den Schalter umlegen und Ihr Vermögen 'verbrauchen' können? :/

    :thumbup:


    Der Umstieg von (oftmals) "jahrzehntelang, sorgfältig, sparsam und vorausschauend mit dem Geld umgehen i. V. m. dem ebenso langfristigen Vermögensaufbau" auf dann "einen (selbst geordnet-kontrollierten) Kapitalverzehr" ist für nicht wenige bis ziemlich viele Menschen eine emotionale "Herausforderung". Dazu habe ich diverse Beispiele in meinem weiteren Umfeld.


    Daher halte ich den Ansatz in solchen Fällen für durchaus plausibel:

    Da könnte es dann psychologisch helfen, wenn regelmäßig einfach Geld aufs Konto fließt und man eben nicht aktiv werden muss (verkaufen).

    Wenn denn die objektive und subjektive Risikotragfähigkeit für einen Aktienanteil an den Gesamtmitteln vorliegt.

  • Montag 19. Mai 2025

    Hallo Forum Freunde

    Ich schreibe euch ab heute erstmals aus Südfrankreich wo ich auch dieses Jahr, die nächsten Wochen verbringen will,

    Schließlich muss man die ganzen Dividenden, die nun mal regelmäßig sprudeln, auch mal ausgeben.

    Und mit demnächst 80 hat man bekanntlich nicht mehr alle Zeit der Welt!!!

    Bei meiner ursprünglichen Frage habe ich ganz bewusst und KONKRET nach einem ausschüttenden Fonds gefragt weil ich weiß dass eine solche Anlage meinem Geschäftsfreund und Hausverwalter am ehesten zusagt

    Ich habe inzwischen mehrfach hier von Euch bestätigt bekommen,

    ( ganz drastisch von Freund Irving)

    dass ETF-Dividendenfonds nicht die allerbeste Empfehlung sind

    Vieles davon war mir schon bekannt, einige Details auch für mich neu.

    Ob man deshalb solche Fonds gleich als Risikoanlage bezeichnen soll - war mir dann doch zu übertrieben!

    Manche von Euch (ganz besonders Irving)

    wollen nicht wahrhaben dass die Menschen unterschiedlich ticken.

    Es gibt nicht wenige meist ältere Bürger die immer noch kein Internet haben und Geldgeschäfte vor Ort bei der Haus-Bank machen.

    Das sind dennoch oft recht vermögende Menschen

    Es gibt auch vor allem hierzulande im Schwabenland viele Menschen für die nur Immobilien als die höchste Stufe der Kapitalanlage gilt.

    Danach kommen erst mal Zinsanlagen und weit abgeschlagen Aktien.

    Aktien kauft man nach einer weitverbreiteten Ansicht höchstens mal mit „übrigem Geld“.


    Daher hat es schon Sinn wenn solche Menschen - zu denen auch ich gehöre --

    sich im Alter nach und nach von vermieteten Immobilien trennen.

    Das fällt dann leichter wenn man sozusagen für die wegfallende Miete dann eben Dividenden erhält ohne sich regelmäßig um das Depot zu kümmern

    Das ist der Grund warum ich seit Jahrzehnten ein Anhänger von Dividenden-Aktien geworden bin

    Und gerade in diesem persönlichen Einzelfall (!!) sind Dividenden Aktien ideal.

    Ein Auszahlung Plan ist für solche Menschen viel schwieriger zu erklären,.

    Schließlich verkauft man auch nach einem deutlichen Kurs weiterhin Aktien,.

    Das mag mathematisch oder statistisch kein Nachteil sein, aber schwer erklärbar.

    Selbst ich - den man nach 40 Jahren fast schon als Profi bezeichnen kann - fühle mich mit meinen Dividenden- Aktien viel wohler und mache mir keine Sorgen wegen dem @Irvin -Risiko.


    Das Thema Nießbrauch

    Hat bei mir persönlich übrigens auch eine große Bedeutung.bei Aktien.

    leider bin ich auch viel zu spät darauf aufmerksam gemacht worden.

    Ich hatte nie gedacht, dass an diesem Thema auch hier im Forum relativ großes Interesse besteht

    Das Thema Nießbrauch ist im Grunde genommen für Menschen mit größeren Vermögen und im fortgeschrittenen Alter interessant!!

    Da ich zu dieser Personengruppe gehöre, nutze ich diese Möglichkeit seit vielen Jahren- - leider viel zu spät

    Ich kann es ganz einfach an einem Beispiel erklären

    Wie kann man zu Lebzeiten sein Vermögen an die künftigen Erben dreiübertragen und dennoch die Erträge lebenslänglich behalten?


    Bei Immobilien ist das längst gang und gebe.

    Man verschenkt die Wohnung und behält lebenslänglich den Nießbrauch also das Nutzungsrecht,eine Art Wohnrecht


    Ich habe schon vor zehn Jahren meinen Kindern und Ehefrauen ein Aktiendepot übertragen, d.h. geschenkt,

    bei Kindern sind das 400.000 €

    die Schenkungssteuer frei bleiben.

    Das Depot gehört somit den Kindern die Erträge, d.h. die Dividenden bekomme weiterhin die Kinder

  • also ich bin nun wirklich kein Freund der Banken und deren "Beratung" für Geldanlagen oder Vorsorgeprodukte, aber die Kritik an dem zitierten gehe ich nicht mit.


    Der Banker hat sogar die Pflicht auf die Risiken hinzuweisen und Aktien oder auch Aktien ETFs sind nun mal nicht risikolos...keine Rendite ohne Risiko, ganz einfach.

  • Hallo


    weise nur darauf hin, das auch ein Risiko der Unterlassung besteht.

    Wer immer ganz sicher anlegt (Festgeld) hat nicht nur das Risiko sondern muss sicher damit rechnen, das durch die Inflation sein reales Geldvermögen aufgezehrt wurde. Das gilt nicht nur für ganz Junge, sondern auch noch für 60 jährige.

    Nach meiner Kenntnis wird bankseitig darauf selten hingewiesen.

    Auch ist es so, das einer Bankangestellter der den "falschen" Fonds Ärger bekommen kann; letztendlich auch juristisch. Wer das nicht macht, kriegt keinen Ärger und wird befördert.

    Eine systematische Schwäche in diesem Land!

  • Empfahl den JPM high Dividende -

    Der trotz deutlich höheren Gebühren dem ETF überlegen sein soll.

    Der JPM war insbesondere im crash der 2000 robuster als der von dir rausgesuchte, die mehr rendite stammt in der Vergangenheit hauptsächlich aus der diverens hieraus, der weitere Verlauf und der vorige ist sich sehr ähnlich. Ob der aktiv gemanagte das wieder schafft wenn es kracht steht in den Sternen.


    Ihr habt ein recht großes Vermögen zu verteilen, es spräche mmn nix dagegen das aufzuteilen auf die 2 fonds & etfs und auch einen Teil an festverzinslichen zu stecken

  • Ich bin sogar geneigt zu sagen, vielleicht ist das sogar die bessere Lösung für Ihn...

    Durchaus möglich ("If you have won the game stop playing") ...


    Jedenfalls, wenn das Folgende so zutrifft (durchrechnen en Detail kann das nur der besagte Freund als "Betroffener")

    Dein Freund hat genug Vermögen dass er damit alt werden und davon leben kann auch ohne eine Rendite über der Inflation erwirtschaften zu müssen ...

    Dazu kommt offensichtlich

    er muss/will auch nichts vererben, ist gesundheitlich angeschlagen ...

    Da kann so ein Ansatz durchaus passen

    warum sollte der also mehr Risiko eingehen als nötig? Um möglichst reich zu sterben?

    Aus meiner Sicht bleibt immer das generelle Problem, daß es

    Und die Alternativen die er vorgestellt hat, sind doch auch absolut ok für die Situation Deines Bekannten...sicherere (Staats)Anleihen, Festgeld (ggf als Treppe?).

    (nachträglich gefettet von mir)


    in dem Bereich "Finanzen" keine "Sicherheiten" gibt (außer Inflation, Steuer und ggf. Kosten/Gebühren jedes Investments). Trotzdem kann in solchen Konstellationen eine "risikoarme" Anlagestrategie die individuell passende sein.



    Es wird meines Erachtens (in der "Filterblase", der an solchen Themen besonders Interessierten und Engagierten) ohnehin oftmals übersehen, daß nicht ganz wenige Menschen sich weder Aktien noch Immobilien als "Investments" (Kapitalanlagen) "antun" müssen (selbst genutztes Wohneigentum mal außen vor) - weil allein schon die Melange aus Rente(n), Pension(en), bAV, PRV, KLV, Sparvermögen ggf. selbst genutztem Wohneigentum usw. für einen finanziell auskömmlichen Ruhestand sorgt oder absehbar sorgen wird. Man "kann" dann natürlich "investieren" - "muß" es aber nicht unbedingt, weil auch nur das "Anlegen" schon reicht. Für jüngere und erst recht junge Menschen (ggf. Politiker und/oder (höhere) Beamte mal ausgenommen) dürfte das vor dem perspektivischen Hintergrund der Gesetzlichen Rente anders aussehen. Nochmal (ganz) anders sieht es aus, wenn größere Finanz-Ziele (beispielsweise über die "Altersvorsorge" hinausgehend) verfolgt werden (Stichwort: "Finanzielle Unabhängigkeit" (deutlich) vor dem offiziellen Rentenalter - um nur ein Beispiel zu nennen).

  • Hallo Forums Freunde

    Langsam schafft ihr es sogar den McProfit zu verunsichern!!

    Seit vielen Jahren, vermutlich Jahrzehnten, sehe ich Aktien von den Weltkonzern oder die entsprechenden Fonds als sicherste Vermögens Anlage unter allen Alternativen.


    Sogar sicherer als die hierzulande hoch gelobten Immobilien


    Wenn sogar Ich als Inhaber einer früheren Immobilien Firma das sage, der mit Immobilien den Hauptteil seines Vermögens verdient hat dann heißt das schon was


    Immobilien sind wieder Name schon sagt nicht mobil und man ist immer auf den Mieter angewiesen, besonders bei Gewerbe, ein großes Risiko

    Dazu fiel Aufwand mit der Verwaltung.


    Nur wenige Anleger können sich 10 , 50 oder 100 verschiedene Immobilien leisten,


    Bei einem Aktienfonds ist man automatisch an 100 und mehr Unternehmen beteiligt


    Aktien werden nur wertlos wenn die Unternehmen insolvent sind

    Wenn aber die Unternehmen des DAX oder des Dow Jones Pleite wären, dann wollte ich mal erleben, woher die Miete von meinen Mietern kommen soll?

    Dasselbe gilt für Anleihen

    Die sind auch nur dann sicher, solange die dahinter stehenden Unternehmen Zinsen zahlen können oder der Staat die Zinsen durch Steuer Einnahmen von diesen Unternehmen zahlen kann

    Für mich hängt das alles zusammen,

    der Ursprung liegt in den unternehmen!


    Als Aktionär sind wir bekanntlich Mit-Inhaber dieser Firmen - dazu noch in einer großen Anzahl,,

    wo soll da das langfristige große Risiko herkommen?.


    Ich rede natürlich nur von langfristiger Anlage, nicht von Menschen, die jeden Tag die Kurse anschaffen


    Letztlich bleibt auch bei mir nur die Frage:

    eigene Aktien ,

    oder verwaltete Fond oder ETF

    und wenn ja,

    mit oder ohne Schwerpunkt auf Ausschüttung


    Im Moment bleibt es, wenn ich gefragt werde, bei meinen Ratschlägen nach ETF- Fonds mit Dividendenausschüttung

    Unklar ist nur noch die Mischung


    Viele Grüße McProfit

  • Lass dich nicht verunsichern. Dein Erfolg gibt dir recht auch wenn viele Wege nach Rom führen. Der eine kürzer, der andere länger und der andere steiniger. Was am Schluss zählt ist: Hauptsache man ist angekommen.

  • Als Aktionär sind wir bekanntlich Mit-Inhaber dieser Firmen - dazu noch in einer großen Anzahl,,

    wo soll da das langfristige große Risiko herkommen?.

    ich verstehe Deine Sicht und die kann man auch so haben, siehe Prof. Cederburg´s Studie die ja auch sagt, dass 100% Aktien (die aber sehr breit weltweit gestreut) "risikoärmer" sind als teilweise Anleihen.....aaaber, und das unterschätzt Du meiner Meinung nach massiv, das gilt nur, wenn man Kursschwankungen am Aktienmarkt NICHT als Risiko beziffert sondern eben als gegebene Tatsache.


    Du bist dagegen (halbwegs) immun und schaust nicht auf den Kurs sondern die Dividenden (was aber bei wenigen Einzelaktien auch sehr schnell sehr gefährlich werden kann, siehe aktuell United Health im Dow), das aber auch nur, weil Du viele Jahrzehnte Börsenerfahrung hast und auch gelernt hast damit umzugehen.

    Dein Freund hat das aber nicht und der wird, wie quasi jeder Neuling, die Volatilität des Kurses sehr wohl als Risiko sehen...

    Und jetzt stell Dir vor, der investiert 1Mio in den Div ETF der sagen wir historisch bisher ~3%/a ausschüttet und erwartet so 30k/a Ausschüttungen. In einem Jahr kommt aber die große Krise. Aus der 1Mio sind im Depot nur noch 500k geworden und die Ausschüttungen sind auch auf 15k€ zurückgegangen weil in der Wirtschaftskrise die Unternehmensgewinne auf breiter Front eben auch temporär drastisch sinken können, sehr sicher stärker als die Ausschüttungen "risikoärmerer" (im Sinne von Schwankungen) Anleihen oder Festgelder.


    Wie jeder andere auch, sollte Dein Freund die Risikotragfähigkeit daran messen, wieviel Kursverlust er ertragen kann ohne in Panik zu verfallen, weil man eben allg. daran das Risiko misst. Und nur weil auch Du es gewohnt bist, dass die Dividenden Deiner Einzelakaktien sehr stabil sind seit vielen Jahren nominell sogar zunehmen, heißt das noch lange nicht, dass das Gesetz ist. Anleihen (und da speziell Staatsanleihen) und auch Festgelder, haben ein geringeres Schwankungsrisiko als Aktien und auch eine schwankungsärmere (und damit "sicherere") Auszahlung und da denke ich, dass das für Deinen Freund besser handzuhaben ist, um im crash die Nerven zu bewahren.

    Man kann ja auch in einem einzigen Produkt das Risiko mischen ohne dass es ein ETF mit Dividendenfokus ist, die Vanguard Lifestrategy Produkte (Bsp) wären sowas für kleines Geld. Von 20% Aktien/80% Anleihen bis andersrum kann man da ausbalanzieren je nach Risikotragfähigkeit und die gibt es auch als Ausschütter mit rel. stabil ~2-3% Ausschüttungen/a. Ab 60/40 Aktien/Anleihe hat man auch noch einen kleinen Steuervorteil bei Verkauf wegen der Teilfreistellung.

    Viel breiter kann man mit einem Produkt den Welt Aktien-und Anleihenmarkt nicht abdecken und das abgestuft je nach Risikotragfähigkeit.

  • (nachträglich gefettet von mir)


    in dem Bereich "Finanzen" keine "Sicherheiten" gibt (außer Inflation, Steuer und ggf. Kosten/Gebühren jedes Investments). Trotzdem kann in solchen Konstellationen eine "risikoarme" Anlagestrategie die individuell passende sein.

    deswegen schrieb ich ja auch "sicherere" und nicht "sichere" Anlagen...sicherere = riskoärmere ;)

  • Wie willst Du Menschen mit so einer Einstellung beibringen, dass Sie irgendwann den Schalter umlegen und Ihr Vermögen 'verbrauchen' können? :/

    Warum sollte man es ihnen denn beibringen?


    Meine Mutter spart heute noch. :rolleyes: Und wen ich Sie frage wofür Sie das tut, guckt Sie mich nur mit großen Augen an.

    Ja, sie schaut Dich an. Und Du hast nicht verstanden, wofür sie spart? Seltsam!

  • Muss man das?

    Ich habe mich kürzlich dazu entschieden, erstmals (!) einen Teil einer bevorstehenden Dividendenzahlung nicht (!) zu reinvestieren, sondern mir davon einen Trip mit schickem Hotel nach Wien zu gönnen und das mit dem Besuch der Hauptversammlung des ausschüttenden Unternehmens zu verbinden. :thumbup: Und auch wenn ich jetzt schon um das Geld trauere, fühlt sich das irgendwie großartig an. <3

  • Ich habe mich kürzlich dazu entschieden, erstmals (!) einen Teil einer bevorstehenden Dividendenzahlung nicht (!) zu reinvestieren, sondern mir davon einen Trip mit schickem Hotel nach Wien zu gönnen und das mit dem Besuch der Hauptversammlung des ausschüttenden Unternehmens zu verbinden. :thumbup: Und auch wenn ich jetzt schon um das Geld trauere, fühlt sich das irgendwie großartig an. <3

    Ja, ein gratis Kurzurlaub sozusagen. Herzlichen Glückwunsch!

    So etwas können sich Inhaber thesaurierender Fonds leider nicht leisten.

  • So etwas können sich Inhaber thesaurierender Fonds leider nicht leisten.

    Ähh, wieso sollten sich Thesaurier das nicht leisten können?

    Wenn genügend anderes Kapital zur Verfügung steht, können DIE sich das sehr wohl leisten.

    Ich reise gern und viel, mal länger, mal kürzer, mal nah, mal weiter weg. Was mich bis zum Renteneintritt immer diesbezüglich ausgebremst hat, war mein Arbeitgeber.

    Ich habe eins von meinen Eltern vor ca einem halben Jahrhundert gelernt.

    Spare und gebe aus, nicht andersherum!

    Das beherzige ich noch heute. Erfreulicherweise kann ich von den jetzigen Einkünften immer noch etwas sparen. Und entsprechend kann ich dann auch Reisen, OHNE dass der Kapitalstock kleiner wird. :)