Alles anzeigenZumal die Menschen und ihre Einstellungen ja nicht divers sondern erwiesenermaßen praktisch alle gleich sind ...
Auch die objektiven und subjektiven Rahmenbedingungen sind in aller Regel identisch. Wie auch die Absichten, Prioritäten, Ziele usw. Ebenso die Kenntnisse, die Erfahrungen usw.
Wie könnte es auch anders sein, da es sich doch erwiesenermaßen durchgängig um die berühmte Spezies "Homo Oeconomicus" handelt, die immer "rein rein rational" handelt und demzufolge auch stets "rein rational" anlegt - und auch in Geld-, Währungs- und Finanzkrisen ebenso "rein rational" agiert ...
Insofern können die sog. "weichen Faktoren" (Motivation, Disziplinierungseffekte, Vorlieben usw.) ohnehin völlig unberücksichtigt bleiben ... auch die "subjektive Risikotragfähigkeit" könnte (eher sollte) beim "Homo Oeconomicus" längst überflüssig sein ...
Ich denke es gibt Bereiche in denen das Argument ,,jeder ist anders" durchaus angebracht ist (Haus oder Wohnung, Eigentum oder Miete,....).
Es gibt jedoch auch Bereiche in denen es erzwungen wirkt und man merkt, dass es eigentlich nur kommt, weil die Argumente ausgehen. Eine positive Einstellung zu [mehr Risiko bei weniger Rendite und mehr Steuern] ist meines Erachtens öfters durch fehlendes Wissen und weniger durch Präferenzen zu erklären. Schön zu sehen an diesem Thread.
Scheint aber ein Trend in unserer Gesellschaft zu sein jeden Humbug mit ,,ist halt ne andere Meinung" rechtfertigen zu wollen. Egal wie fortgeschritten der unwissenschaftliche Nonsens ist . . . Eine Meinung, die auf falschen Fakten beruht, ist halt falsch. Da hilft es auch nicht, dass sie anders ist.