2 ETF - einen still legen?

  • Schade, ich dachte mit der Finanztipempfehlung mache ich nichts falsch.

    Ich habe einen Tipp für dich: Kosten von über 0,2 Prozent (allenfalls 0,25 Prozent für Vanguard-Fans) würde ich mir nicht antun.

    Egal ob das eine Redaktion von Finanztip empfiehlt.

    Weiß jetzt nicht, ob diese alten überteuerten ETF mit 0,45 % noch immer in der Empfehlungsliste Irrlichtern…,

  • Ja, ist er.

    Habe gerade noch mal nachgeschaut. Also was tun. Beide stilllegen und den hier nehmen: IE00B6R52259

    auch eine Empfehlung von Finanztip.

    Nimm lieber den von Finanztip empfohlenen

    SPDR MSCI All Country World UCITS ETF | IE00B44Z5B48 | A1JJTC
    Alle wichtigen Informationen und Vergleiche zum SPDR MSCI All Country World UCITS ETF (IE00B44Z5B48 | A1JJTC) – extraETF – Das ETF Portal
    extraetf.com

    Günstiger und besser.

  • Schade, ich dachte mit der Finanztipempfehlung mache ich nichts falsch.

    Du hast damit sicher auch nichts falsch gemacht. Finanztip empfiehlt Amundi trotzdem, Swap ETFs auch, aber es wäre eben nicht meine Wahl.

    Die 0,45% TER relativieren sich auch, denn die Tracking Differenz ist immer noch ok. Aber es gibt eben günstigere, auch schon vor sechs Jahren.

  • Macht es denn Sinn nach 6 Jahren auf diesen ETF  IE00B44Z5B48 zu wechseln und die anderen beiden zu parken bis ich in Rente gehe,

    ändert das in der Summe etwas an dem Zinseszinseffekt?

    Das kann im Rahmen der 3*10 Strategie schon Sinn machen. Also regelmäßig (alle 10 Jahre) den ETF wechseln und dann von den letzten zuerst verkaufen in der Entnahmephase, weil da weniger Gewinne zu versteuern sind. Nach sechs Jahren geht es natürlich auch.

    Das ließe sich allerdings alternativ auch mit einer Depotübertragung realisieren.

    Am Zinseszinseffekt ändert es natürlich nichts, deine Altbestände würden dann einfach weiterlaufen und wachsen.

  • Ich fasse zusammen;

    meine Amundi ETF sind zu teuer - TER zu hoch. Spread ist okay,

    aber Verkauf nach Irland droht nicht wirklich , da es sich um Swap ETF handelt.

    Allerdings fahre ich trotzdem wesentlich günstiger als mit einem aktiv gemanagten Fond, da die TER dort wesentlich höher ist, zudem einen Ausgabeaufschlag und eine Performance Fee verlangt wird.

    Lohnt sich da die Aufregung noch einen dritten ETF aufzumachen?

  • Lohnt sich da die Aufregung noch einen dritten ETF aufzumachen?

    Meiner Meinung nach nein (auch wenn die beiden auch für mich aus den genannten Gründen nicht die erste Wahl wären).

    Was ich machen würde (auch das ist aber nicht wirklich rational, sondern eher „persönliche Geschmacksache“): Die beiden weiter besparen, bis jeweils ein „runder Betrag“ eingezahlt ist, also z.B. Fonds A 50.000 EUR eingezahlt, aktueller Wert z.B. 74.318 EUR, Fonds B 100.000 EUR eingezahlt, aktueller Wert 127.458 EUR (Zahlen komplett fiktiv). Und dann beide liegenlassen und mit weiteren Sparraten auf einen günstigeren Welt-ETF (z.B. FTSE All World, SPDR ACWI etc.) wechseln.

    Warum? Weil ich perspektivisch doch auf einen günstigeren ETF wechseln wollen würde, und so bei den Bestands-ETF aber trotzdem immer auf den ersten Blick sehen könnte, wieviel sie im Plus (oder Minus) sind (ich weiß, komplette Spielerei).

    Im Ergebnis alles Jacke wie Hose. Du machst alles richtig, indem Du breit und insgesamt günstig investierst. Der Rest ist dann irgendwann das Optimieren der dritten Nachkommastelle (ohne sicher zu sein, dass es am Ende überhaupt einen Vorteil daraus gibt).

  • Ich weiß, werden den Fondvermögen entnommen.

    Überprüfe deinen Kapitaldienstleister.

    Ich zahle bei Flatex weder für ETF-Sparpläne noch Jahresdepotgebühren. Aktienkäufe kosten, die sind für mich aber nicht relevant. Außerdem bietet mein Anbieter auch Auszahlsparpläne an, die für mich dann mal wichtig werden.

  • Ich würde die beiden existierenden ETFs liegen lassen (sind ja nicht schlecht) und einen neuen besparen. Warum? In Hinblick auf die Auszahlungsphase ist es einfacher die Steuer zu optimieren (Stundungseffekt). Ja, kann man bei verschiedenen Brokern auch mit Zweitdepots machen, aber übersichtlicher und einfacher ist es, wenn man verschiedene ETFs hat. Man erspart sich das Umbuchen und die Kontrolle, ob dabei alles sauber übertragen wurde. Mache ich übrigens genau so. Ist zwar nicht die 3x10-Strategie von FT in Reinform, geht aber in die Richtung. Auf keinen Fall jetzt steuerschädlich irgendetwas verkaufen und umschichten.

  • Ich habe die o.g. ETF bei der DEKA und könnte den neuen ETF bei der ING starten, habe da bereits ein Depot und wie Tomarcy schreibt:

    Dabei entstehen keinerlei „zusätzlichen Kosten“.

    Und ....

    Am Zinseszinseffekt ändert es natürlich nichts, deine Altbestände würden dann einfach weiterlaufen und wachsen.

    Schon krass, das Amundi so einen schlechten Ruf hat und ich gleich zwei davon habe.