Boomer-Soli: Reiche Rentner sollen arme unterstützen

  • Nein, der kann dann auch als langjährig Versicherter mit 35 Beitragsjahren in den Ruhestand halt dann mit Abzügen -anders rum ist es gerade ungerecht:

    Stimmt, du hast recht, überzeugt. Ich selbst komme erst kurz vor 67 auf die 45, weil ich Abi (schon 3 Jahre zu viel), dann auch mal arbeitslos und am Ende Umschulung und Fortbildung gemacht habe. Jetzt noch ein Studium dazu, wäre fatal 😎 (na gut, habe auch noch 2 Jahre studiert - aber abgebrochen). Bin auf meine "Karriere" nicht stolz, aber wie gesagt: Gespart, so sollte es funktionieren. Und wenn nicht, ich gebe gern meine Kontonummer bekannt 8o

  • Hallo zusammen,

    eine Möglichkeit, das Rentensystem zu stärken, wäre die Einführung einer progressiven Rentenversicherung, bei der höhere Einkommensgruppen mehr in das System einzahlen. Dies würde insbesondere wohlhabendere Rentner betreffen, die aktuell nur wenig zur Finanzierung des Rentensystems beitragen. Gleichzeitig könnte man gezielte Zuschüsse für Rentner mit geringerem Einkommen einführen, um eine gerechtere Verteilung der Mittel zu erreichen.

    Anpassung der Rentenbeiträge an die Lebensrealität
    Die Renten könnten stärker an die tatsächlichen Lebensjahre und die Höhe der eingezahlten Beiträge angepasst werden. Wer länger gearbeitet hat oder höhere Beiträge geleistet hat, könnte eine höhere Rente erhalten. Für Rentner mit hohem Vermögen könnte man gestaffelte Beitragserhöhungen oder Beitragsaufschläge in Erwägung ziehen, um die Finanzlücke im System zu verringern, ohne den Druck auf weniger verdienende Rentner zu erhöhen.

    Förderung der privaten Altersvorsorge
    Das Rentensystem könnte durch steuerliche Vorteile oder Subventionen für private Vorsorge verstärkt werden. Menschen sollten dadurch ermutigt werden, ihre Rente zusätzlich durch private Mittel aufzustocken. Das würde nicht nur das öffentliche Rentensystem entlasten, sondern den Menschen auch mehr Flexibilität bieten. Besonders für Selbständige oder Personen mit schwankendem Einkommen könnten flexible Rentensparmodelle helfen, ihre Altersvorsorge zu optimieren.

    Berücksichtigung von nicht-klassischen Erwerbsformen
    Viele moderne Erwerbsmodelle, wie Teilzeit oder Selbstständigkeit, führen zu Lücken in der Rentenkasse. Ein flexibles System, das solche Erwerbsformen berücksichtigt, könnte dazu beitragen, Rentenlücken zu vermeiden. Ein Punktesystem oder eine Lückenfüllung für Jahre mit geringem oder keinem Einkommen könnte für mehr Gerechtigkeit sorgen.

    Länger Arbeiten, länger Einzahlen
    Eine wichtige Maßnahme zur Entlastung des Rentensystems könnte eine Flexibilisierung des Renteneintrittsalters sein. Wer will, könnte länger arbeiten und somit länger in die Rentenkasse einzahlen. Dies würde nicht nur die Rentenbeiträge erhöhen, sondern auch dazu beitragen, dass mehr Menschen ihre Rentenansprüche durch mehr Beitragsjahre erhöhen. Ein flexiblerer Übergang in den Ruhestand könnte zudem mehr individuelle Freiheit ermöglichen.

    Strukturelle Reformen im Rentensystem
    Das Rentensystem könnte durch eine Vereinfachung der Bürokratie effizienter gestaltet werden. Schnellere Rentenbeantragungen und eine transparente Berechnung der Ansprüche wären hilfreich, um den administrativen Aufwand zu reduzieren. Auch eine stärkere Orientierung an den tatsächlichen Lebensrealitäten der Beitragszahler könnte das System gerechter machen.

    Finanzierung durch erweiterte Steuerbasis
    Neben den traditionellen Beiträgen zur Rentenversicherung könnte der Staat darüber nachdenken, die Renten stärker durch allgemeine Steuermittel zu finanzieren. Dies würde die Last gleichmäßiger verteilen und auch denjenigen zugutekommen, die wenig in das System eingezahlt haben. Auch die Einführung neuer Steuerquellen könnte zur Entlastung des Systems beitragen.

    Zielgerichtete Unterstützung für benachteiligte Gruppen
    Rentner mit niedrigen Rentenansprüchen, die aufgrund von unterbrochenen Erwerbsbiografien oder niedrigem Einkommen wenig zur Rentenkasse beigetragen haben, könnten gezielte Zuschüsse erhalten. Dies würde die soziale Gerechtigkeit im Rentensystem fördern und sicherstellen, dass auch benachteiligte Gruppen ein existenzsicherndes Einkommen im Alter erhalten.

    Eine grundlegende Reform ist dringlich - und überfällig.

    Eine ständige Anpassung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung ist dringlich - siehe Skandinavien.

    Es muss sich alles ändern, damit es so bleibt wie es ist.

    LG

  • Libertär ist nicht liberal......

    Erst Grenzen überschreiten, mit ad-hominem- Kritik kontern (nicht ohne sich zuvor Whataboutism verbeten zu haben), schließlich ein (scheinheiliger?) Abgrenzungsversuch.

    Das scheint mir typische Wolf-im-Schafspelz-Strategie zu sein.

    Ignorieren hilft, meint ihr? Ich hoffe es!

    Erst mit whatoutism glauben ein Argument zu haben, dann ad-hominem verwenden, ad-hominem nicht verstehen und versuchen es als Argument zu verwenden und erneut ad-hominem versuchen. Du könntest mich ja auch blockieren und wirklich ignorieren. Aber dann kann man nicht mehr den Gutmenschen raushängen, nicht wahr? Auch irgendwie langweilig.

    So sindse halt die Weltverbesserer.

  • Erst mit whatoutism glauben ein Argument zu haben, dann ad-hominem verwenden, ad-hominem nicht verstehen und versuchen es als Argument zu verwenden und erneut ad-hominem versuchen. Du könntest mich ja auch blockieren und wirklich ignorieren. Aber dann kann man nicht mehr den Gutmenschen raushängen, nicht wahr? Auch irgendwie langweilig.

    So sindse halt die Weltverbesserer.

    Linker Rand, Klimawandel, mehr Geld für alle, Gutmenschen, Weltverbesserer....

    Allein die Rhetorik spricht Bände.

    So schreibt er halt, der Wolf im Schafspelz.

  • Wer die Studie gelesen hat, mag sich vlt auch Fragen stellen, die völlig offen gelassen werden:

    - Anlass der Studie, Beauftragung und ggfs. Bezahlung durch wen?

    Bekanntermaßen wird das DIW, rechtlich ein Verein, hauptsächlich durch öffentliche Haushalte finanziert, aber ua auch durch Unternehmen, Stiftungen und durch Auftragsforschungen. Plus Spenden und Beiträge durch die „Vereinigung der Freunde des DIW Berlin (VdF)“. Transparentes zu Einkünften durch Unternehmen oder Aufträge, zu „Freunden“ resp. Förderern, ebenso rechnerische Jahresabschlüsse, findet man dort auf der Internetseite nicht.

    - Behandelt wird ausschließlich Umverteilung unter (ehemaligen) Beschäftigten und ihrer Altersvorsorge. Wo bleiben die Betriebe? Insbesondere diejenigen, derentwegen Mindestlöhne eingeführt werden mussten (und die viel zu wenig in die Sozialversicherung einzahlten). Das lässt sich bis heute weiterführen: D ist weltweit drittgrößte Volkswirtschaft und BIP-führend in Europa, aber beim Vermögensvergleich der Haushalte (anderer Thread) in Europa nur schwaches Mittelfeld.

    Schön, wenn dann alle auf sich einhauen und sich gegenseitig ein zu großes Konsumverhalten und marginales Spar- und Denkvermögen vorwerfen. Ausgerechnet in D?

    Wäre ja auch unschön, wenn sich stattdessen das Denken und die Frage durchsetzt, ob in anderen Ländern mit kleinerer Volkswirtschaft und kleinerem BIP einfach mehr bei den Beschäftigten ankommt, wenn es an die Gewinnverteilung geht…auch nach Steuern und Beiträgen?

    - Auch kein Thema: die Lebenserwartung. Alle zahlen den gleichen Beitrag. Wie ich hier schon schrieb ist die Lebenserwartung in den letzten 100 Jahren beträchtlich um Jahrzehnte gestiegen. Der „Boomer“ hat längst nicht die gleiche Lebenserwartung wie junge Beitragszahler, aber alle zahlen den gleichen Beitragssatz?

    Und das ist nur das, was sogleich ins Auge fiel.

    Fragen über Fragen. Man darf auch gerne mal kritisch die Hintergründe solcher Studien und ihre Intention in Frage stellen.

  • Was bitte ist dann Aufgabe von Politik? Der eigenen Klientel die Taschen voll zu machen??

    Jahrzehnte habe ich Parteien gewählt und unterstützt, die sich für geregelte Immigration von Fachpersonal stark gemacht haben und von den ach so christlichen Fraktionen sich noch vor 30 Jahren anhören mussten, Deutschland sei kein Zuwanderungsland.

    Was soll man tun? Den letzten Satz akzeptiere ich nicht, sorry.

    Da stehen wir grundsätzlich auf der selben Seite.

    Ich wollte damit auch nicht sagen, dass es keine anderen Wahlmöglichkeiten gibt. Aber die großen Parteien werden sich leider immer daran orientieren, wie möglichst viele Stimmen gewonnen werden können.

    Politisch bin da voll bei dir.

  • D ist weltweit drittgrößte Volkswirtschaft und BIP-führend in Europa, aber beim Vermögensvergleich der Haushalte (anderer Thread) in Europa nur schwaches Mittelfeld.

    Was rein an der Umlagefinanzierten Rentenversicherung liegt, welche im Gegensatz zu kapitalbildenden Systemen nicht als Vermögen gezählt wird, obwohl gigantische Summen bei raus kommen. Daher ist der Vergleich einfach nur Quatsch.

  • D ist [die] weltweit drittgrößte Volkswirtschaft und BIP-führend in Europa, aber beim Vermögensvergleich der Haushalte (anderer Thread) in Europa nur schwaches Mittelfeld.

    Was rein an der umlagefinanzierten Rentenversicherung liegt, welche im Gegensatz zu kapitalbildenden Systemen nicht als Vermögen gezählt wird, obwohl gigantische Summen bei rauskommen. Daher ist der Vergleich einfach nur Quatsch.

    Wenn es darum geht, zu jammern und um Mitleid zu heischen, kommt ein solch schiefer Vergleich doch gerade recht!

    Er zieht sich ja auch wie eine Klette durch dieses Forum, und zwar immer dann, wenn es um die Asset Allocation im Ruhestand geht. Da werden die 2500 € Rente, die bombensicher jeden Monat kommen, regelmäßig unterschlagen. Man beschäftigt sich allein mit der Feinstruktur der frei investierbaren Anlagen. Man macht sich Gedanken um ausreichend Sicherheitsbausteine und führt sich nicht vor Augen, daß man ein Sicherheitsgebirge im Hintergrund bereits hat.

    Übrigens: Ein Anspruch gegen die Deutsche Rentenversicherung dürfte einem festverzinslichen Papier ziemlich nahe kommen (mit dem Plus, daß die Deutsche Rentenversicherung inflationsgeschützt ist, ein festverzinsliches Papier aber nicht). Die geradezu unendliche Sicherheit, die der Durchschnittsdeutsche festverzinslichen Papieren zubilligt (und damit auch kapitalgedeckten Altersversorgungen, die bis zum Abwinken mit solchen Papieren vollgestopft sind), gebe ich diesen Systemen jedenfalls nicht. Der so heiß ersehnte Kaufkrafterhalt über Jahrzehnte ist mit ihnen jedenfalls im Moment nicht zu erreichen.

  • Interessant, dass mein Beitrag auf Seite 1 drei Daumen nach unten bekommen hat, aber keinerlei konstruktive Gegenvorschläge gekommen sind, wie man das Problem lösen kann, ohne die die heute und zukünftig arbeitenden Generationen immer weiter über Gebühr zu belasten.

  • Interessant, dass mein Beitrag auf Seite 1 drei Daumen nach unten bekommen hat, aber keinerlei konstruktive Gegenvorschläge gekommen sind, wie man das Problem lösen kann, ohne die die heute und zukünftig arbeitenden Generationen immer weiter über Gebühr zu belasten.

    Doch, es kamen genug Vorschläge, auch von mir. Und es steht auch noch der Beweiss aus das die junge Generation darunter leiden würde, die Alterspyramide ist dann auch ganz anders wenn diese in Rente gehen werden, dann sind die Boomer nämlich schon längst unter der Erde. Es gab auch noch nie so viele Beschäftige wie aktuell in Deutschland, warum klappt das System dann nicht, es kann nicht nur an den Rentner liegen, das System an sich ist faul, nur da will keiner ran, lieber mal ein bisschen auf die Rentner (die noch nicht mal in Rente sind) einklopfen. das schöne ist das das DIW auch nur Rentner zur Kasse bitte will die vermögend sind (also Renten über 1000€, da lacht man sich eigentlich schief), keine Privatiers und keine Pensionäre (da das DIW wohl auch nur aus zukünftigen Pensionären besteht). Also dieser Soli würde eh von jedem seriösen Sozialgericht kassiert werden.

  • Interessant, dass mein Beitrag auf Seite 1 drei Daumen nach unten bekommen hat, aber keinerlei konstruktive Gegenvorschläge gekommen sind, wie man das Problem lösen kann, ohne die die heute und zukünftig arbeitenden Generationen immer weiter über Gebühr zu belasten.

    Wieso wundert Dich das?

    Du hast etwas geschrieben, von dem Du bereits ahnen konntest, daß es den Leuten nicht gefällt, ergo haben sie Dich mit Punkten überschüttet (Jeder Beitrag bringt in diesem Forum 10 Punkte, jede Publikumsreaktion - egal, ob positiv oder negativ - bringt 15 Punkte).

    Deine Leser sind schlichte Verbraucher, sie machen sich nicht die Mühe, eigene Vorschläge zu entwickeln, die dann ja auch realisierbar sein müßten. Diese Arbeit überlassen sie gern anderen und beschränken sich - wie ja auch die Wähler - auf die Bewertung: Gefällt mir, gefällt mir nicht.

    Und daß reich und gesund schon immer besser war als arm und krank, bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.

    :)

    PS: Zum Ausgleich bekommst Du von mir ein Herzchen. Das bringt zwar auch nicht mehr (und nicht weniger) als ein Daumen runter - erzeugt aber wenigstens ein besseres Gefühl.

  • Da werden die 2500 € Rente, die bombensicher jeden Monat kommen, regelmäßig unterschlagen. Man beschäftigt sich allein mit der Feinstruktur der frei investierbaren Anlagen. Man macht sich Gedanken um ausreichend Sicherheitsbausteine und führt sich nicht vor Augen, daß man ein Sicherheitsgebirge im Hintergrund bereits hat.

    Wenn man natürlich nur auf sich schaut und sich im letzten Lebensdrittel befindet, dann mag das zutreffen. Die Entwicklung des Rentenniveaus kann aber nicht mehr mit einem „Sicherheitsgebirge“ gleichgesetzt werden, wir sprechen dann eher von einem Hügel in der Provinz.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Und es steht auch noch der Beweiss aus das die junge Generation darunter leiden würde,

    Der Beweis steht aus? Die Effekte sind doch längst schon sichtbar.
    Stetig steigende Beiträge zur GRV und GKV, steigende Bundeszuschüsse. Sieh' dir einfach mal folgende Grafik an:

    Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV)
    Die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) wird in erster Linie über Beitragseinnahmen und Zuschüsse des Bundes finanziert. Die Finanzierung basiert dabei auf…
    www.bpb.de


    Zitat

    Es gab auch noch nie so viele Beschäftige wie aktuell in Deutschland, warum klappt das System dann nicht,

    Vielleicht liegt es daran, dass die Nicht-Beschäftigten aka Rentner:
    - Immer mehr werden
    - Immer länger leben
    - Steigende Rentenansprüche haben

    Zitat

    das schöne ist das das DIW auch nur Rentner zur Kasse bitte will die vermögend sind (also Renten über 1000€, da lacht man sich eigentlich schief), keine Privatiers und keine Pensionäre (da das DIW wohl auch nur aus zukünftigen Pensionären besteht)

    Verbreitest du diese vollkommen inkorrekte Information bewusst oder mangels ernsthafter Recherche? Es sollen alle Alterseinkünfte, ggf. auch Kapitaleinkünfte berücksichtigt werden!
    Siehe auch hier: https://www.diw.de/de/diw_01.c.96…bilisieren.html

  • Der so heiß ersehnte Kaufkrafterhalt über Jahrzehnte ist mit ihnen jedenfalls im Moment nicht zu erreichen.

    Wobei es bei Bundesanleihen inzwischen auf lange Laufzeiten (15 - 30 Jahre) immerhin wieder über 3% gibt. https://www.deutsche-finanzagentur.de/fileadmin/user…ank/Rendite.pdf Nach Steuer landet man da irgendwo zwischen 2,2% und 2,4%, das ist schon nah an der langfristigen Inflationsrate. Reich wird man nicht damit, aber ungefährer Kaufkrafterhalt ist schon drin.

  • Unabhängig von der juristischen Einschätzung eines Boomer-Solis für "reiche" Rentner (da kann man verfassungsrechtlich schon auf den ersten Blick gewisse bis erhebliche Bedenken haben, wenn eine solche zusätzliche Besteuerung ausgerechnet am Alter (Rentner) festgemacht wird (Stichwort: Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 GG)


    Welche Signale und Anreize werden ausgesendet und gesetzt, wenn damit ...

    ... mitten im Spiel und sozusagen nachträglich die Spielregeln geändert werden ausgerechnet betreffs Langfristplanungen (private Altersvorsorge) der Bürger ?

    ... langfristig ausgerichtete Kalkulationen für nicht ganz wenige Menschen nachträglich obsolet gemacht werden ?

    ... die erforderliche und gewünschte Eigeninitiative in Sachen privater Altersvorsorge eher abgewürgt statt befördert wird ?

    ... ausgerechnet derjenige, der finanziell umsichtig agiert und vorgesorgt hat, nachträglich schlechter gestellt sprich zusätzlich belastet wird ?

    ... das Äquivalenzprinzip der gesetzlichen Rente aufgebrochen und/oder aufgeweicht wird ?


    Um nur einige Aspekte zu nennen.


    Und wie immer wird generell gelten: So gut wie keine politische Aktion bleibt ohne Reaktion der davon Betroffenen.

  • Wenn man natürlich nur auf sich schaut und sich im letzten Lebensdrittel befindet, dann mag das zutreffen. Die Entwicklung des Rentenniveaus kann aber nicht mehr mit einem „Sicherheitsgebirge“ gleichgesetzt werden, wir sprechen dann eher von einem Hügel in der Provinz.

    Und natürlich nimmt man als Beginn-Zeitraum den mit den höchsten Absprüchen.

  • Zum Thema Anpassung an die Lebensrealität:

    Der Staat hat das Rentensystem vor allem 2001 ja in die Richtung reformiert, dass er es verschlechtert und nicht verbessert hat - trotzdem wird es heute als "zu teuer" immer noch kritisiert....und das hat mit den Steuerzuschüssen zu tun - siehe Stabilisierung Rentenniveau und Ausgleich mit Steuermitteln der "Versicherten Fremden Leistungen" wie Mütterrente usw.

    Für benachteiligte Gruppen die nicht viel verdienen gibt es ja schon eine Verbesserung: Den Grundrentenzuschlag wer 35 Jahre eingezahlt hat und sehr wenig verdient hat kann bis zu 420 Euro/Monat durch Aufwertung der Rentenpunkte dazubekommen

  • Interessant, dass mein Beitrag auf Seite 1 drei Daumen nach unten bekommen hat, aber keinerlei konstruktive Gegenvorschläge gekommen sind, wie man das Problem lösen kann, ohne die die heute und zukünftig arbeitenden Generationen immer weiter über Gebühr zu belasten.

    Also ich habe einige Vorschläge konstruktiv unterbreitet und als Vorbilder die Schweiz und Schweden herangezogen