Boomer-Soli: Reiche Rentner sollen arme unterstützen

  • Nur am Rande aber in dem Kontext:

    Sovereign FYI: Mit Dir diskutiere ich nicht.

    Wie kommst Du auf die Idee, daß ich mit Dir diskutieren will ? Eine solche Diskussion dürfte völlig sinnlos sein.

    Für meinen Teil hatte ich lediglich Deinen Beitrag kommentiert, weil hier auch noch andere mitlesen (außer uns) und dieser Dein Beitrag - nach meinem Dafürhalten (und übrigens auch der Leute im International Recruiting) eines Bezugs zur Realität bedurfte.

    Du kannst Dir also zukünftige Antworten sparen.

    Es war aus meiner Sicht keine Antwort sondern eine Kommentierung (siehe schon oben). Ob ich mir solche Kommentierungen "zukünftig sparen kann" - pflege ich in aller Regel selbst sprich eigenständig zu entscheiden.


    Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Hmm,
    wie werden denn bei einem Umlagesystem Gelder 'veruntreut'?
    Soweit mir bekannt gehen Deine und meine Beiträge in die GRV quasi sofort wieder raus an die aktuellen Rentner.:/
    Hast Du irgendeinen Beleg oder Beispiel dafür, wie Rentengelder 'veruntreut' wurden bzw. werden?

    Es eine unbestreitbare Tatsache, dass sich die Zahl der Einzahler und die Zahl der Rentenempfänger seit Jahrzehnten zusehends zu ungunsten der Beitragszahler verschiebt. Und in den nächsten 10 Jahren wird dieses Verhältnis dann extrem kippen wenn die Babyboomer in Rente gehen.

    Ist schon lange her, wirkt aber bis heute, z. B.

    Die Steuerzahler werden betrogen
    Es ist noch keine zwei Wochen her, da kämpfte Norbert Blüm auf dem CDU-Parteitag in Düsseldorf gegen soziale Ungerechtigkeiten bei der Finanzierung der…
    www.spiegel.de
  • Die ~ 65 % Gesamtbelastung durch Steuern und Zwangsabgaben sind durchaus realistisch – das habe ich ja transparent vorgerechnet.

    Nur um noch mal auf deine transparente Rechnung zurück zu kommen.
    40% vom Brutto plus knapp 20% vom Netto ergeben 60-65% vom Brutto (wie passt das?)

  • Mazen Hinata Alles, was in Euren Augen nicht den freien Märkten und Eurem eigenen Wohlstand dient, ist also Sozialismus. Ist rüber gekommen.

    Ihr macht Eure Rechnungen immer ohne zu berücksichtigen, dass die (sozial schwachen) Menschen häufig bis fast nie eine Wahl haben. Eigenverantwortung, my ass.

    Hab ich aber nicht geschrieben ...

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Die ~ 65 % Gesamtbelastung durch Steuern und Zwangsabgaben sind durchaus realistisch – das habe ich ja transparent vorgerechnet. Also ja, wir bleiben hier sehr wohl bei der Wahrheit. Wenn du zu einem anderen Ergebnis kommst, nur zu: Rechne es gern konkret vor, dürfte für dich ja kein Problem sein. Aber pauschal den „alternativen Wahrheiten“-Knüppel zu schwingen, ohne selbst etwas Substanzielles beizutragen, hilft der Diskussion nicht weiter.

    Du hast behauptet, dass Viele mehr als 70% Steuern zahlen. Gezeigt hast Du keinen Einzigen. Jetzt definierst Du wild um und windest Dich.

    Der Rest Deiner Ausführung ist Blödsinn und unfundierter Kram den Du Dir hier zusammespinnst. Ich weiss auch echt nicht, in was für einem Film man lebt, sich sowas auszudenken. Schreib ne vernünftige, wissenschaftliche Ausarbeitung über Deine Theorien und komm dann wieder.

    Daher ist mein Beitrag die Ein oder Andere Alternative Wahrheit aufzuzeigen deutlich substantieller, als alles was von Dir kommt.

    Ich erkenne durchaus an, dass ich nicht mal eben die perfekte Lösung für unser Rentensystem habe. Ich weiss nur Dein Quatsch ist es nicht und wenn andere noch lange die Schuld vergeblich auf Flüchtlinge und Bürgergeldempfänger schieben, stehen wir in 30 Jahren immer noch da und wundern uns, warum die letzten 3 Jahrzehnte nix passiert ist.

  • Nur um noch mal auf deine transparente Rechnung zurück zu kommen.
    40% vom Brutto plus knapp 20% vom Netto ergeben 60-65% vom Brutto (wie passt das?)

    Es ging um die Gesamtbelastung in dem Beispiel:

    • 5.000 Euro Bruttoeinkommen.
    • Gesamtbelastung durch Zwangsabgaben ca. 2.600 Euro.

    Ich hab aber sicherlich nicht alle Zwangsabgaben erfasst, daher kommt man in dem Beispiel auf rund 60 % Gesamtbelastung. Um wenige Prozentpunkte brauchen wir uns nicht zu streiten.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Du hast behauptet, dass Viele mehr als 70% Steuern zahlen. Gezeigt hast Du keinen Einzigen. Jetzt definierst Du wild um und windest Dich.

    Der Rest Deiner Ausführung ist Blödsinn und unfundierter Kram den Du Dir hier zusammespinnst. Ich weiss auch echt nicht, in was für einem Film man lebt, sich sowas auszudenken. Schreib ne vernünftige, wissenschaftliche Ausarbeitung über Deine Theorien und komm dann wieder.

    Daher ist mein Beitrag die Ein oder Andere Alternative Wahrheit aufzuzeigen deutlich substantieller, als alles was von Dir kommt.

    Ich erkenne durchaus an, dass ich nicht mal eben die perfekte Lösung für unser Rentensystem habe. Ich weiss nur Dein Quatsch ist es nicht und wenn andere noch lange die Schuld vergeblich auf Flüchtlinge und Bürgergeldempfänger schieben, stehen wir in 30 Jahren immer noch da und wundern uns, warum die letzten 3 Jahrzehnte nix passiert ist.

    Ich habe nie behauptet, dass alle über 70 % zahlen, sondern deutlich gemacht, dass die reale Gesamtbelastung durch Steuern und Abgaben – inkl. direkter und indirekter Belastungen – in vielen Fällen in den Bereich von 60–70 % geht. Das habe ich transparent mit realistischen Annahmen vorgerechnet, und es steht dir frei, das zu widerlegen. Stattdessen kommen von dir bisher nur pauschale Abwertungen ohne eigene Berechnungen oder konkrete Gegenbeispiele.

    Wenn du findest, dass meine Argumente „unfundierter Kram“ sind, dann zeig bitte, wo genau die Rechnung falsch ist – und wie du zu einer besseren Einschätzung kommst. Polemik ersetzt keine Substanz. Ich bin gespannt auf deine transparente Darstellung, wie hoch die Gesamtbelastung deiner Meinung nach wirklich ist :)

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Ich habe nie behauptet, dass alle über 70 % zahlen

    Das stimmt.

    Kannst Du die Rechnung bitte mal anpassen und auf ein Bruttogehalt von 10.000 EUR machen? Also das Doppelte von davor? Aufgrund von Beitragsbemessungsgrenzen und Relativierung der fixen Beträge kommt da sicher viel weniger raus.

  • Nur um noch mal auf deine transparente Rechnung zurück zu kommen.
    40% vom Brutto plus knapp 20% vom Netto ergeben 60-65% vom Brutto (wie passt das?)

    In allen Preisen stecken auch Zinsen für Kredite, Mieten, etc, ..., die bei dem Produktionsprozess mit anfallen. Die werden ebenfalls versteuert. Diese Steuern werden aber über den Preis an den Konsumenten weitergereicht. Daher dürfte die Liste von Mazen noch nicht vollständig sein.

  • Zinsen für Kredite, Mieten, etc

    ... sind keine staatlichen Abgaben. Und was bedeutet "werden mit versteuert"? Die sind voll abzugsfähig. Oder meinst Du die Steuern, die Vermieter und die Bank zahlen auf ihre Gewinne? Dann sind die aber nicht im Preis für den Konsumenten enthalten.

  • Das stimmt.

    Kannst Du die Rechnung bitte mal anpassen und auf ein Bruttogehalt von 10.000 EUR machen? Also das Doppelte von davor? Aufgrund von Beitragsbemessungsgrenzen und Relativierung der fixen Beträge kommt da sicher viel weniger raus.

    Du musst Dir die Mühe nicht mehr machen, bei 10K brutto beträgt die "Gesamtlast" (mit den gleichen Zahlen wie von Dir früher genannt) ca. 51%. Und wie gesagt, ein großer Teil von diesen Abgaben kommt der Person selbst zu Gute, nicht der Allgemeinheit.

  • ... sind keine staatlichen Abgaben. Und was bedeutet "werden mit versteuert"? Die sind voll abzugsfähig. Oder meinst Du die Steuern, die Vermieter und die Bank zahlen auf ihre Gewinne? Dann sind die aber nicht im Preis für den Konsumenten enthalten.

    Na aber sicher doch. Der Kreditgeber wird den Kredit teurer machen, wenn seine eigene Kosten hierfür höher sind. Diese Kosten gehen dann an den Kreditnehmer/Produzenten. Und der reicht es dann schliesslich an den Konsumenten weiter.

  • Das sind dann aber immer noch keine Steuern oder Abgaben. Und ich würde mal unterstellen, dass ein vernünftiger Unternehmer die anfallenden Steuern auf seine Gewinne sowieso schon in der Preiskalkulation berücksichtigt.

    Und glaubst Du, dass Produkte und Dienstleistungen günstiger wären/würden, wenn diese von Dir angenommenen "höheren Kosten" wegfielen?

    Ganz am Ende stehen immer die Verbraucher, die dann die Gesamtrechnung bezahlen. Egal, um was es geht.

  • Nur um noch mal auf deine transparente Rechnung zurück zu kommen.
    40% vom Brutto plus knapp 20% vom Netto ergeben 60-65% vom Brutto (wie passt das?)

    Was auch noch nicht drin ist, in der Rechnung von Mazen :

    Während ihm als Arbeitnehmer die Steuern teilweise schon abgezogen werden, bevor er das Geld überhaupt auf seinem Konto hat, können Leute mit i.d.R. viel höherem Einkommen sich eine Steuerfachmann/-anwalt leisten, der ihnen hilft, ihre Steuerlast zu minimieren bis hin zur vollkommenen Steuervermeidung. Z.B. durch Schaffung einer Stiftung zur Vermeidung von Erbschaftssteuer. Oder Steuer-Optimierungen über das Ausland. Da einige Leute so weniger Steuern zahlen, als man erwarten würde, das notwendige Steueraufkommen für die staatlichen Aufgaben aber gegeben ist, wird es höhere Steuersätze geben, als eine "gerechte" oder "adäquate" Besteuerung (wie immer man das genau formulieren will) emöglichen würde. Diese höheren Steuersätze zahlt der, der keinen Weg hat, seine Steuerlast mit Hilfe von Dritten zu optimieren bzw. zu reduzieren.

  • Das sind dann aber immer noch keine Steuern oder Abgaben. Und ich würde mal unterstellen, dass ein vernünftiger Unternehmer die anfallenden Steuern auf seine Gewinne sowieso schon in der Preiskalkulation berücksichtigt.

    Und glaubst Du, dass Produkte und Dienstleistungen günstiger wären/würden, wenn diese von Dir angenommenen "höheren Kosten" wegfielen?

    Ich habe gelesen, dass ca 30% der Preise darin "versteckte" Zinszahlungen sind.

    Ganz am Ende stehen immer die Verbraucher, die dann die Gesamtrechnung bezahlen. Egal, um was es geht.

    Genau. Und am meisten gekniffen sind die, deren verfügbares Einkommen komplett für den notwendigen Konsum draufgeht.

  • Versteck den einfach hinter dem blauen Balken,

    Beliebte Methode jedenfalls in manchen Kreisen und auch bei manchen Politikern. Jede Art von Kritik oder gar Widerspruch scheint diesen Protagonisten so unerträglich zu sein, daß ihnen nur noch das "Ausblenden" bleibt. Gilt insbesondere auch für ein Konstrukt wie die real existierende EU.

    Was meines Wissens aber noch zu keiner Zeit und an keinem Ort jemals gelungen ist: Auch die Realität hinter "blauen Balken" auf diese Weise "verstecken" zu können ... :)

    Diese Erfahrung in Form der unvermeidlichen "Rendezvous mit der Wirklichkeit" macht Deutschland - aber auch die real existierende EU - schon seit Jahren. Und das noch dazu mit zunehmender Frequenz.


    Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Ja, also eine pure Willkürwehrpflicht. :rolleyes:
    Wer 10.000€ zahlen kann wird dann von der Wehrpflicht befreit oder was?:evil:

    Wer sagt denn sowas? Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber ich komme noch aus einer Generation, wo es "normal" war, Wehrdienst zu leisten, die Verweigerer waren die Ausnahme. Hat mit Willkühr wenig zu tun, jeder hatte die Pflicht, etwas für sein Land zu tun.

    Für die Pickelgesichter war dies oft die erste Möglichkeit, dem elterlichen Schoß zu entfliehen und erstmalig die Erfahrung eines 6- oder gar 8-Bettzimmers zu machen. Aufgrund der Wehrpflicht (deswegen heißt das Ding Pflicht und nicht Willkür) hatte jeder mindestens einen Sohn in der Armee, die Bundeswehr war in Zentrum der Gesellschaft voll integriert und kein abgeschlossener Verein irgendwo außerhalb...

    Und nein, 10 k€ halten auch damals nicht, um den Wehrdienst herumzukommen, allenfalls ein überzeugend argumentierender Neurologe oder Orthopäde konnte den Tauglichkeitsgrad so heruntertunen, dass man tatsächlich nicht dienen musste - war aber extrem schwierig und von Geld unabhängig. (Oft wollte ich mit den T4 oder T5 auch nicht gerne tauschen, die waren nämlich dann oft ersthaft handicappt).

  • M.M. nach braucht es heute keine Wehrpflicht mehr, das ist sowas von gestern. Wehrpflichtige, also klassisches Kanonenfutter brauchst du nur noch bei Angriffskriegen für Infanterie/Artillerie, ja die brauchen Menschenmaterial. Wenn du aber dein Land "nur" verteidigen willst (ich hoffe das ist auch so gewollt in D und der EU) brauchst du hoch spezialisierte Soldaten, die elektronische Systeme, Drohnen und Abwehrsysteme blind bedienen können, ebenso wird in einer modernen Armee immer mehr die KI Einzug nehmen. Was willst du da mit Leuten die 12 Monate Grundwehrdienst gemacht haben? Was wir in einer Armee garantiert nicht brauchen ist das 2/3 des Wehretats für Verwaltung draufgehen und nicht an wichtiges, sehr gut ausgebildetes Personal. Die Debatte über die Wehrpflicht ist wieder so eine Scheindebatte um abzulenken und weiterhin die Generationen gegeinander aufzuwigeln. Die aktuellen Politiker verfolgen leider nur noch Klientelpolitik, die haben gar kein Interesse mehr am gemeinen Volk, das ist nur noch lästig und wird nur noch zur Finanzierung ihres Luxus und als Wahlvieh gebraucht.