Deutsche Wirtschaft fällt weiter nach unten !

  • Achja: Dass Strom so teuer ist, hat nichts mit erneuerbaren Energie zu tun, sondern mit den ganzen Steuern und Abgaben. Aber Hauptsache mal auf grüne Politik gebashed.

    An der Stelle so zu tun, als hätten Steuern und Abgaben mit erneuerbaren Energien bzw. "grüner Politik" nichts zu tun, ist aber auch, sagen wir mal höflich, beeindruckend. Die frühere EEG-Umlage, dann das Sondervermögen des Klima- und Transformationsfonds, CO2-Steuer...

  • An der Stelle so zu tun, als hätten Steuern und Abgaben mit erneuerbaren Energien bzw. "grüner Politik" nichts zu tun, ist aber auch, sagen wir mal höflich, beeindruckend. Die frühere EEG-Umlage, dann das Sondervermögen des Klima- und Transformationsfonds, CO2-Steuer...

    Ich könnte jetzt das gegenteilige Fass aufmachen: Die auch in höchstem Maße subventionierte Atomenergie, die noch höhere Kosten verursacht, die aber gar nicht transparent sind.
    Die EEG-Umlage ist eh schon längst obsolet; die Gestehungskosten der EE sind jetzt, auch ohne Förderung, schon viel günstiger.

  • Die EE Umlage hat auf 20 Jahre geradezu groteske Einnahmen garantiert und das Geld fließt ja weiter.

    Aber ja heute ist PV+Speicher die günstigste Form der Energieerzeugung. Darum baut China hier gerade massiv zu - nicht wegen Klimawandel sondern weil es einfach günstig ist.

  • Können wir uns zumindest mal auf den internationalen wissenschaftlichen Konsens einigen? Dieser Planet geht klimatechnisch gerade vor die Hunde und wir werden noch unfassbare Summen brauchen, nur die schlimmsten Folgen abzufedern, da ist das heute alles Pillepalle.

    Umglaublich, dass es immer noch Menschen gibt, die das nicht im Ansatz begriffen haben. „Don’t look up!“, hm?

  • Ach und ich vergaß die vielen Milliarden, die pro Jahr bei den Übertragungsnetz- und Verteilnetzbetreibern landen und dort für obzsöne Gewinne sorgen.*

    *https://www.spiegel.de/wirtschaft/unt…51-d2e5eba1b4b8

    "Die Netzagentur sieht das anders. Nach ihren Berechnungen haben die Netzbetreiber seit 2016 im Schnitt 12 Prozent Rendite gemacht. Die E.on-Tochter Schleswig-Holstein Netz kommt laut BNE von 2019 bis 2023 gar auf einen Mittelwert von rund 21 Prozent. Auch EWE hatte in diesem Zeitraum durchgehend hohe Renditen."

  • Referat Janders


    Eine Antwort auf meine an Dich als Moderator/Moderatorin gestellte Frage (siehe Nr. 47) ist vermutlich nicht zu erwarten ... ?

    Zur Erinnerung:

    Im Kontext mit diesem Deinem als "Offiziellen Beitrag" gekennzeichneten Hinweis (Nr. 45) habe ich eine auch sozusagen "offizielle Anfrage" an Dich als Moderation.

    Im Kontext mit Deinen Formulierungen "regt Euch ab" und "Sachebene" mußte ich an diverse Beiträge eines Mitglieds hier denken (@Pablo) und wollte da was nachschauen. Konnte aber diese Beiträge nicht mehr finden ...

    Offensichtlich hat sich das besagte Mitglied abgemeldet ... ? Nach meiner Erinnerung firmiert dann der- oder diejenige unter der Bezeichnung "Gast" und sein Konto ist gelöscht - seine/ihre bis dahin veröffentlichen Beiträge bleiben aber vollumfänglich erhalten (gemäß AGBs der Finanztip Community, dort § 10 "Beendigung der Nutzung des Finanztip Forums").

    Gilt das für die Beiträge von @Pablo nicht ? Oder bin ich nur zu unfähig, diese Beiträge noch zu finden ?

    Für eine Klarstellung bedanke ich mich im Voraus.


    Dir davon unabhängig weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Aber so wie ich lese ist das Schrumpfen der deutschen Wirtschaft doch gut. Degrowth um das Klima zu retten. Also im Prinzip ist Deutschland auf einem guten Weg schreiben Zeitungen wie die TAZ.


    Können wir uns zumindest mal auf den internationalen wissenschaftlichen Konsens einigen? Dieser Planet geht klimatechnisch gerade vor die Hunde und wir werden noch unfassbare Summen brauchen, nur die schlimmsten Folgen abzufedern, da ist das heute alles Pillepalle.

    Umglaublich, dass es immer noch Menschen gibt, die das nicht im Ansatz begriffen haben. „Don’t look up!“, hm?


    So wie Grossrat schreibt. Also, freue wir uns doch wenn die deutsche Industrie weg ist. Immerhin haben wir dann unseren Teil getan. Oder sehe ich das falsch?

  • Da ein Herr Janders nun wohl nicht anders konnte und mich gesperrt hat, wünsche ich noch allen Vertretern der Rede- und Meinungsfreiheit eine gute Entscheidung bezüglich des Verbleibs in diesem Forum. Ich bin sicher das Gegenteil eines Mitgliedes der TAZ-Genossenschaft und des natürlich immer völlig im rechtlichen Rahmen agierenden Greenpeace. Herr Tenhagen ist nach Wikipedia-Infos in deren Aufsichtsräten. Das erklärt mir einiges.

    Mir ist meine Redefreiheit im Rahmen geltender Gesetze und des Grundgesetzes extrem wichtig. Alle, die das nicht so sehen: viel Glück für Eure Zukunft in einer Pseudodemokratie, deren Entwicklung Ihr selbst begünstigt.

    An Herrn Janders: Bitte löschen Sie meine Mitgliedschaft in diesem ehrenwerten Forum.

    Aber so wie ich lese ist das Schrumpfen der deutschen Wirtschaft doch gut. Degrowth um das Klima zu retten. Also im Prinzip ist Deutschland auf einem guten Weg schreiben Zeitungen wie die TAZ.


    So wie Grossrat schreibt. Also, freue wir uns doch wenn die deutsche Industrie weg ist. Immerhin haben wir dann unseren Teil getan. Oder sehe ich das falsch?


    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt?

  • Es geht nicht um links oder rechts, sondern um vernünftige Politik

    Ich wüsste jetzt nicht, was es mit Politik zu tun hat, wenn z.B. Autohersteller Ressourcen aufwenden, um um Gesetzgebung herumzutricksen anstatt innovativ zu werden. Wann war denn die letzte wirklich bahnbrechende und nicht durch Gesetzgebung getriebene Innovation deutscher Autohersteller? Vielleicht hilft das bei der Beantwortung der Frage, wo das Problem genau liegt.

  • Die Flickschusterei geht weiter:

    https://www.focus.de/finanzen/news/neue-steuerpflicht-geplant-das-kommt-auf-millionen-arbeitnehmer-zu_c126ee43-3371-4207-8d72-d7c19120c801.html

    Warum wohl sind Teilzeitkräfte ausgenommen?

    Und wie sollen sich Arbeitnehmer fühlen, die gegenüber anderen Arbeitnehmern immer noch einen >= 40 Wochenstunden Vertrag haben?

    Soll/kann ich jetzt meine Wochenstundenzahl (40) reduzieren, um dann doch wieder 40 Stunden zu arbeiten, aber mit steuerlichen Vergünstigungen?

    Nur Flickschusterei...

  • Gibt es denn konkrete Pläne/Entwürfe dazu? Der Artikel beruft sich nur auf den Koalitionsvertrag, der ja nun schon ein paar Tage bekannt ist. Und wenn etwas in diesem Koalitionsvertrag steht, was ein paar Bürger durchaus entlasten/begünstigen könnte, ist ja nicht ernsthaft zu befürchten, dass das auch zeitnah (oder überhaupt irgendwann) umgesetzt wird.

  • Gibt es denn konkrete Pläne/Entwürfe dazu? Der Artikel beruft sich nur auf den Koalitionsvertrag, der ja nun schon ein paar Tage bekannt ist. Und wenn etwas in diesem Koalitionsvertrag steht, was ein paar Bürger durchaus entlasten/begünstigen könnte, ist ja nicht ernsthaft zu befürchten, dass das auch zeitnah (oder überhaupt irgendwann) umgesetzt wird.

    Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, wenn gestern noch die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen angekündigt wurde und mir heute gesagt wird "Mach' doch bitte noch zusätzliche Überstunden, damit die Zuschläge darauf steuerfrei werden und du einen Teil von dem, was wir dir rausleiern mit noch mehr Arbeit wieder rein bekommst."

    Meine Oma würde dazu sagen: " Wenn Du das machst und Doofheit einen wachsen lassen würde, dann könntest Du bald kniend aus der Regenrinne saufen."

  • Ja, aber ich könnte von 40 auf 34 Stunden gehen und davon "profitieren" (extra in Anführungsstrichen, siehe nächste Antwort)

    Kannst du nicht, wenn Teilzeitkräfte ausgenommen sind.

    Das Anliegen von Merz ist, die Leute dazu zu bringen, dass sie Vollzeit arbeiten und idealerweise noch mehr. Mit den steuerfreien Zahlungen für Überstunden und dem Ausschließen von Teilzeitkräften, schafft er einen finanziellen Anreiz in diese Richtung.

    Ob das angesichts von weiterhin starker Automatisierung und KI-Anwendungen ein sinnvoller Weg ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ebenso, ob es zielführend ist anzunehmen, dass ein normaler Arbeitnehmer genauso wenig zählbares liefert wie die aktuelle Bundesregierung und die Abhilfe ist, mehr Zeit aufzuwenden.

    Die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen ist die ganz normale jährliche Anpassung auf Basis der Gehaltsentwicklung. Die Leistung von Bas oder der aktuellen Bundesregierung ist an dieser Stelle nahe null.

    Wenn man nächstes Jahr die Beitragsbemessungsgrenze für die Rentenversicherung erreichen will, braucht man ein Gehalt von über 100.000 €. Es würde mich tatsächlich wundern, wenn es in diesem Bereich noch eine nennenswerte Zahl an Verträgen gibt, in denen Überstunden zusätzlich vergütet werden. Wir hatten mal eine Diskussion, wo rausgearbeitet wurde, dass das in manchen Bundesländern die obersten Tarifstufen von IG Metall und IG BCE sind. Bei allen anderen Angestellten dürfte es eher so sein, dass alle Überstunden im Gehalt enthalten sind.