Allgemeine Finanzbildung, Sicht auf Aktien, war entsetzt.

  • Ein Problem mit der Frühstart-Rente könnte sein, dass eine Vielzahl von Eltern nicht weiß, wie man das Geld anlegen kann. Dann werden am Bankschalter irgendwelche sündhaft teuren Vereinbarungen getroffen, an die man dann womöglich noch Jahrzehnte gebunden sein wird. Kurz die einen Kinder werden bei Volljährigkeit nicht viel mehr als 2000 Euro auf dem Konto haben und Kinder von Eltern, die sich mit ETFs auskennen das doppelte. Im Prinzip sollte das ja so etwas wie ein Anstoß für die Eltern sein, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Aber werden sie das tun? Ich habe große Zweifel.

  • Da gebe ich dir Recht, der Lobbyismus ist mächtig in Deutschland. Daher gehe ich davon aus, dass es schnell chic klingende Versicheringsprodukte gibt, die jegliche Rendite auffressen. Denn irgendwo müsste ja die Infrastrktur her kommen, und die haben die Sparkassen und Allianzen dieses Landes ja schon parat.

  • Zuschuss, genau das richtige Wort, als was anderes kann man das leider nicht sehen.

    Wir haben 3 Enkelkinder (4 Jahre und 2x 14 Tage). Wir haben für alle drei seit dem Tag der Geburt eine ETS Sparplan über je 50€ monatlich eingerichtet. Sollten Opa & Oma mal nicht mehr leben, laufen die Sparpläne bis zum jeweiligen 30. Lebensjahr der Enkelkinder weiter, dafür haben wir gesorgt. Die Enkelkinder haben dann die Möglichkeit selbst weiter zu besparen, was dann absolut Sinn machen würde. Das ist ein Zuschuss, denn wer von uns weis, was das Geld in 30 Jahren für einen Wert hat.

    Würde das Geld bis zum 100ersten blockieren. Sicher ist sicher bei einem ET"Sport".

    Die nächste Hyperinflation kommt bestimmt.

    Würde das Geld nach einem abgeschlossenen MINT Studium freigeben.

  • Kurz die einen Kinder werden bei Volljährigkeit nicht viel mehr als 2000 Euro auf dem Konto haben und Kinder von Eltern, die sich mit ETFs auskennen das doppelte.

    Der Unterschied dürfte bei mageren 10 EUR monatlicher Einzahlung in absolutem Geld nicht allzu groß sein. Es werden 1.440 EUR per Sparplan gestreckt auf 12 Jahre einbezahlt, da sind keine Wunder zu erwarten. Bei optimistischen 7% Rendite und niedriger TER ergeben sich da ca. 2.200 EUR, bei happigen 5% Ausgabeaufschlag und 1,5% laufenden Kosten kommen gut 1.900 EUR raus. Ja, das ist weniger, aber nicht das doppelte.

    Das größere Problem sehe ich darin, dass Banken und Versicherungen alles versuchen werden, um von den Eltern weitaus mehr als die geförderten 10 EUR abzugreifen und in teure, unrentable, im schlimmsten Fall langfristig nicht kündbare Produkte umzuleiten.