Wie optimiere ich mein Depot mit starker US/IT-Klumpenbildung?

  • Man kann ja auf justetf.com die Charts des MSCI ex-USA mit dem MSCI World übereinander legen, und Überraschung: sie korrelieren deutlich. Als Anfang April 2025 der MSCI World in die Knie ging hat er den ex-USA mitgerissen und der lag sogar noch weiter im Minus.

    Also… seit dem ATH des World Mitte Feb und dem Rücksetzer bis April, liegt der ex USA deutlich vorne…

  • Da fehlen dann doch die USA midcaps:D

    Genau. Und die Emerging Markets. Eigentlich sollte man ja die Small Caps mit einem Value-Tilt versehen. Und was ist mit Small Caps aus den Emerging Markets?
    Und was, wenn in 20 Jahren ein Land außerhalb der USA einen Klumpen bildet? Wieder verkaufen und umschichten? In EX-Polen oder EX-Australien?

    Und jetzt weißt du, warum ich nur einen ETF im risikobehafteten Teil habe.;)

  • Small caps und die meisten Regionen korrelieren zu stark mit den großen um als Diversifikation zu wirken. Der ACWI und ACWI IMI enthalten zwar Aktien von deutlich mehr Unternehmen als der MSCI World und da vermutet man doch, dass die breitere Streuung geringere Volatilität bewirken sollte, aber: Fehlanzeige. Das ist eine aktuelle Illusion, man könnte dem KI crash Risiko im ACWI entgehen.

    Das stimmt nicht ganz was du da schreibst. In sehr kurzen Zeiträumen korrelieren die Märkte stark. Auf lange Sicht (und nur die sind ja relevant) verringert eine breitere Streuung Risiken. Bespiele dafür sind Japan ab 1989 (damals immerhin 44% Anteil im MSCI World vs. 30% bei den USA) und der dot-com-Crash ab März 2020.

  • Ein Ringrichter beim Boxen würde das kurze Kommando "Stopp" oder "Break" an die Kämpfer richten ...

    Obwohl ich von der Boxgeschichte noch weniger weiß als von der Geld-, Währungs- und Finanzgeschichte inklusive der von Währungsunionen (was aber natürlich aber immer relativ ist ...) fällt mir in dem Kontext das folgende Ereignis aus der Boxhistorie ein:

    Am 6. April 1893 kämpften - bei einem in New Orleans "Olympic Club" staatfindenden Kampf - die Boxer Andy Bowen und Jack Burke 110 Runden gegeneinander, obwohl beide bereits damals mit Boxhandschuhen ausgestattet waren. Zur 111 Runde konnten beide nicht mehr antreten - die Kampfzeit betrug bis dahin 7 Stunden und 19 Minuten - da sich beide Kämpfer vor Erschöpfung nach der einminütigen Ringpause nicht mehr von ihrem Schemel in der Ringecke erheben konnten. Burke beispielsweise hatte sich im Verlauf des Kampfes in beiden Hände Knöchel gebrochen und auch über Bowen wurde berichtet, daß er ab Runde 89 ein gebrochenes Handgelenk hatte - aber trotzdem wurde immer weiter gekämpft.

    Beim Blick auf diese Geschichte ist auch noch zu berücksichtigen, daß Boxen ja nur eine von diversen Sportarten ist - von denen sich so manche ziemlich vom Kampfsport Boxen in der Variante Vollkontakt unterscheiden (man könnte auch fast sagen mit dem Boxen "negativ korrelieren" ...) wie etwa das Turnen, Golfspiel, Tennis oder die rhythmische Sportgymnastik, also Sportarten ohne direkten Körperkontakt.

    Der Ringrichter beim Boxen ruft zur Fortsetzung des Kampfes mit dem Kommando "Box !" auf ...

  • Also… seit dem ATH des World Mitte Feb und dem Rücksetzer bis April, liegt der ex USA deutlich vorne…

    Es gibt den ex-USA seit 2024. Seitdem +19.66% (World: +23.93%).
    Der Performance Unterschied in 2025 entstand v.a. durch Wechselkursschwankungen. Wer die USD/EUR Schwankungen raushaben will, kann einen MSCI World EUR Hedged kaufen (+27.93%).

  • Das stimmt nicht ganz was du da schreibst. In sehr kurzen Zeiträumen korrelieren die Märkte stark. Auf lange Sicht (und nur die sind ja relevant) verringert eine breitere Streuung Risiken. Bespiele dafür sind Japan ab 1989 (damals immerhin 44% Anteil im MSCI World vs. 30% bei den USA) und der dot-com-Crash ab März 2020.


    10yr Volatilität: MSCI World 14.90%. MSCI World ACWI: 14.66%.

    Sharpe Ratio 1988 - 2025: MSCI World: 0,42. MSCI World ACWI: 0,41

    Da ist nichts. Die viel größere Anzahl von Unternehmen im ACWI (2500 statt 1300) hat fast null Effekt auf das Risiko im Vergleich zum World, weil sie alle auch auf lange Sicht viel zu stark korrelieren.

  • Der Performance Unterschied in 2025 entstand v.a. durch Wechselkursschwankungen

    Auch durch Wechselkurse, aber nicht v.a. Ab Mitte Feb hat man mal gesehen was passiert, wenn US Big Tech stärker betroffen ist als der Rest. NVIDIA hat im Feb nen Schnupfen gemeldet und die Zolldiskussion kam auf, die va diese großen trifft.

    Die viel größere Anzahl von Unternehmen im ACWI (2500 statt 1300) hat fast null Effekt auf das Risiko im Vergleich zum World, weil sie alle auch auf lange Sicht viel zu stark korrelieren.

    Die korrelieren deswegen so stark bisher, weil US Big Tech ein so hohes Gewicht in beiden beiden hat und die letzten 15a immer mehr zugenommen hat, dass alles andere fast egal ist. Ein ex USA hilft va gegen das Konzentrationsrisiko in diesem Bereich.

    Klumpt nicht: MSCI World ex USA - Prof. Dr. Hartmut Walz
    Der MSCI World-Index ist kein echter Welt-Index. Es besteht ein Klumpenrisiko. Das können Sie vermeiden mit Fonds auf den MSCI World ex USA.
    hartmutwalz.de
  • Vielleicht bisher noch zu kurz gekommen in der Diskussion ist der Zeitpunkt im Anleger Leben. Wer noch mehr als 20 Jahre Ansparphase vor sich hat, kann das Thema wesentlich gelassener angehen als jemand der kurz vor dem Ruhestand steht oder womöglich schon in der Entnahmephase ist. Für letztere ist es wichtig, große Risiken zu reduzieren. Erstere könnten einen Schadenfall versuchen auszusitzen. Der Fokus verschiebt sich von maximaler Rendite zu hoher Rendite bei reduziertem Risiko. Das kann man im Fall der US-Klumpenbildung durch den MSCI World-ex USA erreichen. In Bezug auf die Techklumpen wären Mid- und Small Caps ebenso ein Weg wie ein Equal Weight Ansatz. Selbst Dividendenfonds würden sich dafür mit Einschränkung eignen. Besonders ängstliche Anleger erhöhen dann einfach den risikoarmen Teil im Depot, was aber stark zu Lasten der Rendite geht. Das muss man sich leisten können (und wollen).

    Wie immer: Es kommt darauf an!

  • Vielleicht bisher noch zu kurz gekommen in der Diskussion ist der Zeitpunkt im Anleger Leben. Wer noch mehr als 20 Jahre Ansparphase vor sich hat, kann das Thema wesentlich gelassener angehen als jemand der kurz vor dem Ruhestand steht oder womöglich schon in der Entnahmephase ist. Für letztere ist es wichtig, große Risiken zu reduzieren. Erstere könnten einen Schadenfall versuchen auszusitzen. Der Fokus verschiebt sich von maximaler Rendite zu hoher Rendite bei reduziertem Risiko. Das kann man im Fall der US-Klumpenbildung durch den MSCI World-ex USA erreichen. In Bezug auf die Techklumpen wären Mid- und Small Caps ebenso ein Weg wie ein Equal Weight Ansatz. Selbst Dividendenfonds würden sich dafür mit Einschränkung eignen. Besonders ängstliche Anleger erhöhen dann einfach den risikoarmen Teil im Depot, was aber stark zu Lasten der Rendite geht. Das muss man sich leisten können (und wollen).

    Wie immer: Es kommt darauf an!

    exakt, das sage ich auch immer aber dafür gibt´s hier von vielen kein Verständnis. Konzentrationen bei MCAP Gewichtung sind erst mal auch nicht grundsätzlich schlimm, v.a. wenn man im Aufbau dabei war und in seinem Leben vermutlich noch mehrere solche Phasen auf/abbau durchläuft, aber gerade wer eben jetzt erst im fortgeschrittenen Alter erst größer einsteigt (oder auch jetzt auf hohen Gewinnen kurz vor der Entnahmephase sitzt) und später von den Aktien leben will/muss, der sollte solche Risiken reduzieren.

    Solche Konzentrationen sind einfach unnötige Risiken die man durch bessere Diversifikation vermeiden kann ohne gleich ganz aus dem Markt rauszugehen.

  • Liebe Forumsfreunde

    Ich binbekanntlich seit 1983 in Aktien engagiert, das sind über 40 Jahre

    Anfangs galt bei mir das Motto

    Im Verlustfall Aktien verkaufen nach dem Motto:

    Der erste Verlust ist der Kleinste

    Im Gewinnfall galt:

    Verkaufen, vom Gewinn-mitnehmen ist noch niemand arm geworden

    Schon bald lernte ich: "Aber auch nicht Reich"

    Der einzige Vergleich ob man ein guter oder schlechter Anleter ist, war damals der Dow Jones Index. Der notierte Anfang der 80er Jahre beo 1.000 Punkten!!

    Als ich festgestellt habe dass ich am Jahresende mit meinem "Hin und Her" schlechter war als der Dow Jones der bekanntlich NIX macht als nur Aktien den 30 größten Firmen zu halten, habe ich gesagt:

    Solange ich selbst weniger hinkriege als der Dow Jones kaufe ich nur noch die Aktien des Dow Jones und behalte diese, bzw. schichte nur bei einer Rotation im Dow ebenfalls um.

    Von da an begann bei mir mein Erfolg an der Börse.

    Ganz nebenbei habe ich dann zufällig bemerkt, dass es auch noch Dividenden gibt die dazu noch jedes Jahr höher waren, ohne Ausnahmen, Jahr für Jahr und damit stieg die Rendite zusätzlich weil ja der Einkaufspreis fest stand.

    Ich bin bis heute dieser Strategie treu geblieben, habe natürlich inzwischen auich ein paar europäische Multies und neuerdings auf Grund der Seelenmassage hier im Forum sogar ETF-Anlagen.

    Daran wollte ich mal wieder erinnern wenn ich die vielen Strategien der Forumsfreunde hier lese.

    Der einzige Nachteil meiner Strategie:

    die Anlage wird im Laufe der Jahrzehnte immer langweiliger, selbst sogenannte Crashs ändern nichts daran zumal die Dividenen auch in Crashzeiten unverändert geflossen sind und inzwischen 2-stellig sind

    Viele Grüße und viel Glück mit den Spezialstrategien die ich hier immer gerne lese.

    McProfit

  • exakt, das sage ich auch immer aber dafür gibt´s hier von vielen kein Verständnis.

    Ich denke schon, dass viele Menschen das grundsätzlich verstehen und auch entsprechend handeln.

    Konzentrationen bei MCAP Gewichtung sind erst mal auch nicht grundsätzlich schlimm, v.a. wenn man im Aufbau dabei war und in seinem Leben vermutlich noch mehrere solche Phasen auf/abbau durchläuft, aber gerade wer eben jetzt erst im fortgeschrittenen Alter erst größer einsteigt (oder auch jetzt auf hohen Gewinnen kurz vor der Entnahmephase sitzt) und später von den Aktien leben will/muss, der sollte solche Risiken reduzieren.

    Ich bin jetzt Mitte 50 und hoffe doch noch auf 30 Jahre Anlagehorizont. Ist das jetzt zu kurz für die Investition nach MCAP-Gewichtung? :/
    Du bist der Ansicht, dass sich das generelle Aktienmarktrisiko durch eine Gleichgewichtung der Aktien verringern lässt. Ich bin wie einige andere hier der Ansicht, dass sich das generelle Aktienmarktrisiko verringern lässt, in dem ich teilweise nicht in den Aktienmarkt investiere. Mit dem Geld, dass nicht in den Aktienmarkt investiert ist, puffere/glätte ich dann die Phasen in denen es am Aktienmarkt eher schlecht läuft.
    In der Finanzkrise brach ein MSCI World EW stärker ein als der MSCI World MCAP. In der Dotcom-Krise war es MCAP der deutlich stärker einbrach. Einen klaren 'Strategiesieger' mag ich da nicht küren wollen.
    Wenn man aber nicht direkt vor der jeweiligen Krise investiert hat, sondern schon ein paar gute Börsenjahre investiert war, war der 'Verlust' deutlich geringer bzw. es gab gar keinen Verlust. Und zwar völlig unabhängig davon, ob man nun nach MCAP/EW investiert hat.:/
    Was letztlich dann 'besser' gewesen sein wird, mag man der Zukunft anhand des konkreten Einzelfalls beurteilen können.

  • exakt, das sage ich auch immer aber dafür gibt´s hier von vielen kein Verständnis. Konzentrationen bei MCAP Gewichtung sind erst mal auch nicht grundsätzlich schlimm, v.a. wenn man im Aufbau dabei war und in seinem Leben vermutlich noch mehrere solche Phasen auf/abbau durchläuft, aber gerade wer eben jetzt erst im fortgeschrittenen Alter erst größer einsteigt (oder auch jetzt auf hohen Gewinnen kurz vor der Entnahmephase sitzt) und später von den Aktien leben will/muss, der sollte solche Risiken reduzieren.

    Solche Konzentrationen sind einfach unnötige Risiken die man durch bessere Diversifikation vermeiden kann ohne gleich ganz aus dem Markt rauszugehen.

    Ihr macht euch da wirklich etwas vor. Genauso wenig wie man vorhersagen kann, welche Aktien steigen werden, kann man vorhersehen, welche wie stark fallen werden (Dass wir im Endeffekt gar nichts wissen, sagst du ja selbst).
    Zu denken Dividendentitel, bestimmte Regionen, EW, Aktien mit geringen KGVs schützen vor einem großen Drawdown und sind systematisch sicherer, ist ein Trugschluss.

    Den Durchschnitt des globalen Aktienmarktes zu kaufen ist bereits breit genug diversifiziert. Das ist doch der berühmte "Free Lunch".
    Nun kann man nur noch zwischen risikoreich und risikoarm aufteilen (und sollte man!).

    Man wird also kein Risiko los ohne aus dem Markt auszusteigen, zumindest eben teilweise entsprechend der gewählten Allokation. Auch eine Diversifikation in andere risikoreiche Assets wie BTC senkt nicht das Gesamtrisiko.

    Besonders ängstliche Anleger erhöhen dann einfach den risikoarmen Teil im Depot, was aber stark zu Lasten der Rendite geht. Das muss man sich leisten können (und wollen).

    Das sind keine ängstlichen Anleger sondern besonders Rationale Anleger. Sie verstehen, dass sich das Gesamtrisiko nur auf diese Art zuverlässig senken lässt. Es gibt leider nichts geschenkt. Klar muss man es sich leisten können.
    Ab einem gewissen Alter wird man darum nicht mehr herum kommen oder man nimmt das Risiko in Kauf, oder man ist über die Erben abgesichert oder...

  • Du bist der Ansicht, dass sich das generelle Aktienmarktrisiko durch eine Gleichgewichtung der Aktien verringern lässt.

    das ist absoluter Quatsch und das weißt Du vermutlich sogar....mitnichten meine ich das und habe ich auch nie gesagt.

    Ganz einfaches Bsp. dass auch Du es verstehst:

    Wenn jemand 100k in den MSCI World oder auch den ACWI investiert, dann ist er mit 100k dem Aktienmarktrisiko ausgesetzt, oder nicht?

    Er kann aber auch 70k in den MSCI World und 30k in EM investieren, klassisches 70/30 Portfolio. Auch 100k im Aktienmarktrisiko mit den gleichen Titeln wie im ACWI, oder nicht?

    Er kann auch 50k in den MSCI World, 30k in EM und 20k in SC stecken oder auch jeweils 33,3k und hat immer 100k im Aktienmarktrisiko, oder nicht?

    Preisfrage: welchen Anteil von den jeweils 100k im Aktienmarktrisiko hat NVIDIA jeweils?

    JEDE Gewichtung ist 1.willkürlich und hat 2. nichts mit generellem Aktienmarktrisiko zu tun.

    Alles in einem ETF nach MCAP zu gewichten hat aber gerade bei solchen Konzentrationen wie jetzt schlicht den Nachteil, dass man weniger diversifiziert ist.

  • Alles in einem ETF nach MCAP zu gewichten hat aber gerade bei solchen Konzentrationen wie jetzt schlicht den Nachteil, dass man weniger diversifiziert ist.

    Wo ein Nachteil ist, kann aber auch ein Vorteil sein. Wir wissen es schlichtweg nicht.
    Schließlich können sich die Konzentrationen ja in den nächsten Jahren locker nochmals verdoppeln.
    Um es mal am Beispiel des MSCI World ETF (MCAP) zu zeigen: Ohne Zweifel waren die Kurse/Bewertungen Nov. 2021 hoch und haben sich dann im Zuge des Ukraine-Kriegs deutlich abgeschwächt. Insbesondere Tech-Werte haben viel verloren (nVidia -30%, Microsoft -22%, Meta -70%, Apple -20%, Amazon -40%).
    Seit 2022 hat der MSCI World (MCAP) trotzdem eine Rendite von 9,2% p.a. erzielt.
    Der MSCI World EW kommt im gleichen Zeitraum eine Rendite von 5,9% p.a.
    Da hat sich dann seit 2022 schon wieder ein netter Puffer aufgebaut wenn die 'Blase' dann das nächste mal platzt. Dieses mal aber so richtig. :/

    Auch die DD verteilen Sich schön gleichmäßig zwischen MCAP und EW.

    Aber hätte der EW-Ansatz nicht eigentlich besser vor dem DD 'schützen' müssen? :/
    Oder waren die Bewertungen der BigTech-Werte im Nov. 21 gar nicht so hoch? War es dann gar kein Crash?
    Ich weiß es auch nicht. Und genau weil ich es nicht weiß investiere ich eben so wie ich es tue.


  • Wo ein Nachteil ist, kann aber auch ein Vorteil sein. Wir wissen es schlichtweg nicht.
    Schließlich können sich die Konzentrationen ja in den nächsten Jahren locker nochmals verdoppeln.

    man hätte auch nur den S&P500 nehmen können oder nur die 20 größten daraus oder gleich nur NVIDIA und hätte alles andere geschlagen.

    Natürlich ist eine Gewichtung nach MCAP in Zeiten sich aufbauender Konzentrationen gut, wenn die eh schon großen immer anteilig noch größer werden. Du kannst auch davon ausgehen dass das immer so weitergeht und am Ende 1 Unternehmen 99,x% vom ACWI IMI ausmacht und somit die wirtschaftliche Weltherrschaft hat. Ich gehe nicht davon aus, sondern dass auch eine NVIDIA, Tesla und co. in Zukunft nach und nach wieder durch andere Firmen in Ihrer Bewertung ersetzt werden und in der Phase wo sich diese Konzentrationen wieder abbauen, ist eben EW im Vorteil.

    Du setzt halt drauf dass es immer so weitergeht, ich mach halt EW und MCAP weil ich nicht weiß was morgen kommt.