Ordnung in Finanzen bringen

  • Hallo zusammen,

    Ich versuche gerade "Ordnung" in meine Finanzen zu bringen und in den kommenden 30 Jahren noch etwas für die Rente zurückzulegen.

    Gefühlt "Spare" ich monatlich relativ viel, allerdings investiere ich kaum in die Rente. Ich würde meine Finanzen gerne mal versuchen nach dem 50-30-20 Prinzip zu strukturieren.

    Ist das alles Teil des 20% Sparens:

    • Zurücklegen fürs nächste Auto
    • Zurücklegen für den nächsten Urlaub
    • kurzfristiges Sparen für persönliche, größere Ausgaben (Geschenke, Einladungen, Ausflüge, "Shopping")
    • Monatliches Sparen für Versicherungen / Inspektionen, etc.
    • Prämiensparen der Sparkasse (noch 10 Jahre)

    Würde die Rate für ein selbstgenutztes Eigenheim zur Investition in die Rente zählen?

    Oder macht es zum Beispiel mehr Sinn statt für ein neue Auto in ca 5 bis 7 Jahren in ein ETF zu investieren und das Auto dann per Kredit oder zum Teil aus dem Notgroschen zu zahlen?

    Danke zu Hinweisen und viele Grüße

    Mariella :/

  • Kater.Ka 30. Oktober 2025 um 03:11

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Würde die Rate für ein selbstgenutztes Eigenheim zur Investition in die Rente zählen?

    Da kann man vortrefflich drüber streiten. Die einen sagen so, die anderen sagen so.

    Oder macht es zum Beispiel mehr Sinn statt für ein neue Auto in ca 5 bis 7 Jahren in ein ETF zu investieren und das Auto dann per Kredit oder zum Teil aus dem Notgroschen zu zahlen?

    5 bis 7 Jahre ist für ein Invest in ETFs zu kurz gedacht. In ETFs sollte Geld gehen, auf das Du mindestens 15 Jahre verzichten kannst. Also eher für die Rente und ähnliche sehr langfristige Sparziele.

    Der Notgroschen sollte das sein, was der Name sagt. Ein Groschen für den (nicht planbaren) Notfall. Der Notgroschen sollte nicht verplant sein, denn dann ist es kein Notgroschen mehr.

    Für das Auto würde ich auf ein Tagesgeldkonto oder ein ähnliches Finanzprodukt sparen, wenn hier der zeitliche Horizont 5 bis 7 Jahre ist.

  • Für das Auto würde ich auf ein Tagesgeldkonto oder ein ähnliches Finanzprodukt sparen, wenn hier der zeitliche Horizont 5 bis 7 Jahre ist.

    Und zwar als Teil der 20%, wenn du mit 50-30-20 starten willst. Kann aber auch sein, dass du statt der 50% nur 40% brauchst. Dann kannst du 40-30-30 machen. Das ruckelt sich alles zurecht, wenn du erst mal angefangen hast.

    Ich habe z.B. festgestellt, dass ich keine 30% für „Spaß“ o.ä. brauche, und mehr oder weniger auf 50-20-30 umgestellt.

    Beim Sparen finde ich es sinnvoll, erst den Notgroschen zu füllen und dann nach dem Risikoarm-Risikoreich-Modell weiterzumachen (quasi „Pantoffel-Portfolio“). Die vielen zweckgebundenen Spartöpfe würde ich mir aus dem Kopf schlagen, das ist „mentale Buchführung“.

  • Ich würde meine Finanzen gerne mal versuchen nach dem 50-30-20 Prinzip zu strukturieren.

    Ist das alles Teil des 20% Sparens:

    Zurücklegen fürs nächste Auto
    Zurücklegen für den nächsten Urlaub
    kurzfristiges Sparen für persönliche, größere Ausgaben (Geschenke, Einladungen, Ausflüge, "Shopping")
    Monatliches Sparen für Versicherungen / Inspektionen, etc.
    Prämiensparen der Sparkasse (noch 10 Jahre)

    Ich würde mich von diesen festen Regeln wie 50-30-20 lösen und mich an Deiner Stelle eher fragen, was für Dich realistisch und sinnvoll ist. Wer alleinerziehend mit Kindern 1.500 EUR netto verdient, wird froh sein, wenn das Geld irgendwie zum Leben reicht, da sind 300 EUR (= 20%) Sparrate überhaupt nicht realistisch. Wer dagegen als Single 10.000 EUR netto verdient, muss das Geld schon mit vollen Händen ausgeben, um nur 2.000 EUR (= 20%) im Monat sparen zu können.

    Für mich persönlich wäre "Sparen" nur längerfristiges Sparen. Shopping, Geschenke, Urlaub, ansparen übers Jahr für jährlich fällige Kosten fällt für mich letztlich unter Konsum. Es ist natürlich trotzdem sinnvoll, dass man übers Jahr hinweg Geld zurücklegt, damit man nicht für einen Urlaub oder wenn im Januar die Versicherung fällig wird das Konto überzieht. Aber das ist ja letztlich Geld, was man direkt wieder ausgibt und wo man nur die Ausgabe zeitlich verteilt.

    Was hat es mit dem Prämiensparen auf sich? Wieviel zahlst Du da ein, wie viele Zinsen gibt es, ist der Vertrag auf die nächsten 10 Jahre fest oder kündbar? Wofür ist das Geld gedacht?

    Würde die Rate für ein selbstgenutztes Eigenheim zur Investition in die Rente zählen?

    Da kann man lange darüber streiten. Fakt ist, jedenfalls zum Teil ist auch das Abzahlen einer selbstgenutzten Immobilie ein Vermögensaufbau. Manche Leute machen es z.B. so, dass sie den Tilgungsanteil der Rate als "Sparen" ansetzen, den Zinsanteil aber nicht. Oder dass sie den Anteil der Rate, der über die Kaltmiete eines vergleichbaren Objekts hinausgeht, als "Sparen" ansetzen.

    Oder macht es zum Beispiel mehr Sinn statt für ein neue Auto in ca 5 bis 7 Jahren in ein ETF zu investieren und das Auto dann per Kredit oder zum Teil aus dem Notgroschen zu zahlen?

    Ersteres (in ETF investieren und dann einen Kredit aufnehmen in 5 bis 7 Jahren) würde ich nicht machen. Warum? Weil mit einiger Wahrscheinlichkeit die Kreditzinsen höher sind als die ETF-Rendite.

    Letzteres (zum Teil aus dem Notgroschen zahlen) kann man schon machen. Es ist eben immer eine Frage der Definition, was "Notgroschen" meint. Wir arbeiten auch eher mit einem dynamischen "Notgroschen" (deshalb nenne ich es auch eher Liquiditätsreserve). Wir haben einen Betrag festgelegt, mit dem wir uns auf dem Tagesgeld als jederzeit verfügbare (Not-)Reserve wohlfühlen und gut schlafen können. Aus diesem Konto zahlen wir aber auch Dinge wie z.B. Urlaub oder Autoreparaturen. Nach einer größeren Entnahme wird die Reserve dann wieder entsprechend aufgefüllt. Dafür ist es natürlich erforderlich, dass man das realistischerweise in absehbarer Zeit kann und die Reserve ausreichend groß ist, dass man kein Problem bekommt, wenn kurz nach dem Urlaub noch eine große Autoreparatur ansteht.

  • Gefühlt "Spare" ich monatlich relativ viel, allerdings investiere ich kaum in die Rente. Ich würde meine Finanzen gerne mal versuchen nach dem 50-30-20 Prinzip zu strukturieren.

    Gefühltes Sparen. Den Begriff kannte ich noch gar nicht. ;)
    Im allgemeinen lässt sich ein Sparbetrag recht genau beziffern, also ganz ohne irgendein Gefühl rein anhand nackter Zahlen.
    Ich würde investieren auch nicht zwingend mit der Rente verbinden, sondern zunächst mal mit Vermögensaufbau. Ob man das Vermögen dann in die Rente mitnimmt, oder sich mit 50 dazu entschließt auszuwandern. Geld zu haben ist immer besser als welches zu brauchen!

    Ist das alles Teil des 20% Sparens:

    • Zurücklegen fürs nächste Auto
    • Zurücklegen für den nächsten Urlaub
    • kurzfristiges Sparen für persönliche, größere Ausgaben (Geschenke, Einladungen, Ausflüge, "Shopping")
    • Monatliches Sparen für Versicherungen / Inspektionen, etc.
    • Prämiensparen der Sparkasse (noch 10 Jahre)

    Für mich werden hier Sparen (zum Investieren) und Sparen für Konsum zu sehr vermischt.
    Die 50-30-20 Regel besagt ja, dass 50% für die Basiskosten des Lebens sein sollen (Wohnen, Essen, usw.), 30% für Konsum (Shopping, Urlaub, Auto, usw.) und 20% für den langfristigen Vermögensaufbau eingeplant werden sollen.
    Urlaub, Shoppen und auch das nächste Auto sind für mich schlichtweg Konsumausgaben. Wenn ich heute ein Auto brauche/will, weiß ich dass dieses Auto nur eine bestimmte Lebensdauer hat und ich irgendwann Ersatz benötige.

    Investition ist für mich Geld, von dem ich zu 99,9% sicher ausgehe dass ich das Geld für die nächsten 15+ Jahre nicht benötige. Ich spare schon seit ich 18 bin (u.a. uralte Kapitallebensversicherung). Das Geld habe ich > 35 Jahre nicht benötigt und ich gehe auch davon aus, dass ich das Geld die nächsten 9 Jahre nicht benötigen werde.
    Das wären dann 45 Jahre gewesen die ich Geld auch in einen ETF-Sparplan hätte einzahlen können.:rolleyes:
    Nur leider gab es so etwas vor 35 Jahren noch gar nicht.
    Zum Glück bin ich dann doch noch vor einigen Jahren zum ETF-Sparer geworden. Und hier investiere ich auch heute weiter Geld, von dem ich mir zu 99,9% sicher bin dass ich es nicht in den nächsten 15 Jahren benötigen werde.
    Und Geld für Urlaube, Shopping oder ein neues (gebrauchtes) Auto spare ich auch, aber nicht in ETF, sondern ganz klassisch auf dem Tagesgeldkonto. Schließlich ist diese Geld ja auch zum kurz- bzw. mittelfristigem Konsum gedacht.

    Ich würde mir z.B. Gedanken darüber machen, was es mit Deinem Prämiensparvertrag auf sich hat?
    Was hast Du in 10 Jahren mit dem Geld vor? Wäre es nicht ggf. sinnvoller das Geld in einen weltweiten Aktien-ETF zu investieren, wenn ich eh nichts konkretes mit dem Geld in 10 Jahren vor habe?:/

    Würde die Rate für ein selbstgenutztes Eigenheim zur Investition in die Rente zählen?

    Ja, das kann man durchaus so sehen.
    Ich möchte aber darauf hinweisen, dass eine Immobilie im Alter nicht kostenlos ist. Irgendwann kommen größere Instandhaltungsarbeiten auf Dich/Euch zu. Und irgendwann schafft man möglicherweise auch nicht mehr die Hausarbeit/Gartenarbeit allein und braucht kostenpflichtige Unterstützung. Habe ich so bei meinen Eltern erlebt.
    Viele Menschen schaffen es einfach nicht im Alter rechtzeitig zu erkennen, dass es besser wäre sich eine kleine Wohnung in einer betreuten Wohnanlage zu suchen und das Haus zu verkaufen.
    Und Du kannst von einer Immobilie auch nicht ein paar 'Scheiben' abschneiden und verkaufen, wenn man sich mit 70 evtl. noch einmal eine Weltreise gönnen möchte.

    Oder macht es zum Beispiel mehr Sinn statt für ein neue Auto in ca 5 bis 7 Jahren in ein ETF zu investieren und das Auto dann per Kredit oder zum Teil aus dem Notgroschen zu zahlen?

    NEIN!
    Etwas mit einem Kredit zu finanzieren und parallel z.B. einen ETF zu besparen macht überhaupt nur einen Sinn, wenn ich mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit sicher bin, dass ich mit dem ETF über den Kreditzeitraum eine Rendite > der Kreditrate erziele.
    Beispiel: Ich bekomme von der Bank einen Autokredit für 5% p.a. eff. über 6 Jahre.
    Dann müsste ein alternatives Investment eine Rendite von 5% p.a. nach allen Kosten und Steuern erzielen damit es sich rechnet. Bei einem Aktien-ETF brauchst Du dann nach Steuern schon eine Rendite von min. 6,2% p.a. damit es sich rechnet.
    Ja, langfristig mag diese Rendite mit einem Aktien-ETF erreicht werden. Aber über 6 Jahre ist das eben überhaupt nicht sicher. Von 2000-2009 hatten wir z.B. negative Renditen am Aktienmarkt!
    Wenn Du aber den Kredit für das Auto komplett vermeidest, hast Du eine 100%ig sichere Rendite von 5% p.a. Eben weil Du Dir den Kredit sparst.

    Viel Erfolg bei Deinen Finanzentscheidungen.

  • Ich möchte aber darauf hinweisen, dass eine Immobilie im Alter nicht kostenlos ist. Irgendwann kommen größere Instandhaltungsarbeiten auf Dich/Euch zu. Und irgendwann schafft man möglicherweise auch nicht mehr die Hausarbeit/Gartenarbeit allein und braucht kostenpflichtige Unterstützung. Habe ich so bei meinen Eltern erlebt.

    Ja, auch in einer abbezahlten Immobilie wohnt man (anders als manche Leute sich das so vorstellen) nicht "kostenlos". Bei mir im Umfeld gab es jetzt auch so eine Situation... Umzug vom eigenen Haus ins Pflegeheim, mit Unterstützung wurde dann mal eine Aufstellung gemacht, was für das Haus eigentlich an Kosten anfällt. Unter Berücksichtigung aller Kosten (also Abschläge für Strom, Gas, Wasser, aber z.B. auch Grundsteuer, Schornsteinfeger usw...) lief das am Ende monatlich runtergebrochen auf ca. 600 EUR im Monat raus. Und zwar nur laufende Kosten, ohne irgendwas an Instandhaltung, ohne Kosten für Unterstützung im Haushalt oder bei der Gartenarbeit. Will man einplanen, dass z.B. nach 20 Jahren die Heizung ausgetauscht werden muss oder nach 40 Jahren das Dach neu gemacht werden muss, müsste man eigentlich von Anfang monatlich (je nach Größe, Bauzustand etc...) weitere 200 - 300 EUR Instandhaltungsrücklage ansparen.

    Die wenigsten Einfamilienhaus-Eigentümer machen das konsequent, erst recht nicht parallel zur Kreditrate (bei WEGs wird man meist über das Hausgeld in einem gewissen Umfang gezwungen). Deshalb gibt es auch viele Häuser von älteren Leuten in sehr schlechtem Zustand. Da reicht das Geld dann noch für die laufenden Kosten und vielleicht etwas Kosmetik (Fassade neu streichen, Eingangstreppe hübsch machen...), aber die großen Themen (Heizung, Fenster, Dämmung, Dach...) werden gar nicht erst angegangen.

  • Will man einplanen, dass z.B. nach 20 Jahren die Heizung ausgetauscht werden muss oder nach 40 Jahren das Dach neu gemacht werden muss, müsste man eigentlich von Anfang monatlich (je nach Größe, Bauzustand etc...) weitere 200 - 300 EUR Instandhaltungsrücklage ansparen.

    Das machen wir tatsächlich, 1 Euro pro qm im Monat

  • Ich versuche gerade "Ordnung" in meine Finanzen zu bringen und in den kommenden 30 Jahren noch etwas für die Rente zurückzulegen.

    Gefühlt "spare" ich monatlich relativ viel, allerdings investiere ich kaum in die Rente. Ich würde meine Finanzen gerne mal versuchen nach dem 50-30-20 Prinzip zu strukturieren.

    Es ist immer eine gute Idee, in die Finanzen Ordnung zu bringen. Ein wichtiger erster Schritt ist die Bestandsaufnahme, die Du ja gerade machst.

    Ist das alles Teil des 20% Sparens:

    • Zurücklegen fürs nächste Auto
    • Zurücklegen für den nächsten Urlaub
    • kurzfristiges Sparen für persönliche, größere Ausgaben (Geschenke, Einladungen, Ausflüge, "Shopping")
    • Monatliches Sparen für Versicherungen / Inspektionen, etc.
    • Prämiensparen der Sparkasse (noch 10 Jahre)

    Eigentlich sparst Du überhaupt nichts, na ja, vielleicht außer dem letzten Punkt. Das ist auch schon etwas, Dein Mann (von dem Du im Parallelthread schreibst), macht nicht mal das.

    Sparen ist für mich Vermögensaufbau - und den sehe ich oben nicht.

    Du weißt, daß verschiedene Ausgaben jährlich kommen (sagen wir mal: Die Autoversicherung) und Du diese Ausgabe nicht aus dem laufenden Gehalt bezahlen könntest. Also legst Du dafür innerhalb des Jahres Geld weg. Wenn die Prämienrechnung kommt, ist das Geld wieder weg.

    Das ist besser, als wenn Du solche Dinge per Dispo bezahlst und Dich danach wieder an die Wasserlinie kämpfst. Aber Vermögensaufbau ist das nicht.

    Du machst das eine Zeitebene höher auch: Du legst Geld für ein neues Auto zurück, weil Du weißt, daß Autos nicht ewig halten. Wenn das aktuelle Auto den Geist aufgibt, hast Du dann Geld für ein neues. Danach sind Deine Ersparnisse aber wieder weg.

    Das einzige Langfristsparen ist dieses "Prämiensparen", von dem Du allerdings nicht schreibst, wieviel es ist.

    Wenn Du wirklich was für die Rente zurücklegen willst, brauchst Du erhebliche Mittel. Für 1000 € "Privatrente" ab 65 brauchst Du etwas 250 T€. Das Kapital ist für die meisten Leute eine ganze Menge, "nur" 1000 € Privatrente pro Monat halten viele aber für eher übersichtlich.

    Würde die Rate für ein selbstgenutztes Eigenheim zur Investition in die Rente zählen?

    Auf keinem Geldschein steht drauf, wofür er ist. Ich mag das Gerede vom "Sparen für die Rente" eigentlich nicht, gerade bei jungen Leuten nicht. Viel lieber lese ich das Wort Vermögensaufbau. Wenn man Geld auf der Seite hat, schafft das Unabhängigkeit und somit auch eine Art Sicherheit. Du hast selbst Mist gebaut und Dein Auto kaputtgefahren. Du hast Geld auf der Seite, kannst Dir davon dann ein neues kaufen. Du wolltest eigentlich nie Wohnungs- oder Hauseigentümer werden, doch nun ist Dir ein Objekt über den Weg gelaufen, das Du doch unbedingt haben willst. Jetzt macht es einen entscheidenden Unterschied, ob Du nur die 3000 € auf dem Girokonto hast oder aber halt ein Depot von 150 T€ im Hintergrund. Und wenn Du Dir in all den Jahren weder das Auto kaputtgefahren, noch eine Wohnung gekauft hast, dann polstert Dir das Geld ohne Etikett die Alterseinkünfte auf.

    Oder macht es zum Beispiel mehr Sinn, statt für ein neues Auto in ca 5 bis 7 Jahren in ein ETF zu investieren und das Auto dann per Kredit oder zum Teil aus dem Notgroschen zu zahlen?

    Hast Du denn einen Notgroschen? Du schreibst davon nichts. Hast Du denn eine ETF-Depot? Auch davon schreibst Du nichts.

    Wichtig beim Sparen ist, daß man es macht, daß man damit anfängt. Praxis schlägt Trockenübung allemal, sie füllt die Begriffe, die Du oben nennst (und die Du Dir vermutlich angelesen hast), mit Leben.