Kommt der Crash jetzt im Oktober?

Hilfe der Crash kommt... (bald?)
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RaphaelP -
30. Januar 2018 um 16:11 -
Erledigt
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Kommt der Crash jetzt im Oktober?
Finanzfluss beruft sich da auf Mark Twain
Oktober: Dies ist einer der besonders gefährlichen Monate, um mit Aktien zu spekulieren. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Februar.Mark Twainhttps://www.finanzfluss.de/blog/boersenwe…en-ueberprueft/
LG
johu
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Finanzfluss beruft sich da auf Mark Twain
Oktober: Dies ist einer der besonders gefährlichen Monate, um mit Aktien zu spekulieren. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Februar.Mark Twainhttps://www.finanzfluss.de/blog/boersenwe…en-ueberprueft/
LG
johu
Mit absteigender Gefährlichkeit sortiert?
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Hallo zusammen,
Mark Twain fasst es bestens zusammen.
LG
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"Sell in May and go away, but remember to come back in September."
Also: Jetzt Aktien kaufen!
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"Sell in May and go away, but remember to come back in September."
Also: Jetzt Aktien kaufen!
Hmmm, das ist aber nicht was Mark Twain meinte
.
Ich finde das mit Mai und September schon spannend. Das scheint ja laut Finanzfluss auch historisch gut funktioniert zu haben (https://www.finanzfluss.de/blo…enweisheiten-ueberprueft/). Heisst Juni bis August kann man immer aussteigen ohne merkliche Renditeeinbußen. In dem Blog wird zwar erwähnt dass Transaktionskosten nicht berücksichtigt werden, andererseits berücksichtigen sie dort auch nicht die Tagesgeldzinsen in dieser Zeit. Heisst, eigentlich sollte die Rendite beim Ausstieg im Mai und Einstieg im September noch höher sein. Oder übersehe ich da etwas und der Spread frisst wieder alles auf? Hat das schon jemand mal genau durchgerechnet?
LG
Johu
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Heisst Juni bis August kann man immer aussteigen ohne merkliche Renditeeinbußen. In dem Blog wird zwar erwähnt dass Transaktionskosten nicht berücksichtigt werden, andererseits berücksichtigen sie dort auch nicht die Tagesgeldzinsen in dieser Zeit.
Und die Kleinigkeit 'Steuern' wird bei solchen Berechnungen i.d.R. auch nicht berücksichtigt!
Nicht umsonst gibt es die Weisheit 'Hin und her macht Taschen leer'.
PS: Wenn es so wäre, dass eine bestimmte Strategie nachweißlich und dauerhaft eine Überrendite liefern würde, würde diese Strategie sofort der neue 'Anlagestandard' werden...
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Und die Kleinigkeit 'Steuern' wird bei solchen Berechnungen i.d.R. auch nicht berücksichtigt!
Nicht umsonst gibt es die Weisheit 'Hin und her macht Taschen leer'.
PS: Wenn es so wäre, dass eine bestimmte Strategie nachweißlich und dauerhaft eine Überrendite liefern würde, würde diese Strategie sofort der neue 'Anlagestandard' werden...
Die Weisheit kam mir auch in den Kopf. Bitte nicht als Strategie verstehen. Mich wundert nur dass ohne die drei Monate die Performance ähnlich ist. Für Steuern sollte es aber keinen großen Unterschied machen, zumindest wenn es keine größeren Summen sind da ich ja den Pauschbetrag öfter in Anspruch nehme, Verluste werden aber manchmal realisiert. Wenn ich das Geld irgendwann ausgeben möchte führt sowieso kein Weg an Steuern vorbei.
Was ich mir vorstellen kann: bei dem betrachteten Anlagezeitraum von 30 Jahren, seit 1960 kann es vermutlich schon reichen wenn zufällig 2 oder 3 größere Kursrückgänge zufällig in Juni-August gefallen sind, irgendwann in der Mitte des 60 Jahre Zeitraums. Hab dazu aber noch nichts gelesen/ noch keine Zeit gehabt mir das selbst anzusehen. Finde es aber nicht intuitiv dass ich mit 3/4 der Zeit die gleiche Rendite bekommen habe.
LG
johu
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Finde es aber nicht intuitiv dass ich mit 3/4 der Zeit die gleiche Rendite bekommen habe.
Es gibt immer mal wieder Tage an denen die Börsenkurse quasi 'explodieren'. Im Prinzip reicht es schon an diesen wenigen Börsentagen voll investiert zu sein um eine überdurchschnittliche Rendite einzufahren.
Das Problem: Die Tage mit hohen Tagesverlusten und die Tage mit den hohen Tagesgewinnen lagen in der Vergangenheit häufig sehr dicht beeinander. Daher war es in der Vergangenheit nicht die schlechteste Idee einfach immer investiert zu sein ('Buy-and-Hold'). Führte halt langfristig zu einer durchschnittlichen Rendite.
Was die Zukunft bringt weiß niemand. Ich versuche es daher einfach mal mit der Strategie aus der Vergangenheit.
Frei nach dem Motto: Was die letzten 100-200 Jahre funktioniert hat, wird (hoffentlich) auch noch die nächsten 30-40 Jahre funktionieren. Was danach kommt ist mir persönlich eh egal.
Was ich mir vorstellen kann: bei dem betrachteten Anlagezeitraum von 30 Jahren, seit 1960 kann es vermutlich schon reichen wenn zufällig 2 oder 3 größere Kursrückgänge zufällig in Juni-August gefallen sind, irgendwann in der Mitte des 60 Jahre Zeitraums.
Wir Menschen bzw. das menschliche Gehirn neigt dazu immer irgendwo Muster zu suchen, weil wir bzw. das Gehirn mit dem Zufall einfach nicht umgehen kann.
Die Stochastik braucht jedoch wesentlich mehr Zahlen um irgendwelche Muster nachwesen zu können. Jeder Statistiker lacht z.B. darüber, dass wir 'Buy-and-Hold'-Anleger einfach davon ausgehen, dass wir auf 15 Jahre Investitionszeitraum mit einem MSCI World noch nie einen einen Verlust gemacht haben.
Das kann auch einfach purer Zufall sein, da die die Anzahl der 15 Jahreszeiträume einfach viel zu klein ist um daraus etwas ableiten zu können. Den MSCI World gibt es halt erst seit 1970...
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Ich finde das mit Mai und September schon spannend. Das scheint ja laut Finanzfluss auch historisch gut funktioniert zu haben (https://www.finanzfluss.de/blo%E2%80%A6en…en-ueberprueft/). Heisst Juni bis August kann man immer aussteigen ohne merkliche Renditeeinbußen.
Wobei mir persönlich die Ergebnisse zu sehr 50/50 sind. Und es ja durchaus auch sinnige Erklärungen für das Phänomen gibt (geringere Aktivität durch Ferienzeit), die in Zeiten von global korrelierten Märkten und automatisiertem Trading nicht mehr unbedingt so gelten. Dazu eben noch die nicht berücksichtigten Handelskosten und Steuern...und als Privatanleger ohne automatisierte Systeme muss man sich auch noch drum kümmern, dass das System eingehalten wird
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Donnerstag 6.10.2022 um 9 Uhr
Hallo liebe Börsenfreunde hier in diesem Forum
Ich habe gerade mal wieder die Beiträge gelesen die sich in den letzten 2 Wochen hier in diesem Forum angesammelt hatten.
Auch wenn ich es schon mehrfach hier geschrieben habe, muss ich es immer wieder betonen:
Die Beiräge hier in diesem Forum haben eine erhebliche höhere Qualtität als in den üblichen Foren, wo es fast immer nur im kurzfristige Trades geht, um Gewinnmitnahmen, Verlustbegrenzungen, Hebelinstrumente und heiße Tips.
In den letzten Tagen wurde hier einige altbekannte Börsenweisheiten diskutiert.
Daher will ich auch meinen Senf dazu geben, falls es jemand von Euch interessiert.
REFERAT JANDERS schreibt: "Kommt der Crash im Oktober?"
Solange ich in diesem Forum Mitglied bin, habe ich immer wieder darauf hingewiesen, dass es an der Börse keinen "Crash" gibt.
Ein Crash ist ein Ereignis bei dem erheblich kaputt geht. Eine Vase fällt zu Boden. Peng!. Das wars. Ich mache mit meinem PKW einen Crash, d.h. ein Totalschaden.
An der Börse gibt es keinen Crash, sondern immer nur einen Kursrückgang.
Bei einem Crash müssten die Aktien wertlos sein, also die Unternehmen Pleite oder den Betrieb einstellen.
Das kann wohl bei einer einzelnen Firma passieren, daher kaufen wir ja auch nicht nur Aktien von einer einzelnen Firma.
Viele Aktiengesellschaften gibt es seit über 100 Jahren. Sie haben alle Krisen überlebt, sogar Weltkriege.
Eine meiner Lieblingsaktien Procter&Gamble zahlt seit über 130 Jahren jedes Jahr Dividende. Ohne Ausnahme. Genauso Coca Cola, seit 120 Jahren oder der französische Chemiekonzern Air Liquide seit 110 Jahren.
Ich habe auf meiner Liste über 20 Firmen gefunden die seit mindestens 80 Jahren jedes Jahr OHNE Ausnahme Dividende zahlen.
Warum ist das so?
Es sind immer die Produkte die den Erfolg einer Firma machen.
Solange immer mehr Menschen auf der Welt leben brauchen diese eben auch immer mehr Nahrungsmittel, Wasser (Nestle)
Und wenn die Menschen immer älter werden brauchen diese eben Pillen, Pillen, Pillen.
Wer spart schon wegen der aktuellen Krise an seiner täglichen Blutdruck- oder seiner Cholestrin-Tablette, oder gar an einem Herzschrittmachen (von Medtronic) wenn er einen braucht.
Als Ü75jähriger und vermutlich nicht nur einer der ältesten hier UND als Börsinaer der seit den 1980er Jahren in Aktien investiert, sehe ich die "Crash-Szenarien" eher als einen Weg der Presse die Auflage zu erhöhen ohne sachliche Begründung.
Daher auch das Zitat von Börsenfreund JANDERS mit "Sell in May..." eher eine Lückenfüller, wenn einem Journalisten nichts anderes mehr einfällt.
MONSTERMANIA hat darauf hingewiesen, dass allein schon die Verluste durch die Spekulationsssteuer eine solche Strategie ausschließen.
Auch wenn Börsenfreund JOHU sagt, dass für ihn die Steuer wegen seiner kleineren Beträge unwichtig sei, so ändert das nichts an der Tatsache.
Außerdem hoffe ich für JOHU, dass sein Depot auch mal in Regionen hineinwächst wo die Steuer tatsächlich eine Thema wird.
Auch wenn mein Beitrag immer länger wird:
JOHU hat erwähnt, dass man die Steuer ohnehin IMMER zahlen muss, spätestens wenn man irgendwann mal verkauft.
Das kann man nicht so einfach sagen.
Die Begründung will ich aber aus Platzgründen hier nicht ausführen, sonst gibt der geduldigste Leser auf. Die sogenannte "latente" Steuer hat für Börsianer ein Art Hebelwirkung, weil man Gewinne erzielt mit einem zinslosen Kapital das einem das Finanzamt überlässt. Dazu irgendwann mal mehr.
Kompliment an Alle von Euch die solange Geduld mit mir hatten und all das gelesen haben, was ich eigentlich hier schon immer wieder geschrieben habe.
Bitte habt nicht nur mit meinen langen Beiträgen Geduld, sondern auch mit der Börse.
Irgendwann im Nachhinein werden wir sagen, hätten wir nur DAMALS diese Krise als Chance gesehen.
Schöne Tage wünscht Euch McProfit aus dem Schwabenland.
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Hallo zusammen,
vielen Dank für Ihren nie zulangen Texte.
Er fasst alles wesentliche zusammen und hilft die FT Strategie zu verstehen bzw. sie durchzuhalten.
Geld ist ganz einfach. Das kannst Du auch.
Füße stillhalten.
Die Herausforderung auch in turbulenten Zeiten passiv zu bleiben.
LG
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Folgende Beobachtung:
Mir wird bei Youtube mittlerweile häufiger Werbung mit Katy Perry und einem orangenen Lieferdienst ausgespielt, Hans Meiser mit seiner Warnung vor dem Crash kommt immer seltener vor.
Heißt das, dass der Crash wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher wird?
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ach der Herr Meiser?,der hatte doch immer schon eine…….
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Folgende Beobachtung:
Mir wird bei Youtube mittlerweile häufiger Werbung mit Katy Perry und einem orangenen Lieferdienst ausgespielt, Hans Meiser mit seiner Warnung vor dem Crash kommt immer seltener vor.
Heißt das, dass der Crash wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher wird?
Und wer kommt, nachdem Du Deinen Browsercache geleert hast?
Im Ernst: gestern berichtete mir mein Nachbar (64), er habe einen Anruf eines jungen VR-Bankberaters bekommen, der ihm einen Riestervertrag verkaufen wollte. Die 62-jährige Frau eines Kumpels bekam ein telefonisches Angebot von ihrer Sparda-Bankberaterin für den Abschluss eines Bausparvertrages. Das Gespräch war so nett und harmonisch, dass die Unterschrift unmittelbar bevorsteht.
2 starke Indizien, dass der Crash unwahrscheinlicher wird und alles so bleibt, wie es schon immer war. Ich leg' mich wieder hin...
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Erst einmal bringt der Nikolaus Zinsen. Die ING erhöht die Tagesgeldzinsen um satte 3000%
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Erst einmal bringt der Nikolaus Zinsen. Die ING erhöht die Tagesgeldzinsen um satte 3000%
Ja, hab's auch schon gesehen. Wir können unser Glück kaum fassen.
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Und wer kommt, nachdem Du Deinen Browsercache geleert hast?
Im Ernst: gestern berichtete mir mein Nachbar (64), er habe einen Anruf eines jungen VR-Bankberaters bekommen, der ihm einen Riestervertrag verkaufen wollte. Die 62-jährige Frau eines Kumpels bekam ein telefonisches Angebot von ihrer Sparda-Bankberaterin für den Abschluss eines Bausparvertrages. Das Gespräch war so nett und harmonisch, dass die Unterschrift unmittelbar bevorsteht.
2 starke Indizien, dass der Crash unwahrscheinlicher wird und alles so bleibt, wie es schon immer war. Ich leg' mich wieder hin...
Das werde ich später ausprobieren und berichten.
Die zwei Bank-Beispiele kommen beide aus dem genossenschaftlichen Bereich, davon einen Trend ableiten zu wollen, könnte verfrüht sein.
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Erst einmal bringt der Nikolaus Zinsen. Die ING erhöht die Tagesgeldzinsen um satte 3000%
sogar um 29.900%!
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Huch, da habe ich mich wohl vertan. Kopfrechnen mit so großen Prozenten macht man ja nicht alle. Dann reicht es ja statt dem Urus vielleicht sogar für einen richtigen Lambo?
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