Hilfe der Crash kommt... (bald?)

  • Nein. Dazu ist die Nutzinfo zu weit verstreut. Wäre vermutlich eine Idee für die Finanztip-Leute, den Chat zu überlesen und die Nutzinfo herauszufiltern.

    Keine schlechte Idee, das. Mit dem entscheidenden Nachteil, dass das in Arbeit ausarten würde. Für deren angemessene Entlohnung weit oberhalb des Mindestlohnes es möglicherweise aber keinen finanztipischen Entscheidungskorridor gibt. Aber lassen wir uns überraschen.

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Keine schlechte Idee, das. Mit dem entscheidenden Nachteil, dass das in Arbeit ausarten würde. Für deren angemessene Entlohnung weit oberhalb des Mindestlohnes es möglicherweise aber keinen finanztipischen Entscheidungskorridor gibt. Aber lassen wir uns überraschen.

    Sie müssen ja nicht einen ganzen Thread aufräumen und filtern. Aber wenn in einem Thread ein interessantes neues Thema oder ein neuer Aspekt zu einem intensiv behandelten Thema aufkommt, dann könnten Sie das zum Anlass nehmen, um einen eigenen Artikel oder ein Video zum Thema zu erstellen. Selbst wenn etwas erneut diskutiert wird, das eigentlich schon geklärt sein sollte, dann wäre es ein Grund, das Thema noch einmal aufzugreifen, weil sich der Inhalt offensichtlich noch nicht herumgesprochen hat.

    Das werden sie vermutlich auch machen. Insofern sind die Diskussionsthreads, die mal abschweifen und die konkrete Headline verlassen, nicht unbedingt "verloren". Das ist ja der Vorteil von Diskussionen, dass immer wieder etwas neues in's Spiel kommt.

  • Sie müssen ja nicht einen ganzen Thread aufräumen und filtern. Aber wenn in einem Thread ein interessantes neues Thema oder ein neuer Aspekt zu einem intensiv behandelten Thema aufkommt, dann könnten Sie das zum Anlass nehmen, um einen eigenen Artikel oder ein Video zum Thema zu erstellen. Selbst wenn etwas erneut diskutiert wird, das eigentlich schon geklärt sein sollte, dann wäre es ein Grund, das Thema noch einmal aufzugreifen, weil sich der Inhalt offensichtlich noch nicht herumgesprochen hat.

    Das werden sie vermutlich auch machen. Insofern sind die Diskussionsthreads, die mal abschweifen und die konkrete Headline verlassen, nicht unbedingt "verloren". Das ist ja der Vorteil von Diskussionen, dass immer wieder etwas neues in's Spiel kommt.

    Problem ist nur, dass des einen wichtige Information der BS des anderen ist und umgekehrt. Und insgesamt bewegen wir uns hier mit unseren Themen ohnehin im Reservat von Nerdistan. Dann einen Punkt zu benennen, ab dem es objektiv zu nerdig wird, ist... ...fehleranfällig.

  • Problem ist nur, dass des einen wichtige Information der BS des anderen ist und umgekehrt. Und insgesamt bewegen wir uns hier mit unseren Themen ohnehin im Reservat von Nerdistan. Dann einen Punkt zu benennen, ab dem es objektiv zu nerdig wird, ist... ...fehleranfällig.

    Du meinst "Dittsche" mit dem Fokus auf Finanzthemen?

    Wer weiss, wie viele Forumsteilnehmer jetzt gerade noch in Bademantel und "Schumiletten" durch die Wohnung bzw. das Haus schlurfen... :)

  • Natürlich kommt der Crash. Logisch. Denn wir wissen, alles muss zu diesem gruseligen Mittelwert zurück.

    Für die ETF-Jüngys habe ich einen ganz einfachen Tipp, um jetzt einfach etwas Struktur für den Sturm herein zu bringen.

    Das tut alles auch nicht weh.

    Das ETF-Depot durchschauen und alle komischen Spezial-ETF (Tech-krypto-Bio-infotechnik) verkaufen.

    Das jetzt in den Medien jeden Tag auf ETF hingewiesen wird, weist auf einen Crash hin.

    Auch der Spiegel kommt heute online wieder hinter der Bezahlschranke mit dem wichtigen Artikel daher, dass es auch Profis nicht schaffen, den Aktienmarkt zu schlagen, das ist nicht möglich, ist die zukünftigen Einzeltitel zu erkennen… deshalb …

  • Undd was den Crash angeht: wir werden uns wundern, wie viele Experten um die Ecke kommen und uns erklären, warum der Crash absehbar und unvermeidbar war, nachdem er passiert ist.

    Ich freue mich auf den Grund. Das ist jedes Mal eine Überraschung. Irgendwas, das wirklich niemand auf dem Schirm hatte. Alle konzentrieren sich auf Tech, Trump, Taiwan und die Ukraine....und dann landet ein UFO in der Lüneburger Heide.

  • Um dem Thread mal wieder Ernsthaftigkeit zu verleihen: Robert Kiyosaki ist sich sicher dass 2025 der größte Crash aller Zeiten kommen wird, nachdem es ja 2024 dann doch nichts damit wurde.

    Und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wenn es nicht 2025 passiert, es aber bestimmt irgendwann in der Zukunft dazu kommen wird.

    Ob es dann Inflationsbereinigt tatsächlich der größte Crash aller Zeiten wird lasse ich mal offen. ;)

  • Viele Anleger scheinen nicht zu verstehen, dass die einzigen Gründe für langfristig hohe reale Aktienrenditen die regelmäßigen heftigen drawdowns und die Unmöglichkeit ihrer Vorhersage sind. Die Equity Prämie ist eine reine Risikoprämie. Ohne Risiko, keine Prämie.

    Wären Krisen auch nur annähernd vorhersehbar, könnte man mit Investitionen in Eigenkapital kein Geld verdienen.

  • Robert Kiyosaki ist sich sicher dass 2025 der größte Crash aller Zeiten kommen wird, nachdem es ja 2024 dann doch nichts damit wurde.

    Und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wenn es nicht 2025 passiert, es aber bestimmt irgendwann in der Zukunft dazu kommen wird.

    Ernsthaft? ;)

    Macht euch schon mal auf den 22. Dezember 2032 gefasst, wenn "2024 YR4" mit einer Wahrscheinlichkeit von derzeit 2,2% auf der Erde einschlägt. Die Niederländer haben es gut. Bei denen gibt es die großen Geschenke schon zu Sinterklaas am 5. Dezember. ^^

  • Sollten damit ausschließlich Aktien bzw. der Aktienmarkt gemeint sein (crashen kann ja alles Mögliche im Finanzbereich - auch Währungen, insbesondere Währungsunionen aber auch Staaten (allein seit dem Jahr 1800 gab es 227 Staatsinsolvenzen)):

    (nachträglich von mir gefettet)

    Das wäre wohl dein allergrößter innerer Reichsparteitag. Wenn man deine Beiträge so verfolgt, wartest du doch nur darauf, um dann mit deinem ganzen "Versicherungsgold" und den sicheren Fränkli in die Schweiz zu auszuwandern :)

  • Ich bin zwar ein Gold-Kritiker, aber nüchtern betrachtet, hat das steuerfreie Edelmetall den extrem gut gelaufenen MSCI World inkl. US-Tech-Blase auf fast allen Zeitebenen in den letzten 25-30 Jahren deutlich outperformed. Selbst vor Steuer.

  • Ganz generell: Bei Finanzthemen bin ich gerne vorbereitet - auch auf unterschiedliche Szenarien. Dazu kommt: Nach meinen Erfahrungen ist "schon haben" ungleich besser und vorteilhafter als im Ernstfall "unbedingt brauchen".

    "Versicherungsgold"

    Was wohl nahezu für den gesamten Assekuranzbereich gelten wird - angefangen von einer RLV (früher Todesfall) über eine BUV (frühe Berufsunfähigkeit) bis hin zu einer Feuerversicherung bzw. Brandversicherung (Immobilie brennt ab); die Liste ließe sich verlängern:

    Der Versicherungsnehmer hat zwar die Versicherung abgeschlossen - hofft aber (sehr bis inständig) diese Police nie zum Einsatz bringen zu müssen, weil der Schadensfall (hoffentlich) nicht eintritt.

    Der Vorteil bei der "Versicherung" Gold: Im Gegensatz zu den klassischen Versicherungen (Versicherungsprämie deckt das versicherte Risiko über den Vertragszeitraum ab - und ist danach als "Preis für das versicherte Risiko" sozusagen "weg", wenn der Schadensfall in dem Zeitraum nicht eintritt) - die Versicherungs-"Prämien" (Barren und Münzen) sind auch noch vorhanden, wenn sich das Risiko nicht realisiert hat bzw. der Schadenfall nicht eingetreten ist.

    Natürlich sind auch Versicherungsprämien unter dem Aspekt Opportunitätskosten zu sehen. Gold deckt aber auch Risiken ab, die andere Versicherungen oder Assets kaum oder gar nicht abbilden.

    und den sicheren Fränkli

    In dem Bereich (Geld, Währungen, Finanzen) existieren nach meinem Erfahrungen keine "sicheren" Dinge oder "Sicherheiten" - das einzige, was da "sicher" ist sind die Inflation, die Steuern und die Kosten bzw. Gebühren, die mit jedem Investment (mehr oder weniger) verbunden sind.

    Auch der Schweizer Franken (CHF) ist schlechtes Papiergeld - lediglich nur weniger fragiles (Eurorettung) und etwas weniger schlechtes Papiergeld als der Euro (siehe den Kursverlauf des EUR zum CHF von 1,67 auf nunmehr 0,94 ...

    und den sicheren Fränkli in die Schweiz zu auszuwandern

    Fremdwährungskonten kann man auch im Inland unterhalten.

    Jedenfalls so lange es nicht staatlicherseits zu Devisenbewirtschaftung insbesondere Devisenverkehrsbeschränkungen kommt (in der Finanzgeschichte keine Seltenheit; wie etwa auch Kapitalverkehrskontrollen).

    Ob jemand - als ultima ratio - selbst als Person auswandern will (Beispiel: Schweiz) ist das eine - manche begnügen sich auch (dauerhaft oder zunächst einmal) mit der offiziellen sprich legalen Verlagerung bzw. Auswanderung von Kapital (ganz oder teilweise) auf das dann weiter als hier Ansässiger die dafür fälligen Steuern entrichtet werden.

    Nach den Entwicklungen der EU im Allgemeinen und auch insbesondere des Euro im Speziellen entfalten bei manchen Leuten die Länder außerhalb der Eurozone einen gewissen zusätzlichen Charme (wie die Schweiz, Liechtenstein, die britischen Kanalinseln, Monaco usw.).


    Dir weiter gute Gedanken und ebensolche Finanz-Entscheidungen !

  • Das liegt aber nur an der extrem starken Entwicklung der letzten Jahre.

    Die Ratio "Euro vs Gold" kennt bislang - wenn auch spiralierend - nur eine grobe Richtung. Ob nun Gold wirklich immer teurer wird oder der Euro (u. a. via Aufblähung der Geldmenge) immer wertloser, mag im Auge des jeweiligen Betrachters liegen. Vom reinen Ergebnis her läuft es aber auf das Gleiche raus: Es braucht tendenziell immer mehr Euro um die immer gleiche Menge Gold noch erwerben zu können.

    Bislang jedenfalls (eine Glaskugel habe ich nicht) hat Gold als Schutz vor dem Währungsexperiment Euro funktioniert (samt den Folgen der Dauerrettung desselben wie einer sehr langen Ära der Niedrig-, Null- und schließlich sogar nominalen Negativzinsen, einer noch längeren Dauer negativer Realzinsen sowie einer massiv erhöhten Geldmenge im Euroraum (Anleihekäufe der EZB in Billionenhöhe).

    Gold als "Versicherung" hat beispielsweise für mich erst Ende der 90er Jahre begonnen (wegen der damals bevorstehenden Euroeinführung) überhaupt eine nennenswertere Rolle zu spielen (davor war es eine minimalste "Beimischung").

    Der erste in € notierte Preis für 1 Kilo Gold lag damals (Jan. 1999) bei 7.879 € - aktuell liegen die Preise für das gleiche Kilo Gold bei 89.743 € (Ankauf) und 91.121 € (Verkauf). Das finde ich ziemlich erheblich.

    Und 26 Jahre (1999 - 2025) stufe ich für ein Menschlein als einen relevanten Betrachtungszeitraum ein - erst recht für jemand, der 60 oder 65 + ist und/oder in den Ruhestand eintritt. Was helfen Betrachtungszeiträume die (weit) außerhalb einer Lebenserwartung oder zumindest Restlebenserwartung liegen ?

    Meint ein Finanz-Laie und zudem

    der standardmäßige Forentroll

    ;)


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Hallo Forums Freunde

    Das Thema Crash wird vermutlich Rekordhalter von allen Themen, die hier jemals im Forum besprochen worden sind.

    Ich weiß nicht, wie oft ich schon meinen Senf zu diesem Thema dazu gegeben habe.

    Für mich ist es im Grunde genommen einfach:

    Solange man hier im Forum einen Crash mit einem Kuss ‚-Rückgang gleich setzt , ist es leider immer noch kein Crash.

    Selbst wenn Aktienkurse um 50 oder 90 % sinken sollten, dann gab es immer noch Käufer, die eben zu diesem tiefen Preis die Aktien gekauft haben.

    Sonst wäre überhaupt gar kein Kurs zuStande gekommen,

    d.h. im Umkehrschluss haben selbst bei einem Kursrückgang von 50 oder meinetwegen 90 % nur die Besitzer der Aktien gewechselt.

    Viel entscheidender ist doch, was mit dem zu Grunde liegenden Unternehmen los ist

    Solange die Menschen weiterhin Produkte der Firma brauchen und kaufen und die Firma produziert, kann es daher gar kein Crash sein. Für mich ist ein echter Crash erst dann, wenn das jeweilige Unternehmen Insolvenz anmeldet.

    Bei einem richtigen Crash, so wie hier im Forum diskutiert wird, reicht es aber nicht, wenn Procter&Gamble, oder Coca-Cola oder meine geliebten Pharma Aktien insolvent werden,

    sondern es müssten schon fast alle dieser Konzerne den Betrieb gleichzeitig einstellen. Das war jetzt einfach noch einmal meine Vorstellung eines echten Crash,

    der seinen Namen verdient.

    Diese Crashs, die hier im Forum beschrieben werden, hab ich in 40 Jahren aktiver Börse schon so oft erlebt, dass ich da nur noch müde lächeln kann.

    Es ist aber immer wieder interessant, die teils fast wissenschaftlichen Erklärungen hier zu lesen und was man dagegen machen könnte. Ich freue mich auf weiter unterhaltsame Beiträge.

    Viele Grüße McProfit,

    zur Zeit mal wieder unterwegs im Ländle.

  • Noch einmal ÖRR-Recherche zum Thema "Crash":

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  • Es ist aber immer wieder interessant, die teils fast wissenschaftlichen Erklärungen hier zu lesen und was man dagegen machen könnte.

    Was man dagegen machen könnte... dafür braucht's keine (pseudo-)wissentschaftliche Erklärungen. Du brauchst einfach nur zweimal doppelt so viel an Vermögen, wie du eigentlich bräuchtest. Und für jene, die aufgrund ihre beschränk möglichen Sparleistungen diesen 'Überhang' nicht erzielen können, heißt es, das Vermögen um ein Viertel bis temporär die Hälfte 'anzuzapfen'.