Von Vorrednern wurden Bartsch und Wagenknecht zitiert. Diese und auch einige Politiker der SPD fordern mit recht die Vermögensabgabe. Wie auch immer diese dann ausgestaltet wird, scheint mir diese neben der allgemeinen Rentenbeitragspflicht für alle Werk- und sonstigen Tätigen doch dazu geeignet, die GRV auf ein stabiles Fundament zu stellen.
Wie bewertest Du Vermögen?
Ich habe aus meinen Einkommen Privat ein Aktienvermögen aufgebaut. Sagen wir mal 500.000€. Ich wohne zu Miete.
Der Kollege hat sich ein Haus gebaut in dem er jetzt wohnt. Das Haus hat einen Wert von 400.000€. Darüber hinaus hat er noch Ersparnisse von 100.000€, die er aber ggf. für die Instandhaltung des Hauses benötigt (z.B. neue Heizung, Wärmedämmung, etc.
Wir beide bekommen das die gleiche Rente.
Wie sollte nun d.E. eine 'faire' Vermögensabgabe aussehen? Nominal verfügen wir beide über das gleiche Vermögen?
Nein, ich habe keine belastbaren Zahlen dazu, allein mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass dies richtig und sozial gerechtfertigt ist.
Der gesunde Menschenverstand täuscht leicht.
Jemand der heute im Rentenalter ein Haus in HH, München, Stuttgart oder Frankfurt besitzt ist ganz schnell Millionär. Kann man sich aber nix von kaufen, wenn man einfach nur in seinem Haus wohnen möchte.